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Thema: Lindows sucht Unterstützung im Verfahren gegen Microsoft

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Di, 15. Januar 2002 um 22:25 #
tja ... ich würde sie schon unterstützen, aber ich finde Lindows einfach quatsch ...
der Name erinnert meiner Meinung nach wirklich zu sehr an Windows
(Lindows klingt wie Windows mit ein wenig Linux, Winux oder so klingt wie Linux mit Emulator, was es ja auch ist)
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    Von Olaf am Do, 17. Januar 2002 um 22:01 #
    sorry, aber ich finde dieses "das erinnert mich an ..." einfach nicht stichhaltig genug. Unsere Sprache ist nun einmal auf Buchstaben und Silben konzipiert. Da kann sich niemand herausnehmen einfach eine ganze "Klasse" -die Mathefreaks unter uns mögen es entschuldigen- für sich alleine zu belegen. Ein Begriff einer Sprache wird mit x Buchstaben geschrieben. Davon können nun einmal eine beträchtliche Anzahl ähnlich oder sogar gleich sein. Käme jemand auf die Idee die Ähnlichkeit im Rahmen einer Permutation der einzelnen Buchstaben eines derart kurzen Begriffes bezogen auf die vielfalt unserer Begriffe abzubilden, würde er bald feststellen, wie allzu endlich wir eigentlich sind.
    Für mich gilt ganz klar. Ein Begriff ist ein einziger klar definierter Begriff. Ändert sich auch nur ein "Digit", so handelt es sich um einen potentiell anderen Begriff und er fällt nicht unter die so oft missbrauchten Schutzrechte des ersten.
    Ich weiss, das sehen viele Menschen anders, aber in nicht viel mehr als ca. 15 Jahren werden wir - wenn es so weiter geht - nicht einmal mehr unseren eigenen Namen öffentlich schreiben können, weil wir irgend eine irgendwo in der global World and within legal time Namensverletzung begehen.
    Wusstet ihr eigentlich, dass es bereits strafbar ist, Weihrauch - das ist das Zeug, welches in jeder Kirche verkokelt wird - zu kaufen.

    Olaf

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Von Anonymous am Di, 15. Januar 2002 um 22:33 #
Du hast völlig recht! Lindows - Windows klingt sehr ähnlich. Man kann von Microsoft halten was man will, aber hier ist (ausnahmsweise) mal wirklich der
Tatbestand der Verwässerung eines Markennamens erfüllt.
(Nebenbei: Lindows klingt nicht mal besonders gut, meiner Meinung nach)
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    Von rudluc am Mi, 16. Januar 2002 um 01:15 #
    Es sollte sich doch irgendein traditionsreiches amerikanisches Unternehmen finden lassen, welches Fenster und Türen herstellt und ältere Namensrechte für sich beanspruchen kann als MS. ;-)
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    Von Phisiker am Mi, 16. Januar 2002 um 01:30 #
    Ob ähnlich oder nicht: Estens zielt das Produkt nicht auf den Nächster_Computerladen-Schachtel-Anwender ab sondern auf solche, die Linux einsetzen möchten, und halt nebenbei noch mal eher schlecht als recht ein Windowsprogramm verwenden wohlen. Zudem heist es nicht Lindows sonder LindowsOS. Dazu das stark unterschiedliche Label, die fehlende angehängte Jahreszahl oder das fehlende angehängte Kürzel.

    Auf jeden Fall ist die Firma eine von vielen kleinen Sandkörnern im M$-Getriebe. Ich kann die gegenseitige Zerfleischung im OS-Lager, wie sie zumindest auf diesen Seiten hier immer wieder demonstriert wird, nicht verstehen.

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Von arni am Di, 15. Januar 2002 um 22:52 #
Mir gefällt die Heimlichtuerei nicht. Es wird Krampfhaft verschwiegen das Linux, ein modifiziertes Wine und KDE benutzt wird. Im Gegenteil es wird suggeriert das es sich um eine neues OS handelt. Ein Hinweis auf benutzte GPL Software und wie Lindows sich an die Lizenzen halt will fehlt ebenso.
Habe auch schon eine Mail an an Lindows geschickt, natürlich kam bis jetzt keine Antwort...

Wenn Michael (oder wie der Typ heisst) nicht seine Karten offenlegt, wird er wohl keine grosse Unterstützung von vielen erwarten können. Ganz abgesehen davon das die Namensgleichheit auch für mein empfinden durchaus gegeben ist und MS mal Ausnahmsweise IMHO richtig handelt.

