Login
Newsletter
Werbung

Thema: Kernel 2.4.16 freigegeben

1 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von Anonymous am Di, 27. November 2001 um 19:16 #
@m

Ich weiß WIRKLICHT nicht, was Du da zusammenfaselst... : Du quargelst Da irgendwas von DEINEM Programm... usw.

Alles schön und gut. Du scheinst aber übersehen zu haben, dass der Kernel kein "Privatprojekt" eines einzelnen ist... :-) // Ja, es WAR einmal das "Privatprojekt" eine Typen namens Linus... - dies ist ja auch der Grund, dass ihm niemand den Führungsanspruch streitig macht (bislang)... - Ganz abgesehen davon BESITZT der Mann "Linux" auch als TM... :-)

DANN scheinst Du auch den Unterschied zwischen einer APPLIKATION und einem OS-Kernel zu übersehen...

Wenn mir eine Applikation nicht passt, gibt es sicher eine andere, die mir mehr entspricht... : d.h. ich nehme dann halt einfach eine andere... bei einem OS-(Kernel) ist das nicht ganz so einfach... Wenn die Qualität der Linux-Kernel-Releases immer schlechter wird, kann ich nicht einfach auf einen Anderen Kernel setzen..

*GRINS* - DE FAKTO haben das aber zunehmend mehr Leute gemacht, indem sie statt Linus' Kernel den von Alan verwendet haben... :-)

Aber ich denke, Du weißt schon was ich meine: D A S ist doch auch keine Lösung!

(Das würde in letzter Konsequenz zu einem Kernel-Forking führen, und ich glaub nicht, dass das *irgendjemand* will!)

Aber zurück zu Deinem Entwicklungsbeispiel:

"Ploetzlich werden wir von allen Seiten bedraengt, unser Programm sei jetzt ja nicht mehr ein persoenliches Projekt, wir sollen gefaelligst ein demokratisches Gremium einberufen (hmm, von wem sollen die Mitglieder gewaehlt werden?), das uns von jetzt an vorschreibt, was wir zu programmieren haben, und wann wir es veroeffentlichen duerfen.

Da hast Du schon recht. Solange das Dein Projekt ist...

Im Grunde kann Dir da niemand reinreden...

Dennoch gibt es eben auch VENUNFTSGRÜNDE... für einen solchen Schritt.

"Wem das nicht passt, kann sich ja die Sourcen nehmen, einen eigenen Ableger entwickeln und unter diesen Rahmenbedingungen weiterentwickeln."

Ja, diese Gefahr besteht dann wohl...

(Am denke nur an die -ac und -aa Kernel... ;-)

Trotzdem ist diese Sichtweise ZU ENG m.E.

Für QA gibt es eine ganze Reihe von Vernunftgründen - denen man sich m.E. als halbwegs vernünftiger Mensch, der mit seiner Entwicklungstätigkeit auch etwas ERREICHEN will, kaum entziehen kann.


Es geht hier also nicht um "Zwang", sondern darum, dass sich die Vernunft durchsetzt. Ein Projekt mit dem Umfang das inzwischen das Kernel-Projekt angenommen hat OHNE vernünftig implementierte QA zu betreiben, ist schlichtweg "Wahnsinn" - bestenfalls "kontraproduktiv"... (Wie man ja sieht...)

Gruß,
Franz


P.S. Etliche Projekte in der Freien Szene funktionieren aber sehr wohl über sog. Steering Committees... (der GCC z.B..., oder FreeBSD...)

[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung