Das wurde ja auch Zeit, daß mal eine wirklich brauchbare Datenbank open source wird. Vielleicht schaffen die Leute von Mysql es wirklich aus Mysql ein Konkurenzfähiges Produkt (mit Oracle) zu machen. Würde mich jedenfalls freuen, wenn im Back-End Bereich auch MySQL und damit auch Linux mehr Einzug hält.
Komisch, daß es doch inirekt Zusammenhang zwischen dem Aussagengehalt und der Nennung von "erster" gibt.
"daß mal eine wirklich brauchbare Datenbank open source wird"
->MySQL ist schon seit längerem Open Source. Und bitte jetzt kein Flamewar zum Thema Datenbanken. MySQL hat seine Stärken, aber diese sind halt auch nicht diejenigen von Oracle und Konsorten.
So ein kleinliches Kinderkram aber auch :-). Oracle ist nunmal neben DB2 von IBM der Marktfuehrer bei Datenbanken mit viele Daten. Neben der Unterstuetzung Relationalen Schemata bieten die grossen kommerziellen DBMSe viele Erweiterungen (z.B. fuer Multimedia-Daten, Objektrelationales Kram, Replikation etc.) . Da hinken die freien Konkurrenten noch weit hinterher. MySQL ist super für Webanwendungen, viel mehr aber auch nicht. Postgress hat auch seine Vorteile. Adabas ist zwar nicht frei aber dafuer recht preiswert und auch nicht zu verachten. Also ... nicht ueber OS oder OSS streiten, sondern das Nutzen, was man benötigt .
Dieses SAP gibts für Linux,oder ist es noch nicht "reif" dafür?. Weil ein Kumpel von mir inner Firma haupsächtlich mit SAP arbeit(leider nur Win-Rechner) und mich gefragt hatte,obs es auch für Linux gäbe.Ich antowrtete : Weiß net genau,aber gibts schon...
Es gibt neben der Java Version auch eine Standard SAP-Gui , die ich seit 1 Jahr ohne Probleme auf ca. 10 Clients ueber ISDN mit unserer Mutterfirma einsetze.
ja gibt es für linux und installation und drum herum geht viel schneller. tests bei einer der größten firmen hier in österreich haben allein bei der installation einsparungen von 50% ergeben, im betrieb war linux auch besser, wobei aber nie unter vollast gefahren wurde
was dagegen spricht ? die Kosten. Oracle-Lizenzen kosten per Power-Unit (es sei denn, das hat sich geändert ?!?), d.h. je fetter/Stärker/geiler/schneller dein Server ist, desto teurer ist die Lizenz.
Oracle hat natürlich mit dem ganzen Transaktionskrams einen Vorteil gegenüber MySQL in bestimmten Bereichen (z.B. Bankanwendungen). Andererseits ist MySQL für viele andere Anwendungen absolut ausreichen (z.B. relativ simple Webanwendungen, wie beispielsweise in LAMP-Systemen).
Versteh mich nicht falsch: Oracle ist schon ziemlich gut, und hat zu Recht seine Anhänger. Auf der anderen Seite hat die aber auch MySQL, ebenfalls zurecht.
2 gute DB-Systeme, aber für total verschiedene Anwendungsszenarien geschaffen.
Die Installation von Oracle auf Linux ist eine einzige Odyssee. Zunächst wid ein alter gcc benötigt, der seit zwei Jahren nicht mehr auffindbar ist. Mit den Librarys gehts weiter. Die entscheidenden Teile (wo es wirklich interessant wäre) sind kompiliert. Ein gewisser Teil nicht, obwohl dieser auch notwendig ist. Eine uralt-Glibc wird vorrausgesetzt (zum Glück kann Linux mit Libraryversionen umgehen). Naja, irgendwann hat man dann hoffentlich das System und die Installtionsskripte so umgebogen dass Oracle sich installieren lässt und Linux noch läuft. Aber diese Übung macht man sicherlich kein zweites Mal.
Eindruck: Schlampig ohne Ende, aber man hört ja so, dass das bei Oracle so üblich ist.
Von Sybase habe ich einen wesentlich besseren Eindruck und die DB ist gleichwertig zu Oracle.
da muss ich dir widersprechen. die installation von oracle unter linux hab ich alles andere als schlampig erlebt. ich musste für meinen arbeitgeber eine studie durchführen, ob und mit wieviel aufwand ein projekt vom tru64unix auf linux zu portieren sei. oracle bietet einen patch für neuere glibcs und gccs. so geriet sogar die installation auf einer nicht zertifizierten distribution (mandrake 8.0) zum kinderspiel. die integration in die bestehende tru64 / winnt umgebung lief ebenfalls problemlos.
