Von seiten der Entwicklung kann ich nichts zur Qualität seiner Arbeit sagen, da ich kein Kernel Hacker bin und die Kernel Mailingliste nicht lese, aber der 2.4.16, der ja sein erster Kernel war, läuft auf jeden Fall saumäsig gut bei mir, mit den anderen 2.4 ern hatte ich dauernd Ärger, der eine instabil der andere am swappen ohne ende u.s.w. Wenn der so weiter macht, hat er den spitznamen "Wunder Pinguin" wirklich verdient.
Von Thomas Mitzkat am Di, 11. Dezember 2001 um 08:04 #
Erstaunlich! Offensichtlich stimmt da auch das ganze soziale Umfeld, nette Familie, sympathische Freunde und Bekannte, usw. Ausserdem kann man besser lernen und aufnehmen, wenn man jünger ist. Ich kann nur zu den Leistungen und der Anerkennuung gratulieren.
Nun anscheinend hattest Du saumäßiges Glück. Ich hatte leider schon große Probleme mit dem 2.4.16er. ext3 hat mir eine ganze Linuxpartition zerstört, httpd, bridge und iptables sind nicht als Module ladbar weil Symbolabhängigkeiten nicht erfüllt sind. Zu guter letzt habe ich noch Probleme auf einem Siemensrechner mit Celeron. Der Rechner hängt sich nach ein paar Minuten immer komplett auf. Wahrscheinlich das Powermanagement. Nun ich hoffer der 2.4.17 wird besser...
Von Kai Lahmann am Di, 11. Dezember 2001 um 13:33 #
Also bei mir funzt der 2.4.16 wunderbar. Auf meinen K6-2/500 läuft dazu jetzt ein 2.4.17pre7. FDer hat allerdings 'nen Bug: apm will nicht geladen werden.
Diegenaueren ChangeLogs sind mir auch schon aufgefallen.
Ah Mann:-) scheinen ja hier ein paar Kernel freaks dazu sein. Hab ein Prob mit dem 2.4.16:
Also ich wollte den Kernel upgraden nur nach nem Neustart folgendes: Zuerst einige Unresolved Symbols dann Error insmod exited abnormally mount error 19 mounting reiserfs flags no tail pivotroot : pivotroot(/sysroot,/sysroot/initrd) failed Kernel Panic No init found Try passing init = option to kernel
mir kommts so vor, als hätte der neue Kernel ein Problem mit meiner orginalen initrd.img.
Hab den 2.4.8er der auf meinem Mandrake schon dabei war schon mit anderen Optionen kompiliert(Sound etc Netzwerk) und da geht alles wunderbar.
Hab auch die Config die ich für den 2.4.8er erstellt auch für den 2.4.16 verwendet. Kennt jemand das Prob??? Muss ich da evtl das initrd.img neu anlegen???
Ne das passt alles, Reiser ist drin, habe ich ja auch schon beim 2.4.8er einkompiliert und ich hab ja noch ein paar Tage zuvor den 2.4.8er Kompiliert und der geht und genauso bin ich auch beim dem 2.4.16er vorgegangen und die Optionen für Lilo vom 2.4.8er übernommen. Lilo findet ja den richtigen Kernel und es kommt noch kurz die Meldung Uncompressing Kernel, dann aber nur noch die Fehlermeldungen. Beim 2.4.8er kommt nach Uncompressing Kernel eben Initrd Version 2.7 und das Booten geht los. Also folgere ich daraus, dass das initrd.img, dass auch in lilo angegeben ist für den 2.4.8er Kernel einfach nicht mehr zu dem 2.4.16er passt.
Von Thomas Mitzkat am Mi, 12. Dezember 2001 um 09:44 #
Mal abgesehen davon, dass das eigentlich in das Di-Center gehört, solltest du dir mal überlegen, was in initrd untergebracht ist: module, die der kernel zum booten braucht, beispielsweise für ein filesystem. hast du auch schon versucht deine anderen alten module für deinen neuen kernel zu benutzen?
An Mandrakenutzer: Also soweit ich weiß sind in der initrd.img Kernelmodule drin. Also mußt Du sie in die initrd.img reinkopieren. Aber Du kannst das ja einfach prüfen: mount -o loop initrd.img /mnt/1 Dann findest Du in /mnt/1 den Inhalt der initrd.img. Aus Sicherheitsgründen würde ich Dir raten extra für den neuen Kernel eine eigene initrd.img anzulegen. Meistens wenn man keine Sicherheitskopie hat, dann geht gar nichts mehr und man steht dann ziemlich blöd da.... Abschließend mußt Du nur noch einen Eintrag in der lilo.conf machen und lilo aufrufen. Noch ein Tipp: verwende grub anstatt lilo. Da ersparst Du dir das ewige aufrufen des lilo und komfortabler ist er auch noch...
Von Thomas Mitzkat am Do, 13. Dezember 2001 um 00:59 #
@NaJa und Anonymous am Di, 11 Dez 2001 um 21:45: schwachsinniger geht's kaum. "aus sicherheitsgründen" LOL, wenn ich das schon höre. in initrd sind module untergebracht und da funktionieren bei kernelmodulen nur die, die zum kernel gehören. und jetzt ab ins di-center.
Ooops, ich bin 22 und habe gerade mit meinem ersten richtigen Programmierkurs begonnen. Bitte sagt mir jetzt nicht, dass ich schon zu alt für solche Dinge bin
Ooops, ich bin 22 und habe gerade mit meinem ersten richtigen Programmierkurs begonnen. Bitte sagt mir jetzt nicht, dass ich schon zu alt für solche Dinge bin
Mich würde mal interessieren wie und womit solche Leute, sei es Linus, Alan oder eben Marcelo so an ihren Rechnern arbeiten. Welche Hardware, welcher Desktop, welcher Browser, alle diese Glaubenskriege eben. Wenn einer was weiß, dann sage er es bitte!
Linus benutzt meines Wissens KDE, habe auf jeden Fall öfter gelesen, das er KDE gut findet. Desweiteren glaube ich irgendwo in Just For Fun gelesen zu haben, das er als Office Anwendung Star Office benutzt. Bei den anderen wiess ich es nicht, mich würde aber mal interessieren welchen Editor er benutzt um am Kernel zu Arbeiten.