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    Von Alex am Mi, 16. Januar 2002 um 00:11 #
    @Arni:

    *Ich* finde das was MS macht stößt gegen mein Empfinden von Recht.

    Und zwar nicht, weil ich Lindows unterstützen möchte (was ich definitiv nicht will) oder weil es sich um Microsoft handelt (was emotional auch ein Grund wär), sondern weil es darum geht, das eine Firma MS einen Namen für sich beansprucht.
    Das ist zwar noch legitim, um Verwechslungen vorzubeugen, im speziellen Fall stören mich aber 2 Dinge:

    1. Der Begriff Lindows ist ziemlich sicher nicht zu verwechseln mit Windows, weder aus Versehen noch dass es bei einer absichtlichen Verwechslung nicht sofort auffallen würde. In der Tat erinnert mich das dann wirklich stark an "Namensverwechlungsgefahren" wie "Obelix" und "Mobilix" - was nach meinem Verständnis auch zwei unterschiedliche Namen sind.

    2. finde ich es absolut unverständlich, dass eine Firma einen Namen, der in einer Sprache eine Bedeutung hat, zu ihrem Eigentum erklären darf - das kommt mir vor, wie wenn ich mir "Wasser" schütze und dann sämtliche "Wasser"-sportler, "Wasser"-ballvereine, etc verklage.
    Oder um beim Beispiel zu bleiben, was ist mit Window-cleaner, front-window oder "Please close the windows"?
    Ich habe nichts dagegen, dass eine Firma ihrem Produkt einen Namen mit Bedeutung gibt, doch dann sollte der Firmenname *fest* zum Produktnamen dazugehören und dann sind selbst die Produkte "Microsoft Windows" und "Linsoft Windows" klar zu unterscheiden.

    Wie gesagt, so sehr ich missbillige, dass der Name "Lindows" sich stark an "Windows" orientiert, so sehr ist für mein Rechtsempfinden der Name allenfalls lächerlich, aber nicht unrechtens und das Monolpol auf das geläufige Wort der Englischen Sprache "window" der Firma Microsoft in dieser Weise sicher nicht richtig.

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    Von Anonymous am Mi, 16. Januar 2002 um 01:18 #
    In der Produktklasse Software (glaube 09) scheint ein Begriff aus dem normalen Sprachgebrauch halt Rechtens. Das mag uns zwar wundern und unverständlich sein, es ist aber nunmal geltenes Recht. Wenn eine Firma meint da wäre eine Verwechslungsgefahr ist es ihr Recht dagegen vorzugehen - ob uns die Firma sympathisch ist oder nicht ist dabei irrelevant. Ob das ganze nun gerechtfertigt ist mit der Verwechslungsgefahr können wir sowieso nicht entscheiden, sondern höchstends Subjektiv beurteilen.

    Auch wenn ich persönlich der Meinung bin das schon eine Namensähnlichkeit besteht und einige Assoziationen zu "Windows" aus dem Name lesen, hätte ich Lindows unterstützt aus Sympathie für Linux: Aber warum ich das nicht
    mache, hatte ich bereits geschrieben

    arni

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Von Anonymous am Di, 15. Januar 2002 um 23:18 #
Man kann sich wirklich streiten woher nun das "in" in Lindows kommt (L(in)ux oder W(in)dows). Dennoch halte ich solche Verfahren für extrem kontraproduktiv. Wenn aufgrund der Aussprache eines Wortes Namensgleichheit festgestellt wird soll's meinetwegen sein. In diesem Fall aber unterscheidet das "L" meiner Meinung nach völlig ausreichend von Windows - zumal im allg. Lindows auch etwas anders betont wird. Eine direkte Verwechslung - ob nun verbal oder schriftlich ist daher IMHO ausgeschlossen.
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Von tbrendler am Di, 15. Januar 2002 um 23:28 #
Lindows wird Linux eher schaden. Probierwillige, die von Windows kommen und Linux einfach mal testen wollen, werden fluchen: und zwar über Linux. Weil man eben nur dann aus Linux das Optimale rausholen kann, wenn man sich damit auseinandersetzt. Und vor allem: Liest, liest, liest.

