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Thema: Shawn Gordon antwortet

51 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Timmy am Di, 8. Januar 2002 um 16:02 #
In einem stimme ich ihm voll und ganz zu.
Entscheidend ist das Linux vorinstalliert auf Rechnern ausgeliefert wird.
Man stelle sich vor ALDI PC mit Linux vorinstalliert.
Warum nicht, die Distri könnte auf die vorhandene Hardware angepasst werden, es wäre so gar ne richtige Install CD (oder auch mehrere)dabei und nicht blos so'n Recovery Mist.
Ließe sich sicher verkaufen.
Und plötzlich wäre Linux genauso einfach zu nutzen wie Windows.

Wer von den potentiellen Discounter-Komplett-Rechner Kunden wäre in der Lage irgendein Windows alleine zu installieren und alle möglichen Fragen bei der Installation alleine zu beantworten?

Das wäre sicher der erste Schritt und wenns ALDI verkauft ist es sicher gut!
(Rahmmandelschokolade *schleck*)

Timmy
mit heißhunger auf Rahmmandel ;-)

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    Von marcdevil am Di, 8. Januar 2002 um 16:09 #
    bei aldi koennte das sogar klappen, die bieten sowieso keinen support. aber Mediamarkt&Co haetten angst vor der Flutwelle der Supportanfragen.
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    Von Oliver am Di, 8. Januar 2002 um 16:23 #
    Hallo,

    nur leider hat der durchschnittliche Aldi Kunde vermutlich zu wenig Freunde, die er bei Linux-Problemen um Rat fragen kann ...

    Gruss.

    Oliver

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    Von tuareg am Di, 8. Januar 2002 um 16:30 #
    @marcdevil
    Ich glaube nicht, das Mediamarkt und Co vor den Supportanfragen viel Angst haben müssen. Wenn die SUSE installieren können die auf den SUSE-Support verweisen oder auf diverse Mailinglisten.
    Am wichtigsten ist aber ein gut vorkonfiguriertes Linux und ein Interaktiver Einführungskurs.
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    Von Anonymous am Di, 8. Januar 2002 um 16:37 #
    Rahmmandel war doch die mit den Salmonellen?!
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    Von Anonymous am Di, 8. Januar 2002 um 17:22 #
    ..ja, das dachte ich auch..
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    Von Anonymous am Di, 8. Januar 2002 um 17:24 #
    ooooh - Rahmmmandel - ich muss nachher zu ALDI!

    lemur

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    Von pospiech am Di, 8. Januar 2002 um 17:28 #
    Der Support für Linux läuft vor allen Dingen über das Internet (Mailinglisten, Foren) ab. Aber gerade die Aldi Kunden würden an dieser Schwelle von vorneherein scheitern. Denen muß man den Internetzugang erstmal einrichten weil sie nicht wissen wie das geht. Und konfigurieren eines Systems ist tabu - weil man dann was kaputtmachen kann.
    Das System muß also nach dem starten funktionieren oder es ist "Mist".
    Der Support für Windows läuft über den guten Kumpel. Der installiert dann eben Word und konfiguriert Outlook und bringt eine AOL Cd mit und dann funktioniert alles - und der Kunde hat kein Geld für den Support bezahlt. Ich bezweifle das dieses Supportsystem bei Linux funktioniert und Geld für Support wird genau dieser Personenkreis nicht zahlen wollen.
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    Von Anonymous am Di, 8. Januar 2002 um 21:33 #
    Vorinstalliertes Linux wäre im Moment eine Katastrophe für linux und für den Laden.

    (1) Meine Programme gehen nicht mehr !

    (2) Der Startknopf ist weg !

    (3) Ich bin Computer-profi, aber ich kriege nichts mehr hin

    (4) Da kann man ja gleich zu Dos gehen

    (n) Linux ist ja wohl gaanz blöd

    Die Leute werden Linux nicht ob seiner Vorteile nutzen können (da zu dumm zum), nur die Nachteile sehen (mit Windows geht das (hämisch-grins)), und so wird diese "scheiß" Linux schnell verteufelt werden.

    Es muss sich ersteinmal ein _breite_ Basis an (semi) professionellen Anwendern zu Linux entschliessen. Dann muss es auf Administrierte Systeme wie Schule, Internet-Cafe, Uni... Wenn das alles geschafft ist, braucht man nur noch einen sehr guten win95/98 emulator (Wie gut ist win4lin?), und die breite masse kann linux haben. Dann werden die Softwarefirmen drauf einschwenken, und alles wird gut.


    Peter

    PS: Das war eine wunschvorstellung (so wie es passieren könnte, und wie ich es hoffe)

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    Von breti am Mi, 9. Januar 2002 um 14:20 #
    @pospiech

    >Der Support für Windows läuft über den guten Kumpel. Der installiert dann eben Word und konfiguriert Outlook und bringt eine AOL Cd mit und dann funktioniert alles - und der Kunde hat kein Geld für den Support bezahlt.

    Eben und dabei haben sich auch beide strafbar gemacht, oder ist bei jedem Rechner Word und Outlook dabei, was dann gerade mal installiert wird?

