Interessant. Anscheinend hat es Red Hat aufgegeben, Benutzer von Windows auf die eigene Plattform rüberzuholen und konzentriert sich jetzt auf den proprietären Unix Markt.
Genau! Das ist doch total egoistisch. Anstatt Linux für M$-Win-User interessant zu machen, gehen sie den einfachen Weg, einfach die Kunden von anderen Linux Distributoren anzuwerben. So kann Linux nicht zum führenden OS aufsteigen.
Ich bin der Meinung, der Schreiber oben hat vollkommen recht und für Desktop-Anwendung ist Mandrake die besser Wahl, für Server-Ablösung (NT, 2000, XP usw.) jedoch Red Hat, weil stabiler und erprobter (zumindest auf meinem Server, YMMV).
Aber meine Desktops sollen ordentlich aussehen und nicht lauter blöde Rothüte anzeigen... mal davon abgesehen, dass viele Endanwenderprobleme wie Drucken, KDE-Integration usw. bei Mandrake um Meilen besser gelöst sind.
Ich mag RedHat. Genaugenommen war es meine erste Distribution dir mir so richtig Gefallen hat und mich letztlich an Linux gefesselt hat. Hat halt jeder so seine persönlichen Assoziationen zu der eine oder anderen Distribution ;)
Von Bernd Mueller am Mo, 22. Oktober 2001 um 20:59 #
Naja, bei mir war es die DLD bis Red Hat die "aufgekauft" hat. Seit dem bin ich bei denen "hängen" geblieben und bleib auch dabei. Kein(Heul)Suse, Kein Debian und auch kein Mandrake. Mir gefällts einfach. Schnell Stabil ( mein Server hat mittlerweile 168 Tage uptime ) und irgendwie ein richtig rundes packet
Die letzte Redhat die ich super fand war die 6.2. Dann kam RH mit einem Compiler den es nicht gibt(gcc-2.96). Kurzzeitig bot sich dann Mandrake als Alternative an, bis auch die den gcc-2.96 verwendeten(weil Mandrake RH nacheiferte). Schade, weil Mandrake recht handlich und für einen Desktop schön spannend ist.
Bleibt noch Debian(woody) und SuSE. Dieses RH macht für einen Desktop und für manch einen Server einen reichlich biederen Eindruck(nein ich habe es nicht installiert und werde es auch nicht tun).
Wie? Du hast Dir für hundert M das Update geholt und jetzt liegt's in der Ecke? Ich jedenfalls kauf nur noch Distros, die ich *vorher* "umsonst" testen kann ...
Kann ich nicht nachvollziehen. Hab direkt zwei installationen gemacht (1x Update von 7.0, und 1x Notebook) und das Ding rennt. Also zu 7.0 möcht ich nicht zurück, da hat ich mein schaff mit DSL und Samba 2.2 mußt ich auch vom Server holen und selber kompilieren. Die mit denen ich sonst noch gesprochen hab sind auch begeistert. KDE 2 (hat noch die 7.0 ohne) ist auch ne Wucht, Konquerer als Browser hat bei mir Netscape ersetzt.
Mag sein das Du schlechte Erfahrungen gemacht hast, probiers trotzdem gelegentlich mal wieder, hast vielleicht nur'n schlechten Tag gehabt. ;-)
Ach, so hab mich natürlich auch auf SuSE bezogen. Kenn aber auch Leute mit RH, die sind auch zufrieden. So solls sein jeder nach seiner Façon (und glaubt nicht das man das mit doppel 'S' schreibt)! Timmy
Also ich habe mir nach langer Mandrake- Benutzung nun mal eine SuSE 7.3 gekauft und bin derart begeistert, daß ich regelrecht sprachlos bin.
Das Paket, daß SuSE hier geschnürt hat, wirkt derart "rund", daß ich ganz bestimmt bei SuSE bleiben werde. So beeindruckt hat mich noch kein einziges Linux -
auch wenns hier in diesem Thread doch eigentlich OT ist, habe ich mir gedacht das die Sprache auf SuSE7.3 kommt ;) Ich habe die 7.3 selbst ca. 1Woche auf dem Schreibtisch liegen gehabt, ohne ein Neuaufsetzten meines stabil laufenden Systems zu wagen.... Dieses WE habe ich es dann doch herausgefordert, und muss sagen ich bin hellauf begeistert! Bei keiner SuSE-Distro hatte ich bisher so schnell wieder ein lauffaehiges System mit DSL, Sendmail, LAMP, den aktuellen SW-Versionen usw... Alles in allem laeuft alles zu meiner vollsten ZUfriedenheit, und ich gebe den SuSE-Jungs und Maedels trotz anfaenglicher Zweifel ob der Qualitaet der 7.3 eine 1A! Gute Arbeit.
