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Thema: NetBSD-Report für 2001

58 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Di, 8. Januar 2002 um 22:34 #
NetBSD sagt mir so wenig wie vor 8 Jahren Linux ;) Nee, aber im Ernst irgendwie scheinen diese BSD Derivate keine grosse Bedeutung mehr zu haben. FreeBSD ist das einzigste von dem man noch ab-und zu was hört.
Irgendwie sollte man *BSD vielleicht etwas mehr in die Öffentlichkeit holen...
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    Von Anonymous am Di, 8. Januar 2002 um 22:40 #
    Man könnte dich ein Strauß-art nennen.
    Das was man nicht sieht, gibt es auch nicht.
    Irgendwie unlogisch, oder?
    *BSD hat sein daseinsrecht, auch wenn es nicht so ein Hype darum gibt wie Linux.
    Und wenn Apple in ihm keine Bedeutung gesehen hätte, würde MacOS X nicht auf ihm aufbauen.
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    Von RR am Di, 8. Januar 2002 um 22:45 #
    baut MacsOSX nicht auf den Mach-Kernel auf? Was hat der mit BSD zu tun? Korrigiere mich falls ich falsch liege.
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    Von Hütteldorfer am Di, 8. Januar 2002 um 22:51 #
    16:12 offiziell Linux-Kernel mäßig.

    Aber NetBSD ist ein ganzes BS - der Linuxkernel allein ja noch nicht ...
    Somit dürfte sich das Verhältnis qualitativ noch mehr zugunsten von NetBSD verschieben...

    ... nur son gedanke, nix gegen Linux

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    Von grind am Di, 8. Januar 2002 um 23:36 #
    werf mal nen blick auf:

    http://uptime.netcraft.com/up/today/top.avg.html

    sticht da nicht was ins auge? ;

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    Von Anonymous am Di, 8. Januar 2002 um 23:54 #
    ja, sehr viele japanische domains. hat das was zu bedeuten?
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    Von Moritz Schulte am Mi, 9. Januar 2002 um 00:33 #
    an RR: Mach ging aus BSD Code hervor. Ausserdem hat MacOS X soweit
    ich weiss auch einiges an BSD Userland.
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    Von grind am Mi, 9. Januar 2002 um 00:56 #
    @anonymous 23.54:

    Reden wir hier von domains oder betriebsystemen? Also schau mal auf das OS und nicht auf die domains auf der site..

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    Von Anonymous am Mi, 9. Januar 2002 um 09:47 #
    An RR und M.Schulte:

    Mach ist ein eigenstaendiges Projekt
    der CMU. Es ist nicht aus dem BSD Proj.
    hervorgegangen sondern umgekehrt hat
    BSD Mach in sich integriert und u.a.
    seine voellig veraltete (auf VAXen)
    beruhende VM ersetzt.


    Google: Mach CMU home


    Es gibt auch einen Linux Kernel mit
    Mach Kern fuer PPC.


    MacOS X ist im Kern BSD und damit auch
    Mach. Das ganze nent sich Darwin.
    NeXTStep ist im Kern Mach (wohl aber
    nicht BSD, das weiss ich aber nicht so
    genau).


    (Free|Open|Net)BSD beruhen auf
    4.4BSD-lite. Mit 4.4BSD wurde die
    entwicklung von der CSRG bei Berkeley
    eingestellt.


    Mit Mach 3.0 wurde die Entwicklung
    bei CMU engestellt. Das System ist
    aber duch seine "Inkarnationen" eines
    der wenigen das noch weiterlebt und
    auch Kommerziell erfolgreich wahr
    und es ein beliebtes
    System in den Buechern ueber BSeme
    ist. Digitals (jetzt Compaq) OSF/1,
    Digital Unix, Tru64 Unix (alles
    verschiedene Namen fuers gleiche BS)
    nutzt im Kern auch Mach.


    Happy Coding!