"Lindows" sugerriert ein System, das sich per Klicken beherrschen läßt. Was Linux wirklich kann, wird demjenigen verborgen bleiben, der immer nur schnell klicken will. Am Ende wird ein auf "Lindows" neugierig gewordener Mitmensch sich fragen, wozu Linux eigentlich gut sein soll und zurückkehren zu seinem Windows.

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    Von Anonymous am Mi, 16. Januar 2002 um 09:10 #
    Ich glaube nicht, daß Lindows Linux schaden wird. Eher wird ein nicht unerheblicher Prozentsatz der Windows-Frustrierten auf Lindows umsteigen - aus einem einfachen Grund:

    Lindows ist bewußt nur für bestimmte Windows-Applikationen vorgesehen - nämlich für genau die Windows-Software, die man am häufigsten benötigt (Word, Excel, Access). Mehr braucht der überwiegend Linux-lastige ja auch gar nicht. Und daß diese Software unter Wine läuft, habe ich selbst schon vor einigen Jahren (!) selbst erfolgreich probiert.

    Wer mehr (oder alle) Windows-Software braucht, kann ja auch gleich zum "richtigen" Windows greifen.

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Von Eremit am Di, 15. Januar 2002 um 23:59 #
ich finde auch, daß sich die firma umbenennen sollte. der name klingt wirklich ähnlich und eigentlich soll das ja auch damit bezweckt werden.

schade, daß nun versucht wird auf diese weise auf den linux-zug aufzuspringen....

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Von Linuxglider am Mi, 16. Januar 2002 um 00:14 #
klingt XP nicht ähnlich wie Xserver, verwendet ms jetzt X oder gar eine Erweiterung von X nämlich X mit P(ower), wow oder geht bei mir jetzt die Phantasie durch? Microsoft kann man auch mit Toilettenpapier assozieren und... naja ebend alles Wortklaubereien aber lindows dürfte für Linux trotzdem keine Bereicherung darstellen und ich denke man kann froh sein wenn die schnell in der Versenkung verschwinden.
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Von Anonymous am Mi, 16. Januar 2002 um 00:55 #
Folgender Artikel auf Intern.de sollte einem eigentlich ein Licht aufgehen lassen: http://www.intern.de/news/2450.html

Eine PR-Luftblase um Reibach zu machen.

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    Von Anonymous am Mi, 16. Januar 2002 um 01:27 #
    Das der Typ selbst Microsoft für seine Werbung einspannt, ist eigentlich ziemlich clever! Wenn das Produkt auch das ist, was die vollmundigen Versprechungen sagen, wird es auf jedenfall nicht schlechter als das was wir an Distros schon kennen.
    Also abwarten aber den Typen auf keinen Fall unterstützen (nachher verkauft der noch die E-Mailadressen als zweite Einnahemquelle)
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    Von Anonymous am Mi, 16. Januar 2002 um 09:07 #
    Daß es sich hier eher um eine reine Marketingstrategie handelt, war auch mein erster Gedanke.

    Die Leute legen sich mit Microsoft an, der Fall wird in der Presse hochgebauscht und schon ist man einschlägig bekannt - auch wenn Lindows sich noch umbenennen müßte (das kommt IMHO zwangsläufig - dafür sind die Worte Lindows und Windows einfach zu ähnlich).

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Von Volker am Mi, 16. Januar 2002 um 02:51 #
Da wird wieder einmal viel Wind um was? gemacht. Bis jetzt weiss ich nur dass jemand ein Betriebsystem bereitstellen will, mit viel versprechen und Ankuendigungen. Dies alles soll noch dieses Jahr fertig sein. Doch eine richtige Information, Einblicke, Screenshots, wirkliche Handfeste Entwicklungsstadien, habe ich noch nicht gesehen. Was ich gesehen habe ist nur PR-streit um Namen und Luft und bis jetzt leere Versprechungen. Um wirkliche Unterstuetzung zu erhalten muessen die Leute von Lindows ein bischen mehr bieten als Ankuendigungen.
Offenheit und Usernaehe ist angesagt.
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    Von volker am Mi, 16. Januar 2002 um 03:06 #
    War gerade noch auf der Lindows.com page. Ich muss mich korrigieren, jeder kann Insider werden und alle Informationen inclusive Screenshots erhalten, wenn er sich mit $99 Registriert. Danke ich soll 99 Dollar zahlen damit ich erfahre was vielleicht bereuen werde, weil ich das auch mit anderen Distros erreichen kann? hmmmm.... das macht mich nachdenklich.
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Von Roland am Mi, 16. Januar 2002 um 06:38 #
Es ist schon seltsam wieviel Vorschusslorbeeren Lindows bekommt, ohne das es irgendeine Alpha, Beta ,was auch immer gibt. Die Idee einfach Windows Programme installieren zu können ist gut, aber Wine hat da noch seine Grenzen. Lindows wirkt auf mich schon etwas unserioes. Die paar Screenshots bekäme ich mit Codeweavers wine auch hin, aber ob die Programme auch laufen...
Gruss,
Roland
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    Von Eremit am Mi, 16. Januar 2002 um 07:54 #
    @roland
    die ganze geschichte erinnert mich irgendwie stark an die firma flowtex oder wie die hieß. aber die sitzen ja auch nun alle dort wo sie hingehören.....
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    Von Anonymous am Mi, 16. Januar 2002 um 11:50 #
    Ich hab schon vor einigen Jahren Word und Excel unter Wine zum Laufen gebracht. Sah zwar witzig aus (in manchen Zoomeinstellungen viel zu große Schriften wegen fehlender TrueType-Fonts), aber es lief und das gar nicht mal schlecht. Die meisten Features funktionierten natürlich noch nicht, aber zum Bearbeiten eines Standarddokumentes reichte es allemal.

