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Thema: Lindows unter Druck

51 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Roland am Mo, 15. April 2002 um 17:00 #
Ich finde Lindows ja schon etwas suspekt. Bisher gibt es nur Berichte was es mal sein soll. Habe noch von Niemanden gelesen, der es getestet hat. Für einen Jahresbeitrag kann man ja an dem Beta-Programm teilnehmen. Wenn genug Geld zusammengekommen ist, ist dann vielleicht Schluss?
Roland
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    Von grmpf am Mo, 15. April 2002 um 18:38 #
    ich verstehe nicht, warum man das nicht als Patch in ein bestehendes System integrieren kann ...
    dann bräuchte nicht jeder, der Windows und Linux Anwendungen "komfortabel" starten will ein neues
    Betriebssystem ...

    Zur Kritik der GPL:
    naja, wie üblich ziemlich scharf, aber im Grunde richtig ... wer GPL-Software nutzt, muss seine eigene Software
    auch FREI verfügbar machen. (oder hab ich da was falsch verstanden?)
    Das Argument von Lindows, nicht vor der Beta veröffentlichen zu wollen ist absoluter Unsinn! Gerade in frühester
    Entwicklung BIS zu einem fortgeschrittenen Release ist es doch sinnvoll, dass viele Augen auf den Code schauen
    und Fehler korrigieren ...

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    • mehr FUD
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      Von Ronny Buchmann am Mo, 15. April 2002 um 18:41 #
      > naja, wie üblich ziemlich scharf, aber im Grunde richtig ... wer GPL-Software nutzt, muss seine eigene Software
      auch FREI verfügbar machen. (oder hab ich da was falsch verstanden?)

      da bist du wohl dem MS'schen FUD aufgesessen -

      ronny

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        Von grmpf am Mo, 15. April 2002 um 18:45 #
        ähm, das ist nicht meine Meinung, ich wollte lediglich die Lizenzbedingungen der GPL wiedergeben ...
        Und die GPL versucht - anders als z.B. BSD-Lizenzen - die Freiheit zu schützen ...

        P.S.: FUD ?!

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          Von Ronny Buchmann am Mo, 15. April 2002 um 18:57 #
          FUD: http://www.geocities.com/SiliconValley/Hills/9267/fuddef.html

          wenn du gpl software verwendest, muss deine eigene software nicht auch frei sein (solange sie nicht eine ableitung von gpl software darstellt)

          du hast genau das widergegeben was ms über die gpl behauptet (der `virale charakter' ), aber das stimmt nicht

          ronny

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          • mehr tja
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            Von hrglgrmpf am Mo, 15. April 2002 um 21:45 #
            hmm ... was meinst du mit "ableitung von gpl software" ?!

            ich meinte eigentlich nur, das sowas wie bei MacOS X bei GPL-Software nicht möglich wäre (z.B. bei Hurd)
            während bei BSD-like Lizenzen es sehr wohl möglich ist, den Code in einer Closed-Source Anwendung unterzubringen
            (eben wie bei MacOS X geschehen)

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      Von grmpf am Mo, 15. April 2002 um 18:41 #
      argh, das macht die Müdigkeit:
      - Das Thread sollte direkt unter der Nachricht stehen
      - statt "Zur Kritik der GPL" "Zur Kritik der FSF"
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      Von Wolfgang am Mo, 15. April 2002 um 20:55 #
      Hi!

      Es ist generell nicht mehr oder weniger sinnvoll als zu jedem anderen Zeitpunkt auch. Wenn es jemandem z.B. unangenehm ist, schlechten Code zu veröffentlichen, mag es aus dessen Sicht "sinnvoll" sein, es nicht zu tun. Erforderlich ist es laut der GNU GPL in jedem Fall.