    AC

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    Von Thomas am Mi, 9. Januar 2002 um 11:00 #
    @Anonymous 9:47

    Stimmt, dass Mach an der CMU entwickelt wurde, aber bis einschliessleich Mach 2.5 stammte ein grosser Teil des Codes von BSD.
    Erst Mach 3.0 war wirklich ein Kernel ohne BSD Anteil.
    BSD hat dann spaeter das VM-System von Mach uebernommen. Die drei freien BSD-Projekte haben das von Mach uebernommene VM inzwischen auf unterschiedliche Weise massiv ueberarbeitet und veraendert(UVM bei Net-und OpenBSD, bei FreeBSD durch die Arbeit von John Dyson)
    Es gibt uebrigens auch das xMach Projekt, das ein BSD mit Mach Kernel entwickelt.

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    Von Anonymous am Mi, 9. Januar 2002 um 11:06 #
    @Thomas:


    Wenn dem mit 2.5 so ist. sehe ich meinen
    Fahler ein und trete zurueck. hehe...


    Du zufaellig ein Fan von Uresh
    Vahalia? Gutes Buch!


    AC

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Von Anonymous am Mi, 9. Januar 2002 um 00:05 #
Liebes Pro-Linux-Team,

herzlichen Dank für News aus dem BSD-Bereich. Ich liebe BSD und so hört vielleicht der ein oder andere mal von BSD und beschliesst es selbst mal auszuprobieren. Gerade Linuxuser probieren ja ab und zu Distributionen. Mein Tip: Seht FreeBSD als geile Distribution und probiert sie mal aus. Ich wurde nicht enttäuscht.

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Von slayer am Mi, 9. Januar 2002 um 01:12 #
Ich will mal die grössten Vorteile von FreeBSD gegenüber Linux verkünden:

- Das System kann problemlos mittels "make world" upgegradet werden. Dabei wird das ganze System aus den neuesten sourcen(dank cvsup) kompiliert und kann somit speziell für die eigene CPU (und andere wichtige Dinge) angepasst werden.

- Das ports system von FreeBSD ist genial. Jedes Packet wird aus dem Quellcode übersezt und von den scripts des maintainers an das System angepasst. Ein upgrade eines oder aller Pakete funktioniert einfach mittels "portupgrade".

- FreeBSD ist komplett, d.h. der Kernel wird nur aus einem engen Kreis von Entwickern entwickelt und die nehmen vielleicht mal einige Vorschläge von aussen an. (Das kann auch als Nachteil gewertet werden..)
Ausserdem werden natürlich auch die lebenswichtigen Pakete mitgeliefert.

Wer also zur Abwechslung mal ein richtiges UNIX probieren will, dem wünsch ich viel Spass mit FreeBSD.

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    Von grind am Mi, 9. Januar 2002 um 01:20 #
    Dazu kommt noch:

    - Sehr schnell beim compilieren

    - auch unter hoher cpu last gute performance

    - sehr schnelles booten (bsd init rult, die slackware user werdens kennen)

    - extrem einfache kernelkonfiguration/installation

    - linuxemulation ist sehr perfekt, man merkt nicht, das emuliert wird (performance tests haben das auch bestätigt) (ok, das ist jetzt nicht n vorteil gegenüber linux, aber es ist jedenfalls gut *g*)

    - der kernel allgemein ist schneller/stabiler als der linuxkernel

    - die libc ist nicht so bloated wie die glibc

    - die dokumentation von freebsd ist sehr sehr gut, man sollte sich mal das handbook als beispiel anschauen.

    - besserer tcpip stack, nfs, paketfilter

    - freebsd ist kernel+userland, linux nur der kernel

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    Von Anonymous am Mi, 9. Januar 2002 um 07:38 #
    "- Das System kann problemlos mittels "make world" upgegradet werden. Dabei wird das ganze System aus den neuesten sourcen(dank cvsup) kompiliert und kann somit speziell für die eigene CPU (und andere wichtige Dinge) angepasst werden."

    Gäääähn - wenn man zuviel Zeit hat...
    Das selbe wie diese LFS-Geschichten - ich will nicht stundenlang Programme kompilieren, sondern benutzen.

