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Thema: HP bietet kostenlosen Applikationsserver an

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Mi, 7. November 2001 um 11:51 #
Mein beschränktes Wissen: Wie der Name schon sagt laufen auf diesen Teilen die Applikationen. In großen Firmen ist es praktisch wenn man die Applikationen nur auf ein "paar" Servern installieren muß und nicht auf allen Clients. Auf den Clients wird, je nach Applikationsserver, entweder nur ein Browser oder ein spezieller Client benötigt. Wenn man die Anwendungen (z.B.: GIMP) updaten will muß man das nur auf den Servern machen und nicht auf allen Workstations. Ja ich weiß unter LINUX kann man das remote machen. Ich gehe hier von Win aus. Das coole an der ganzen Sache is eigentlich auch, daß man theoretisch ein paar Win2000-Server hinstellen kann auf denen dann die Apps laufen. Und auf den Workstations reicht dann Linux. Dank Win2000 sollten alle Anwendungen, die für die Firma relevant sind (und die schon alle kennen) laufen. Die Linuxkisten machen dann nur die Grafikausgabe. Ich versuche gerade einen Kunden zu begeistern das mal zu testen. Interessiert ist er. Er spart sich ein paar 100.000 DM im Jahr wenn er auf allen seinen Workstations Linux statt Win hat :-)! Mal schaun wie es mit der Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit ist.

Martin

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    Von Kevin Löhmann am Mi, 7. November 2001 um 15:30 #
    Ei gutes Beispiel ist hier SAP. Auf den Clients laufen nur Frontends (Verfügbar für fast alle OS), die letztendlich Instruktionen an den Applikationsserver geben. Der Applikationsserver ist das intelligente Teil dabei. Er enthält die gesamte Programmlogik und verwaltet die User, die Transaktionen und führt die Datenbankzugriffe durch. Der Datenbankserver selber ist wieder relativ dumm, er enthält die Daten und gibt sie auf Anforderung an den Applikationserver, der sie an den entsprechenden Client weitergibt.

    Ich hoffe das war jetzt richtig.

    Gruß,

    Kevin ;-)

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    Von RPR am Mi, 7. November 2001 um 20:31 #
    @ Anonymous:
    Naja, das was du hier sagst, ist wohl eher ASP (Application Service Providing - nicht zu verwechslen mit Active Server Pages).
    Aber es geht schon in die Richtung...

    Kevin geht in die richtige Richtung, aber (schlagt micht nicht tot):

    Ein Application-Server ist ein Programm (jawohl, ein Server ist ein Programm und keine Kiste), auf dem andere Programme laufen können.
    Diese Programme sind in der Regel "verteilt", d.h. sie laufen auf verschiedenen Maschinen und kommunizieren remote (über ein Netzwerk),
    z.B. über CORBA oder Java-RMI (oder auch DCOM bei M$).

    Ein Beispiel:
    Eine Webseite besteht heute meist nicht mehr nur aus HTML, sondern wird aus Datenbankinhalt und ein paar Templates von einem programmierbaren Server
    (z.B. Tomcat) zu der endgültigen Seite "zusammengebaut" und dann an den Webserver (Apache) geschickt.
    Der User benutzt den Browser, um die Inhalte zu sehen udn neue anzufordern.
    D.h. man hat u.U. drei und mehr Programme (Server und ein Client) (auch auf verschiedenen Kisten).
    Das ist jetzt schon mal ein verteiltes System.

    Das kann mit Umfang immer größer werden, und dann bietet es sich an, einen echten Application-Server zu benutzen,
    der die Transaktionen zur Datenbank und die Persistenz der Datenbank überwacht, die Lasten verteilt, und ein paar weitere sehr nütuliche Dinge mahct.
    Man geht also z.B. nicht mehr direkt auf die Datenbank mit SQL los, sondern fordert, den Application-Server auf, dies zu tun.
    Das ist nicht nur bequemer (wenn mans mal eingerichtet hat), sondern auch viel sicherer.

    Andere Anwendungen wären etwa ein weltweites Buchungssytem für Reisen.
    Dabei müssen ja immer die aktuellen Daten bei der peripherie uptodate sein, also zentral verwaltet werden,
    aber immer weltweit abrufbar sein.

    ist ein größeres Thema... ;-)

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