Ja, SuSE 7.3 ist auch aus meiner Sicht der Hit! Bei der Arbeit habe ich RedHat und Caldera: da ist die SuSE 7.3er weitaus besser und einfacher zu handhaben.
Allerdings gefaellt mir das RedHat-Logo besser als diese Kroete
Bei Suse nerven mich eigentlich die ganzen Hintergrundaktivitäten die bei jeder Installation eines Programms etc. durch Yast2 so ausgelöst werden.
Vor 6 Monaten bin ich von Suse 7.0 auf die RH 7.1 umgestiegen und habe das bisher in keinster Weise bereut. Deshalb habe ich mir bei LinISO auch die neue RH 7.2 bestellt....
Red Hat hat auch nachgelassen den Umfangangeht. Bei 7.0 hat man für sein Geld noch ein paar zusätzliche Programme mitbekommen. Und jetzt, zwei Install- CDs, zwei Sourc- DCs, eine Doc CD, eine mit Star- Office und eine mit Loki Demos. Den Rest haben die in die Prof.- Version gepackt.
Ich glaube, nur eine CDROM mit Spielen und Tools fehlt. 7.1 enthielt eine einzelne Source-CDROM. Die Professional scheint nun Spiele und Tools mitzubringen (Extra-Binge), 'Workstation' und 'Powertools' und 'StarOffice' scheinen nach wie vor enthalten zu sein.
Ein guter Freund hat hat auf seinem Rechner XFS laufen (ca. 300 GB auf 4x80er Platten im LVM) und da bibbet schon mal Probleme (von Zweien weiß ich), einmal sogar mit einigen GB "lost&found"... Also, auf nem Server im produktiven Einsatz würde ich NOCH abraten.
Von ex-Anonymous am Di, 23. Oktober 2001 um 08:39 #
Womit er dich verarscht hat, weil XFS kein lost+found hat.
Test: Lösche lost+found, schalte den Rechner aus und es wird _nicht_ neu angelegt. Genauso wie Reiser kein lost+found hat. k.A. von ext3 und JFS.
Sorry. Hab XFS laufen und es ist der Hammer. Und wer die Kernel Traffic liest, stellt auch fest, das ext3 nicht frei von Problemen ist, obwohl "es ja nur kleine Änderungen hat".
Will Dir nichts unterstellen, aber klingt zu sehr nach Propaganda, weil du (oder Deine Kollegen) vielleicht ein anderes FS vorziehen. Die FS Kriege werden wohl die Distributions Flamewars ablösen - oder ergänzen.
Egal wie, so ist zumindest immer für Gesprächstoff gesorgt
Ex-Ano: Wenn ein mkxfs ein lost+found anlegt, wird der dazugehörige xfs-fsck es auch gebrauchen können. Natürlich kannst Du es im normalen Betrieb wie jedes andere Verzeichnis auch löschen, aber ein xfs-fsck könnte darauf angewiesen sein, um Files mit gültigen Inodes (aber ohne Dateinamen, der darauf verweist) wieder einhängen zu können.
Könnte natürlich sein, das xfs gaaaanz anders funktioniert. Aber auch ein journaling FS ist nicht frei von Problemen, und dann sollte das fsck-Programm die Bedingungen vorfinden, die es braucht.
So viel ich weiß, gibt es wirklich kein "lost&found"-Verzeichnis unter XFS. Ich hatte aber extra "Anführungszeichen" benutzt, weil ich ausdrücken wollte, das mehrere GB Daten WEG SIND! Definitiv!! Und das OHNE Spielerei, ohne Streßtests und ohne patch-2.4.x-pre3-ac5.4-pretest1-2001-10-23_23:43:32.bz2, also soweit SGI-konform. Ich denke halt nur, momentan ist ext2 doch noch ne Ecke sicherer als xfs, vorausgesetzt der Rechner stürzt nicht immer ab :-) Das xfs andere Vorteile hat, will ich nicht bestreiten, ich nutze selbst oft Software im "produktiven" Einsatz, die nicht als zuverlässig gilt. Im der original Thread ging es halt um "xfs" und "Server" und "genau richtig", und da bin ich halt noch etwas vorsichtig.
Weil es kein lost+found braucht? Das ist ja EIN Vorteil von vielen, den ein jfs hat: Nach einem Crash werden aktiv beteiligte Dateien (z.B. die, die geöffnet waren) so weit wie möglich wieder hergestellt, unbeteiligte Dateien werden NICHT beschädigt und es gibt keine Datei-Leichen, die man z.B. in lost+found sammeln und dem User zur manuellen Untersuchung bereit stellen muß. In diesem Fall aber sind einige GB an Daten auf einem XFS zerstört worden. Und wie gesagt OHNE Absturz und Steßtest - nach einem "normalen" Reboot. Und solange sowas (öffters) vorkommt, finde ich XFS auf "produktivem Server" noch etwas gewagt.