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    Von Thomas am Mi, 9. Januar 2002 um 10:24 #
    @Anonymous 7:38

    FreeBSD hat den Updateprozess aus den sourcen weitgehend automatisiert. Wenn man es ganz bequem haben moechte, genuegen zwei Befehle um die Sourcen auf den neuesten Stand zu bringen und ein neues System zu bauen.
    Ein make world dauert auf meinem 800Mhz Duron (das ist also eine Maschine, ueber die die meisten Leser hier nur lachen koennen) etwa eine Stunde. FreeBSD ist im uebrigen multitasking faehig ;-)

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    Von Anonymous am Mi, 9. Januar 2002 um 12:51 #
    @slayer:
    >Wer also zur Abwechslung mal ein richtiges UNIX probieren will, dem wünsch ich viel Spass mit FreeBSD.

    Deine billigen Provokationsversuche kannst du dir ersparen!

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    Von slayer am Mi, 9. Januar 2002 um 12:55 #
    @Anonymous am Mi, 9 Jan 2002 um 12:51:
    Das sollte keine Provokation sein. BSD ist ein richtiges UNIX, da es vom Ur-AT&T-UNIX abstammt. Linux nicht.
    Lies doch bitte mal die Geschichte von UNIX dann wirst du dies vielleicht auch verstehen.
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    Von ex-Anonymous am Mi, 9. Januar 2002 um 13:12 #
    Das mit dem richtigen Unix stößt mir auch immer wieder sauer auf.

    Wer sich mal das Datei- und Linkchaos auf der Platte nach einer Tru64 oder Solaris Installation angeschaut hat, wird ein logisches und aufgeräumtes System wie BSD zu schätzen wissen.
    Gegen die kommerziellen Unices wirkt selbst eine Struktur-Katastrophe wie RotHut sauber aufgebaut. Ich weigere mich strikt, da Ähnlichkeiten zu sehen :)

    Aber jeder hat da andere Schwerpunkte.

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    Von Catonga am Mi, 9. Januar 2002 um 14:41 #
    "- Das System kann problemlos mittels "make world" upgegradet werden. Dabei wird das ganze System aus den neuesten sourcen(dank cvsup) kompiliert und kann somit speziell für die eigene CPU (und andere wichtige Dinge) angepasst werden.
    "

    Sowas in der Richtung soll Rock Linux auch koennen.

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    Von ex-Anonymous am Mi, 9. Januar 2002 um 16:45 #
    oder gentoo ...

    Allerdings beide ohne cvsup, soweit ich weiß.
    sorcerer linux, jemand ?

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    Von Anonymous am Mi, 9. Januar 2002 um 18:11 #
    Das mag ja schön und gut sein. Bei FreeBSD ist das ports-system jedoch voll ausgereift und perfektioniert.
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Von Hans- Peter am Mi, 9. Januar 2002 um 06:58 #
Was ist der Unterschied zwischen FreeBSD und NetBSD?

Gruß
Hans- Peter

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    Von jorune am Mi, 9. Januar 2002 um 07:55 #
    ... und OpenBSD?

    :-)

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    Von ex-Anonymous am Mi, 9. Januar 2002 um 08:45 #
    In den Details, den per ports/pkgsrc verfügbaren Programmen, dem Komfort und den Klischees (besonders portabel, besonders sicher, besonders schnell).
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    Von slayer am Mi, 9. Januar 2002 um 12:52 #
    Normalerweise werden hier folgende Unteschiede aufgezählt:

    -OpenBSD setzt auf Sicherheit.

    -NetBSD auf Portabilität.

    -FreeBSD auf Stabilität und Geschwindigkeit.

    Ich denke jedoch, das jedes BSD auf all diese Punkte setzt. Für den BSD Neuling empfehl ich aber klar fbsd.