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Von Chris am Di, 8. Januar 2002 um 16:31 #
Die Idee ist an und für sich gar nicht so übel...open source für jeden zu haben, kostenlos. wer support will bzw. braucht kann sich für ein paar doller dann die closed source version mit support kaufen, und den open source bekommt man ja dann wie gesagt so. Also so blöd ist das nicht, und die beste Lösung denke ich.

MfG

Chris

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Von arni am Di, 8. Januar 2002 um 17:46 #
Genau meine Meinung. RMS ist etwas zu blauäugig (oder der heutigen Zeit einige Jahrzente voraus) und scheint die erforderlichen Zusammenhänge um mit einem Unternehmen in der heutigen Zeit Geld zu verdienen nicht verstehen zu wollen. Fast alle Unternehmen die den "RMS-Weg" gehen existieren heute nicht mehr... Unternehmen die "zweigleisig" fahren (etwas nur für Geld anderes frei) scheinen ganz gut zurecht zu kommen. Deswegen halte ich 2 Lizenzmodelle auch für eine gute Lösung.

Das mit der Vorinstallation auf Rechnern ist durchaus nachvollziehbar. Fast alle grossen Softwarehäuser sind als "OEM-Beigabe" erfolgreich geworden. Corel, Ulead, Metatools und noch viele mehr. Und woher der Windows Erfolg kommt ist ja auch klar (an der Qualität der Software lag es ja bekanntlich nicht ;) )
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    Von Anonymous am Di, 8. Januar 2002 um 18:03 #
    Trolltech macht es richtig.
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    Von Wolfgang am Di, 8. Januar 2002 um 19:05 #
    Hi!

    > Fast alle Unternehmen die den "RMS-Weg" gehen existieren heute nicht mehr...

    Falsch, nur einige "Open Source" Unternehmen, die kein vernünftiges Geschäftsmodell vorweisen konnten, existieren nicht mehr (ebenso wie viele andere "New Economy" Firmen). Die Freie Software Unternehmen wie Alcove, g10 Code, G.N.U. GmbH, Intevation usw. haben offenbar keinerlei Probleme. Wenn man halt wie Eazel massenweise Investorengelder verschleudert und pleite geht, bevor man auch nur einen Cent eingenommen hat, dann liegt das sicherlich _nicht_ daran, dass man mit Freier Software kein Geld verdienen könnte.

    Cheers,
    GNU/Wolfgang

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    Von Anonymous am Di, 8. Januar 2002 um 21:55 #
    Alcove & Co. machen u.a normale Auftragsentwicklung und _empfehlen_ die Lizensierung unter der GPL. Nebenbei dann noch Webhosting, E-Shops (Gnu-GmbH), Schulungen und das übliche was viele IT-Firmen auch machen.

    Es gibt keine Firma die alleine durch das propagandierte Geschäftsmodell von RMS überleben könnte. Alle diese Firmen haben Einnahmen durch andere Bereiche womit sie sich dann "freie Software" leisten können - soweit zur Realität ;)

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    Von bephep am Di, 8. Januar 2002 um 22:49 #
    Am 7.1 habe ich unter Diskussionen etwas änliches geschrieben.Linux muss raus aus dem Elfenbeinturm der reinen Lehre.Wenn Linux erfolgreich sein will dann müssen die fehlenden Programme eben von kommerzieller Seite kommen warum nicht wie Shareware frei und Vollversionen als Kaufversion. Der Quellkode müsste aber einsehbar sein dann gäbe es auch keine Trapdoors und die Entwickler hätten den Vorteil das bugs schneller erkannt und gemeldet würden.Ich möchte einmal die Verfechter der reinen Lehre fragen wollen wir eine Alternative oder wollen wir nur alternativ sein.
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    Von Wolfgang am Mi, 9. Januar 2002 um 06:17 #
    Hi!

    > Ich möchte einmal die Verfechter der reinen Lehre fragen wollen wir eine Alternative oder wollen wir nur alternativ sein.

    Du strebst eine weite Verbreitung von GNU/Linux an, wir streben eher eine weite Verbreitung Freier Software an (genaugenommen aber hauptsächlich die Möglichkeit, Freie Software einsetzen zu können, wenn man das will). Diese beiden Ziele vertragen sich eben nur teilweise. Deine Frage ist also die falsche Frage, "wir" haben weder das eine noch das andere zum Ziel.

    Cheers,
    GNU/Wolfgang

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Von Thorsten am Di, 8. Januar 2002 um 18:32 #
Man kann hier den Eindruck gewinnen, dass allgemein davon ausgegangen wird, bei ALDI kaufen nur arme Leute. Einige meiner Kollegen haben dort auch ihre PCs gekauft und die sind Dipl.-Ing. mit 7.000 bis 8.000 Brutto!

Faszinierend fand ich dabei allerdings, dass diese Kollegen dann "Support" von mir haben wollten.

Einige habe ich jetzt fast soweit, dass sie Linux ausprobieren. Leider haben die meisten meiner Kollegen noch einen falschen Eindruck. Die meinen, man müsse viel mit dem Computer machen, damit sich das lohnt (nur weil ich meine Kiste halt ständig nutze).

Na ja, wenigstens habe ich jetzt meinen Bruder und einen Bekannten soweit, dass Linux auf ihren Rechner haben wollen. Mein Bekannter will sogar einen Linux-Kurs an derVHS besuchen (ja, es gibt endlich einen - fast hätte ich den gegeben - ein Bekannter kam mir zuvor).