    Lindows hat IMHO durchaus das Potential, die gängigen Windows-Applikationen ausführen zu können.

    Microsoft dürfte Lindows wirklich Sorge bereiten, denn Office2000 könnte man damit wirklich noch in 10 oder 20 Jahren benutzen. Bei XP wird man dagegen gezwungen, alle Jahre wieder ein Update zu kaufen (spätestens wenn MS den Support der alten Windows-Versionen einstellt).

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Von Andreas Cordes am Mi, 16. Januar 2002 um 07:52 #
Moin moin !

Für meinen Geschmack klingt Lindows wie Windows.

Wie wäre es denn, das ganze OS einfach Linux XP zu nennen ?

Ein aufgepepptes KDE mit dem Look-And-Feel von XP ?

Das ist es doch was viele Leute wollen. Klicki-Bunti und scheiß auf die Hardwareanforderungen.

Und auch wieder was für Flamer :
Mein W2K ist mir im hohen Bogen abgestürzt (Inaccessible Boot Device - Blauer Bildschirm). Dabei habe ich nur mit eDonkey2000 ein wenig experimentiert.

Naja, Linux werkelt fleissig weiter (aber leider auch kein Zugriff auf die Partition möglich).

Mal gucken, wann ich dabei gehe und das repariere um die Daten zu retten. (Wie man merkt ist da nicht viel drauf *g*. Ich wusste wohl warum :-))

Bis denne
Andreas

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    Von Jochen P. am Mi, 16. Januar 2002 um 09:35 #
    Irgendwie vermisse ich dabei das Bedauern um das viele Geld, daß Du für W2k bezahlt hast...
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    Von Anonymous am Mi, 16. Januar 2002 um 09:55 #
    > Wie wäre es denn, das ganze OS einfach Linux XP zu nennen ?

    Das dürfte auch problematisch werden. Zwar darf AMD seine Power-CPU Athlon XP nennen, aber das ist ja auch ein anderer technischer Bereich.

    > Naja, Linux werkelt fleissig weiter (aber leider auch kein Zugriff auf die Partition möglich).

    Ist Dir schon NTFS für Linux bekannt? (Schau mal bei http://freshmeat.net nach)

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Von Anonymous am Mi, 16. Januar 2002 um 10:07 #
Ausserdem gibt es längst ein Linux, das out-of-the Box rima fuktioniert - sogar Videos kann man mit Xine abspielen."Redmond-Linux" heisst das, und wenn es noch auf eandere Sprachen als Englisch portiert würde, dann wäre es eine echte Alternative für Anwender.

P.S.: Weiiss jemand, warum mein Konquerr 2.2.2 trotz keinem Hintergrundprozess jeden Buchstaben nur mit zwei Sekunden Verzögerumng anzeigt?
Irgendwie habe ich von KDE 2.2.2 statt 2.2.gar keine hoeh Meinung. Auf SuSE 7.3 läuf das e fast gar nicht (wegen der Verzögerung auch meine Tippfehler, ich bitte das zu entschuldigen).