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Von Anonymous am Mi, 9. Januar 2002 um 11:29 #
Noch ein Vorteil der BSDs gegenueber Linux: Die BSD-User sind nicht so fanatischwie ein grosser Teil der Linuxer. Ausserdem ist es doch mit Linux im Moment so eine Sache - man weiss nicht, ob derjenige, der gerade von Linux schwaermt wirklich aus Ueberzeugung dahinter steht, oder es tut, weil es gerade
unglaublich hip ist...

Genau wie der "Kampf" gegen MS. Es ist gut Alternativen zu Unterstuetzen, aber man sollte dabei nicht zum blinden fanatischen Glaubenskrieger werden (davon gibt es schon zu viele auf der Welt) und auch nicht alle die Windows benutzen sind dumm oder minderwertig (Wobei ich selbst es einfach nicht mag - ihre Systeme und ihr Management).

Ich bin der Meinung, man sollte durch Akzeptanz und Toleranz Ueberlegenheit
gegenueber diversen Tiefschlaegen von MS zeigen (wir wissen doch alle,
dass Unix fuer Leute die mehr als nur e-mails mit ihrem Computer lesen, das
geeignetere und schlichtweg bessere System ist, auch wenn man ein bisschen mehr
Zeit in die Einarbeitung benoetigt!!)

Ich wuensche noch viel Spass beim Diskutieren

Stefan

P.S.: Ich finds gut, dass hier auch mal ein Artikel zu einer der Alternativen zum zweiten "Monopolisten" (nicht boese gemeint) erscheint! Koennte aber ruhig noch oefter passieren

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    Von MichaelB am Mi, 9. Januar 2002 um 11:55 #
    ##Noch ein Vorteil der BSDs gegenueber Linux: Die BSD-User sind
    ##nicht so fanatischwie ein grosser Teil der Linuxer.
    Ganz so kann man das nicht sagen. Fanatiker gibt es überall. Aber aufgrund der inzwischen recht großen Zahl von Linuxbenutzern, fallen die bei Linux eher auf.

    ##Ich bin der Meinung, man sollte durch Akzeptanz und Toleranz
    ##Ueberlegenheit gegenueber diversen Tiefschlaegen
    ##von MS zeigen (wir wissen doch alle, dass Unix fuer Leute die
    ##mehr als nur e-mails mit ihrem Computer lesen, das
    ##geeignetere und schlichtweg bessere System ist, auch wenn man
    ##ein bisschen mehr Zeit in die Einarbeitungbenoetigt!!)
    Genau hier widersprichst Du Dir. Einerseits forderst Du Toleranz und andererseits bezeichnest Du Unix als das bessere System. Ich denke es ist Sache des Zwecks. Und es gibt halt einige Dinge die gehen unter Windows halt besser. Da läßt sich auch nicht drum herum diskutieren. Für einige Dinge ist Windows (meine hier nicht 9x usw.) auch technisch der bessere Ansatz.

    Gruß MichaelB

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    Von ex-Anonymous am Mi, 9. Januar 2002 um 12:44 #
    Wo ist der Widerspruch ? Nur weil er A besser findet, muß B doch nocht das Böse schlecht hin sein ? Ich kann doch B respektieren, obwohl ich A bvorzuge ?

    Toleranz heiß Akzeptanz, nicht Wertfreiheit.

    Und wenn A besser ist, dann nicht zwangsweise in allen Punkten, aber denoch in seiner Gesamtheit.

    So verschieden sind die "communities" nicht, nur die Vorzeichen sind anders gelagert:

    http://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/ books/faq/misc.html#CHANGING-LIGHTBULBS

    Wie immer die Leerzeichen entfernen.

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    Von MichaelB am Mi, 9. Januar 2002 um 14:09 #
    @ex-Anonymous

    ##Wo ist der Widerspruch ? Nur weil er A besser
    ##findet, muß B doch nocht das Böse schlecht
    ##hin sein ?
    Stimmt.
    ##Ich kann doch B respektieren,
    ##obwohl ich A bvorzuge ?
    Auch das stimmt. Nur klang Deine Formulierung nicht ganz danach. Mit dem 'wir wissen doch alle ...' legst Du uns allen eine Meinung auf, die wir möglicherweise gar nicht haben. Und das steht Dir nicht zu. Und genau dies ist alles andere als tolerant.