Was Linus verwendet ? Lest doch 'mal das Buch "Just for fun" (sehr gut). Im Allgemeinen verwendet Linux aber eine Konsole auf irgend einem Desktop. An Distris hat er wohl auch schon einiges ausprobiert ohne sich wirklich fest zu legen. Einfach sehr diplomatisch der Typ :-).
Linus ist Diplomat, also verwendet er zu hause suse und im geschäft redhead, (oder umgekehrt) und mag KDE. Und vor allem hält er flames wegen win-manager und distri für schwachsinn, warscheinlich weil er in der Zeit schon das Problem behoben hat, worüber anderen noch heiß diskutieren.
@ anonymous von 1.03 Ich will mich ja auch nicht nach ihm richten, sondern nur mal so spasseshalber wissen was er nutzt.
BTW Just for Fun ist wirklich gut, da steht aber nur drin, dass er RedHat und Suse auf PC's und alpha's nutzt. Suse wohl, weil Dirk Hohndel PAte seiner Tochter ist...
Package: kword Version: Current CVS head as of today (Nov 19th) (using KDE 2.9.0 CVS/CVSup/Snapshot) Severity: normal Installed from: Compiled sources Compiler: gcc version 2.95.3 20010315 (SuSE) OS: Linux OS/Compiler notes: SuSE 7.3, latest kernel, CVS Xserver and KDE head
Zum Thema Torvalds: Eigentlich seltsam, warum ein Kernelhacker Distris einsetzt und kein selbstgestricktes System...
Zum Thema Marcello: Kein Wunder das er noch so jung ist - in Brasilien ist es leider üblich, daß es keine Jugend gibt. Bei den Fußballspielern schon in den 70ern bewiesen, neuerdings bei den Informatikern. Trotzdem kann ich nicht ganz nachvollziehen, wie es jemand in sagen wir 4 Jahren schaffen kann, zum Kernel-Maintainer zu mutieren? C selbst ist ja nicht schwer, aber die Zusammenhänge auf einer der tiefsten Softwareebene zu programmieren bzw. überhaupt zu spezifizieren, halte ich für so komplex, daß ich ein Informatik-Studium mit Spezialisierung auf Betriebssysteme dafür schon essentiell nötig halte. Aber das liegt wohl daran, daß ich als Normalsterblicher kein Genie bin.
na weil er den kernel entwickeln will und sich nicht mit irgendwelchen LFS - Geschichten rumplagen will. Er will nur entwickeln, dafür braucht er ein lauffähiges System, ergo holt er sich ne Distri und haut die auf seinen Rechner drauf . Punkt.
"daß ich ein Informatik-Studium mit Spezialisierung auf Betriebssysteme dafür schon essentiell nötig halte"
Bullsh*t: Das Deutsche Informatikstudium ist fast reine Mathermatik. Die "Spezialisierung" ist in ein paar Zustzkursen zu belegen, was nicht mehr als 1 Wochenstunde für 2-3 Semester sind. Sorry aber das kann jeder zu Hause auch. Nicht umsonst sagen die Firmen bei den Anzeigen immer "oder vergleichbare Ausbildung/Erfahrung", weil das dt. Informatikstudium eben nur Mathematik ist.
Da kann ich nur zustimmen ich selbst bin gerade dabei Informatik zu studieren und sage und schreibe 2 Vorlesungstunden in der Woche bekomme ich nen PC zu Gesicht... :o(((
Mathe hab ich eigentlich sonst in jedem Fach Physik / Mcom / Ginf / usw... überall NUR Mathe.. und ich studiere eigentlich anner FH deswegen weil ich praktisches lernen wollte...
in diesem Sinne, die besten Progger usw.. die ich bis jetzt getroffen habe waren privat am hacken und haben min. 10mal soviel drauf gehabt wie 95% der Abgänger an den Unis + FH's.. nur die haben halt nen besseren Titel..
Studiere ebenfalls an einer FH Informatik. Bei uns geht es durchaus praktisch zu: Software Engineering, Betriebssysteme, Programmierung-Vorlesungen (im Grunde ein Programmierkurs :-/). Was nicht heissen muss, dass man dafuer die ganze Zeit am Rechner sitzt. Mathe steht nur in den dafuer vorgesehenen Vorlesungen im Vordergrund. Dass dies auch in andere Bereiche hineinspielt ist klar, aber eben nicht in einem Masse, so dass ich das Gefuehl haette, tatsaechlich Mathematik zu betreiben.
In den entspr. Praktika sitzt man dann auch richtig am Rechner. *g* Allerdings kann man sich die aus meiner Sicht ersparen, und sich ungestoert daheim mit der Materie beschaeftigen. (Falls man denn der Typ ist, nicht wenige moegen wohl diese "gemeinsam sind wir stark"-Treffen. )
Wer behauptet, das Info-Studium in DE sei zum grossteil mathe, hat keine ahnung. Ich selbst Studiere an der Uni-Stuttgart Informatik(3. Semester). Und mathe gibts nur im 1. und 2. Semester. Das wars auch schon.
Ich studiere Info an der Uni Kalrsruhe, die i.a. ja für den hohen Mathematik-Anteil im Info-Studium bekannt ist. Die ersten beiden Semester ist es fast ein reines Mathe-Studium, doch danach ist auch Schluß, jedenfalls wenn man die Prüfungen in allen 4 Mathe-Fächern dann schon bestanden hat. Ich halte es für sehr sinnvoll, den STudenten erst eine mathematische und damit auch logische Grundlage zu geben. In den folgenden Semestern braucht man Mathe eben für die INformatik-Fächer, und es ist nicht, wie von vielen beschrieben, überflüssig. Wie soll man sonst in der Robotik die guten Teile über neuronale Netze steuern?? Wie soll man sonst z.B. medizinische Bilddaten zur sinnvollen Diagnose verarbeiten? Wie meint ihr wäre es möglich gewesen, ohne Mathe z.B. mp3 oder jpg zu entwickeln?? OK, wenn es um reine Programmierung geht, braucht das wirklich keiner, aber dann ist halt auch eine Lehre, ein BA- oder teilweise FH-Studium auch angebrachter. Grüßle, Me
Von Martin Meier am Di, 11. Dezember 2001 um 22:10 #
Leutz ich studiere auch Informatik und meiner Meinung nach liegt die Sache nicht am Studium, sondern an den Leuten selber. Ich hab zig Komolitonen, die vor Beginn des Studiums noch keine Zeile programmiert haben und mit Mathe auch nicht groß viel am Hut haben. Es springt einfach jeder auf den Zug Informatik auf und will Kohle schäffeln.