Zum Thema Einsatzgebiet Hochlast: Wer privat keinen "Hochlasteinsatz" benötigt, braucht der dann unbedingt XFS? Ich kann momentan noch ganz gut ohne ACLs und mit 2GB Grenze leben - privat.
Tja, bitte bedenke: XFS ist Kür (genauso wie JFS und eigentich auch ext3). Reiser wäre eigentlich Pflicht, da offizieller Teil des Kernel.
Da drängt sich doch ein Verdacht auf: RedHat will hier die eigene Entwicklung vermarkten. Ich finds schade, man sollte dem User überlassen, was er für ein FS nutzt. Was stabil ist, integrieren... User, die Reiser oder XFS haben wollen werden jetzt wohl eher zu Mandrake oder SuSE greifen, da sie nicht umständlich den Kernel patchen müssen. Gerade für den ambitionierten Einsteiger (der schon Ahnung von so was hat) ist dies wohl wirklich nicht toll.
Schade auch, dass sich scheinbar niemand von RedHat hier zu so etwas äußern möchte. Andere, von Mandrake z.b., schreiben hier doch auch...
ext2 ist auf einem Server nicht immer ausreichend!
Betreibe mal eine "richtige" Datenbank unter Linux. Da kommt man mit 2GB max. Filegröße auf gar keinen Fall aus. Erkläre DAS mal einem Kunden. Und journaling ist meines Erachtens inzwischen auch ein Muß. Reiser fällt aus weil x86-only. Ein 64Bit-Filesystem braucht Linux GANZ dringend um auf dem Servermarkt akzeptiert zu werden. XFS und JFS ist hier ganz wichtig. Beide sind doch auch inzwischen offizieller Teil des Kernels (oder?). Ich habe mit XFS keine Probleme. Man sollte erst Hardwaredefekte oder Chipsatzprobleme ausschliessen bevor man über XFS urteilt. Ich hatte auch mit ext2 schon Probleme in Zusammenhang mit DMA und einem CMD-Controller. Nicht immer ist das Dateisystem schuld. XFS ist auf jeden Fall sehr gut auf SGI. Hoffentlich bald genausogut auf Linux.
Bei einer "richtigen" Datenbank benutzt man idR auch nicht das Filesystem sondern ein RAW-Device und ueberlaesst der Datenbank die Verwaltung, da ansonsten jeder request erst durch den Kernel muss.
Von Jens Kühnel am Mo, 22. Oktober 2001 um 21:31 #
Ich arbeite schon mit 7.2 und muss sage das Teil funktioniert wirklich super! Ich habe ne SuSE 7.3 auf dem selben Laptop und muss sagen RH gefällt mir besser. Bei SuSE stören mich viele Kleinigkeiten quota funktioniert nicht, die Kernelkompilierung bzw die vmware-Module klapt erst nachdem man das Makefile gepatcht hat.
Nur der Kernel muss bei RH 7.2 noch geupdatet werden, wegen ptrace. War ja klar sobald eine neue RH rauskommt, kommt der Bug gleich hinterher!
Schöne lange Beta-Zeit. Das macht einen seriösen Eindruck.
Bei Mandrake kamen die Betas im Takt von 2 Wochen- und das fertige Produkt, die 7.2, lief hier wie Alpha. Habe das Ding nach 2 Tagen runtergeschmissen.
genau das stört mich auch an mandrake.. zudem ist die ganze distri einafch nur _saulahm_,egal ob ich kde, gnome oder balckbox benutze. irgendwie läuft da immer was im hintergrund...
also da sit mir suse doch schon leiber, aber 'das beste' ist immer noch slackware
Von tom (mandrakesoft) am Di, 23. Oktober 2001 um 00:26 #
Unsere Distro befindet sich *ständig* im Test: Dazu haben wir die offene Entwicklungsdistribution Cooker, an der jeder jederzeit teilnehmen kann und die ständig überarbeitet und - wie gesagt - getestet wird.
Auf meinen Rechnern läuft Mandrake Linux 8.1 absolut prima, während die letzten Ausgaben von SuSE absolut nicht zum Booten nach der Installation zu bewegen waren ...
Nee, so was habe ich auch schon gehört. Bei manchen geht SuSE, bei manchen überhaupt nicht ohne viel Nacharbeit.
Ich habe nach diversen Mandrakes die SuSE 7.2 erstmal minimal installiert und dann per YaST auf alles erweitert, was ich brauchte. Das ging prima. Allerdings ist das Paketmanagement von Mandrake in _beiden_ Richtungen automatisch - bei SuSE funktionerts nur in einer gut.