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Von Anonymous am Mi, 16. Januar 2002 um 10:23 #
Also Leute, wenn ich das hier richtig gelesen habe, ist die Mehrheit der Meinung, das Verfahren gegen Lindows gehe in Ordnung bzw. der Name Lindows sei tatsächlich zu stark Windows-lastig.
Erstmal: Was ist mit den ganzen Applikationen, die Windows oder Win als Namen enthalten? WinAmp, WinRar, WinBoost, WinDVD, blablabla... Von denen will Microsoft auch nichts wegen ihrem Namen. Warum? Klar, weil die Programme für Windows geschrieben sind. Ist aber schizophren. Denn rein nach Namenskonvention müssten sie die genauso anklagen.
Fakt aus meiner Sicht ist einfach: Microsoft hat Angst. Noch keine Panik, aber durchaus Angst. Denn sie merken, dass die OS-Welt sich langsam aber sicher aus ihren Kinderschuhen herausentwickelt und auf dem OpenSource und Freeware Bereich wirklich ernsthafte Konkurrenten hervorschiessen.
Allen voran natürlich unser allseits bekanntes und vielseitig gelobtes Linux.
Aber ich finde die Lindows Sache echt gut? Warum? Ganz einfach: Meiner Meinung nach kann man die Windows User nur von ihrem Windows runterbringen, wenn man ihnen vorerst die Möglichkeit bietet, ihre gewohnten Applikationen (Office, Photoshop, Word, etc..) weiterhin benutzen zu können. Das geht mit Lindows und zwar sehr gut! Lindows lässt quasi den gesamten Windows Desktop im Wine laufen und spielt somit dem User vor, Windows zu "sein", ihr wisst, was ich meine.
Der "DAU" hat von Wine keine Ahnung und hat keine Lust sich sowas einzurichten. Seid ehrlich, ein DAU will einfach nur klicken und benutzen, der will kein Wine installieren und auch nicht "wine winamp.exe" eingeben, no Sir!
Ich persönlich muss auch zugeben, dass ich die Windows Oberfläche immer noch für userfreundlicher halte als KDE, auch wenn KDE wirklich auf einem guten Weg ist und ich ihn jeden Tag nutze. (Ich habe auch schon Gnome, Blackbox, WindowMaker, Fvwm, Fluxbox und alle anderen getestet, keine Sorge) Die BeOS Oberfläche ist natürlich (für mich) der absolute Traum und ich bin froh, dass BeOS noch nicht ganz tot ist, sondern in OpenBeos und Anstrengungen von BeUnited weiterlebt bzw. wiederaufersteht.
Meiner Ansicht nach ist Lindows die EINZIGE wirkliche Alternative für den Windows DAU User in den nächsten 2 Jahren. Denn solange wird es mindestens noch dauern, bis Linux wirklich "DAU-friendly" ist. Klar, ich kann heute schon die kommerziellen grossen Distros als DAU installieren, aber hey, erzähl mal so nem User er soll doch bitte mal Imwheel installieren und "ZAxisMapping" "4 5" in seiner XF86Config-4 eintragen, damit sein Mousewheel läuft..... der guckt dich an und verzweifelt schon nach wenigen Sekunden an deinen Worten:-)

Also, bedenkt mal folgendes: Wenn Lindows erfolgreich sein wird, tut dies der Linux-Entwicklung in den Köpfen der Windows User wirklich mehr als gut, weil sie erst dann verstehen werden, zu was Linux wirklich fähig ist.
Ansonsten bleibt Linux für die nächste Zeit in den Augen der DAUs immer noch zu kryptisch, konsolenlastig und "unuserfriendly".

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    Von Anonymous am Mi, 16. Januar 2002 um 11:04 #
    Wenn du richtig gelesen hast, wirst du feststellen das die wenigsten etwas gegen eine neue Linux-Distro wie Lindows haben, sondern eher um das Tra-Tra um etwas was es noch garnicht gibt. OK. Die Art-und Weise dieses Produkt in die Öffentlichkeit zu rücken ohne eine einzigste Demo, Beta oder sonstwas zu haben, macht einen merkwürdigen Eindruck...

    Inwieweit win* oder *indows vom Wortstamm an "windows" erinnern ist mühselig zu diskutieren. Wir können uns wohl darauf verständigen, dass wenn jemand "winbanane" hört, das für Microsoft, die Markenrechtler und die meisten User wohl keine Assoziation zu Microsoft Windows darstellt.

    arni

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Von Anonymous am Mi, 16. Januar 2002 um 11:45 #
Bin ja mal gespannt, ob das nachher auch so wird wie es die Webpage verspricht. Obwohl 100$ sind schon recht viel Geld für eine Linux-Distro! Da wird er schon ein paar CD's mit zupacken müssen damit das einen Linuxer interessieren könnte. (Aber wir sind wohl eh nicht die Zielgruppe)
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Von Thomas Mitzkat am Mi, 16. Januar 2002 um 12:50 #
Differenzier, differenzier...