Es gibt nur sehr wenig, die Informatik einfach aus Leidenschafft studieren, angeboten wird bei uns so ziemlich alles, aber die meisten drücken sich um jeden zusätzlichen Kurs der angeboten wird. Devise nur soviel wie nötig machen, dass man den Abschluss hat.
Und dass einer mit 18 einen Kernel wartet und erweitert na was solls, wenn er zudem noch in 20 anderen Bereichen auskennen würde Verschlüsselung Robotik Automatentheorie Systemanalyse usw. dann würde mir die Sache unheimlich werden. Aber frag den Typ mal wie du die Active Directorys von Win 2000 verwaltest, also:-)
Es ist einfach einfacher sich auf was zu spezialisieren, als ein breites Wissen zu haben und da sind die deutschen einfach Spitze, da muss einfach Stoof gepaukt werden ohne Ende.
Es geht ja nicht drum der große Programmierer zu werden im Studium, sondern eine breite Basis zu schaffen, mit der man in der Lage ist aufzubauen.
Übrigends zur Info , die Softwarepraktikas, die wir in den ersten Zwei Semestern hatten ca 15 Programme, habe ich in 2 Tagen geschrieben. Ist halt alles nur ne Sache des Vorwissens und ob man ein PC Freak ist oder nicht. Es gibt Leute, die haben KFZ Mechaniker nicht gelernt, aber Strecken jeden KFZ Meister nieder. Fazit alles nur Einstellungssache und Motivation
Toll das Marcelo so gute Arbeit leistet. Viele Ausländer scheinen sowieso mehr auf Tasche zu haben. Während sich die Deutschen mit 40 noch auf der Uni rumdrücken, schreiben die jungen Hüpfer anderswo schon IT-Geschichte. In Brasilien aber auch in den Staaten wird man halt eher dazu gezwungen schnell Selbständig zu werden und selber was anzupacken und auf die Beine zustellen.
Das liegt nicht an den Deutschen sondern am System.
Versuch doch mal ohne Berufsausbildung in Deutschland nen Job zu bekommen, solche Leute die sich das nötige Wissen privat angeeignet haben bekommen einfach keine Chance weil sie keinen (oft nur wertlosen) Pappendeckel bei den Firmen vorweisen können.
Also erstmal nachdenken, dann kannst du deine rassistischen Äußerungen von dir lassen.
Ja, ja das "System" sind immer irgendwelche anderen. Die Menschen selbst haben damit eigentlich garnichts zu tun Bei den Deutschen macht sich ein gewisse Trägheit breit das ist das Problem. Auch hier in DE kann man ohne Promoviert zu haben und selbst ohne Studiert zu haben Spitzen Jobs z.b. in der IT-Branche bekommen. Allerdings muss man dazu seinen Hintern bewegen - womit leider viele ein Problem haben. Ist ja alles so bequem hier warum selbst was auf die Reihe kriegen? Irgendwann nach X-Jahren Studium bekommen das die meisten auch mit, weil ein gutes Studium noch lange nicht Garant für einen guten Job ist (spätestends nach der Pisa-Studie dürfte das jedem klar sein, was unser Bildungssystem für einen Wert hat).
Schau doch mal auf die ganz normalen Jobs und versuch mal z.b. Bäcker ohne Bäckerlehre zu sein/werden.
In D. geht das nicht, in den USA schon. (Bäcker gehört zu diesen geschützen Berufsnamen, wenn du dich als einer ausgibst und keiner bist dann haste pech)
In den USA gibt es so ein Gesetz nicht. Da zählt die reine Leistung, kannst du backen dann bist du Bäcker. Kannst du schreinern, dann bist du Schreiner. ...
Und Informatiker bist du in D. nur dann, wenn du ein Informatikstudium abgeschlossen hast.
Das du heute in der IT Branche noch ohne irgendwelche Zertifiakte, Scheine und Co einen Job bekommst, liegt zum einen am Glück und zum anderen nur daran, das die Firmen im moment noch Leute brauchen.
Jetzt warte mal 15 Jahre, wenn das IT Arbeitskräfte Angebot gesättigt ist, dann sieht das ganz anders aus, dann haben Quereinsteiger kaum noch ne Chance.
Und ist es denn nicht heute schon so, das eine Firma nur Administratoren für Windows Netzwerke mit nem Micorsoft Administrator xy-blabla Schein Zertifikat einstellt?
Das System ist zu schwerfällig, freie Entfaltungen werden im Keim erstickt. Das ist das Problem, die einzelnen Deutschen können dafür nichts. Und die heutige Jugend die in einem solchen System aufwächst schon gar nicht.
Von BufferOverflow am Mi, 12. Dezember 2001 um 18:05 #
@ Catonga:
Der scheinbare Vorteil der Amis ist auch gleichzeitig ein Pferdefuss: Wenn ich aufn Bau ueber ein Geruest latschen muss, von dem ich weiss, dass es von einem gelernten Floristen gebaut wurde, ist mir nicht besonders gut dabei. Das man bestimmte Berufe erst nach einer Ausbildung ausueben DARF/KANN, ist in meinen Augen schon ziehmlich korrekt. "Made in (W.) Germany" ist kein Begriff, der von Autodidakten gepraegt worden ist, sondern durch das Heranwachsen guter Fachkraefte, das wiederum auf eine gute Ausbildung basiert.