Wenn wir alle es schaffen jeder Jahr jeweils 2 PC-Nutzer zu Linux zu bringen, da gibt es bald einen ausgewogenen Markt aus dem Desktop.

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    Von Muertos am Di, 8. Januar 2002 um 19:00 #
    ...dann hab ich meinen Teil letztes Jahr schon beigetragen.
    Meine Freundin und ein Bekannter haben seither Linux (zwar neben Windows - aber immerhin!) auf ihren Rechnern. ;-)
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    Von BufferOverflow am Di, 8. Januar 2002 um 20:17 #
    Huch, dann sollte ich mich wohl etwas bremsen. Habe einige meiner Arbeitskollegen "infiziert", die wiederum andere infizieren....

    :-)

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    Von Timmy am Di, 8. Januar 2002 um 20:25 #
    Hab meinen Windows Support auch eingestellt.
    Und wenn ich jemanden ne Kiste aufbaue gibts Linux, ich fang gar nicht erst mit raubkopierten WIN-CDs an.
    Ich sehs nicht ein mich strafbar zu machen und Bill freut sich noch über seine zusätzlichen Marktanteile. Ich bin doch nicht dem sein IM-Vertriebler.

    Timmy

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Von BufferOverflow am Di, 8. Januar 2002 um 20:14 #
Ich weiss echt nicht, was sich alle dran aufgeilen wuerden, wenn Linux vorinstalliert waere. Das einzige, was dann passieren wuerde:

Die "schlauen" Freunde werden eine Windows9x-CD mitbringen und es zusammen auf seinen neuen Aldi-PC installieren, da er sonst diese ganzen tollen Sachen (in exe verpackte Flash-Animationen, Spiele, etc), die seine Freunde ihm schicken, nicht anschauen/nutzen kann.

Merke: Durch ein "aufgezwungenes" Linux wird man nichts erreichen. Meiner Meinung nach ist immernoch die persoenliche Beratung am besten.

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    Von Marc R. am Di, 8. Januar 2002 um 20:27 #
    > Durch ein "aufgezwungenes" Linux wird man nichts erreichen.

    Da stimm ich Dir zu. Bei einem mitgelieferten Win ist mans gewohnt, aber wenn man zu was neuem getrieben wird, dann setzt bei vielen eine natürliche Trotzreaktion ein.
    Man könnte stattdessen zu jedem Aldi-PC zusätzlich eine Linux-Distri dabeilegen. Die Neugier wird mit Sicherheit einige nicht in Ruhe lassen, bis sie wissen, was es damit auf sich hat. ;-)

    Gruß
    Marc

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    Von Chris am Di, 8. Januar 2002 um 20:44 #
    da hast du recht, aber windows ist erst zu dem was geworden, nachdem auf den kompl. PC's Windows 9X vorinstalliert war, dadurch kam es dann zum Massenmedium.
    WEnn man das gleiche mit Linux machen würde, könnte dies auch eintreten, jedoch ist man heute von windows "verwöhnt", und die oben erwähnten exe files könnte man durch WINE etc starten...also lösungen gibts es (fast) immer.
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    Von Kai Lahmann am Di, 8. Januar 2002 um 20:45 #
    Ich denke, wenn man eine große Zahl von Händlern dazu bewegen kann jedesmal nachzufragen welches System man haben will und dadurch dann ja auch das Windows preislich auffällt wird das viel mehr bringen.
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    Von BufferOverflow am Di, 8. Januar 2002 um 21:00 #
    @ Chris:

    "WEnn man das gleiche mit Linux machen würde" [...]

    Das wage ich zu bezweifeln. Meiner Meinung nach muesste der Satz so anfangen:

    "Wenn man das vor 5 Jahren auch bei Linux gemacht HAETTE..."

    Nun bringt so eine Hauruckaktion nichts. Und Du scheinst Du vergessen, dass die Leute Windows einsetzen, weil das auch auf ihrer Arbeit eingesetzt wird. Auch deswegen kaufen sich die meisten Windows, weil sie einfach kein Bock haben, irgendwelche Inkompatiblitaeten einzugehen, wenn sie mal zu Hause was fuer die Arbeit machen wollen oder umgekehrt.

    Nur zu verstaendlich, oder?

    Ich kaufe mir auch keinen Golf, den ich fuer zig tausend DM zu nem Porsche (or whatever) umbaue. Dann kaufe ich mir sofort nen Porsche und erspare mir nen ganzen Arsch voll Arbeit.