      Cheers,
      GNU/Wolfgang

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        Von Mark am Mo, 15. April 2002 um 21:02 #
        Geht es denn hier um GPL Code? die Teile, wie KDE, an denen sie nicht gross was geändert haben, sin doch eh GPLed und quelloffen. Und Lindows baut auf Debian auf. bleibt doch eigentlich nur Wine und das steht nicht unter der GPL...
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Von Christian Stamitz am Mo, 15. April 2002 um 17:15 #
Kapiert endlich:

- der FSF Angriff war unberechtigt, d.h. berechtigt war die Frage, die Antwort befriedigend

- Lindows hat ein anderes Zielpublikum, es ist Linux für den DAU, klar, dass man da was dran zu meckern hat. Aber es soll ja nicht für uns sein und es hat Schleusenfunktion.
Freuen wir uns über eine neue Distri. Wenn wir mal auf das neue SuSe 8 Personal schauen und auf der Verpackung etwas von XFREE und Jounaling Dateisystemen lesen, dass interessiert den unkundigen User nicht die Bohne. Der will wissen, ob man damit CDs brennen kann, im Web surfen usw.

- Es investiert jemand mit geringem personellen Overhead viel Geld in ein Projekt, an dem schon viele gescheitert sind. Was macht Microsoft: Klagt. Was macht die Community: Nervt herum, verbreitet böse Gerüchte. Robertson soll sich um das Geschäft und das Produkt kümmern. Das ist noch nicht fertig. Also macht keinen Affentanz, das wäre Wahnsinn, wenn er wegen einer pöbelnden Community scheitern würde.

- Lindows tut etwas für Wine und wer's nicht glaubt, der mag auf die Weekly News gehen oder sich mal direkt die Winemailingliste ansehen. Aber in Newsforen: Da wird viel Desinformation von einigen Trolls betrieben, die u.a. glauben Wine stünde unter der GPL und Robertson habe den Fork zu "verantworten". Und die auf Meldungen reagieren wie die BILD-Leser auf die Vorschläge zur Gleichbehandlung von Kerosin in der Besteuerung: Malle 200 teurer, die ham se doch nich alle.

- Unter Newsforge war ein interessanter Kommentar von Codeweavers, der den Mob beschwichtigen sollte.

- fair bleiben.

Man beachte: Der Gegner sitzt woanders.

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    Von turi am Mo, 15. April 2002 um 17:24 #
    Ich finde die Antwort gar nicht befriedigend. Den Quellcode nicht mit Betaversionen auszuliefern ist nicht vertretbar. Dann hätten wir ja bis heute den Mozilla Code nicht, schliesslich ist noch keine 1.0 erschienen.
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      Von Christian Stamitz am Mo, 15. April 2002 um 20:25 #
      Jaaaa, aber es ist eine Sneak Preview für Kunden, die sich kein bisschen für Quellcode interessieren. Keine Entwicklerversion, sondern eine Produktprobe für Presse und Abnehmer...
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        Von Wolfgang am Mo, 15. April 2002 um 21:05 #
        Hi!

        Das befreit einem aber gewiss nicht von seinen Pflichten, denn die stehen schwarz auf weiß in den Lizenzen. Mag ja sogar durchaus sein, dass dieser Verstoß hier nur eine "Kleinigkeit" ist, aber es muss nunmal verhindert werden, dass Unternehmen sich daran gewöhnen, ungestraft gegen Freie Software Lizenzen zu verstoßen. Also muss man pedantisch darauf bestehen, dass sie ihre Pflichten einhalten. Ich verstehe nicht, was daran so schwer zu begreifen ist, dass dennoch immer wieder Leute jammern "Lasst doch die armen Unternehmen mal ausnahmsweise gegen die Lizenzen verstoßen, sonst sind sie bald Pleite". Das hat überhaupt nichts mit "Hardlinern" zu tun, sondern mit Leuten, die Freie Software nicht zu einer kurzen Blüte mit anschließendem Niedergang verhelfen wollen, sondern sie langfristig sichern.