Mir ist nie die "ueberagende Qualitaet" eines amerikanischen Produkts zu Ohren gekommen, von Autos will ich erst garnicht sprechen. Ist jetzt kein Vorurteil gegenueber den Amis, sondern eine (versuchte?) Widerlegung Deiner Argumente, jeder koenne alles.
Von Anonymous.de am Do, 13. Dezember 2001 um 08:16 #
@BufferOverflow > Mir ist nie die "ueberagende Qualitaet" eines amerikanischen Produkts zu Ohren gekommen
...schraub mal deinen "deutschen" PC auf u. guck rein!
Made in (W.) Germany - nicht nur das W. - stammt aus vergangenen Zeiten. Die Zeiten (Gesellschaft) haben sich geändert. In den Zeiten der Sollbruchstellen muss die Kohle fließen. Pfuschen ist angesagt. Die dt. Gesellschaft halte ich für schwerfälliger als die amerikanische. Das merkt man schon an der Sprache (Stichwort: Neue Rechtschreibung). Die Wissenschaftselite ist schon über Jahrzehnte in die USA abgewandert. Wenn B. Clinton seinerzeit von den "neided States" sprach, meinte er damit die beneideten Staaten - und das auch von uns Deutschen! Mit unserem Bildungssystem ist was im Argen; ich hab es selbst durchlaufen u. spreche aus Erfahrung. Die Amerikaner sind da schon etwas pragmatischer. Auf jeden Fall freu ich mich über Tosatti - der ist heiß, weil noch jung. In Dt. hätte man ihm schon durch gut zureden u. irgenwelche Absitz-Veranstaltungen das Handwerk gelegt und sein Feuer erstickt.
Von Thomas Mitzkat am Do, 13. Dezember 2001 um 10:51 #
Unser Bildungssystem ist deswegen für den Arsch, weil nur ein Lehrauftrag und nicht auch ein Erziehungsauftrag besteht. Es ist schon verkehrte Welt, wenn Kids bewaffnet auf die Schule gehen um zu Bedrohen, Erpressen und Gewalt anwenden auch gegen den Lehrer, der sich gegenüber dieser Brut nicht durchsetzen darf, weil er dann gleich mit einer Anzeige rechnen muss. Die weiterführenden Schulen können im Anschluss versäumtes nicht mehr wett machen. Fazit: Alles verzogene und verkorkste Göhren, deren Bildung und Erziehung total auf der Strecke geblieben sind. Da ist es schon einfacher fähige Leute aus dem Ausland zu holen als aus dem Pack noch was zu machen, auch wenn das Problem selbst produziert ist
Das mit den verkorksten Göhren ist eher die Schuld der Eltern die ihre Kinder vernachlässigen und ihre Arbeit nicht machen.
Du kannst das nicht auf die Göhren selbst schieben, das die so sind liegt eher an der Erwachsenen Gesellschaft, die sollten überlegen was sie falsch gemacht haben.
Wer von euch Erwachsenen raucht? Na von wo glaubt ihr kommen die Kids von heute auf die Idee zu rauchen. Von selbst würde ein Kind, daß noch nie zuvor ne Zigarette gesehen hat, auch nie auf die Idee kommen, so ein stinkiges "Mülldeponie"-Zeugs in den Mund zu nehmen.
Hier sind die Amis z.b. viel weiter. Wenn man in den USA raucht, dann ist man sozial gesehen pfui und wird so auch angesehen. Die Folge ist, man fällt in ein soziales Loch, also raucht man nicht oder hört damit auf, und das ist gut so. So muß es sein, dann würde auch niemand auf die Idee kommen und sagen, ej rauchen,.. ey cool ey haste mal ne Zigo.
Die Zigarette muß Tabu sein, und zwar nicht im Sinne von Verboten (weil das die Kids ja erst anlockt) sondern im Sinne von ecklig/igitt/pfui.
Kein normaler Mensch kommt z.b. auf die Idee sich den eigenen Mülleimer ins Bett zu schütten und dann darin zu schlafen. Da ist der Ekel viel zu groß, aber viel schlimmer wäre das soziale Loch in das Mann fallen würde, stellt euch vor euer Bekannter erzählt euch, das ihr mit dem Mülleimer ins Bett geht, der schaut euch einmal und geht.
Und genau so muß es mit der Zigarette sein.
Du rauchst? -> Igitt, ein eckliger Perverser, so ein Stinker.
Solange das Rauchen aber von dem System geduldet und sozial anerkannt wird, kriegt man die Kids nie davon weg.
@BufferOverflow
natürlich ist der Sinn der Lehre/studium und co sinnvoll, dagegen sag ich ja auch nichts, ich hab ja nur gesagt, weil einer gemeint hätte die Deutschen tun nix, daß es in Deutschland so nicht möglich ist genau so frei zu arbeiten wie es in anderen Ländern möglich ist.
irgendwie verstehe ich das hier alles nicht. Die einen sagen, der Kernel sei so toll, andere unterhalten sich ueber ein Informatikerstudium. Ich will mal ganz kurz meine Meinung dazu sagen:
1.) Ich habe drei Produktivserver reparieren muessen, da der KErnel 2.4.16 das Dateisystem munter zerschossen hat. Ein Downgrade auf Kernel 2.4.10 (SuSE 7.3) scheint vorerst die Sache wieder in den Griff bekommen zu haben. Ich bin eigentlich sehr skeptisch geworden, seit Kernel 2.4.11 und folgende nur mit Pokerrisiko zu geniesen waren. Gut, ich weiss, man sollte nie auf einem wichtigen System experimentieren. Diese Erfahrung habe ich nun auch gemacht. Die Einstellung des neuen Maintainers bzgl. -rc-Kernels finde ich allerdings sehr gut. Bin mal auf den 2.4.17 gespannt.
2.) Ich studiere auch Informatik im 5ten Semester an einer FH und muss sagen, dass man dort NUR Informatik bezogene Faecher hat. Von Mathe mal abgesehen. Ich denke nicht, dass deutsche Informatiker schlecht sind - wohl eher aussenstehende Beobachter, die nicht wissen wovon sie reden. Informatik ist (finde ich) schwer und es gibt viele komplexe Themengebiete. Ich denke auch weiterhin, dass es im Studim primaer darum geht, ein analytisches Denken zu entwickeln. Das heisst jetzt natuerlich nicht, das ich dieses irgendwem abspreche!