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    Von Timmy am Di, 8. Januar 2002 um 21:25 #
    Ist sicher richtig, das mit Zwang nix zu erreichen ist.
    Aber einen Vorteil hätte so ne Vorinstallationgeschichte schon, es wären tausende gleichartiger Rechner man könnte ne Distri gezielt auf die Hardware abstimmen, bzw. Hardware die nicht unterstützt wird gar nicht erst reinschrauben.
    Die beiliegenden CDs würden dank Hardwareerkennung genauso durchlaufen wie ne Recovery CD.
    Der Hotlinesupport beschränkt sich ja heute auch schon darauf den Leuten zu erklären wie sie ihre Recovery CD starten.
    Ob die neugier bei einer beiliegenden CD ausreichen würde, wage ich zu bezweifeln.
    Aber warum nicht Dualboot?
    Wichtig wäre auch den Desktop schon ordentlich zu bestücken, ist bei den WIN-Inst. auch nicht anders.
    Wenn jeder sich erst noch sein Word und Works aufspielen müßte seinen IE für den INET Zugriff einstellen müßte, würden die Dinger am nächsten Tag hintragen und sagen der ist kaputt!
    Was spricht dagegen das eingebaute/dazugepackte Modem für einen Call-by-Call Zugang Ready-to-use einzurichten.
    Das ist doch das wo für Otto Normalverbraucher heutzutage der Unterschied zwischen Windows und Linux besteht.
    Es sind weder die Features-and-Functions noch der eigentliche Preis, also das wo wir hier immer den Unterschied festmachen.

    Vergesst es!
    Wer in der Masse der reinen PC-Benutzer, kann einen Rechner mit zusammengekaufter Hardware mit einem Windows versehen ohne das auch nur eine Frage auftaucht?
    Wichtig ist ein geiler Bootscreen, ne Menge Desktopskins zur Auswahl und die Möglichkeit das ganze System auf eine andere Sprache umzustellen.
    Das wärs doch eigentlich sowieso, der fertig vorkonfigurierte PC läßt den Anwender die Wahl in welcher Sprache er ihn benutzen möchte, evtl. sogar nachträglich umschaltbar.

    Ich zitiere aus Asterix Band XXIII - Obelix GmbH&Co KG Seite 36
    "Die Leute kaufen
    a) nützliches
    b) Bequemes
    c) Amüsantes
    d) was den Nachbarn neidisch macht
    und dieses d) ist die Marktlücke, in die wir eindringen müssen!"
    Zitat ende.

    Ach wir fahren im Sommer nach Italien und zum einstimmen haben wir den PC schon mal umgestellt, sieht komisch aus, oder?
    Kuck mal, der kann sogar türkisch oder chinesisch, sieht doch geil aus oder?

    Da drauf läufts doch letzlich raus.
    Für das bischen Briefe schreiben langts allemal ob Windows oder Linux, und das mit dem Datenaustausch ist in der Zielgruppe sicher nicht das Thema.

    Und wieviel leben hier in D die nicht deutsch als Muttersprache sprechen und sicher auch nichts dagegen einzuwenden hätten, trotz guter deutsch Kenntnisse, einen PC in ihrer Muttersprache zu bedienen. Und wenns nur darum geht in ihrer Sprache 'drin zu bleiben'.
    So gesehen grenzen rein deutsch vorkonfigurierte Rechner schon an ignoranz wenn nicht gar an Diskriminierung!

    Ich bin für OL (OpenLanguage)!

    Timmy
    Sorry, für die vielen Anglizismen, aber mir sind keine adäquaten deutschen Termini eingefallen! ;-)

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    Von BufferOverflow am Di, 8. Januar 2002 um 22:30 #
    @ Timmy:

    Nimms nicht persoenlich, aber:

    Was nimmst Du so fuer Tabletten?

    sorry.

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    Von Timmy am Mi, 9. Januar 2002 um 00:50 #
    Weiß ich nicht genau!

    Hat mir mein Drogenberater empfohlen.

    Timmy

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    Von Kai Lahmann am Mi, 9. Januar 2002 um 03:47 #
    wieso? er hat doch recht.
    Nicht den ganzen Tag schreien, das die Nachteile zu Windows in Wahrheit nicht da sind. Lieber mit Vorteilen hausieren.
    Stabiler, sicherer und auf alten PCs schneller is ist bekannt. Günstiger auch noch.

    Internationalität und KOmpatibilität ist auch wichtig. Nebenbei gesagt unterstützt Linux mehr Scanner als Windows!! Die Probleme betreffen nur AKTUELLE Hardware. Bei älter ist Linux 10mal weiter als Windows.

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    Von Wolfgang am Mi, 9. Januar 2002 um 06:21 #
    Hi!

    > Sorry für die vielen Anglizismen

    s/Sorry/Entschuldigung/

    ( scnr :) )

    Cheers,
    GNU/Wolfgang

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    Von BufferOverflow am Mi, 9. Januar 2002 um 15:33 #
    @ Kai:

    Das mit dem "schneller auf alten Systemen" vergiss mal ganz schnell wieder, sobald ein GUI ins Spiel kommt. Wenn ein Mensch das erste mal mit Unix/Linux arbeitet und z.B. KDE(2) vorfindet, ist er zufrieden. Nur:
    KDE2.x ist auf alten Systemen gaehnend langsam.
    Ich rede von einem Pentium 233 mit 128MB RAM und (jetzt kommts) 4MB Grafikkarte.
    Als ich das bei einem Arbeitskollegen vorfand, dachte ich mir auch, das sei in 40 Min erledigt. Pustekuchen, ich musste bei jedem Fenster extrem lange warten, bis es gezeichnet wurde und das System wieder ansprechbar war.


    Wenn man auch nur die Vorteile zeigen will, sollte man im Hinterkopf wenigstens die Nachteile merken, damit man die Objektivitaet nicht verliert.
    Mir bringt kein System was, wenn ich mir einrede "das kann alles, und das MUSS auch hier laufen". Ich rede nicht von vorschnell aufgeben, aber irgendwo ist auch die Grenze der Muehen.

