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Thema: Multimedia-Architektur für Unix

31 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Karsten am Fr, 1. März 2002 um 09:20 #
Naja, ein bischen "Standard" mit "d" am Ende kann in dem Bereich nicht schaden.
Nur mal als Erinnerung, daß jetzt nicht alle Standard wieder mit "t" am Ende schreiben. ;-)
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Von oxnard van ploptor am Fr, 1. März 2002 um 11:05 #
Wieso wird nicht auf Berlin (www.berlin-consortium.org) eingegangen? XFree wirkt doch langsam etwas veraltet. Und in Berlin sind (oder werden) viele dieser Anforderungen verwirklicht.

gruss
oxnard

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    Von Moritz Moeller-Herrmann am Fr, 1. März 2002 um 11:56 #
    Berlin mag ja eine neue und nette Idee sein. Super.

    Es ist immer einfacher be 0 anzufangen und alles ganz einfach und schön zu machen. Bloß funktioniert dann erst mal gar nichts mehr.
    Kein Lyx, kein Office, kein Browser, kein Email, kein gar nichts, keine Netzwerkfähigkeit, noch nicht mal brauchbares Drucken! Das ist der aktuelle Stand bei Berlin.

    http://www.berlin-consortium.org/news.html

    Schwieriger ist es natürlich Sachen wie gute Video-Wiedergabe bei X einzubauen. Bloß gibt es für X Millionen von Programmen und für Berlin vielleicht 20? Damit ist Berlin rein akademisch.

    GNU und Linux haben auch ein bestehendes System (UNIX) nachgeahmt, einfach weil kompatibilität (quellcode, netzwerk oder binär) wichtiger ist als ein super tolles design ohne Anwendungen.

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    Von ex-Anonymous am Fr, 1. März 2002 um 11:56 #
    X ist überhaupt nicht veraltet - eher im Gegenteil und Berlin ist noch so weit weg von irgendwie praktikabel zu sein, das es einfach keinen Sinn macht, Berlin jetzt schon mit einzubeziehen.
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    Von Anonymous am Fr, 1. März 2002 um 12:11 #
    X ist nicht nur veraltet sondern auch richtig übel zusammengehackt von einigen Wissenschaftlern am MIT denen die Abgabefrist iher Promotion zu nahe kam.

    Wer einmal den Sourcecode wirklich gelsen hat kann dem nur zustimmen - wer lesen kann wird weiterhin Propaganda Lügen verbreiten.

    Fragt doch mal Dirk Hohndel.

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    Von Anonymous am Fr, 1. März 2002 um 12:41 #
    ???

    du meintest wer NICHT lesen kann wird weiterhin ... oder ?

    Aber davon mal komplett abgesehen:
    sicher ist X nicht das best, performanteste und simpelste ... aber erstens hat die Architektur schon einige Jährchen auf dem Buckel, die Urheber haben mittlerweile sicherlich VIEL dazugelernt und ausserdem: macht es erstmal besser bevor ihr hier Beleidigungen loslasst.

    "Das ist Scheisse" kann jeder sagen, aber kaum einer könnte es besser machen, so ist das.

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    Von Marc am Fr, 1. März 2002 um 13:47 #
    Die Idee via librarys in einen Frambuffer zu schreiben ist eigentlich noch älter als das Konzept von X. Somit ist X eigentlich moderner als das Prinzip wie es in Win/Mac eingesetzt wird.

    Das Problem ist bloss, dass es für eine lange Zeit nicht weiterentwickelt worden ist. Erst mit XFree86 kam da frischer Wind in die Segel.

    Das core X protokoll sieht Grafikfunktionen wie es für alpha blending etc benötigt wird nicht vor. Es ist aber einfach durch extensions erweiterbar, so dass wir einfach nur die benötigten Funktionen per neuer extension zu verfügung stellen müssen. Das passiert gerade mit Render oder Xinerama etc. Mit dem Core Protokoll kann man halt nur grundlegende Sachen machen wie Linien zeichnen Flächen füllen etc. Das gute daran ist aber auch das "dumme Ideen" leicht wieder entfernt werden können. z.B. benutzen nur noch wenige Leute PEX. Schmeiss die Extension raus und alles ist wieder sauber.