Kirzes Fazit: Kernel 2.4.11 bis 2.4.16 sind aus meiner Erfahrung mit Vorsicht zu verwenden. Und: Ein Informatikstudim kann so und so geartet sein.
So, dann flamt mal schoen huebsch weiter. Lynx streng doch etwas an
zu 1.: Wer an 'Produktivservern' immer den aktuellsten Kernel drauf packt ist selber schuld. Und wenn jemand überhaupt Kernel mässig ein Server(Wir reden doch über richtige Server? Oder nicht?) auf den neuesten Stand halten will, der scheint mir nicht der richtige für ein Admin zu sein.
zu 2.: dito. Informatik ist nicht gleich PCs und Betriebssysteme. Vor allem wenn die Herren Dozenten keine Professoren der Informatik sind(Informatik ist ja _nur_ ein Zweig)
Ich will mal den Begriff Produktivserver etwas einschraenken. An dem einen Server sind 4 Clients angeschlossen und es werden auf ihm Commence Daten gehalten; daher sehr wichtig. Der andere Server versorgt auch Windows Clients. Der dritte Server ist mein Webserver. Habe wohl etwas ueberzogen aber nur aus Frust ueber den sch.. Kernel. Was mich das bisher an Zeit gekostet hat, die Schaeden wieder zu korrigieren. Alleine heute ca 9 Stunden. Da kann man schon den Humor verlieren. Auf richtig, richtig, richtig grossen Servern wuerde ich nicht experimentieren. Experimentiert hatte ich nur aus folgenden Gruenden: 2 der (ich verzichte nun auf den Brgriff Server) Rechner haben nur jeweils 64MB RAM und die neuen Kernel versprachen ein besseres Paging. Das stimmte auch! Leider wollte ich es nicht gegen Datenverluste tauschen.
Nochwas: Wann ist ein Server ein Server? Wenn er 5 Prozessoren hat, 30GB Speicher und 100 Clients? Oder schon dann, wenn er einfach in einem Netzwerk haengt und wichtig ist, so dass wenn er ausfaellt einfach nichts mehr geht? Ich finde Linux gut, weil es eben auf alten Schratteln wie Intel P-100 noch gescheit zu installieren ist.
Der Rechner, von dem ich das hier mittels Lynx schreibe, ist ein P-100 *g*
Also: Falls ich irgendwem zu Nahe getreten sein solltem moechte ich mich dafuer entschuldigen.
ein p100, 32 mb ram, 1GB festplatte. und das teil ist wichtig. wenns ausfällt kann ich nicht mehr ins internet.
auf dem teil läuft ein webserver, mysql, dns, squid, und er dient als gateway. manchmal arbeitete ich auch lokal über ssh auf dem rechner. eigentlich funktioniert er immer zuverlässig und schön schnell.
wenn das teil nicht mehzr läuft steh ich also echt im regen. ;)
btq, ich benutze den kernel 2.4.8ac9, kann den nur weiterempfehlen an alle, die probleme mit den neueren haben.
Eigentlich sind Server doch Programme und keine Rechner. Aber ich würde einen Rechner dann als Server bezeichnen, wenn er zum großen Teil anderen Rechnern dient (to serve = dienen ;)).
Bei mir steht im Schuhschrank auch ein P233, 32MB RAM und 30 GB Platte, der als DSL-Router und Fileserver dient. Den einzigen Grund, den aufzurüsten, währe ihn noch leiser zu machen oder ein ATX-Gehäuse, damit er sich von selbst abschalten kann ;)
Und um zum Thema zurückzukommen: Ich bin mit Marcelos Arbeit und dem 2.4.16 sehr zufrieden. Weiter so!
Mfg Jensemann
Gruss Thomas
Diegenaueren ChangeLogs sind mir auch schon aufgefallen.
Wo hat er denn die Wunde?
Ich hoffe, es ist nichts Ernsthaftes, sonst muss Linus
ja gleich wieder einen neuen
Maintainer suchen...
Also ich wollte den Kernel upgraden nur nach nem Neustart folgendes:
Zuerst einige Unresolved Symbols dann Error insmod exited abnormally
mount error 19 mounting reiserfs flags no tail
pivotroot : pivotroot(/sysroot,/sysroot/initrd) failed
Kernel Panic No init found Try passing init = option to kernel
mir kommts so vor, als hätte der neue Kernel ein Problem mit meiner orginalen initrd.img.
Hab den 2.4.8er der auf meinem Mandrake schon dabei war schon mit anderen Optionen kompiliert(Sound etc Netzwerk) und da geht alles wunderbar.
Hab auch die Config die ich für den 2.4.8er erstellt auch für den 2.4.16 verwendet.
Kennt jemand das Prob???
Muss ich da evtl das initrd.img neu anlegen???
1.) Nach Kernelerstellung und anpassen von /etc/lilo.conf auch /sbin/lilo aufgerufen? (beliebter Fehler der auch Profis immer wieder passiert)
2.) ReiserFS-unterstützung einkompiliert (nur möglich falls experimentelle Trieber ausgewählt wurde)?
3.) /sbin/lilo korrekt konfiguriert?
(Scheint nämlich nicht den richtigen
Kernel an der erwarteten Stelle gefunden zu haben!)
Gruss
Lilo findet ja den richtigen Kernel und es kommt noch kurz die Meldung Uncompressing Kernel, dann aber nur noch die Fehlermeldungen.
Beim 2.4.8er kommt nach Uncompressing Kernel eben
Initrd Version 2.7 und das Booten geht los.
Also folgere ich daraus, dass das initrd.img, dass auch in lilo angegeben ist für den 2.4.8er Kernel einfach nicht mehr zu dem 2.4.16er passt.
Dann findest Du in /mnt/1 den Inhalt der initrd.img. Aus Sicherheitsgründen würde ich Dir raten extra für den neuen Kernel eine eigene initrd.img anzulegen.