    Windows ist nicht alles, Linux ist ebensowenig alles. Das ich z.B. Linux anpassen kann, wie ich will, bringt mir bei kleinen Maschinen nichts, die mit einem GUI ausgestattet werden muessen. Und nicht jetzt bitte ueber fvwm2 oder so reden, denn auch Du wirst zugeben, dass sie fuer Anfaenger denkbar abstossend wirken.

    Es gibt halt zuviele Leute, die anderen Leuten Linux aufzwingen wollen, anstatt sie objektiv zu beraten. In der Hinsicht sind genau die Leute nicht besser als MS, und wenn sie sich noch so sehr dagegen straeuben.

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    Von Kai Lahmann am Do, 10. Januar 2002 um 03:00 #
    @BufferOverflow:
    wer KDE "2.x" schreibt und von Geschwindigkeit redet KANN keine Ahnung haben. Sorry, aber 2.0 war sau langsam und instabil. 2.2.2 kommt mir persönlich auf einem K6-2/300, 128MB RAM wesentlich schneller vor als Windows Me auf einem Duron 600 mit 256 MB.
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    Von BufferOverflow am Do, 10. Januar 2002 um 09:20 #
    @ Kai:

    Erstmal vielen Dank, dass Du mir Ahnung absprichst, weil ich was ERLEBTES wiedergegeben habe. Ich habe den direkten Vergleich von KDE2.x zu Windows9x gemeint, auch bei NT liegt der Geschwindigkeitsvorteil bei Windows. Natuerlich faellt das ab 500er Prozessoren nicht mehr so ins Gewicht, aber glaub mir: bei dem Rechner hab ich das ERLEBT, und das kannst weder Du, noch ein anderer mir ausreden/schoenreden.

    Soweit ich weiss, bringt SuSE7.3 (ja, ich weiss, es ist das Loserlinux schlecht hin, wenn ich Ahnung haette, wuerde ich Debian nutzen, blabla, aber das hab ich halt bei einem Arbeitskollegen installiert, den ich nicht zuviele Knueppel beim Umstieg von Windows auf Linux zwischen die Beine werfen will) KDE2.2.1 mit, was mittlerweile auch per Online Update auf 2.2.2 aktualisiert wurde.

    Also erzaehl mir hier bitte kein Schmarrn.
    Die Gruende fuer den Geschwindikeitsvorteil seitens Windows (bei langsamen Rechnern) liegt doch auf der Hand:

    - GUI laeuft IMHO im Kernelspace (Nachteil: Gefreeztes/abgestuerztes GUI zieht Rechner meist mit runter. Ausnahme: die NT-Varianten. Dort schiesst man einfach den Desktop (Explorer) ab und startet ihn neu.)

    - Keine Netzwerkfunktionen in dem GUI, was (wie Du bestimmt zugeben musst) einiges an Rechenarbeit erspart, da einige Protokolle wegfallen.


    Versuch mal bitte etwas die Objektivitaet zu behalten, alles andere wirkt laecherlich und ich muss mir dann unter anderem immer anhoeren, "wir" Linuxer seien ein paramillitanter Haufen, der nur alle ueberreden will "ihr" System zu nutzen.
    Begeisterung ist okay, aber nicht alles schoenreden, nur so kann man sich verbessern, wenn man Fehler/Verbesserungspunkte sieht.

    Gruss

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Von Peter am Di, 8. Januar 2002 um 20:48 #
Ich könnte mir vorstellen, dass Knoppix auf einem PC vorinstalliert auch bei eingefleischten Windowsanhängern durchaus ankommen würde.
Zumindest die Live-CD ist in 2 Min. konfiguriert und für Internet und Büroanwendungen einsatzbereit. Wenn man vom vom Spielertypen einmal absieht, reicht dies vielen aus. Bei mir läuft die Release 36 auf der Festplatte und ich kann diese Variante als top aktuell
und äußerst stabil nur empfehlen.
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    Von Anonymous am Di, 8. Januar 2002 um 21:13 #
    Du hast Knoppix auf der Festplatte installiert? Kannst Du einem nicht so erfahrenen Linuxer mal sagen, wie Du das genau gemacht hast? Die Knoppix-Faq ist doch reichlich knapp in der Hinsicht.
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    Von Peter am Mi, 9. Januar 2002 um 17:17 #
    Festplatteninstallation der Knoppix Live-CD in Anlehnung an FAQ von Knopper.net:

    Beispiel einer Installation
    hda1 swap
    hda2 ext2, wird unter knoppix /
    hda3 ext2 Partition zum Sichern von Daten