    ##Toleranz heiß Akzeptanz, nicht Wertfreiheit.
    Toleranz heißt nicht mal mehr Akzeptanz, sondern eher sowas wie 'dulden'. So gesehen hat es sogar einen negativen Beigeschmack. Aber ok. Das sind letzlich Haarspaltereien.

    ##Und wenn A besser ist, dann nicht zwangsweise in allen
    ##Punkten, aber denoch in seiner Gesamtheit.
    Software (auch Betriebssysteme) sind ein Werkzeug, um bestimmte Dinge zu tun. Nicht mehr und nicht weniger. Deshalb kann man gar nicht sagen das es in seiner 'Gesamtheit' besser ist. Solche Begriffe wie besser und schlechter sind bei einem Werkzeug immer an ein Ziel gebunden, welches man erreichen will. Wenn ich etwas schneiden will, dann werde ich ein Messer einem Schraubenzieher vorziehen, weil es einfach BESSER geeignet ist dafür. Wenn ich etwas zu schrauben habe, werde ich mich mit einem Messer schwer tun. Was ist denn da nun in der 'Gesamtheit' besser?

    Gruß
    MichaelB

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    Von ex-Anonymous am Mi, 9. Januar 2002 um 17:12 #
    Naja, ob Software nur ein Werkzeug ist, darüber läßt sich sicherlich vortefflich streiten. Ich sehe das anders.
    Und natürlich kann ich sagen, das ich BSD in seiner Gesamtheit besser finde als Windows, auch wenn ich z.B. die Unix Dateiberechigungen katastrophal finde und als Dateiserver (für Gruppenlaufwerke & Co.) immer Windows vorziehen würde.
    Trotzdem ist BSD in meinen Augen im Allgemeinen das eindeutig bessere System. Nicht für jeden Zweck, das hat ja auch niemand behauptet, aber für die meisten. Und die Gründe müssen ja nicht technischer Natur sein.
    Aber es ist für mich der bessere Kompromiß, wenn man sich zu entscheiden hat. Und damit besser, wenn man sich nicht in endlichen Haarspaltereien aufhalten möchte.
    besser != perfekt

    Aber das Grundproblem ist Deine Reduzierung von Software als reines Werkzeug.
    Gerade hier (Pro-Linux) merkt man, das die Bedeutung von Religion, Philosophie, bis zur technik Vernarrtheit schwankt. Und noch 1000 Gründe mehr.

    Es ist Hobby, Leidenschaft, Beruf, Lebenseinstellung für viele. Nur ein Werkzeug für andere. Aber für erstere gibt es ganz klar ein besser oder schlechter - aus welchen Gründen auch immer. Und die haben nicht weniger unrecht als die Vertreter der "Werkzeugtheorie". Und genau wie die Profilneurotiker der "ich bin nur Endanwender, ihr sch*** geeks" Fraktion hier hat das ganze einen zu großen touch Homo Faber für meinen Geschmack.
    Für letztere gibt es ein besser oder schlechter je nach Anwendungszweck.

    Amen :)