Meistens wenn man keine Sicherheitskopie hat, dann geht gar nichts mehr und man steht dann ziemlich blöd da....
Abschließend mußt Du nur noch einen Eintrag in der lilo.conf machen und lilo aufrufen. Noch ein Tipp: verwende grub anstatt lilo. Da ersparst Du dir das ewige aufrufen des lilo und komfortabler ist er auch noch...
schwachsinniger geht's kaum. "aus sicherheitsgründen" LOL, wenn ich das schon höre. in initrd sind module untergebracht und da funktionieren bei kernelmodulen nur die, die zum kernel gehören. und jetzt ab ins di-center.
mit 18 und seit Jahren aktiv?!
Das ist echt Krass!
http://www.marcelothewonderpenguin.com/
18 Jahre jung..und schon so viel..
Grüße fs111
Mfg Jensemann
Das findet doch jeder selbst raus was er mag, oder ? Genau für das ist Linux ja da !
lest doch einfach alans tagebuch, dann wisst ihrs
www.linux.org.uk/diary
Naja und unter:
http://lists.kde.org/?l=kde-bugs-dist&m=100622723728099&w=2
Kann man sehen, daß er (auch) SuSE 7.3 verwendet.
(Das ist ein Bugreport zum KOffice, den Linus gemeldet hat).
Aln Cox, benützt natürlich RedHat zusammen mit Gnome.
laut einem Interview in einer Compizeitung, nutzt er XFce mit Gnome/GTK und KDE/QT Programmen.
MfG
Jens
BTW Just for Fun ist wirklich gut, da steht aber nur drin, dass er RedHat und Suse auf PC's und alpha's nutzt. Suse wohl, weil Dirk Hohndel PAte seiner Tochter ist...
Gruß fs111
Ich denke mal, dass das bei allen so oder ähnlich aussieht.
Subject: Font size depends on X server DPI value
From: torvalds at transmeta.com
Package: kword
Version: Current CVS head as of today (Nov 19th) (using KDE 2.9.0 CVS/CVSup/Snapshot)
Severity: normal
Installed from: Compiled sources
Compiler: gcc version 2.95.3 20010315 (SuSE)
OS: Linux
OS/Compiler notes: SuSE 7.3, latest kernel, CVS Xserver and KDE head
Zu Hause setzt er z.B. Suse ein, im Büro Redhat, er will da keinen bevorzugen
Zum Thema Marcello: Kein Wunder das er noch so jung ist - in Brasilien ist es leider üblich, daß es keine Jugend gibt. Bei den Fußballspielern schon in den 70ern bewiesen, neuerdings bei den Informatikern.
Trotzdem kann ich nicht ganz nachvollziehen, wie es jemand in sagen wir 4 Jahren schaffen kann, zum Kernel-Maintainer zu mutieren? C selbst ist ja nicht schwer, aber die Zusammenhänge auf einer der tiefsten Softwareebene zu programmieren bzw. überhaupt zu spezifizieren, halte ich für so komplex, daß ich ein Informatik-Studium mit Spezialisierung auf Betriebssysteme dafür schon essentiell nötig halte. Aber das liegt wohl daran, daß ich als Normalsterblicher kein Genie bin.
Bullsh*t:
Das Deutsche Informatikstudium ist fast reine Mathermatik. Die "Spezialisierung" ist in ein paar Zustzkursen zu belegen, was nicht mehr als 1 Wochenstunde für 2-3 Semester sind.
Sorry aber das kann jeder zu Hause auch.
Nicht umsonst sagen die Firmen bei den Anzeigen immer "oder vergleichbare Ausbildung/Erfahrung", weil das dt. Informatikstudium eben nur Mathematik ist.
Mathe hab ich eigentlich sonst in jedem Fach Physik / Mcom / Ginf / usw... überall NUR Mathe.. und ich studiere eigentlich anner FH deswegen weil ich praktisches lernen wollte...
in diesem Sinne, die besten Progger usw.. die ich bis jetzt getroffen habe waren privat am hacken und haben min. 10mal soviel drauf gehabt wie 95% der Abgänger an den Unis + FH's..
nur die haben halt nen besseren Titel..
Gruß
Waldgeist
Studiere ebenfalls an einer FH Informatik. Bei uns geht es durchaus praktisch zu: Software Engineering, Betriebssysteme, Programmierung-Vorlesungen (im Grunde ein Programmierkurs :-/). Was nicht heissen muss, dass man dafuer die ganze Zeit am Rechner sitzt. Mathe steht nur in den dafuer vorgesehenen Vorlesungen im Vordergrund. Dass dies auch in andere Bereiche hineinspielt ist klar, aber eben nicht in einem Masse, so dass ich das Gefuehl haette, tatsaechlich Mathematik zu betreiben.
In den entspr. Praktika sitzt man dann auch richtig am Rechner. *g* Allerdings kann man sich die aus meiner Sicht ersparen, und sich ungestoert daheim mit der Materie beschaeftigen. (Falls man denn der Typ ist, nicht wenige moegen wohl diese "gemeinsam sind wir stark"-Treffen. )
Wo studierst du denn, dann weiß ich ja schon mal, an welche FH ich nicht gehen will (bin kein Ass in Mathe, liegt aber eher an meiner Faulheit :-)?
Grüßle, Me
Ich hab zig Komolitonen, die vor Beginn des Studiums noch keine Zeile programmiert haben und mit Mathe auch nicht groß viel am Hut haben. Es springt einfach jeder auf den Zug Informatik auf und will Kohle schäffeln.
Es gibt nur sehr wenig, die Informatik einfach aus Leidenschafft studieren, angeboten wird bei uns so ziemlich alles, aber die meisten drücken sich um jeden zusätzlichen Kurs der angeboten wird. Devise nur soviel wie nötig machen, dass man den Abschluss hat.
Und dass einer mit 18 einen Kernel wartet und erweitert na was solls, wenn er zudem noch in 20 anderen Bereichen auskennen würde Verschlüsselung Robotik Automatentheorie Systemanalyse usw. dann würde mir die Sache unheimlich werden.