    -knoppix Live-CD booten
    -unter System, Benutzerverwaltung Rootpasswort setzen
    -hda2 Schreibschutz entfernen (Rechtsclick auf Icon, Gerät, read-only wegklicken)
    -hda2 mounten
    -Knoppix mit dem Befehl:
    cp -a /KNOPPIX/* /mnt/hda2
    installierren
    -homverzeichnis mit dem Befehl:
    mkdir /mnt/hdb2/home/knoppix
    erzeugen
    Rechte mit dem Befehl:
    chown knoppix.knoppix /mnt/hdb2/home/knoppix
    anpassen
    -Dateimanager Systemverwaltungsmodus aufrufen
    -fstab, lilo.conf, auf hda2 anpassen
    -inittab auf hda2 so anpassen, dass das System in den Runlevel 3 bootet
    -Rechner mit einer Installations-Bootdiskette von SuSe7.0 rebooten, Knoppix bootet bis auf die Kommandozeile.
    Eingabe von:
    lilo
    -je nach Konfiguration der lilo.conf wird lilo in den MBR oder auf Diskette installiert, GEFAHR: Bei Installation eines nicht entsprechend konfigurierten lilo in den MBR, kann es zu Bootproblemen anderer Betriebssysteme kommen.
    -reboot ohne SuSEdiskette
    -Rechner sollte in den Runlevel 3, diesmal mit richtigem Kernel, als root booten
    startx
    - in der Benutzerverwaltung User Knoppix löschen und einen eigenen User anlegen

    Viel Spaß und natürlich auf eigenen Gefahr
    Gruß Peter

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    Von Peter am So, 13. Januar 2002 um 13:30 #
    Sorry
    muß narürlich heißen

    mkdir /mnt/hda2/home/knoppix

    chown knoppix.knoppix /mnt/hda2/home/knoppix

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Von [BC]Bombelecher am Di, 8. Januar 2002 um 22:04 #
Also ich stimme da eher pospiech (ca. 25 Posts weiter oben) zu, solange der durchschnittliche Aldi-Nutzer mit Linux nix anfangen kann, wird das nichts. Man muss einfach mal sehen, das der typische Computernutzer weder ein Informatikstudium absolviert hat, noch sehr viel Geduld oder Neugier aufbringt (so wie ich), um sich in die Materie einzuarbeiten. Ich selbst, wie auch die meisten Leute, die ich so privat (LANŽs) kenne, haben damit angefangen, dass sie einfach mal ein bisschen rugebastelt haben, (dabei auch schon mal das System geschrottet, etc), ihre Kumpels gefragt oder eine Computerzeitschrift gelesen haben. Dabei war das System einigen eingaben in einer 3/4 Stunde schnell wieder neuinstalliert, und man konnte, auch wenn man mal ein Problem in einem bestimmten Punkt hatte und nicht weiterkam, einiges Anderes damit machen (zocken, schreiben, Internet, Netzwerk einrichten...).Das liegt daran, das man dank der intuitiven Benutzeroberfläche mit ein bisschen Verstand und rumprobieren immer geschafft hat, was man wollte. Und da das System schon stark vorkonfiguriert war, konnte ich immer etwas damit anfange, d.h. ich habe nie den "Spass" daran verloren. Wenn ich jetzt einfach dem normalen Aldi-Nutzer Linux auf die Kiste mache, dann wird er schnell den Spass daran verlieren und zu Windows abwandern, von denen dem Nutzer/der Nutzerin seine Freunde bei der Arbeit, seine Kumpels in der schule oder ihre Freundinnen im Frauenhäkelverein als leichte und bunte, tolle Altenative erzählen, weil sie einfach Sachen damit machen können, für die unser Aldi-Nutzer einen 2-tägigen Kurs bräuchte. Anmerkung zu den Newsgroups usw: Der normale Nutzer hat noch nicht einmal Ahnung von der existenz dieser Möglichkeiten, geschweige den, dass er wirklich etwas damit anfangen könnte.
Darüberhinaus ist Windows nicht deshalb so weit verbreitet, weil es jeder vorinstalliert,der eigentliche Grund ist einfach seine unübertroffene Benutzerfreundlichkeit, die es zur vorinstallation so geeignet macht.
Wenn nun ein Wechsel zu Linux vollzogen werden soll, dann muss erst massiv in die Benutzerfreundlichkeit und die Windowskompabilität investiert werden, denn erst wenn sich die typische Hausfrau an den Rechner setzen kann, mit ein paar Klicks ins Internet gehen und dort auch alles machen kann, dann können es sich die Hersteller ERLAUBEN (ich sage erlauben, denn sie hätten bestimmt nichts gegen die Einsparung durch kostenlose Software) Linux vorzuinstallieren. Dabei müsste es einen Vorinstallierten Kompabilitätsmodus (Damit auch wirklich ALLES läuft) für Windows-Programme (Mit Wine unter der Oberfläche ?) und viel mehr Assistenten als jetzt geben. Zwar sind die Leute mittlerweile schon ziemlich weit auf diesem Gebiet, doch man braucht schon noch ein bisschen Kenntnise, um wirklich etwas mit seinem PC anzufangen. (Versucht mal ein paar Dateien im Netzwerk freizugeben, egal ob FTP oder SMB, es klappt nicht so enfach wie in Windows)
Natürlich würden durch diese Assistenten und die notwendige Vorkonfiguration vieler Komponenten auch vorteile des heutigen linux verlorengehen, doch denke ich, das dieses Linux immer noch so gut wie Win2k wäre, also annehmbare Qualität. Auch denke ich mir das es bei den Preisen von Linux (keine)kein Problem wäre, neben diesem in unseren Augen verstümmelten Linux auch eine "anständige" Version mit in die Schachtel zu legen. Dann wären alle zufrieden, nur den doofe Bill würd sich ärgern, obwohl er auch nicht am hungertuch nagen müsste.
Denn wenn linux erst einmal so einfach zu nutzen ist wie linux und dank Emulatoren auch alle DOS und Windows Fähigkeiten mitbringt bringt, dann ist es doch nur noch eine Frage der Zeit, bis die Leute zu einem Betriebssystem wechseln, das schneller, stabiler und billiger ist, als alles vorher dagewesene.