        Cheers,
        GNU/Wolfgang

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    Von Johnny am Mo, 15. April 2002 um 17:25 #
    Genau Deiner Meinung ........ aber man muss halt auch die Besorgnis der Community verstehen, OpenSource lebt nun mal davon die Quellen offen zu legen !!!
    Allerdings gibt es halt auch verdammt viele Hardliner die ( wie in der Politik !! ) den Fortschritt bremsen und alles was mit Geld verdienen zu tun hat verteufeln .
    Ich wuerde jedenfalls liebend gerne ein einfaches Linuxsystem meinen Kunden auf die Kiste schmieren und glaubt mir sie waeren gluecklich dabei !!!!

    Tach auch

    Johnny

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      Von Ronny Buchmann am Mo, 15. April 2002 um 18:38 #
      > Allerdings gibt es halt auch verdammt viele Hardliner die ( wie in der Politik !! ) den Fortschritt bremsen und alles was mit Geld verdienen zu tun hat verteufeln .

      was haben denn `hardliner' mit deinem vorwurf zu tun?
      wenn jemand hinter freier software steht, so wie kuhn oder perens, dann verteufelt er doch nicht das geld verdienen, das ist totaler unsinn.

      ich finde es absolut ok, dass lindows für das beta programm geld sehen will, trotzdem müssen sie den sourcecode zu allen gpl und lpgl programmen (und allen wo ähnliche bestimmungen vorliegen) liefern (ein `aufpreis' wäre auch ok)

      ronny

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        Von Christian Stamitz am Mo, 15. April 2002 um 20:28 #
        Welchen Sinn hat die Weitergabe von Quellcodes? Sind die Sneak Previews für den produktiven einsatz bestimmt? Sind die GPL-sOurcen denn nicht bekannt? Wenn die endgültige Version mit Quellcodes ausgeliefert wird, ist doch alles in Ordnung. Aber in der Debatte wird Wine und Lindows miteinander vermengt.
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      Von Jan Arne Petersen am Mo, 15. April 2002 um 23:45 #
      - aber man muss halt auch die Besorgnis der Community verstehen, OpenSource
      - lebt nun mal davon die Quellen offen zu legen !!!

      Das ist doch ganz einfach. Ich als Programmierer erstelle ein Programm und veröffentliche den Quellcode der unter bestimmten Bedingungen (Lizenz) verwendet werden darf. Wenn jemand den Code verwendet, sich aber nicht an die Bedingungen hält verletzt er ganz einfach die Lizenz. Wie das die "Community" (welche?) sieht ist dabei völlig egal, da das Urheberrecht beim Programmierer (bzw. der Firma) liegt und nicht bei der "Community".

      - Allerdings gibt es halt auch verdammt viele Hardliner die ( wie in der
      - Politik !! ) den Fortschritt bremsen und alles was mit Geld verdienen zu
      - tun hat verteufeln .

      Solange man sich an die Lizenz hält habe ich überhaupt kein Problem damit, wenn jemand mit Hilfe von fremden Quellcode Geld macht, selbst wenn er keine eigene Leistung bringen sollte. Lizenzverletzungen bringen keinen Fortschritt, sondern benachteiligen nur die Personen/Firmen, die sich an die Regeln halten.

      Gruß
      Jan Arne

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    Von BufferOverflow am Mo, 15. April 2002 um 17:52 #
    "[...]dass interessiert den unkundigen User nicht die Bohne. Der will wissen, ob man damit CDs brennen kann, im Web surfen usw"

    Der "Unkundige" wird nichtmal wissen, was Linux ueberhaupt ist. Dementsprechend wird er sich seine Informationen nicht gezielt aus dem Internet suchen koennen, sondern wird, wenn ueberhaupt auf eine sehr praesente Distribution eben wie SuSE o.ä. stossen.
    Ausserdem meine ich, dass wenn sich jemand uninformiert in eine Sache stuerzt, er das Scheitern herausfordert, sprich nur Frust mit Linux haben wird, weil er eben ein Windows erwartet.