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    Von slayer am Mi, 9. Januar 2002 um 18:17 #
    @ex-Anonymous am Mi, 9 Jan 2002 um 17:12:
    Was findest du den an den UNIX Dateiberechtigungen nicht gut?
    Du willst doch nicht das sie so wie unter Win9x sind oder?
    Dann gäb es ja keine..
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    Von MichaelB am Mi, 9. Januar 2002 um 19:08 #
    Ich glaube die Diskussion läuft Gefahr auseinanderzulaufen, weil die Begrifflichkeiten jetzt immer mehr verschwimmen.
    Software ist meiner Meinung nach wirklich nur Werkzeug. Alles andere, wie z.B. philosophische Betrachtungsweisen sind völlig andere Aspekte. Hat aber erstmal mit der Software ansich nix zu tun. Klar gibt Leute die setzen ein bestimmtes Programm ein, weil es GPL ist und nicht aus Eignungsgründen. Und da muss man halt differenzieren zwischen Eignung und Vorliebe für ein Programm. Und Eignung läßt sich objektiv bewerten, während Vorliebe ein subjektives Empfinden ist. Und das darf man nicht vermischen. Gerade in Zusammenspiel mit den Begriffen besser und schlechter. Vorlieben lassen sich so nicht bewerten. Eignungen aber schon. Und deshalb habe ich auch ein Problem, wenn Du von 'Gesamtheit' sprichst. Meint das Eignung, Vorliebe, beides oder was völlig anderes (Hobby,Leidenschaft und Lebenseinstellung sehe ich hier als Unterpunkt von Vorliebe)?
    Wenn Gesamtheit sich nur auf Eignung (also Ziel oder/und technische Aspekte) bezieht, sind Bewertungen wie besser oder schlechter angebracht. Ansonsten sollte man lieber sagen, 'man zieht eine bestimmte Software vor'.
    Klingt jetzt vielleicht doch alles nach Haarspalterei. Aber es ist wichtig das zu klären, damit man nicht aneinander vorbeidiskutiert (das Gefühl habe ich nämlich gerade).

    Gruss
    MichaelB

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    Von m. am Mi, 9. Januar 2002 um 19:13 #
    Slayer,
    Deine Frage verraet uns, dass Du noch nie ein Windows NT, 2000 oder XP administriert hast :-).
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    Von slayer am Mi, 9. Januar 2002 um 19:26 #
    @m.:
    Deine Aussage verrät uns, dass du nicht lesen kannst. Ich hab bewusst "WIN9X" geschrieben.
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    Von m. am Mi, 9. Januar 2002 um 19:49 #
    Slayer,
    das klang so, als wenn Du die bessere (besser als bei Linux/Unix) Rechteverwaltung bei den professionellen Windosen nicht kennst...
    Nicht Aepfel mit Birnen vergleichen.
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    Von Beobachtikus am Mi, 9. Januar 2002 um 23:19 #
    Also tut mir leid, aber das B in MichaleB bedeutet bestimmt Bürokratenka**er. Wie kann man nur so verspannt und kleinkrämerisch sein? Irgendiwe drängt sich mir beim Lesen all deiner Reaktionen der Gedanke auf, als würde die Motivation all deiner kleinen "sinnvollen" Verbesserungen und Kritisierungen der Meinungen der anderen Teilnehmer, aus einem nicht unbedeutenden Minderwertigkeitskomplex resultieren.

    Immerhin wissen jetzt alle, dass du alles besser weisst!

    P.S.: Ganz persönlicher Tipp, such dir mal ne Freundin, ich glaube das hilft!

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    Von MichaelB am Do, 10. Januar 2002 um 07:35 #
    @Beobachtikus
    Wenn Du der Diskussion nicht folgen kannst, dann erspare Dir doch wenigstens die kl
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Von Stoffel am Mi, 9. Januar 2002 um 11:51 #
Als Spielkind bin ich immer an neuen Spielen interessiert also
hier noch ein paar Fragen zu BSD:


1.) Wo kann man (xxx)BSD beziehen ?


2.) Existieren deutsche Dokus/Handbücher ?


3.) Wie sieht es mit der Unterstützung der Hardware, speziell Graphikkarten, aus ?

(z.B. AGP-Support; OpenGL(Hardware), sprich DRI oder equivalentes; AMD K7 Unterstützung etc)


4.) Wie hoch sind die Kosten für eine Distri ?


5.) Gibt es eine Kernelunterstüzung für pppoe, oder läuft diese im Userspace (roaring PPPOE) ?

Wie gut ist diese, auch bzgl. der Einstellung/Konfiguration (t-dsl)?