Aber es stimmt: Bei Mandrake war KDE irgendwie langsamer. Und bei der 8ter (meiner letzten), da lief so ein komischer Prozess "kde-idled" immer mit 30-50 % Last. Aber unter KDE konnte ich trotzdem Videos anschauen, unter Nautilus (GNOME) überhaupt nicht. Ging gar nicht. Irgendwie war da was falsch implementiert, glaube ich. Das geht bei SuSE. Und der Compiler ist kompatibler.
Aber Mandrake ist eigentlich cooler, so mit Linuxconf und den ganzen Gimmicks.
Irgendwie transparenter. Pfiffiger. Aber da meine SuSE jetzt ohne Mucken funtioniert, müsst Ihr bei Mandrake erstmal auf mich verzichten. Vorübergehend.
> Auf meinen Rechnern läuft Mandrake Linux 8.1 absolut prima, während die letzten > Ausgaben von SuSE absolut nicht zum Booten nach der Installation zu bewegen waren ...
War bei mir eher umgekehrt. Eine Beta von 8.1 hat mir bei der Installation die Partitionstabelle kaputtgemacht - und laut Forum war ich nicht der einzige. Naja und ueberhaupt halte ich davon absolut nichts, die Konkurrenz schlecht zu machen! Und das noch evtl. mit Luegen???
Naja, bei mir gabs mit SuSE _nur_ Probs, nichts lief wirklich anständig und "automatisch". Anders dagegen MDK: Brenner, TV-Karte, DSL(routing), Firewall... alles völlig Problemlos. Nur auf einem Rechner hab ich Probs mit meinen Netzwerkkarten (schon 5 Stück ausprobiert...). Muß dazu sagen, daß ich halt eher newbie bin... aber ich geb mir Mühe das irgendwann mal zum laufen zu kriegen... cu Joe
Bei mir laeuft die SuSE 7.3 auf 5 Rechnern so rund wie noch nie eine SuSE zuvor. Lediglich auf einem gab's APIC Probleme. Der hat wohl ein kaputtes BIOS. "disableapic" beim Bootpromt hinzufuegen, oder gleich die Failsafe Option bei der Installation auswaehlen und schon waren die unmotivierten Abstuerze weg. Jetzt laeuft auch die Kiste ohne Macken.
@Anonymous 01:13 Der "kapm-idled" wird nur aktiv, wenn sich das System im "Ruhezustand" befindet und schickt "HLT" Befehle an die CPU. Dadurch verbraucht deine CPU weniger Strom und ist dadurch Energiesparender. Also alles in Ordnung. Nichts ist daran komisch. Gruß Oli
"Dank ext3 erhält man auch Unterstützung für Dateigrößen über 2 GByte. Die Migration von ext2 zu ext3 soll während der Installation sehr einfach durchgeführt werden können."
Häh? Bisher habe ich nur gehört, dass ext3 das selbe ondisk format hat, wie ext2.
Das hat den Vorteil, dass ich meine ext2 FSs einfach um Journaling erweitern kann, indem ich sie als ext3 mounte. Dabei wird wohl nichts am FS verändert, denn ich kann danach auch wieder als ext2 mounten... (z.B. zum Daten retten von einem Minisystem)
So hab ich es bisher überall gelesen (lkml, dokus etc.)
Grosser Nachteil (den ich gehört habe) ext3 kann deshalb *keine* Files grösser 2GB verwalten. Leuchtet ja auch ein, wenn es das selbe ondisk Format hat...
Das widerspricht aber alles dem, was ich aus dem Artikel zitiert habe.
"Dank ext3 erhält man auch Unterstützung für Dateigrößen über 2 GByte. Die Migration von ext2 zu ext3 soll während der Installation sehr einfach durchgeführt werden können."
Häh? Bisher habe ich nur gehört, dass ext3 das selbe ondisk format hat, wie ext2.
Das hat den Vorteil, dass ich meine ext2 FSs einfach um Journaling erweitern kann, indem ich sie als ext3 mounte. Dabei wird wohl nichts am FS verändert, denn ich kann danach auch wieder als ext2 mounten... (z.B. zum Daten retten von einem Minisystem)
So hab ich es bisher überall gelesen (lkml, dokus etc.)
Grosser Nachteil (den ich gehört habe) ext3 kann deshalb *keine* Files grösser 2GB verwalten. Leuchtet ja auch ein, wenn es das selbe ondisk Format hat...
Das widerspricht aber alles dem, was ich aus dem Artikel zitiert habe.