    Dazu kommt noch das das X11 protokoll NUR EINE Möglichkeit in XFree86 ist Grafik darzustellen. Es gibt noch DGA, DRI, Xv oder Shared Memory, welche direkte Methoden sind, was allerdings netzwerktransparenz nicht mehr ermöglicht (bei Xv bin ich mir nicht ganz sicher).

    XFree86 ist eine sehr gute Grafikschnittstelle, die verschiedene Werkzeuge zur Verfügung stellt. Sowohl direkte nicht netzwerkfähige, als auch indirekte netzwerktransparente. Es ist klein und effizient(siehe TinyX), ein Industriestandard und leicht erweiterbar.

    Für Extensions sind der Pahantasie keine Grenzen gesetzt. Das kann alles Mögliche sein, z.B. direkt auf die Hadware feuern wie bei DRI oder postscript code zum Server laden wie bei DPS. Oder auch ganz rudimentäre Sachen wie Screen modes wechseln,

    XFree86 ist eine spannende Sache und sollte bestimmt nicht weggeworfen werden. Dazu kommt das einige sehr helle Köpfe für uns daran arbeiten die viel Erfahrung im Grafikbereich haben...

    Viel Spass mit XFree86 weiterhin,
    Marc

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    Von Pascal am Fr, 1. März 2002 um 17:20 #
    Gut dass du PEX ansprichst. Hab ich schon gewundert was daseigentlich genau ist.
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    Von Marc am Fr, 1. März 2002 um 17:40 #
    Hi Pascal,
    PEX ist ein alter 3D standard, aber OpenGL hat sich dann durchgesetzt.

    Marc

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Von axeljaeger am Fr, 1. März 2002 um 13:21 #
Kann mir mal einer sagen, was das tolle an X sein soll, wenn ich keinen Gebrach von der Möglichkeit des Netzwerks mache?
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    Von Anonymous am Fr, 1. März 2002 um 13:40 #
    Hunderte von Anwendungen.
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    Von Marc am Fr, 1. März 2002 um 13:58 #
    @ Axel
    Erstmal bist du ja nicht der einzige Nutzer. Ausserdem hast du ja gerade gezeigt das du Gebrauch von einem Netzwerk machst, nämlich dem Internet sonst hättest du hier nichts posten können. Du kannst dich zB in einen anderen Rechner einloggen und von dort aus ein Programm bei dir laufen lassen, ohne das etwas bei dir installiert wird. Es wurde auch schon mal Internet TV auf diese Weise vorgeführt. Ich glaube einen Link gabs auf X.org bin aber nicht sicher.

    Für geringe Bandbreiten wie bei modems gibts übrigens die extension LBX (Low Bandwidth X)

    Marc

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    Von Anonymous am So, 3. März 2002 um 20:24 #
    Kein Netzwerk? Sowie vor 20 oder mehr Jahre? Ich denke das Netzwerkfunktionalität heute einfach dazugehört.
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Von axeljaeger am Fr, 1. März 2002 um 14:26 #
Genau, das mit starten eines Programmes auf einem anderen Rechner. Das ist in meinen Augen die einzige sinnvolle Anwendung von X. Aber ich finde, X ist zu umständlich aufgebaut. Wenn ich eine Schriftart installieren will, brauche ich dafür ein spezielles Programm, wenn ich einen Treiber installieren will, und etwas falsch mache, kommt X gar nicht erst hoch. Nix von wegen abgesicherter Modus. Und wenn man Transparenz oder andere exklusive Sachen machen will, muß QT oder was auch immer bei X höflich fragen. Ich meine, das bißchen Hardwareansteurung könnte QT auch noch übernehmen (QT Embedded). Ich hoffe nur, das man dan trotzdem 3D Hardwarebeschleunigung kriegt. Ich bin außerdem der Meinung, das X bremst. Ihr wollt mir doch nicht erzählen, das unter OSX unter Aqua ein X Server läuft?

BTW:

Das Posting habe ich unter WinME erstellt.

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    Von Andreas Cordes am Fr, 1. März 2002 um 14:39 #
    Also für den letzten Satz gehört dein Beitrag gelöscht :-)

    Jaja, ich wollte nur mal einen Beitrag schreiben.
    Hab die Verfolgung von X und Berlin nicht so ganz verfolgt und stecke nicht im Detail in der Materie.

    Was ich aber sagen wollte :
    Ein richtiges Konzept für Multimedia unter Linux fehlt noch, dann etabliert sich der nächste Markt für Linux.
    Erst die Server, dannn die Multimedia-Plattformen (Spiele,Videobearbeitung,Soundstudios ...) und dann kann auch auf den Desktop.