[BC]Bombelecher

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    Von Anonymous am Di, 8. Januar 2002 um 22:58 #
    Ein Problem hast du ja angesprochen: In wieweit darf so ein Windows-Like Linux "verstümmelt" werden, damit es noch als Linux akzeptiert wird und das die Vorteile die wir "Eingeweihten" als solche empfinden noch bleiben?
    Das ganze ist ohne Frage ein Drahtseilakt. Wäre z.B. das was Apple mit dem BSD-Kernel gemacht hat ein wünschenswertes Ziel für Linux?

    Auch muss man Erwägen das so ein Windows-Like Linux (mmh klingt eigentlich blöde ;) ) wahrscheinlich mehr Kosten wird als das heutige Linux. Man kann nicht davon ausgehen das auch in Zukunft alles so kostengünstig bleiben wird wie heute.

    Ach ja. Je komplexer ein System umso Fehleranfälliger. Schon heute ist der Ruf der "unwahrscheinlichen Stabilität" von Linux schon stark angekratzt. Will sagen, es könnte auch nach hinten losegehen und Linux wird dann so instabil wie wir es bei win95 kritisiert haben...

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Von Anonymous am Di, 8. Januar 2002 um 22:46 #
1. Die Leute wollen Win (vorinstalliert) haben, weil sie wissen, dass damit zumindest alles läuft was sie bisher haben.
2. Linux-CD beilegen is nicht, weil MS dem Händler einen neuen "Special-Preis" (oder Lieferschwierigkeiten) für die Win-CDs "anbieten" würde.
3. a)Die wenigsten IT-Unternehmen
programmieren extrem Support-bedürftige Ware. Vor allem wollen die Kunden in der Anschaffung klare Kostenvorstellungen. Wie sollen die denn für die richtige Software kalkulieren ? Ist ein Programm besser, wenn es teuren oder viel Support benötigt? Wieviel Support werde ich benötigen?
Was macht das sich durch Support finanzierende Unternehmen, wenn eine Drittfirma günstigeren Support bietet für mein Produkt, ohne die hohen Entwicklungskosten im Rücken zu haben?
b) Angenommen ich wäre Spiele-Programmierer. Soll ich mit dem Support Geld verdienen, wenn das Spiel in der Bedienung selbsterklärend sein soll?
c)Kernkompetenzen:
Programmierer (i.d.R. die Gründer von kleinen IT-Firmen) sind technisch denkende Menschen und Programmieren ist für sie auch irgendwie eine Leidenschaft.
Sie haben nicht die "Support-Denke", das würde sie schlichtweg langweilen.
Oder anders gesagt: Der Bäcker will mit seinen Bötchen Geld verdienen und nicht mit Support für Brötchen.
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    Von Martin am Di, 8. Januar 2002 um 23:18 #
    Zu 2.

    Das betrifft aber nur die Großen Händler. Kleinvieh macht auch Mist. Wenn viele Einzelhändler Komplett-PCs mit Linux verkaufen, hat das doch auch ne Wirkung. Und als Einzelhändler kaufe ich meine Windows-Versionen beim Großhändler. Den dürfte das weniger interessieren, ob ich da nun neben Windows noch Linux installiere oder nicht. Alle, die gerne Komplett-PCs verkaufen möchten, können ja für 25,56 € (€) ein Gewerbe anmelden und fleißig mithelfen. ;-)


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Von [BC]Bombelecher am Di, 8. Januar 2002 um 23:23 #
Ich denke nicht, dass ein Linux, das z.B. auf Klick ein Windowsprogramm öffnet, zwingend instabil wäre, es funktioniert ja heute schon, dass ich unter KDE eine Datei mit einem Klick öffne und das richtige Programm (hier wäre das dann Wine), startet und die Datei (hier die exe) öffnet. Auch viele Assistenten und so ein Kram, wären ja nichts weiter als programme, die laufen würden, das würde ja nicht die stabilität beeinflussen (Einmal ganz davon abgesehen, das Win9x, so denk ich mir das zumindest, nur so instabil ist, weil auf die DOS Oberfläche immer mehr und mehr draufgebastelt worden ist)
Ich sehe das Problem eher darin, das ein linux, das so leicht zu installieren und zu bedienen ist wie ein Windows9x nicht mehr so frei konfigurierbar (Sowohl von der installation als auch der Administration) wäre wie jetzt.
Bei den Preisen könntest du allerdings recht haben, da könnte wirklich nur etwas daraus werden, wenn eine grosse Firma sich der Sache annimmt und Linux "verstümmelt", oder wenn viele der Distributoren zusammenarbeiten würden, denn die nötigen Änderungen würden z.T. stark in die Art des Systems eingreifen, und nicht nur "oberflächenkorrektur" sein wie z.B. ein Yast-Modul
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    Von Anonymous am Mi, 9. Januar 2002 um 00:13 #
    Ein Klick auf einen Assistenten wird sicherlich nicht aufeinmal das Linux in den Keller schicken ;) Ich dachte auch mehr an die tieferen Anpasssungen zum Beispiel dem kompletten Austausch des SysV Inits gegen ein modernes Datenbankgestütztes Init. Auch muss X11 die Performance beigebracht werden, das ständige Umsetzen aller Aufrufe über das X11-Protokoll sind auf einem Windows-Like Desktop nur Performance-Bremsen und nicht erforderlich und soweiter. Gut! Es könnte natürlich auch das Gegenteil eintreten: Linux wird durch diese Änderungen noch schneller und stabiler ;)