Ich finde es ziemlich interessant sich einmal die Preisentwicklung der Distributionen nachzuvollziehen. Kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, als es noch keine unnötigen _pro_ Versionen gab, sondern eine, die alles Abdeckte ... und wenn man die Preise der heutigen Pro-Versionen mit den damaligen Vergleicht (Umfang ist ja ungefähr gleich geblieben --> SuSE 6.X zu 7.X) kann man feststellen, dass mittlerweile nicht mehr nur durch Support verdient wird. Vor allem die dicken Handbücher sind doch sowieso nur für Einsteiger zu gebrauchen. Wer braucht denn schon das neue Handbuch, wenn man das 6.4er Handbuch bereits hat ... Die sollten die CD's mal von den Büchern trennen. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust im Jahr 4 mal 100 Märker für Updates bei einem OS-System zu latzen um up-to-date zu bleiben.
bei rh6.1 war das referenz-guide noch gedrucht dabei (etwas mehr als 500 seiten), seit 6.2 ist das auf der dokumentations-cd enthalten und es liegen nur noch zwei 50 seitige broschüren bei.
ich find den preis von rh auf jeden fall angemessen, obwohl sie auch jetzt wieder teurer geworden sind.
taugt der gcc 2.96 was? hab gehört, dass nicht alle programme damit übersetzt werden können. liegt das am zu übersetzenden code oder am compiler? und warum setzt ihn nur rh oder mdk ein und debian und suse nicht?
RedHat hat den Entwickler-Zweig des gcc genommen mit dem Ziel den gcc selbst besser und konformer zu machen. Es wurde sicherlich auch einiges an Geld Seitens RedHat investiert, deswegen ist es nur logisch das RH diesen gcc auch benutzt. Probleme beim gcc machen eher die bekannten Bugs des gcc, um den viele Anwendungen herumschreiben. Das liegt also nicht unbedingt an RedHat, denn der aktuelle 3.0.x zeigt ebenfalls Inkompatibilitäten.
Momentan läuft da einiges Schief. Fast alle sind deswegen auch wieder zum gcc-2.95.3 zurückgegangen.
Ja; ist wahrscheinlich der beste Open-Source Compiler momentan.
> hab gehört, dass nicht alle programme damit übersetzt werden können, Bei Programmen, die den C++ Standard voll ausnutzen, hat 2.96 noch die Schwaechen von 2.95; da bringt erst 3.0 Besserung. Ansonsten gibt es keine Probleme.
> liegt das am zu übersetzenden code Das ist sehr wahrscheinlich.
Klingt einleuchtend, aber wenn es wirklich "richtiger" den 2.96 zu nehmen, dann verstehe ich nicht das nicht alle einen Schlussstrich ziehen und die Version nutzen die dem Standard am besten gerecht wird. Gruß Udo
ich hab mir jetzt die zwei ISO-CDs herunterladen und wollte jetzt von der ersten CD booten. Funktioniert leider nicht! Da steht irgendwas was von Floppy 2.88MB ?!?!?!?
Hat schon jemand erfolgreich die RedHat ISO-CD1 booten können?
Das ist doch total egoistisch. Anstatt Linux für M$-Win-User interessant zu machen, gehen sie den einfachen Weg, einfach die Kunden von anderen Linux Distributoren anzuwerben. So kann Linux nicht zum führenden OS aufsteigen.
Tssss, Gernot
Ich bin der Meinung, der Schreiber oben hat vollkommen recht und für Desktop-Anwendung ist Mandrake die besser Wahl, für Server-Ablösung (NT, 2000, XP usw.) jedoch Red Hat, weil stabiler und erprobter (zumindest auf meinem Server, YMMV).
Aber meine Desktops sollen ordentlich aussehen und nicht lauter blöde Rothüte anzeigen... mal davon abgesehen, dass viele Endanwenderprobleme wie Drucken, KDE-Integration usw. bei Mandrake um Meilen besser gelöst sind.
Y.
PS: Wie man den Desktop-Hintergrund ändert, lernst Du auch noch, nur nicht verzweifeln.
Schade, weil Mandrake recht handlich und für einen Desktop schön spannend ist.
Bleibt noch Debian(woody) und SuSE.
Dieses RH macht für einen Desktop und für manch einen Server einen reichlich biederen Eindruck(nein ich habe es nicht installiert und werde es auch nicht tun).
Ich war sehr entäuscht und habe mir nach
3 Tagen rumfummeln wieder SuSE 7.0 installiert.
Ich jedenfalls kauf nur noch Distros, die ich *vorher* "umsonst" testen kann ...
SCNR
Hab direkt zwei installationen gemacht (1x Update von 7.0, und 1x Notebook) und das Ding rennt. Also zu 7.0 möcht ich nicht zurück, da hat ich mein schaff mit DSL und Samba 2.2 mußt ich auch vom Server holen und selber kompilieren.
Die mit denen ich sonst noch gesprochen hab sind auch begeistert.
KDE 2 (hat noch die 7.0 ohne) ist auch ne Wucht, Konquerer als Browser hat bei mir Netscape ersetzt.