Windows heisst bekanntlich Fenster und ich kann nicht erkennen warum jemand Rechte an einem Allerweltsbegriff haben sollte. Allein das ist schon haarsträubend genug. Ich finde "LindowsOS" ist da schon wesentlich differenzierter und spiegelt letztendlich das Ziel der Sache wider. Und was macht Windows? Fenster auf dem Bildschirm darstellen! Aber das macht mein KDE auch: Here are a lot of Windows on my Desktop! Darf ich ihn nun nicht mehr benutzen oder doch, weil es KDE-Windows sind? Im Übrigen handelt es sich bei LindowsOS vielleicht um das Produkt für den Desktop: Ein Windows, dass in einer chroot-Umgebung die EXE's ausführt, eingebettet in eine stabile Linuxkernelumgebung. Hat doch was :-) und man könnte den Bluescreen ja auf dem root-consolen-fenster(window) ausgeben.

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Von Anonymous am Mi, 16. Januar 2002 um 14:36 #
Windows heisst bekanntlich Fenster und ich kann nicht erkennen warum jemand Rechte an einem Allerweltsbegriff haben sollte

Genau um dem vorzubeugen das jemand einen Begriff generell schützen lässt, wurden ja die Produktgruppen eingeführt.
Microsoft hat ja auch keine Rechte in allen Produktgruppen. Du könntest sicherlich ein Waschmittel Microsoft nennen und keiner könnte was dagegen machen, weil Microsoft in dieser Produktgruppe nicht vertreten ist und damit geschützt ist.

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Von Anonymous am Mi, 16. Januar 2002 um 19:03 #
Verzeiht, wenn ich mal dumm fragen muß. Was bedeutet IMHO? Ich lese die News schon seit längerer Zeit und es ist mir immer wieder aufgefallen.
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Von Marko Degener am Mi, 16. Januar 2002 um 19:14 #
Da hast du meinen Namen. Sag mal, Thomas, gehst du mit "Neulingen" immer so "nett" um?
Was soll es denn nun bedeuten?
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    Von Kay am Mi, 16. Januar 2002 um 21:59 #
    IMHO bedeutet "In My Humble Opinion" - keine Sorge, ich habe das auch mal fragen müssen :-) und reg' dich nicht über solche Ignoranten auf. Irgendwann liest man und erfährt man es immer zum ersten Mal, auch Thomas hat das bestimmt vor langer Zeit gemacht - und hats dann wohl vergessen, dass er das auch erfahren musste....
    Ach ja, die Übersetzung lautet übrigens in etwa "In meiner Bescheidenen Meinung"

    Kay

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Von Anonymous am Mi, 16. Januar 2002 um 21:51 #
Ich denke, ganz gleich, ob es nun ähnlich klingt oder nicht, es geht um das Prinzip. Wenn die Firmen Windows and Doors etc. von MS ungeschoren davonkommen, sollte es auch Lindows tun können. Warum soll ein Mitbewerber das nicht tun dürfen, was andere tun dürfen?? Einfach, weil es ein Linux-OS ist? DAS ist unfair, nicht der Name an sich!

Kay

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Von Anonymous am Do, 17. Januar 2002 um 20:54 #
ich finde lindows sinnlos ... immerhin wollen die geld von betatestern! im prinzip wäre das dann ja so dass ich von meinen AN geld bekomm dass sie für mich arbeiten...
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Von uwe am So, 20. Januar 2002 um 01:24 #
Wat soll der ganze Mist ?? Wer aus der Linux Gemeinde möchte schon mit Bill verwechselt werden ?? Man sollte Bill dankbar sein das er darauf hinweist! Wer will schon mit solchem Müll in Verbindung gebracht werden ??
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Von Gylop am Di, 22. Januar 2002 um 19:22 #
tja,

sollte man sich vorher überlegen welchen namen wählt.

Ich finde trotzdem, dass

Windows ---> Windoofs

sich eher ähnelt,

den ich kann ein W von einem L unterscheiden.

aber was solls!

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