Von Mathias Meyer am Di, 9. Oktober 2001 um 20:33 #
Die Installation laeuft eigentlich wirklich ziemlich problemlos. Nur bei KDE2.1 gabs bei aktiviertem Numlock Probleme unter der Mandrake 8, da ranzte die Installation einfach so ab ;) Unter der Mandrake 8 funktionierte das ganze aber problemloser als unter RedHat, wo man erstmal die binutils downgraden musste. Zudem ist doch bei Oracle mittlerweile auch alles Klickibunti, so dass man sich ohne Probleme Instanzen erstellen kann. Und wozu braucht man einen gcc fuer die Oracle-Installation?
Nichtsdestotrotz darf man gespannt sein, was MySQL AB aus ihrer bisherigen Textablage machen werden. Vielleicht wird ja nochmal ein echtes RDBMS draus, was vielleicht auch mal foreign keys kennt, die Postgres auch nicht zu kennen scheint.
Wenn ihr eine schneller objektorientierte Datenbank sucht, die ein Kinderspiel bei der Installation sucht dann probiert Cache'. Die Single-User-Version kann man umsonst herunterladen.
Schon mal mit DB2 auf Linux gespielt? Installation ist wie unter AIX kinderleicht, man benötigt eigentlich nur die Korn-Shell. Es macht auch Spass mit der DB zu arbeiten, jedoch mit PHP will das noch nicht so ganz bugfrei. Aber mit Java ein Traum, wenn Prozessor&RAM > sehr gut !
Kann man eigentlich SQL-Datenbanken direkt mit java-programmen ansprechen, oder braucht man immer einen Datenbankspezifischen Treiber dafür? (und wie ist es speziell bei mysql ?)
am einfachsten geht das über einen JDBC-Treiber, den es meineswissens auch für MySQL gibt. Ansonsten gibt es eine JDBC-ODBC Bridge, mit der das auch gehen sollte.
Ist mit JDBC eigentlich recht einfach zu programmieren, man sollte hat wissen was man tut
;-)
Wenn du den JBuilder hast (min Professional Version): Borland stellt Klassen zur Verfügung, die dir den DB-Zugriff deutlich erleitern, inklusive JDBC-Datenbankbrowser, um dir diejenigen Daten/Tabellen/Views in diesen Objekten zugänglich zu machen, die du brauchst. Man sollte auch die Zeit investieren, sich die Doku dazu etwas durchzulesen. Borland hat da teilweise etwas eigene Ideen, wie sowas auszusehen hat, muss man sich u.U. erst dran gewöhnen.
mit jdk.1.1 ist also nix zu machen ? Kann man denn dann überhaupt Clientprogramme schreiben, die unabhängig von der verwendeten Datenbanksoftware sind.(ist SQL nicht gleich SQL ?)
is wirklich net schwer, habs selber gerade erst ausprobiert. Unter http://www.ils.unc.edu/~lindgren/190/mysql-jdbc/ gibts ne kurze MySQL-JDBC Einführung. Mußt nur den mm Driver einbinden, wie dort (mm Treiber) in der Doku beschrieben und kannst das Bsp nachvollziehen.
@anoby: JDBC ist nur eine API, d.h. dort wird festgelegt, wie Du in Deinem Programm Datenbankzugriffe machen kannst. Um jetzt eine konkrete Datenbank anzusprechen brauchst Du aber erstmal einen Treiber, der die ODBC-Zugriffe in richtige Datenbankzugriffe umsetzt. Dieser Treiber ist aber bei jeder Datenbank anders.
SQL ist zwar eigentlich standardisiert, aber jede Datenbank weicht ein Stück weit davon ab, d.h. ein Programm das unter MySQL geschrieben wurde läuft deswegen nicht automatisch auf Oracle. Es sind die vielen kleinen Unterschiede die Probleme machen.
Von Martin Erdtmann am Di, 9. Oktober 2001 um 18:25 #
Die SAPDB steht unter der GPL und ist eine sehr leistungsfähge High-End Datenbank. D. h. sie ist auch open source. Es werden damit z. T. Datenbestände im Terabytebereich verwaltet. Also daran soll es nicht liegen!
MySql V. 3.22 hatte ein Limit von 4 GB pro Tabelle. In der aktuelleren version V. 3.23 hat sich die maximale Größe einer Tabelle (nicht Datenbank!) auf 8 Millionen Terabyte erhöht.