Mag sein das Du schlechte Erfahrungen gemacht hast, probiers trotzdem gelegentlich mal wieder, hast vielleicht nur'n schlechten Tag gehabt. ;-)
Timmy
hab mich natürlich auch auf SuSE bezogen.
Kenn aber auch Leute mit RH, die sind auch zufrieden.
So solls sein jeder nach seiner Façon (und glaubt nicht das man das mit doppel 'S' schreibt)!
Timmy
Also ich habe mir nach langer Mandrake- Benutzung nun mal eine SuSE 7.3 gekauft und bin derart begeistert, daß ich regelrecht sprachlos bin.
Das Paket, daß SuSE hier geschnürt hat, wirkt derart "rund", daß ich ganz bestimmt bei SuSE bleiben werde. So beeindruckt hat mich noch kein einziges Linux -
Pippi
Ich habe die 7.3 selbst ca. 1Woche auf dem Schreibtisch liegen gehabt, ohne ein Neuaufsetzten meines stabil laufenden Systems zu wagen....
Dieses WE habe ich es dann doch herausgefordert, und muss sagen ich bin hellauf begeistert! Bei keiner SuSE-Distro hatte ich bisher so schnell wieder ein lauffaehiges System mit DSL, Sendmail, LAMP, den aktuellen SW-Versionen usw... Alles in allem laeuft alles zu meiner vollsten ZUfriedenheit, und ich gebe den SuSE-Jungs und Maedels trotz anfaenglicher Zweifel ob der Qualitaet der 7.3 eine 1A!
Gute Arbeit.
Allerdings gefaellt mir das RedHat-Logo besser als diese Kroete
Zzzz, man sollte schon einen Leguan von einer Kröte unterscheiden können.
Hast wohl in Bio immer Kernel kompiliert?
mad
Vor 6 Monaten bin ich von Suse 7.0 auf die RH 7.1 umgestiegen und habe das bisher in keinster Weise bereut. Deshalb habe ich mir bei LinISO auch die neue RH 7.2 bestellt....
Die Professional scheint nun Spiele und Tools mitzubringen (Extra-Binge), 'Workstation' und 'Powertools' und 'StarOffice' scheinen nach wie vor enthalten zu sein.
RED HAT LINUX 7.2 ENTHÄLT:
Software:
Red Hat Linux 7.2 mit Quellcode
StarOffice CD
Loki Games CD
die extrabinge hätten sie ja wenigestens mit rein tun können
auf der extra binge sind z.b. cups und kdelibs mit cups unterstützung
Wie? Kein XFS????
XFS ist einfach super!
RH will doch immer besonders auf Servern laufen.
Da wäre XFS als Dateisystem genau das richtige.
cya, jens
:wq
Test: Lösche lost+found, schalte den Rechner aus und es wird _nicht_ neu angelegt. Genauso wie Reiser kein lost+found hat. k.A. von ext3 und JFS.
Sorry. Hab XFS laufen und es ist der Hammer. Und wer die Kernel Traffic liest, stellt auch fest, das ext3 nicht frei von Problemen ist, obwohl "es ja nur kleine Änderungen hat".
Will Dir nichts unterstellen, aber klingt zu sehr nach Propaganda, weil du (oder Deine Kollegen) vielleicht ein anderes FS vorziehen. Die FS Kriege werden wohl die Distributions Flamewars ablösen - oder ergänzen.
Egal wie, so ist zumindest immer für Gesprächstoff gesorgt
Wenn ein mkxfs ein lost+found anlegt, wird der dazugehörige xfs-fsck es auch gebrauchen können. Natürlich kannst Du es im normalen Betrieb wie jedes andere Verzeichnis auch löschen, aber ein xfs-fsck könnte darauf angewiesen sein, um Files mit gültigen Inodes (aber ohne Dateinamen, der darauf verweist) wieder einhängen zu können.
Könnte natürlich sein, das xfs gaaaanz anders funktioniert. Aber auch ein journaling FS ist nicht frei von Problemen, und dann sollte das fsck-Programm die Bedingungen vorfinden, die es braucht.
Jochen
Ich denke halt nur, momentan ist ext2 doch noch ne Ecke sicherer als xfs, vorausgesetzt der Rechner stürzt nicht immer ab :-)
Das xfs andere Vorteile hat, will ich nicht bestreiten, ich nutze selbst oft Software im "produktiven" Einsatz, die nicht als zuverlässig gilt. Im der original Thread ging es halt um "xfs" und "Server" und "genau richtig", und da bin ich halt noch etwas vorsichtig.
cya, jens
:wq
Wobei - um Mißverständnissen vorzubeugen - ob ich es für einen Hochlasteinsatz nehmen würde, wüßte ich auch net, aber wer hat den Privat schon ?