Aber frag den Typ mal wie du die Active Directorys von Win 2000 verwaltest, also:-)
Es ist einfach einfacher sich auf was zu spezialisieren, als ein breites Wissen zu haben und da sind die deutschen einfach Spitze, da muss einfach Stoof gepaukt werden ohne Ende.
Es geht ja nicht drum der große Programmierer zu werden im Studium, sondern eine breite Basis zu schaffen, mit der man in der Lage ist aufzubauen.
Übrigends zur Info , die Softwarepraktikas, die wir in den ersten Zwei Semestern hatten ca 15 Programme, habe ich in 2 Tagen geschrieben. Ist halt alles nur ne Sache des Vorwissens
und ob man ein PC Freak ist oder nicht.
Es gibt Leute, die haben KFZ Mechaniker nicht gelernt, aber Strecken jeden KFZ Meister nieder.
Fazit alles nur Einstellungssache und Motivation
Faules deutsches Studentenpack.
Die deutschen bekommen echt nix auf die Reihe.
export IRONY=false
Du hast da nix verstanden.
Das liegt nicht an den Deutschen sondern am System.
Versuch doch mal ohne Berufsausbildung in Deutschland nen Job zu bekommen,
solche Leute die sich das nötige Wissen privat angeeignet haben
bekommen einfach keine Chance
weil sie keinen (oft nur wertlosen) Pappendeckel bei den Firmen vorweisen können.
Also erstmal nachdenken, dann
kannst du deine rassistischen Äußerungen von dir lassen.
Irgendwann nach X-Jahren Studium bekommen das die meisten auch mit, weil ein gutes Studium noch lange nicht Garant für einen guten Job ist (spätestends nach der Pisa-Studie dürfte das jedem klar sein, was unser Bildungssystem für einen Wert hat).
In D. geht das nicht, in den USA schon.
(Bäcker gehört zu diesen geschützen Berufsnamen, wenn du dich als einer ausgibst und keiner bist dann haste pech)
In den USA gibt es so ein Gesetz nicht.
Da zählt die reine Leistung, kannst du backen dann bist du Bäcker.
Kannst du schreinern, dann bist du Schreiner. ...
Und Informatiker bist du in D. nur dann, wenn du ein Informatikstudium abgeschlossen hast.
Das du heute in der IT Branche noch ohne irgendwelche Zertifiakte, Scheine und Co einen Job bekommst, liegt zum einen am Glück und zum anderen nur daran, das die Firmen im moment noch Leute brauchen.
Jetzt warte mal 15 Jahre, wenn das IT Arbeitskräfte Angebot gesättigt ist, dann sieht das ganz anders aus, dann haben Quereinsteiger kaum noch ne Chance.
Und ist es denn nicht heute schon so, das eine Firma nur Administratoren für Windows Netzwerke mit nem Micorsoft Administrator xy-blabla Schein Zertifikat einstellt?
Das System ist zu schwerfällig, freie Entfaltungen werden im Keim erstickt.
Das ist das Problem, die einzelnen Deutschen können dafür nichts.
Und die heutige Jugend die in einem solchen System aufwächst schon gar nicht.
cu.
Der scheinbare Vorteil der Amis ist auch gleichzeitig ein Pferdefuss:
Wenn ich aufn Bau ueber ein Geruest latschen muss, von dem ich weiss, dass es von einem gelernten Floristen gebaut wurde, ist mir nicht besonders gut dabei.
Das man bestimmte Berufe erst nach einer Ausbildung ausueben DARF/KANN, ist in meinen Augen schon ziehmlich korrekt. "Made in (W.) Germany" ist kein Begriff, der von Autodidakten gepraegt worden ist, sondern durch das Heranwachsen guter Fachkraefte, das wiederum auf eine gute Ausbildung basiert.
Mir ist nie die "ueberagende Qualitaet" eines amerikanischen Produkts zu Ohren gekommen, von Autos will ich erst garnicht sprechen.
Ist jetzt kein Vorurteil gegenueber den Amis, sondern eine (versuchte?) Widerlegung Deiner Argumente, jeder koenne alles.
> Mir ist nie die "ueberagende Qualitaet" eines amerikanischen Produkts zu Ohren gekommen
...schraub mal deinen "deutschen" PC auf u. guck rein!
Made in (W.) Germany - nicht nur das W. - stammt aus vergangenen Zeiten. Die Zeiten (Gesellschaft) haben sich geändert. In den Zeiten der Sollbruchstellen muss die Kohle fließen. Pfuschen ist angesagt. Die dt. Gesellschaft halte ich für schwerfälliger als die amerikanische. Das merkt man schon an der Sprache (Stichwort: Neue Rechtschreibung). Die Wissenschaftselite ist schon über Jahrzehnte in die USA abgewandert. Wenn B. Clinton seinerzeit von den "neided States" sprach, meinte er damit die beneideten Staaten - und das auch von uns Deutschen! Mit unserem Bildungssystem ist was im Argen; ich hab es selbst durchlaufen u. spreche aus Erfahrung. Die Amerikaner sind da schon etwas pragmatischer. Auf jeden Fall freu ich mich über Tosatti - der ist heiß, weil noch jung. In Dt. hätte man ihm schon durch gut zureden u. irgenwelche Absitz-Veranstaltungen das Handwerk gelegt und sein Feuer erstickt.
Das mit den verkorksten Göhren
ist eher die Schuld der Eltern die ihre Kinder vernachlässigen
und ihre Arbeit nicht machen.
Du kannst das nicht auf die Göhren selbst schieben, das die so sind liegt eher an der Erwachsenen Gesellschaft, die sollten überlegen was sie falsch gemacht haben.
Wer von euch Erwachsenen raucht?
Na von wo glaubt ihr kommen die Kids von heute auf die Idee zu rauchen.
Von selbst würde ein Kind, daß noch nie zuvor ne Zigarette gesehen hat, auch nie auf die Idee kommen, so ein stinkiges "Mülldeponie"-Zeugs in den Mund zu nehmen.