Wenn daß nicht ausreicht...
(Alle anderen Limits sind vom Betriebssystem durch das Filesystem gesetzt und haben nichts mit MySql zu tun. Je nach Linuxversion kann man dann eben z.b. nur 4GB große Tabellen (=Dateien) haben etc.)
Gibt es eigentlich vernünftige technische Gründe (etwa totaler Datenverlust nach 28 Tagen , die gegen Interbase bzw. die OSS-Variante Firebird sprechen? In Zusammenhang mit OSS und/oder Webanwendungen hört man meistens von MySQL und Postgres, aber die seit Jahren als sehr zuverlässig, schnell und auch relativ leicht administrierbar bekannte Interbase wäre in Form von Firebird ja auch eine Überlegung wert. Oder ist der OSS-Ableger in irgendwelchen Punkten schlechter/abgespeckter als das Original?
Hat jemand ne Ahnung, ob mit aktuellen, oder zukünftigen Versionen >>paging<< möglich ist ... will heißen, ich bekomme die ersten z.B. 20 Einträge eines Datensatzes und dann die Links auf die folgenden Seiten automatisch von der DB generiert ... ohne vorher z.B. in php mir die Links selbst rauszusuchen und zu basteln ....
* The LIMIT clause can be used to constrain the number of rows returned by the SELECT statement. LIMIT takes one or two numeric arguments. If two arguments are given, the first specifies the offset of the first row to return, the second specifies the maximum number of rows to return. The offset of the initial row is 0 (not 1):
Schau dir mal die ADODB Library in der neuen Version an. Das ist ein DB_Abstraktionslayer für php um db-unabhängig zu programmieren. Die kann paging und auch automatisch insert und update sql generieren. Und schnell isses auch noch...
Das wurde ja auch Zeit, daß mal eine wirklich brauchbare Datenbank open source wird. Vielleicht schaffen die Leute von Mysql es wirklich aus Mysql ein Konkurenzfähiges Produkt (mit Oracle) zu machen. Würde mich jedenfalls freuen, wenn im Back-End Bereich auch MySQL und damit auch Linux mehr Einzug hält.
ciao,
Snieff
"daß mal eine wirklich brauchbare Datenbank open source wird"
->MySQL ist schon seit längerem Open Source.
Und bitte jetzt kein Flamewar zum Thema Datenbanken. MySQL hat seine Stärken, aber diese sind halt auch nicht diejenigen von Oracle und Konsorten.
- SAP-DB
- MySQL
- PostgreSQL
- Oracle
- Adabas
- Informix
usw.
Erst informieren, dann posten.
Open Source Software
Also ... nicht ueber OS oder OSS streiten, sondern das Nutzen, was man benötigt .
Dieses SAP gibts für Linux,oder ist es noch nicht "reif" dafür?.
Weil ein Kumpel von mir inner Firma haupsächtlich mit SAP arbeit(leider nur Win-Rechner) und mich gefragt hatte,obs es auch für Linux gäbe.Ich antowrtete : Weiß net genau,aber gibts schon...
es gibt das SAP-GUI IMHO in einer Java-Version... die sollte auch unter Linux rennen...
cu.
peter
Guenther
R/3 von SAP gibts seit längerem für Linux, gibt sogar Leut die es mit MYSQL betreiben,
Gruß Rupa
Ist doch auch OS oder? Fand die damals zu Delphi-Zeiten auch recht gut.
Interbase ist in PostgreSQL aufgegangen ...
dev0
Was spricht dagegen, außer das man 2 CDs runterladen und 650MB-1GB Daten installieren muss?
Oracle hat natürlich mit dem ganzen Transaktionskrams einen Vorteil gegenüber MySQL in bestimmten Bereichen (z.B. Bankanwendungen). Andererseits ist MySQL für viele andere Anwendungen absolut ausreichen (z.B. relativ simple Webanwendungen, wie beispielsweise in LAMP-Systemen).
Versteh mich nicht falsch:
Oracle ist schon ziemlich gut, und hat zu Recht seine Anhänger. Auf der anderen Seite hat die aber auch MySQL, ebenfalls zurecht.
2 gute DB-Systeme, aber für total verschiedene Anwendungsszenarien geschaffen.
Damit ich Arbeit finden kann :)
(Als Stift oder sowas)
Eindruck: Schlampig ohne Ende, aber man hört ja so, dass das bei Oracle so üblich ist.