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    Von slayer am Mi, 9. Januar 2002 um 12:47 #
    Wieso fragst du das hier?
    Zuerst solltest du sicher mal auf die homepages von FreeBSD.org, OpenBSD.org und NetBSD.org gehen. Dort hat es genügend Infos um dir 90% deiner Fragen zu beantworten.
    Wenn du auf eine Frage keine Antwort findest, dann poste es in die deutsche BSD newsgroup.
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    Von ex-Anonymous am Mi, 9. Januar 2002 um 13:00 #
    Disclaimer: Habe OpenBSD nie Benutzt

    1) www.freebsd.org, www.openbsd.org, www.netbsd.org

    Auf den ftp Seiten findest Du auch isos (außer OpenBSD)

    OpenBSD möchte nicht, das isos frei (wie in Bier) vertrieben werden, auch wenn Du welche im Netz findest. Aber mit Bootdiskette kannst Du auch OpenBSD direkt vom Netz installieren.

    2) Eher weniger. Eine abgespeckte deutsche Version vom ansonsten exzellenten FreeBSD Handbuch gibt es.
    Ich spare mir den Vortrag über die generellen Vorteile vom englisch können. Ohne diese wirst Du vermutlich Probleme bekommen.

    3) AGP Support ist da (zumindest FreeBSD) auch für aktuelle Chipsätze, DRI wird eingeschräkt unterstützt. Radeon DRI nur mit CVS, aber als Spielkind sollte das keine Hürde für Dich sein :)
    http://gladstone.uoregon.edu/~eanholt/dri/


    4) Distries um die DM50-70. www.lob.de

    5) FreeBSD hat superstabile Kernel-pppoe Unterstützung. Läuft bei _mir_ wesentlich beser als unter Linux mit rp-pppoe(keine unerklärlichen Verbindungsabrüche mehr). NetBSD neuerdings auch, weiß aber nichts über dessen Qualität (vermutlich exzellent, wie ich NetBSD kenne). Keine Ahnung von OpenBSD. rp-pppoe gibt es auch, keine Erfahrung damit unter BSD und auch keinen sinvollen Anwendungsbereich bis jetzt entdeckt.

    Einrichten ist unter FBSD einfach, als Spielkind sowieso. Neuen Kernel backen und die Konfiguration aus dem Buch übernehmen.

    Arroganzmodus (für Die ohne Ironieverständnis):
    Wenn Du Assistenten wie Drake oder Yast werwartest, liegst Du bei BSD falsch. Dann bist Du aber vermultich auch mehr Kind als Spiel.

    FreeBSDs /stand/sysinstall ist eine Lightversion von yast1. Zur Installation super gut geeignet, danach von mir nie wieder benutzt. Die FBSD Installation ähnelt der von Slackware, bei NetBSD ist die Installation (und Grundkonfiguration) mit Geduld und (englisch) lesen verbunden. Ein wenig fortgeschrittener.

    Wenn Dich das alles nicht abschreckt, tust Du gerade die Tür zu einer größeren Unixwelt auf :)

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    Von Stoffel am Do, 10. Januar 2002 um 08:16 #
    @slayer: siehe Thema NetBSD Frage nach BSD ! Klar ? Wenn nicht dann besuch noch einmal einen Logikkurs ! :-)

    Sind glücklicherweise nicht alle so ignorant wie Du.


    @ex-Anonymous und den Rest:

    Danke für die Antworten.

    Auf die Netzseiten bin ich nach kurzen Überlegungen auch gekommen :-), aber die restlichen Fragen waren mir auch wichtiger.

    Im übrigen Spielkind im Sinne von "Gib' mir ein neues OS und ich probiere es aus ...". Als Informatikstudent mit 20 Jahren Computererfahrung ist man immer offen für alles Neue. Und ich habe schon auf so vielen Unixen gearbeitet, dass ich sie hier nicht mehr alle aufzählen kann (4 oder 5 waren es auf jeden Fall schon) :-).

    Ehrlicherweise habe ich in die Linuxhandbücher erst nach ca.2 Jahren geschaut. Irgendwann interessierte es mich doch wie die aussehen.

