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So, 16. Dezember 2001, 23:48

GFS 5.0 fertig

Sistina Software Inc hat das Global File System (GFS) für Linux in Version 5.0 fertiggestellt.

GFS ist ein Cluster-Dateisystem, das bis zur Version 4.1.1 unter der GPL stand. Die Umwandlung der Lizenz in eine kommerzielle war der Anlaß für einige Entwickler, das OpenGFS-Projekt ins Leben zu rufen.

Mit GFS verwandelt man einen Cluster von Linux-Rechnern in einen Speicher-Cluster. Solch ein Cluster ist extrem skalierbar, erhöht die Ausfallsicherheit und beseitigt Performance-Engpässe. Im Prinzip addiert sich der Durchsatz jedes einzelnen Rechners im Cluster zum Gesamtdurchsatz.

GFS ist fehlertolerant und kann den Ausfall eines Rechners im Cluster problemlos verkraften. Der Benutzer merkt davon nichts. Auch Updates können im laufenden Betrieb vorgenommen werden.

GFS kann auch als Root-Dateisystem eingesetzt werden. Clients ohne eigene Festplatte können ihr gesamtes Dateisystem vom Netz mounten.

GFS kann auch mit MOSIX kombiniert werden, um einen Rechen-Cluster mit extrem hohem I/O-Durchsatz zu erhalten, der für den Benutzer fast wie ein einzelner Rechner zu bedienen ist. Auch die Verwendung in eingebetteten Systemen (spezialisierte Fileserver) ist möglich.

Unter den Änderungen in Version 5.0 sind Performance-Verbesserungen und bessere Unterstützung für Snapshots (Tools dafür kommen von Drittanbietern) zu nennen.

Die Preise für GFS beginnen bei 995 USD pro Rechner. Eine Testversion kann vom Server von Sistina heruntergeladen werden.

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