Von Sybase habe ich einen wesentlich besseren Eindruck und die DB ist gleichwertig zu Oracle.
die integration in die bestehende tru64 / winnt umgebung lief ebenfalls problemlos.
Unter der Mandrake 8 funktionierte das ganze aber problemloser als unter RedHat, wo man erstmal die binutils downgraden musste.
Zudem ist doch bei Oracle mittlerweile auch alles Klickibunti, so dass man sich ohne Probleme Instanzen erstellen kann.
Und wozu braucht man einen gcc fuer die Oracle-Installation?
Nichtsdestotrotz darf man gespannt sein, was MySQL AB aus ihrer bisherigen Textablage machen werden. Vielleicht wird ja nochmal ein echtes RDBMS draus, was vielleicht auch mal foreign keys kennt, die Postgres auch nicht zu kennen scheint.
Gruss, Pom
Wenn ihr eine schneller objektorientierte Datenbank sucht, die ein Kinderspiel bei der Installation sucht dann probiert Cache'.
Die Single-User-Version kann man umsonst herunterladen.
www.cache.de
Kann man eigentlich SQL-Datenbanken direkt mit java-programmen ansprechen, oder braucht man immer einen Datenbankspezifischen Treiber dafür?
(und wie ist es speziell bei mysql ?)
Ist mit JDBC eigentlich recht einfach zu programmieren, man sollte hat wissen was man tut
;-)
Wenn du den JBuilder hast (min Professional Version): Borland stellt Klassen zur Verfügung, die dir den DB-Zugriff deutlich erleitern, inklusive JDBC-Datenbankbrowser, um dir diejenigen Daten/Tabellen/Views in diesen Objekten zugänglich zu machen, die du brauchst. Man sollte auch die Zeit investieren, sich die Doku dazu etwas durchzulesen. Borland hat da teilweise etwas eigene Ideen, wie sowas auszusehen hat, muss man sich u.U. erst dran gewöhnen.
Kann man denn dann überhaupt Clientprogramme schreiben, die unabhängig von der verwendeten Datenbanksoftware sind.(ist SQL nicht gleich SQL ?)
einen jdbc Treiber für MySQL findest du unter:
http://mmmysql.sourceforge.net/
is wirklich net schwer, habs selber gerade erst ausprobiert.
Unter http://www.ils.unc.edu/~lindgren/190/mysql-jdbc/ gibts ne kurze MySQL-JDBC Einführung. Mußt nur den mm Driver einbinden, wie dort (mm Treiber) in der Doku beschrieben und kannst das Bsp nachvollziehen.
Viel Spass
Hendrik
JDBC ist nur eine API, d.h. dort wird festgelegt, wie Du in Deinem Programm Datenbankzugriffe machen kannst. Um jetzt eine konkrete Datenbank anzusprechen brauchst Du aber erstmal einen Treiber, der die ODBC-Zugriffe in richtige Datenbankzugriffe umsetzt. Dieser Treiber ist aber bei jeder Datenbank anders.
SQL ist zwar eigentlich standardisiert, aber jede Datenbank weicht ein Stück weit davon ab, d.h. ein Programm das unter MySQL geschrieben wurde läuft deswegen nicht automatisch auf Oracle. Es sind die vielen kleinen Unterschiede die Probleme machen.
bye
Markus
Wenn daß nicht ausreicht...
(Alle anderen Limits sind vom Betriebssystem durch das Filesystem gesetzt und haben nichts mit MySql zu tun. Je nach Linuxversion kann man dann eben z.b. nur 4GB große Tabellen (=Dateien) haben etc.)
Gruss, Pom
In Zusammenhang mit OSS und/oder Webanwendungen hört man meistens von MySQL und Postgres, aber die seit Jahren als sehr zuverlässig, schnell und auch relativ leicht administrierbar bekannte Interbase wäre in Form von Firebird ja auch eine Überlegung wert. Oder ist der OSS-Ableger in irgendwelchen Punkten schlechter/abgespeckter als das Original?
Für einen Tipp bin ich dankbar ...
Klausi
* The LIMIT clause can be used to constrain the number of rows returned by the SELECT statement. LIMIT takes one or two numeric arguments. If two arguments are given, the first specifies the offset of the first row to return, the second specifies the maximum number of rows to return. The offset of the initial row is 0 (not 1):
mysql> select * from table LIMIT 5,10; # Retrieve rows 6-15
Laut den Ankündigungen sollte es schon längst draussen sein...