    Da frage ich mich wo Du die Behauptung "Aber es soll ja nicht für uns sein und es hat Schleusenfunktion" hernimmst?
    Biete einem Kunden einen Emulator an und gewinne ihn dadurch fuer das System, auf dem der Emulator laeuft? Sorry, voellig die falsche Richtung (natuerlich IMHO).


    "Man beachte: Der Gegner sitzt woanders."

    Wo denn? Der Feind ist schon der, der die Regeln nicht beachtet. Um sowas zu tun, muss man nicht erst die Initialien "MS" haben.

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      Von EisTea am Mo, 15. April 2002 um 18:17 #
      Ich denke auch, wir sollten erst einmal abwarten, wie sich alles weiterentwickelt.
      Ich bin auch der Ansicht, dass Open Source von offenen Quellen lebt, aber nur Open Source bringt auf lange Sicht hin auch nichts! Wir alle wollen doch, das Linux eine reale Chance gegen Microsoft erhält. Ohne ein bisschen Komerz gehts eben wohl nicht. Es wird keiner davon sterben, wenn die Lindows-Quellen erst später veröffentlicht werden. Selbst wenn die Sourcen niemals veröffentlicht werden, würde mich das nicht sonderlich jucken, und ich glaube sehr viele von Euch auch nicht.
      Anders siehts natürlich aus, wenn Lindows mal dick GPL hinter seinen Namen schreiben sollte. Dann sollten die Leute hinter Lindows auch dazu stehen.
      Solange dies aber noch nicht passiert ist (korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege) kann ich nur sagen das nicht Lindows die Oposition darstellt, sondern eine andere Firma!

      -GLÜCKAUF!-

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        Von Ronny Buchmann am Mo, 15. April 2002 um 18:51 #
        1. kein ernsthatfer befürworter freier software hat etwas gegen kommerz.

        die meisten von 1. würde es jucken.

        ich will nur, dass freie software sich durchsetzt. wenn microsoft endlich erkennen sollte, dass sie mit freier software besser fahren, soll mir das auch recht sein (wäre sogar sehr gut).

        2. ob neid als motivation angebracht ist, wage ich zu bezweifeln.

        ronny

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        Von Jan Arne Petersen am Mo, 15. April 2002 um 19:09 #
        Zu dem Fall Lindows kann ich konkret nichts sagen.




        Wahrscheinlich aber nur die, die keine Software entwickeln. Wenn jemand Software entwickelt und unter der GPL veröffentlicht, bezweckt er gerade das der Sourcecode wieder veröffentlicht wird, sonst hätte er ja beispielsweise eine BSD Lizenz genommen.

        Und eins kann ich dir garantieren sobald es innerhalb des Linuxumfeldes normal sein sollte,
        wenn Firmen gegen Lizenzen verstossen, wird das Engagement sowohl von Opensourceentwicklern, als auch von von grossen komerziellen Firmen rapide zurückgehen.


        Das ist völliger Schwachsinn. Der Name eines Produktes sagt doch nichts über die Lizenzen aus.

        Damit mich keiner missversteht, mir ist kein Lizenzverstoss seitens Lindows bekannt.

        Gruß
        Jan Arne

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          Von anonymergplhasser am Di, 16. April 2002 um 10:26 #
          die gpl ist wirklich ein krebsgeschwür und wird letztendlich auch der untergang von linux werden. ms weiss schon, warum es freebsd und nicht linux künftig unterstützen wird, damit kann man gut geld verdienen, mit programmen unter der gpl wird man nicht sonderlich reich werden. die gpl ist ja schön und gut, solange es um spielereien geht, für richtig professionelle software ist sie jedoch nichts. diese typisch deutsche freibier-einstellung muss endlich aufhören, software die gut ist, sollte auch bezahlt werden (sofern man sie natürlich braucht)!
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            Von Tobias Wollgam am Di, 16. April 2002 um 12:46 #
            Ich glaube, Du hast keine Ahnung, wovon Du sprichst. Ich glaube, Du hast auch noch kein einziges Stück Sourcecode selbst geschrieben. Denn dann wüßtest Du, daß die BSD Lizenz Blödsinn ist. Code, den ich entwickle und der nicht closed sein soll, wieso sollte jemand anderes damit Geld verdienen und mir dafür nichts zurückgeben? Wem das egal ist, der kann natürlich BSD nehmen. Außerdem kann man davon ausgehen, daß fast jede größere closed source Software gegen die GPL verstößt, da Code mittels C'n'P benutzt wird. Nur nachweisen kann es keiner. Microsoft möchte Source geschenkt bekommen und nichts zurückgeben! Alles was sie nicht bekommen können, wird über Patente plattgemacht werden. Aber plapper Du ruhig deren Worte nach. Glückwunsch.
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              Von anonymergplhasser am Di, 16. April 2002 um 16:05 #
              "Außerdem kann man davon ausgehen, daß fast jede größere
              closed source Software gegen die GPL verstößt, da Code mittels C'n'P benutzt wird."

