nicht das das falsch rüber kommt, ich wünsche Lineo viel Glück und wirtschaflichen Erfolg, das "Bankrott gehen" bezog sich auf Konjunktur gebeutelte Firmen im Allgemeinen.
es ist trotzdem interessant zu sehen, wie viele firmen nun anfangen nach gewinn zu streben, nun wird nicht mehr soviel kraft in die entwicklung gesteckt weil linux schon recht ausgereift ist
@PurpleHaze: ich denk, dass dies auch der Grund für die vielen Probleme am Neuen Markt sind, man kommt langsam dahinter, dass nicht nur Fantasie wichtig ist, sondern Fakten
Gewinn *ist* wichtig und nichts verwerfliches, ganz besonders für Unternehmen. Was meinst Du also mit dem Kommentar mit "...nach Gewinn zu streben..."?
Das Problem ist schlichtweg das nichtmehr soviel Venture Kapital vorhanden ist das Banken und sonstige Geldgeber in die IT-NewEconomy gepumpt haben... Und das ist ganzundgarnicht auf Freie Software beschränkt sondern trifft gerade die ganze IT-Branche, nur das wir closed source firmen keine Träne nachweinen, weil die uns nicht unterstützt haben.
ein grosses problem ist auch, dass die meinung in den koepfen der leute steckt dass linux umsonst sein muss. das ist mit nichten so. wer wie lineo eine komplette entwicklungsumgebung verkauft muss auch geld dafuer verlangen. und da fliessen glaub ich andere betraege als fuer eine "normale" linux distri. lass mich da gern belehren...
Ich sehe ehrlich gesagt nicht mehr, daß Linux nennenswerte Zukunftsperspektiven hat.
Ich hätte erwartet, daß die Kunden den Linuxunternehmen wegen des erhöhten Kostendrucks in Rezessionszeiten die Bude einrennen und Lineo, Redhat etc. Personal einstellen müssen. Stattdessen wird gekündigt, obwohl man sich bereits vor Monaten von Personal trennen mußte. Wenn es wirtschaftlich wieder bergauf geht, werden viele Unternehmen bei MS-Lizenzen wieder ein Auge zudrücken, so daß Linux selbst als Diskussionsthema in den Meetings sowieso untern Tisch fällt. Und dann solche Hiobs-Botschaften wie die von Redhat. Den Verlust von 14 auf 42 Mio $ zu erhöhen ist schon meisterhaft.
Ich glaube, Linux wird weiterhin große proprietäre Unixinstallationen killen (worauf es nicht Stolz sein kann IMHO) und dann selbst gekillt.
Du koenntest aber auch genau umgekehrt argumentieren: Eine System-Umstellung kostet Geld und in Zeiten der Rezession ist dieses Geld nicht vorhanden.
Kennst du irgend eine mittlere oder groessere Firma die nicht jede Menge selbstgeschriebene Programme einsetzt die natuerlich unter Windows laufen. All diese Programme muessen vor eine Umstellung auf Linux portiert werden. Vom Umschulungsaufwand der zig-tausenden Mitarbeiter garnicht zu reden. Und von den zig-tausend Makros die sich die Leute im Laufe der letzten 10 Jahre zusammengebastelt haben.
Genau aus diesem Grund kann MS im Kartellprozess auch damit drohen ihr BS vom Markt zu nehmen, weil das einen enormen wirtschaftlichen Schaden fuer Amerika anrichten wuerde, was allen anderen weltweit einen Vorteil bringen wuerde, weil die nicht so schnell gezwungen waeren auf andere Systeme umzusteigen.
Naja, so traurig wie das klingt ist es leider auch. So schnell wird keine Weg an MS vorbeifuehren. IMHO wird ein eventueller Umstieg auch nicht revolutionaer sondern wenn dann evolutionaer von statten gehen.
Hi Oliver, ich hoffe und wünsche mir, daß Du nicht Recht behälst! Vieles um Linux ist derzeit in Bewegung und jeder noch so kleine "Fort"schritt wird gerne von M$ und den anderen "Großen" zu nichte gemacht. Wenn sich Linux nicht bald auf dem Desktop etablieren kann, dann wirst Du warscheinlich Recht behalten. Aber SuSE strengt sich richtig an, um da weiter zu kommen. Ob IBM da der richtige Partner ist, weiß ich nicht, aber er ist einer. Jede Mark, die Firmen und Anwender in M$ stecken, macht sie weiter abhängig und irendwann ist es kostenmäßig garnicht mehr machbar mit anderen Systemen zu liebäugeln. Ich kenne beide Welten ganz gut und habe mich nie so über Linux in day-to-day Geschäft geärgert, wie ich es mit Wintod getan habe. Aber das nützt nix, wenn die Masse nicht richtig über Linux informiert ist. Es tot zu schreiben hilft da keinem weiter - sorry -
Die mesiten Leser schliessen aus dieser Meldung das Gegenteil dessen was die Wirtschftsprüfer schliessen:
Entlassung werden von den "Wirtschaftsexperten" meist als Stärkung des Unternehmens bewertet, nicht als Zeichen seiner Schwäche! Beispiel: bei allen Grossunternehmen explodiert der Aktienkurs, sobald Entlassungen im mindestens 3-stelligen bereich angekündigt werden.