Hier sind die Amis z.b. viel weiter.
Wenn man in den USA raucht, dann ist man sozial gesehen pfui und wird so auch angesehen. Die Folge ist, man fällt in ein soziales Loch, also raucht man nicht oder hört damit auf, und das ist gut so.
So muß es sein, dann würde auch niemand auf die Idee kommen und sagen, ej rauchen,.. ey cool ey haste mal ne Zigo.
Die Zigarette muß Tabu sein, und zwar nicht im Sinne von Verboten (weil das die Kids ja erst anlockt) sondern im Sinne von ecklig/igitt/pfui.
Kein normaler Mensch kommt z.b. auf die Idee sich den eigenen Mülleimer ins Bett zu schütten und dann darin zu schlafen.
Da ist der Ekel viel zu groß, aber viel schlimmer wäre das soziale Loch in das Mann fallen würde, stellt euch vor euer Bekannter erzählt euch, das ihr mit dem Mülleimer ins Bett geht, der schaut euch einmal und geht.
Und genau so muß es mit der Zigarette sein.
Du rauchst? -> Igitt, ein eckliger Perverser, so ein Stinker.
Solange das Rauchen aber von dem System geduldet und sozial anerkannt wird, kriegt man die Kids nie davon weg.
@BufferOverflow
natürlich ist der Sinn der Lehre/studium und co sinnvoll,
dagegen sag ich ja auch nichts,
ich hab ja nur gesagt, weil
einer gemeint hätte die Deutschen tun nix, daß es in Deutschland so nicht möglich ist genau so frei zu arbeiten wie es in anderen Ländern möglich ist.
da hat er einige Fragen beantwortet die man im ./ stellen konnte.
Wo studierst du denn?
Ich hab vor nächstes jahr mit nem Studium anzufangen und suche noch ne schöne FH ;)
irgendwie verstehe ich das hier alles nicht. Die einen sagen, der Kernel sei so toll, andere unterhalten sich ueber ein Informatikerstudium. Ich will mal ganz kurz meine Meinung dazu sagen:
1.) Ich habe drei Produktivserver reparieren muessen, da der KErnel 2.4.16 das Dateisystem munter zerschossen hat. Ein Downgrade auf Kernel 2.4.10 (SuSE 7.3) scheint vorerst die Sache wieder in den Griff bekommen zu haben. Ich bin eigentlich sehr skeptisch geworden, seit Kernel 2.4.11 und folgende nur mit Pokerrisiko zu geniesen waren. Gut, ich weiss, man sollte nie auf einem wichtigen System experimentieren. Diese Erfahrung habe ich nun auch gemacht. Die Einstellung des neuen Maintainers bzgl. -rc-Kernels finde ich allerdings sehr gut. Bin mal auf den 2.4.17 gespannt.
2.) Ich studiere auch Informatik im 5ten Semester an einer FH und muss sagen, dass man dort NUR Informatik bezogene Faecher hat. Von Mathe mal abgesehen. Ich denke nicht, dass deutsche Informatiker schlecht sind - wohl eher aussenstehende Beobachter, die nicht wissen wovon sie reden. Informatik ist (finde ich) schwer und es gibt viele komplexe Themengebiete. Ich denke auch weiterhin, dass es im Studim primaer darum geht, ein analytisches Denken zu entwickeln. Das heisst jetzt natuerlich nicht, das ich dieses irgendwem abspreche!
Kirzes Fazit: Kernel 2.4.11 bis 2.4.16 sind aus meiner Erfahrung mit Vorsicht zu verwenden.
Und: Ein Informatikstudim kann so und so geartet sein.
So, dann flamt mal schoen huebsch weiter. Lynx streng doch etwas an
Wer an 'Produktivservern' immer den aktuellsten Kernel drauf packt ist selber schuld.
Und wenn jemand überhaupt Kernel mässig ein Server(Wir reden doch über richtige Server? Oder nicht?) auf den neuesten Stand halten will, der scheint mir nicht der richtige für ein Admin zu sein.
zu 2.:
dito.
Informatik ist nicht gleich PCs und Betriebssysteme.
Vor allem wenn die Herren Dozenten keine Professoren der Informatik sind(Informatik ist ja _nur_ ein Zweig)
Nochwas: Wann ist ein Server ein Server? Wenn er 5 Prozessoren hat, 30GB Speicher und 100 Clients? Oder schon dann, wenn er einfach in einem Netzwerk haengt und wichtig ist, so dass wenn er ausfaellt einfach nichts mehr geht? Ich finde Linux gut, weil es eben auf alten Schratteln wie Intel P-100 noch gescheit zu installieren ist.
Der Rechner, von dem ich das hier mittels Lynx schreibe, ist ein P-100 *g*
Also: Falls ich irgendwem zu Nahe getreten sein solltem moechte ich mich dafuer entschuldigen.
Gruss
Christian
ein p100, 32 mb ram, 1GB festplatte. und das teil ist wichtig. wenns ausfällt kann ich nicht mehr ins internet.
auf dem teil läuft ein webserver, mysql, dns, squid, und er dient als gateway. manchmal arbeitete ich auch lokal über ssh auf dem rechner. eigentlich funktioniert er immer zuverlässig und schön schnell.
wenn das teil nicht mehzr läuft steh ich also echt im regen. ;)
btq, ich benutze den kernel 2.4.8ac9, kann den nur weiterempfehlen an alle, die probleme mit den neueren haben.
Eigentlich sind Server doch Programme und keine Rechner. Aber ich würde einen Rechner dann als Server bezeichnen, wenn er zum großen Teil anderen Rechnern dient (to serve = dienen ;)).
Bei mir steht im Schuhschrank auch ein P233, 32MB RAM und 30 GB Platte, der als DSL-Router und Fileserver dient. Den einzigen Grund, den aufzurüsten, währe ihn noch leiser zu machen oder ein ATX-Gehäuse, damit er sich von selbst abschalten kann ;)
Und um zum Thema zurückzukommen: Ich bin mit Marcelos Arbeit und dem 2.4.16 sehr zufrieden. Weiter so!
cu Johannes