              nun, das ist doch das, was die bsd-lizenz zur wirklich freien lizenz macht, jeder kann mit dem code machen, was er will... alle wollen freiheit, lassen sich aber von der gpl fesseln und versklaven. freie software sollte auch wirklich frei sein und solange ich nicht mit einem stück code machen kann, was ich will, ist es eben keine freie lizenz, sondern nur eine offene. und wenn ich nicht will, dass eine firma den code "klauen" kann, dann darf ich halt den quelltext nicht veröffentlichen.

              "Nur nachweisen kann es keiner"

              das stimmt natürlich...

              ach ja: "Ich glaube, Du hast auch noch kein einziges Stück Sourcecode selbst geschrieben."

              was lässt dich darauf schließen?

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                Von Heiko am Di, 16. April 2002 um 16:36 #
                Tut mir leid, aber das ist doch völliger Quatch. Wieso sollte Linux wegen der GPL untergehen? Falls du esd noch nicht gemerkt hast, Linux ist erst durch die GPL zu dem geworden, was es heute ist. Hätte Linus den Kernel damals unter einer closed source Lizenz veröffentlicht, würde man heute kein einziges Wort mehr darüber verlieren. Wenn Linux immer noch daran entwickeln würde, wäre es jetzt wirklich nur ein System für Bastler mit dem man nicht viel Anfangen kann.
                Zum Geldverdienen: Es geht um den Schutz der Lizenz. Nur weil Lindows etwas für viele positives getan hat, haben die nicht plötzlich das Recht, die Lizenz zu verlezen. Frei nach dem Motte, für jede gute Tat gibt es eine kostenlose Straftat ;-)
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                Von Tobias Wollgam am Di, 16. April 2002 um 17:02 #
                ach ja: "Ich glaube, Du hast auch noch kein einziges Stück Sourcecode selbst geschrieben."

                was lässt dich darauf schließen?

                Ich hab mich nicht korrekt ausgedrückt: Ich glaube, ... und als OS veröffentlicht.

                Weil ich davon ausgehe, daß es (fast) niemanden gibt, der anderen etwas schenkt, ohne eine Gegenleistung zu bekommen. Von den Berkley-Entwicklern werden viele bestimmt durch Steuern oder Spenden finanziert, denen kann es also egal sein.

                Warum sollte es aber den Freizeitprogrammieren egal sein?

                Zu Deiner sog. Freiheit: Freiheit hört da auf, wo die Freiheit anderer beeinträchtigt wird.

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            Von Kasimir Posemuckel am Di, 16. April 2002 um 12:46 #
            Oder habe ich den Ironie-Schalter übersehen?

            "diese typisch deutsche freibier-einstellung"

            Prost, woher hast Du das? Im Übrigen, wenn Du eine Software gut findest, die unter GPL steht und auch kostenlos erhaltbar ist, darfst Du auch von selbst Geld an die Autoren überweisen, es hindert Dich niemand dran ;)

            "ms weiss schon, warum es freebsd und nicht linux künftig unterstützen wird"

            Unterstützen? Ausnützen wollen die doch. Mh... hat mir oder Dir jemand was in den Kaffee getan...