    Bis denn

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    Von Marc am Fr, 1. März 2002 um 17:10 #
    @Axel

    >Wenn ich eine Schriftart installieren will, brauche ich dafür ein spezielles Programm

    Also das installieren einer Schriftart ist nun wirklich nicht kompliziert...

    >Nix von wegen abgesicherter Modus

    Nimm halt vga16 oder vesa das geht mit den meisten Karten. So macht das windows übrigens auch.

    >Und wenn man Transparenz oder andere exklusive Sachen machen will, muß QT oder was auch immer bei X höflich fragen.

    Verstehe nicht was du meinst. Vielleicht meinst du dass ältere Treiber es nicht unterstützen. Render support ist aber eigentlich schon ganz gut.


    >Ich bin außerdem der Meinung, das X bremst.

    Hmm, ich bin eher der Meinung das X beschleunigt. Vergleiche mal X11 mit VNC.
    Wie schon vorher gesagt, XFree86 bietet noch viele andere Möglichkeiten als Grafikausgabe über das X Protokoll.


    >Das Posting habe ich unter WinME erstellt.

    Darauf läuft X übrigens auch


    Marc


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Von Anonymous am Fr, 1. März 2002 um 15:26 #
genau was alle insider schon seit jahren flöten. standardisierte architekturen, wo ein entwickler genau das vor die nase bekommt war er braucht um sein game, sequencer, dvd-player usw. umzusetzen (ohne jedesmal bei 0 anfangen zu müssen).
was windows so erfolgreich gemacht hat sind u.a. die vorgefertigten architekturen für multimedia-dinge. bei linux gibt es viele ansätze, aber keines erfüllt die anforderungen so, wie sie von modernen anwendungen benötigt werden.

wenn man damit zu potte kommen sollte, wäre das wirklich ein grosser schritt richtung desktop.


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Von Hey am Fr, 1. März 2002 um 15:33 #
Ich weiss nicht, aber irgendwie vermisse ich in diesem Bericht die drei Buchtsaben K,D und E. Wenn schon ein Standard geschaffen werden soll, dann bitte so, dass alle Desktops den selben standard benutzen!
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    Von Anonymous am Fr, 1. März 2002 um 17:35 #
    Ich denke du verstehst nicht um was es hier geht: Es geht nicht um irgendeinen Fenstermanager (egal ob der GNOME, KDE oder sonst wie heißt)....es geht um das darunterliegende XFree, besser gesagt um eine Neuerung des selben!!!! Von einer solchen Neuerung und Standartisierung würden alle Oberflächen gebrauch machen können sofern ihre Libs (QT, GTK+) darauf eingehen würden. Es geht alles um Multimedia, eine Sache die weit über Bildchen anschauen hinausgeht und die unter Linux mit dutzenden verschieden Varianten realisiert wurde!!!!
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    Von Hey am Fr, 1. März 2002 um 21:05 #
    "gibt es GStreamer als Rahmenwerk und Entwicklungsplattform."

    Na ja, ich kenne GStreamer nicht, aber das "G" hat für mich nach "Gnome" getönt.

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Von Anonymous am Fr, 1. März 2002 um 19:24 #
Wenn doch klar ist, daß X ziemlicher Schrott ist, dann muß man auch den Mut besitzen, sich davon zu trennen, oder will man auf diesem Schrott immer weiter aufbauen, bis irgendwann nichts mehr vernünftig geht?
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Von Mirko am Sa, 2. März 2002 um 11:19 #
Es gibt schon viele Versuche X zu ersetzen. Ein Project z.B. baut auf das fb-dev auf, und portiert bestehende Programme und x11-libs ( qt/gtk) dahin. Sodas später einmal alle x11 programme darauf laufen.
http://microwindows.censoft.com
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    Von Anonymous am Sa, 2. März 2002 um 19:34 #
    mit dem fb-device gibt es mittlerweile einige Projekte. keines davon kann man nur ansatzweise als Ersatz für X11 bezeichnen. Für embedded Devices oder zum Linux-Setup mag das ja alles ganz brauchbar sein, aber das war es dann schon.
    Moderne Grafikkarten mit dem fb zu nutzen ist wie einen Ferrari zu schieben ;)
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