Wir versuchen schon lange, Standardanwendungen auf Linux zu bringen. Technisch ist das kein Problem, aber die Kunden wollen nicht so richtig. Im Webserver-Bereich ist das OK, aber im day-to-day Market ist es ein Grauen. M$ ist so in den Hirnen der Entscheider eingerannt, daß man die Köpfe eigentlich auswechseln müßte. Dabei läßt sich Linux prima in das Tagesgeschäft integrieren. Warenwirtschaft, Kunden- und Projektverwaltung unter Linxu - überhaupt kein Problem - Das größte Problem der Linux - Gemeinde ist aber, daß sie sich immer an M$ mißt.Warum tut sie das? Mac mißt sich auch nicht an M$ und geht konsequent seinen eigenen Weg (mehr oder minder erfolgreich). M$ ist doch state of the art, sind auch nur Coder, die dort arbeiten. Verheiratet sich Linux zu Linux, und schaut auch mal auf den Nachbarn, der eine Vereinsverwaltung realisieren will, dann ist Linux da, wo es hingehört - Linux for Mom and Dad - Der beste Artikel, im übrigen seit langem erschienen ist (nicht dieser, M&D meine ich)!
--> Liegt doch nicht an Linux das die Bankrott gehen :)
Peter
nicht das das falsch rüber kommt, ich wünsche Lineo viel Glück und wirtschaflichen Erfolg, das "Bankrott gehen" bezog sich auf Konjunktur gebeutelte Firmen im Allgemeinen.
Peter
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http://www.bbz-band.de.vu
Aber scheinbar denken wir Menschen zu einfach, um eins zu finden?
soviel Venture Kapital vorhanden ist das Banken
und sonstige Geldgeber in die IT-NewEconomy
gepumpt haben...
Und das ist ganzundgarnicht auf Freie Software
beschränkt sondern trifft gerade die ganze
IT-Branche, nur das wir closed source firmen
keine Träne nachweinen, weil die uns nicht unterstützt haben.
lass mich da gern belehren...
Ich hätte erwartet, daß die Kunden den Linuxunternehmen wegen des erhöhten Kostendrucks in Rezessionszeiten die Bude einrennen und Lineo, Redhat etc. Personal einstellen müssen. Stattdessen wird gekündigt, obwohl man sich bereits vor Monaten von Personal trennen mußte.
Wenn es wirtschaftlich wieder bergauf geht, werden viele Unternehmen bei MS-Lizenzen wieder ein Auge zudrücken, so daß Linux selbst als Diskussionsthema in den Meetings sowieso untern Tisch fällt.
Und dann solche Hiobs-Botschaften wie die von Redhat. Den Verlust von 14 auf 42 Mio $ zu erhöhen ist schon meisterhaft.
Ich glaube, Linux wird weiterhin große proprietäre Unixinstallationen killen (worauf es nicht Stolz sein kann IMHO) und dann selbst gekillt.
Du koenntest aber auch genau umgekehrt argumentieren: Eine System-Umstellung kostet Geld und in Zeiten der Rezession ist dieses Geld nicht vorhanden.
Kennst du irgend eine mittlere oder groessere Firma die nicht jede Menge selbstgeschriebene Programme einsetzt die natuerlich unter Windows laufen. All diese Programme muessen vor eine Umstellung auf Linux portiert werden. Vom Umschulungsaufwand der zig-tausenden Mitarbeiter garnicht zu reden. Und von den zig-tausend Makros die sich die Leute im Laufe der letzten 10 Jahre zusammengebastelt haben.
Genau aus diesem Grund kann MS im Kartellprozess auch damit drohen ihr BS vom Markt zu nehmen, weil das einen enormen wirtschaftlichen Schaden fuer Amerika anrichten wuerde, was allen anderen weltweit einen Vorteil bringen wuerde, weil die nicht so schnell gezwungen waeren auf andere Systeme umzusteigen.
Naja, so traurig wie das klingt ist es leider auch. So schnell wird keine Weg an MS vorbeifuehren. IMHO wird ein eventueller Umstieg auch nicht revolutionaer sondern wenn dann evolutionaer von statten gehen.
ich hoffe und wünsche mir, daß Du nicht Recht behälst!
Vieles um Linux ist derzeit in Bewegung und jeder noch so kleine "Fort"schritt wird gerne von M$ und den anderen "Großen" zu nichte gemacht. Wenn sich Linux nicht bald auf dem Desktop etablieren kann, dann wirst Du warscheinlich Recht behalten. Aber SuSE strengt sich richtig an, um da weiter zu kommen. Ob IBM da der richtige Partner ist, weiß ich nicht, aber er ist einer. Jede Mark, die Firmen und Anwender in M$ stecken, macht sie weiter abhängig und irendwann ist es kostenmäßig garnicht mehr machbar mit anderen Systemen zu liebäugeln. Ich kenne beide Welten ganz gut und habe mich nie so über Linux in day-to-day Geschäft geärgert, wie ich es mit Wintod getan habe. Aber das nützt nix, wenn die Masse nicht richtig über Linux informiert ist. Es tot zu schreiben hilft da keinem weiter - sorry -
Entlassung werden von den "Wirtschaftsexperten" meist als Stärkung des Unternehmens bewertet, nicht als Zeichen seiner Schwäche! Beispiel: bei allen Grossunternehmen explodiert der Aktienkurs, sobald Entlassungen im mindestens 3-stelligen bereich angekündigt werden.
Fuer eine nachhaltige Entwicklung sind Entlassungen in dieser Groessenordnung einfach nur brain dead.
Das größte Problem der Linux - Gemeinde ist aber, daß sie sich immer an M$ mißt.Warum tut sie das? Mac mißt sich auch nicht an M$ und geht konsequent seinen eigenen Weg (mehr oder minder erfolgreich). M$ ist doch state of the art, sind auch nur Coder, die dort arbeiten. Verheiratet sich Linux zu Linux, und schaut auch mal auf den Nachbarn, der eine Vereinsverwaltung realisieren will, dann ist Linux da, wo es hingehört - Linux for Mom and Dad - Der beste Artikel, im übrigen seit langem erschienen ist (nicht dieser, M&D meine ich)!