            Kasimir

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              Von anonymergplhasser am Di, 16. April 2002 um 16:28 #
              "Im Übrigen, wenn Du eine Software gut findest, die unter GPL steht und auch kostenlos erhaltbar ist, darfst Du auch von
              selbst Geld an die Autoren überweisen, es hindert Dich niemand dran"

              das habe ich tatsächlich desöfteren schon getan (kde, racer und noch ein paar). wenn software gut ist und ich sie brauchen kann, dann zahle ich gerne etwas dafür. nur, wie viele spenden schon was? die meisten sehen alles selbstverständlich als kostenlos an, siehe windows und office, dreamweaver oder was weis ich noch alles und wenn ich dann was von "der falschen einstellung der sache gegenüber" sage, werde ich angegiftet (und zwar aufs übelste), "das sei genau die richtige einstellung" (aussage einer anwendungsentwicklerin). hey, ich sag ja nicht, das gpl-software schlecht ist, nur die lizenz an sich ist halt für kommerzielle anwendungen (die open source betriebssysteme dringend brauchen, um in der desktop-geschäftswelt ernst genommen zu werden) schlichtweg ungeeignet (siehe "codeklau") aber die meisten anwender leben nach dem motto "ich nutze kein programm, dessen source ich nicht gesehen habe". tja, das nischendasein ist für linux wohl vorprogrammiert...

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                Von Jan Arne Petersen am Di, 16. April 2002 um 21:58 #
                - hey, ich sag ja nicht, das gpl-software schlecht ist, nur die lizenz an sich ist halt für
                - kommerzielle anwendungen (die open source betriebssysteme dringend brauchen, um in der
                - desktop-geschäftswelt ernst genommen zu werden) schlichtweg ungeeignet

                Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die GPL ungeeignet ist wenn man mit Softwarelizenzen Geld verdienen möchte. Allerdings ist die von dir in einem vorherigen Posting angesprochene BSD Lizenz für diesen Fall noch ungeeigneter (außer man möchte Softwarelizenzen von "geklauten" Programmen verkaufen).

                Gruß
                Jan Arne

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            Von BufferOverflow am Di, 16. April 2002 um 18:30 #
            Achso....das mit dem umsonst-Gefasel muessen immer die Windows-User bringen, von denen mit Sicherheit 95% ihr System NICHT bezahlt haben. Irgendwie ironisch, oder?
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              Von BG am Mi, 17. April 2002 um 10:55 #
              lol???

              Oder was soll man zu Deinem Posting sagen?

              Greetz

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        Von Kasimir Posemuckel am Mo, 15. April 2002 um 19:35 #
        Wehret den Anfängen! Es kann doch nicht so schwer sein, den Quellcode gleich daneben zu stellen.

        Immerhin bauen sie auf dem Code von anderen auf. Niemand hat sie gezwungen, das zu tun. Wenn sie aber machen, sollten sie sich auch an die Regeln halten.

        Nur weil Lindows.com Kommerz machen will, ist das kein Grund, andere um ihre Rechte zu bringen. Schliesslich leben wir doch noch in einigen Demokratien. Wer seinen Code mit anderen offen teilt, warum auch immer, sollte auch das Recht haben, zu bestimmen, wie die Teilnehmer damit umgehen (Achtung, Wortspiel ;). Wenn er die Wahrung seiner Rechte an andere überträgt, z.B. dem FSF, so hat er gewiss einen guten Grund, es sei denn, Du hältst Entwickler freier Software eh für kaputtt. Aber willst Du das Urheberrecht an sich bezweifeln?

        Die Antwort von Lindows.com, "Hey, wir waren doch in anderen Dingen fair." ist nicht nur lächerlich, sondern entlarvend.

        Mein Fazit ist und bleibt: Lindows.com ist ein Parasit. Setzt sich ins (fast fertig) gemachte (Code-)Nest, pinselt es kurz über und schafft oberflächlich den Eindruck, als wäre alles von ihm selbst.