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Von Eros am Mi, 9. Januar 2002 um 12:04 #
@MichaelB

bloss weil er Unix fuer das bessere Betriebssystem haelt heisst das noch lange nicht, dass er intolarant gegenueber anderen BS ist. Es ist seine persoenliche Meinung.

Mit den Fanatikern muss ich dir allerdings Recht geben, die gibt es ueberall, allerdings kommt es mir inzwischen auch schoen langsam so vor, als ob durch den Hype auch der Fanatismus gewachsen ist...

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Von Anonymous am Mi, 9. Januar 2002 um 12:46 #
Über *BSD scheint es also genauso viele Klischees wie über Linux zu geben ;)
Die Sache mit dem angeblich besseren TCP/IP Stack bei FreeBSD (welcher seit 2.4 schon lange wiederlegt ist) oder die angebliche bessere Performance (die heute auch nicht mehr bestätigt werden kann)... aber irgendwie muss man sich ja "sein" System gut Reden ;)

Nicht das ich was gegen *BSD oder Linux habe, allerdings viele der Punkte die gerne zu Ehrenrettung des einen odr anderen System angeführt werden, sind oft etwas arg von der Realität und vor allem Objetivität entfernt...

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    Von Anonymous-ex am Mi, 9. Januar 2002 um 13:02 #
    100% Ack:

    Die Vorteile von BSD liegen nicht in irgendwelchen Benchmarks.
    Genausowenig wie die von Linux, solle es welche geben ;)

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    Von Stefan am Do, 10. Januar 2002 um 10:38 #
    Das mit der Performance kannst du ganz einfach im Kleinen selbst test. Ich selbst konnte mir das auch nicht vorstellen, bis ich es ausprobiert habe. Miß doch einfach mal den Start einer Applikation oder das Kompilieren eines Programms (C++ mit GUI z.B.), was mit dem Programm `time` zu bewerkstelligen ist:

    time make my_gui_all

    Du wirst sehen, sie (z.B. FreeBSD), sind in den meisten Faellen (bei mir bis jetzt bei allem was ich getestet habe) um ein paar Prozent schneller!

    Es wird natuerlich Dinge geben, bei denen auch Linux schneller ist.

    Es gibt im Netz immer wieder Performance-Tests im grossen Rahmen, die den BSDs ein besseres Ergebnis bescheinigen. Ich habe allerdings leider die Links nicht mehr im Kopf, findet man allerdings, wenn man ein bisschen such (auch topakutelle Vergleiche)

    Und nicht umsonst laeuft der grosste ftp-Server - Wallnut Creek - der Welt unter FreeBSD. "The Matrix" wurde uebrigens auch mit einem FreeBSD-Cluster gerandert. An dieser Stelle koennte ich noch vieles aufzaehlen...

    Gruss Stefan

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Von Michael am Mi, 9. Januar 2002 um 12:56 #
Hi Stoffel,
die BSD`s OS kannst du dir kostenlos downloaden. Es werden auch fertige CD`s angeboten.

www.freebsd.org
www.openbsd.org
www.netbsd.org

Du findest alle Infos auf den jeweiligen Homepages. Prima, das auch mal die BSD`s erwähnt werden. Ausprobieren lohnt sich auf jeden Fall..

Viel Spass und alles Gute.

Gruss Michael

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Von Anonymous am Mi, 9. Januar 2002 um 14:05 #
Hat jemand Erfahrungen wie FreeBSD in VMware läuft? Gibt es da irgendwelche Probs?
Ich will das gerne mal Testen allerdings erstmal nicht auf einer "echten" Partition.
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Von Anonymous am Mi, 9. Januar 2002 um 14:19 #
Es gibts auch ein Mini-Iso von FreeBSD mit gerade mal 178MB. Wenn man sowieso die aktuellsten Pakete später aus dem Netz saugen will, dürfte das doch eine Alternative zu dem vollen Install-iso sein?
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Von Anonymous am So, 13. Januar 2002 um 18:55 #
unterstützt netbsd nun auch entlich ppc-karten fuer den amiga...
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