Nach einem Crash werden aktiv beteiligte Dateien (z.B. die, die geöffnet waren) so weit wie möglich wieder hergestellt, unbeteiligte Dateien werden NICHT beschädigt und es gibt keine Datei-Leichen, die man z.B. in lost+found sammeln und dem User zur manuellen Untersuchung bereit stellen muß.
In diesem Fall aber sind einige GB an Daten auf einem XFS zerstört worden. Und wie gesagt OHNE Absturz und Steßtest - nach einem "normalen" Reboot. Und solange sowas (öffters) vorkommt, finde ich XFS auf "produktivem Server" noch etwas gewagt.
Zum Thema Einsatzgebiet Hochlast: Wer privat keinen "Hochlasteinsatz" benötigt, braucht der dann unbedingt XFS? Ich kann momentan noch ganz gut ohne ACLs und mit 2GB Grenze leben - privat.
cya, jens
:wq
Da drängt sich doch ein Verdacht auf: RedHat will hier die eigene Entwicklung vermarkten. Ich finds schade, man sollte dem User überlassen, was er für ein FS nutzt. Was stabil ist, integrieren... User, die Reiser oder XFS haben wollen werden jetzt wohl eher zu Mandrake oder SuSE greifen, da sie nicht umständlich den Kernel patchen müssen. Gerade für den ambitionierten Einsteiger (der schon Ahnung von so was hat) ist dies wohl wirklich nicht toll.
Schade auch, dass sich scheinbar niemand von RedHat hier zu so etwas äußern möchte. Andere, von Mandrake z.b., schreiben hier doch auch...
Hallo, ihr da mit den roten Hüten?!
@astacx
ext2 ist auf einem Server nicht immer ausreichend!
Betreibe mal eine "richtige" Datenbank unter Linux.
Da kommt man mit 2GB max. Filegröße auf gar keinen Fall aus.
Erkläre DAS mal einem Kunden.
Und journaling ist meines Erachtens inzwischen auch ein Muß.
Reiser fällt aus weil x86-only.
Ein 64Bit-Filesystem braucht Linux GANZ dringend um auf dem Servermarkt akzeptiert zu werden.
XFS und JFS ist hier ganz wichtig.
Beide sind doch auch inzwischen offizieller Teil des Kernels (oder?).
Ich habe mit XFS keine Probleme.
Man sollte erst Hardwaredefekte oder Chipsatzprobleme ausschliessen bevor man über XFS urteilt.
Ich hatte auch mit ext2 schon Probleme in Zusammenhang mit DMA und einem CMD-Controller.
Nicht immer ist das Dateisystem schuld.
XFS ist auf jeden Fall sehr gut auf SGI. Hoffentlich bald genausogut auf Linux.
gruss
mad
Das ist nicht immer sinnvoll.
Normalerweise gebe ich dir recht.
Aber man handelt sich dadurch auch Nachteile ein.
Das ist im Einzelfall zu entscheiden wie man das macht.
Nur der Kernel muss bei RH 7.2 noch geupdatet werden, wegen ptrace. War ja klar sobald eine neue RH rauskommt, kommt der Bug gleich hinterher!
Bei Mandrake kamen die Betas im Takt von 2 Wochen- und das fertige Produkt, die 7.2, lief hier wie Alpha. Habe das Ding nach 2 Tagen runtergeschmissen.
Total strange, nix ging
also da sit mir suse doch schon leiber, aber 'das beste' ist immer noch slackware
Auf meinen Rechnern läuft Mandrake Linux 8.1 absolut prima, während die letzten Ausgaben von SuSE absolut nicht zum Booten nach der Installation zu bewegen waren ...
Gruß
tom
Soetwas ist fuer mich ein Grund das entsprechede Produkt nicht zu kaufen und zu benutzen.
mad
Ich habe nach diversen Mandrakes die SuSE 7.2 erstmal minimal installiert und dann per YaST auf alles erweitert, was ich brauchte. Das ging prima. Allerdings ist das Paketmanagement von Mandrake in _beiden_ Richtungen automatisch - bei SuSE funktionerts nur in einer gut.
Aber es stimmt: Bei Mandrake war KDE irgendwie langsamer. Und bei der 8ter (meiner letzten), da lief so ein komischer Prozess "kde-idled" immer mit 30-50 % Last. Aber unter KDE konnte ich trotzdem Videos anschauen, unter Nautilus (GNOME) überhaupt nicht. Ging gar nicht. Irgendwie war da was falsch implementiert, glaube ich. Das geht bei SuSE. Und der Compiler ist kompatibler.
Aber Mandrake ist eigentlich cooler, so mit Linuxconf und den ganzen Gimmicks.