        Viel schlimmer, sie nutzen den guten Ruf von Freier und Offener Software ("Linux") in bezug auf Stabilität und Sicherheit, der ja besteht, werden ihm aber wohl nicht gerecht:

        1. Wie zu hören war, arbeitet der Default-User bei Lindows.com im Root-Modus. Die Ausrede eines Preview darf nicht zählen, eine solch grundlegende Sache wie Benutzerrechte sollte von Anfang an eingebaut sein! Wir sind doch nicht bei Windows95!

        2. Was bringt Linux, wenn Outlook und Office mit seinen Default-Konfigurationen darauf läuft?

        3. Wine wird (leider) nie ganz die Qualität des Originals erreichen (korrekte, vollständige API, Geschwindigkeit).

        Wie ein echter Parasit schadet Lindows.com also auch, denn Otto N. wird wohl denken, "aha, teils Windows, teils Linux, geht schlechter als mein vertrautes Windows, muss wohl an Linux liegen... ", oder?

        Noch wird ja nicht jeder Bundesbürger durch einen Linux-Gesandten abgedeckt...;)

        Also: Fördern wir lieber die echten Alternativen, die, die es verdient haben, nicht Abzocker, die im entscheidenden Moment mit einer Handvoll Geld kommen und sagen, seid doch froh, wenn überhaupt was mit Eurem Krams gemacht wird.

        Ach Mist, ist das denn so schwierig? Ich müßte wohl einen ganzen Aufsatz schreiben, um meine Meinung zu begründen und Dich vielleicht eher zu überzeugen. Aber das geht gerade nicht :(

        Lieber eine SuSE und das Codeweavers-PlugIn als Lindows.com.

        Kasimir

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          Von Christian Stamitz am Mo, 15. April 2002 um 20:53 #
          "Wie zu hören war, arbeitet der Default-User bei Lindows.com im Root-Modus. Die Ausrede eines Preview darf nicht zählen, eine solch grundlegende Sache wie Benutzerrechte sollte von Anfang an eingebaut sein! Wir sind doch nicht bei Windows95!"

          Auch dies ein Experiment, ein Verstoss gegen die Regeln, der sehr riskant ist. Vielleicht kommt dabei am Ende ein neues, ein moderneres Sicherheitskonzept heraus, das Zitat Robertson "auch seine Oma versteht".

          Es ist doch nicht schlecht, wenn jemand etwas Neues ausprobiert. Sieh es wie Hurd. Und das Beste: Es heisst nicht Linux, das System soll Linux und windowsprogramme ausführen. Da können wir sagen, falls er sich auf die Nase legt: Na gut, aber es war ja kein Linux, sondern ein Linux mit Winemulation und das vernünftige altbewährte Sicherheitskonzept. Mit Linux wäre das nicht passiert.

          Komm mal "runter".

          Das ist im Moment das einzige Projekt, das wirklich konsequent den Desktop angeht, Mandrake, SuSe, RedHat, alle verpissen sich aus dem unprofitablen Usergeschäft. Corel wurde von MS aufgespiesst und hat sich an Wine die Finger verbrannt. Was lernen wir daraus: Freuen wir uns, dass es noch wahnsinnige gibt, die so ein riskantes geschäftliches Manöver wagen.

          Nochmal: Lindows ist kein Linux für uns, aber seine Existenz wird uns nutzen.


          "Wine wird nie die Qualität..."
          Na und, ich finde das Projekt nicht schlecht und unterstützenswert. Win98 ist ja auch nicht 100% kompatibel zu win95 und trotzdem sind viele migriert. Es werden immer ein paar Programme auf der Strecke gelassen. Aber es gibt für User noch genug Gründe nicht auf die windowspartintion völlig zu verzichten. Und sei es Windows mit VmWare.
          Diese Applikationen müssen unter Linux laufen. Und dann wird der User sich fragen: Warum kaufe ich denn MS Word, wenn Abiword es eigentlich für mich tut.