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    Von Kai Lahmann am Mi, 9. Januar 2002 um 03:56 #
    X muss schneller werden, da hast du recht. Das Ding ist viel zu langsam durch die Netzwerk-Transparenz. Wäre es nicht möglich diese in ein Modul auszulagern?

    Anderes Problem ist die vorkonfiguration. Gibt es eigentlich schon Distributionen, wo USB-Laufwerke, Scanner, Drucker oder Webcams automatisch eingerichtet werden?Ich technisch ansich kein Problem. Das System kann neue USB-Geräte sofort erkennen. Dann Wird der Typ ausgelesen (geht auch automatisch) und Config-Dialog. Zumindest bei Laufwerken und Druckern geht sowas. (bei letzterem evtl. sogar ohne Rückfrage)

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Von Kai Lahmann am Mi, 9. Januar 2002 um 05:27 #
Hab' eben doch beim Stöbern noch was interessantes gefunden: es gibt kein Distributionsunabhängiges Tool, mit dem man unter laufendem X dessen Konfiguration verändern kann. Klare Marktlücke, oder? :)
Das einzige, was ich finden konnte ist xf86cfg. Crasht aber schon nach 1-2 sec.
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Von Anonymous am Mi, 9. Januar 2002 um 11:43 #
die ximian-setup-tools (www.ximian.com) beinhalten ein Tool das unter laufendem X zumindest die Auflösung und Farbtiefe verändern kann.
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    Von Kai Lahmann am Do, 10. Januar 2002 um 03:09 #
    Ich meinte mehr ein Programm, mit dem ich mal eben eine weitere Maus einbinden kann oder spezielle Optionen der Grafikkarte ändern kann.
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Von Anonymous am Mi, 9. Januar 2002 um 14:34 #
Wenn es eine Möglichkeit geben würde den Protokoll-Layer bei X11 zu umgehen, sodass direkte native Funktionsaufrufe stattfinden, wäre X11 sicherlich sogar schneller als die Win-GUI. Aber entweder ist das sehr kompliziert und Aufwändig oder es ist noch keiner drauf gekommen (was ich eher nicht glaube).

Wenn der Framebuffer etwas performanter wäre, könnte das auch eine tolle Sache werden. Genaugenommen wenn mehr Karten Hardwarebschleunigung beim Framebuffer unterstützen würden...

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Von Catonga am Mi, 9. Januar 2002 um 15:08 #
BUNDELSOFTWARE das ist die Loesung !!!


Das mit dem vorinstallierten Linux auf Desktop PCs wuerde IMHO machbar sein.

Die einzige voraussetzung dafuer weare,
das man das Linux OS zusaetzlich mit kommerzieller Linux Sofware bundelt.

Das heisst, wuerde man z.b. 5 kommerzielle Linux Spiele, sowie noch irgendein kommerziellen Multimediaprogramm hinzufuegen,
dann haette Linux eine sehr gute Chance.


Der Grund ist naamlich der, wie weiter oben gesagt, wuerden die vermeintlich besonders schlauen Freunde und Bekannten kommen um unserem Aldi Kaufer Windows zu installieren.

Nachdem sie das gemacht haben, wird aber unser Aldi User feststellen, das seine ganzen schoene Bundlesoftwareprodukte, die er mit dem PC bekommen hat, nicht mehr unter Windows funktioniert.


Die Folge wird sein, unser Aldi Kunde wird Linux wieder freiwillig auf den Rechner installieren um ueberhaupt seine erworbene Bundel Software zu nutzen.
Eventeull wird er dann zu ner Dual Boot Loesung kommen oder Windows komplett von der Platte schmeisen.

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    Von Kai Lahmann am Do, 10. Januar 2002 um 03:08 #
    Sicherlich ist das ein Teil deer Lösung. Ein anderer ist das man viel stärker gegen Raubkopierer vorgeht. Wenn man unter Windows sein Geld säckeweise loswird für banalste Software, das gleiche aber unter Linux für 50€ alles dabei ist..?
    Außerdem schadet freie Software für Windows. Bestes Beispiel gimp, Die Windows-version hat bisher bei JEDEM Windows-User den ich kenne dazu geführt zu sagen das Programm ist schlecht und instabil. Und dann kommt noch das "wofür Linux, wenn ich unter Windows auch die Software habe?" Es sollte sogar versucht werden Netscape, Opera und co dazu zu bewegen die Windows-Versionen der Programme einzustellen. Sollen die Windowsler doch in ihren MS-Only-Molloch versinken!
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