Irgendwie transparenter. Pfiffiger. Aber da meine SuSE jetzt ohne Mucken funtioniert, müsst Ihr bei Mandrake erstmal auf mich verzichten.
Vorübergehend.
Trotzdem: Guter Job!
> Auf meinen Rechnern läuft Mandrake Linux 8.1 absolut prima, während die letzten
> Ausgaben von SuSE absolut nicht zum Booten nach der Installation zu bewegen waren ...
War bei mir eher umgekehrt. Eine Beta von 8.1 hat mir bei der Installation die Partitionstabelle kaputtgemacht - und laut Forum war ich nicht der einzige. Naja und ueberhaupt halte ich davon absolut nichts, die Konkurrenz schlecht zu machen! Und das noch evtl. mit Luegen???
cu
Joe
Mir ging es darum, dass ein Mitarbeiter der einen Firma sein Produkt hochloben will indem er auf Fehler im Produkt eines Mitbewerbers hinweist.
Wenn das die Mentalitaet in einer Firma ist, dann kann sie mir mit ihrem Produkt den Buckel runterrutschen.
mad
Nicht "Euros". Das klingt ja schauderhaft. Bis jetzt hatten wir auch keine "De-Marks". ;-)
Beste Gruesse,
Ralf
Der "kapm-idled" wird nur aktiv, wenn sich das System im "Ruhezustand" befindet und schickt "HLT" Befehle an die CPU. Dadurch verbraucht deine CPU weniger Strom und ist dadurch Energiesparender. Also alles in Ordnung. Nichts ist daran komisch.
Gruß Oli
Häh? Bisher habe ich nur gehört, dass ext3 das selbe ondisk format hat, wie ext2.
Das hat den Vorteil, dass ich meine ext2 FSs einfach um Journaling erweitern kann, indem ich sie als ext3 mounte. Dabei wird wohl nichts am FS verändert, denn ich kann danach auch wieder als ext2 mounten... (z.B. zum Daten retten von einem Minisystem)
So hab ich es bisher überall gelesen (lkml, dokus etc.)
Grosser Nachteil (den ich gehört habe) ext3 kann deshalb *keine* Files grösser 2GB verwalten. Leuchtet ja auch ein, wenn es das selbe ondisk Format hat...
Das widerspricht aber alles dem, was ich aus dem Artikel zitiert habe.
Was stimmt denn nun?
*verwundert*
-Marc
Häh? Bisher habe ich nur gehört, dass ext3 das selbe ondisk format hat, wie ext2.
Das hat den Vorteil, dass ich meine ext2 FSs einfach um Journaling erweitern kann, indem ich sie als ext3 mounte. Dabei wird wohl nichts am FS verändert, denn ich kann danach auch wieder als ext2 mounten... (z.B. zum Daten retten von einem Minisystem)
So hab ich es bisher überall gelesen (lkml, dokus etc.)
Grosser Nachteil (den ich gehört habe) ext3 kann deshalb *keine* Files grösser 2GB verwalten. Leuchtet ja auch ein, wenn es das selbe ondisk Format hat...
Das widerspricht aber alles dem, was ich aus dem Artikel zitiert habe.
Was stimmt denn nun?
*verwundert*
-Marc
Die sollten die CD's mal von den Büchern trennen. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust im Jahr 4 mal 100 Märker für Updates bei einem OS-System zu latzen um up-to-date zu bleiben.
ich find den preis von rh auf jeden fall angemessen, obwohl sie auch jetzt wieder teurer geworden sind.
Probleme beim gcc machen eher die bekannten Bugs des gcc, um den viele Anwendungen herumschreiben. Das liegt also nicht unbedingt an RedHat, denn der aktuelle 3.0.x zeigt ebenfalls Inkompatibilitäten.
Momentan läuft da einiges Schief. Fast alle sind deswegen auch wieder zum gcc-2.95.3 zurückgegangen.
Ja; ist wahrscheinlich der beste Open-Source Compiler momentan.
> hab gehört, dass nicht alle programme damit übersetzt werden können,
Bei Programmen, die den C++ Standard voll ausnutzen, hat 2.96 noch die Schwaechen von 2.95; da bringt erst 3.0 Besserung. Ansonsten gibt es keine Probleme.
> liegt das am zu übersetzenden code
Das ist sehr wahrscheinlich.
ist zwar von nem rh-mitarbeiter, klingt aber trotzdem ganz in ordnung...
Gruß Udo
ich hab mir jetzt die zwei ISO-CDs herunterladen und wollte jetzt von der ersten CD booten.
Funktioniert leider nicht!
Da steht irgendwas was von Floppy 2.88MB ?!?!?!?
Hat schon jemand erfolgreich die RedHat ISO-CD1 booten können?
bootdevice "Floppy" angeben.