          Linux ist zur Zeit kein Produkt, das auf dem Desktop Windows ernsthaft Konkurrenz macht, in Deutschland stark, sicher, aber auf Weltmassstab. Das hat verschiedene Gründe. Ein Grund ist, dass Linux auf dem Desktop noch nicht ganz angekommen ist in einigen Anwendungsgebieten und nicht für jeden Deppen bedienbar. Die meisten scheitern dann beim Nachinstallieren.

          Lindows baut auf Debian auf, ein architektonischer Vorteil.

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        Von Olli am Di, 16. April 2002 um 10:16 #
        nunja mich wuerde das ja schon stoeren. die entwickler die am linux kernel arbeiten bzw linus wollen mit der gpl ihre rechte verteitigen. d.h. der code soll fuer alle zukunft offen bleiben und wer den code benutzt muss halt seinen code auch offen legen (ob nun gegen gebuehr oder nicht). zumindest wenn es nicht so gewollt waere haetten die entwickler ja einfach die bsd lizens nehmen koennen. wenn firmen einfach denken die gpl brechen zu koennen weil sie ja eh keiner verklagt das ist das nicht in ordung.
        ich meine ms oder andere firman achten ja auch drauf das ihre rechte nicht verleztt werden.
        was frei ist und unter gpl steht sollte auch so behandelt werden.
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      Von Christian Stamitz am Mo, 15. April 2002 um 20:38 #
      Wie gesagt, die Zielgruppe sind nicht diejenigen, die sich etwas aus den Sourcen selbst kompilieren. Das heisst nicht, dass für die Freaks nicht der Code bereitgestellt werden wird, aber man muss doch mal überlegen, was man da tut: eine junge Pflanze austreten, die neue Usergruppen erschliessen wird, die freilich mancher nicht gerne haben möchte, ganz klar: Dem Wanderer sind die Touris ein dorn im Auge. Aber nur so wird die notwendige Infrastruktur weitergebaut und Linux bietet nun einmal die Vielfalt, die sich auch nicht zurücknehmen lässt. Jeder kann einfach nur ein Terminal mit VI fahren und damit glücklich sein. Aber wenn man dafür sorgen möchte, dass die Plattform eine echte Alternative auf dem Desktopmarkt wird, dann braucht man User und ein Betriebssystem (das sich in diesem Fall nicht einmal Linux nennt), das die Leute auf die Plattform ziehen kann.

      Den traditionellen Distrimarkt werden diese neuen User nicht beschädigen, sie werden uns aber nutzen: Apps, Treiber, usw. Und neuer Auftrieb für Wine.

      Lindows wird so einfach gemacht werden müssen, dass sich keiner eine blutige Nase holt und wo das nicht der Fall ist, da wird Lindows die notwendigen Entwicklungen finanzieren, wenn ihnen nicht vorher die Puste ausgeht. Ich möchte das nicht hoffen. Es gibt nicht mehr so viel Kapitalgeber im Linuxmarkt, verscheucht sie ruhig alle mit Eurem Spiessertum. Gerade eingezogen und schon wird gefragt, wann man denn endlich mal die Treppe putzt, dzu habe man sich ja im Mietvertrag verpflichtet. Da sag ich, danke schön.

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        Von Wolfgang am Mo, 15. April 2002 um 21:13 #
        Hi!

        Aha. Das heißt, wenn ich eine unter einer Copyleft-Lizenz stehende Software, die für nichttechnsiche Benutzer gedacht ist, ändere, ist es in Ordnung, meine Änderungen nur in compilierter Form zu verbreiten, weil es die Zielgruppe eh' nicht interessiert? Was ist den _das_ bitte für eine Argumentation?!

        Cheers,
        GNU/Wolfgang

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        Von Lutz am Di, 16. April 2002 um 00:19 #
        Es gibt nicht mehr so viel Kapitalgeber im Linuxmarkt, verscheucht sie ruhig alle mit Eurem Spiessertum.

        Also Verträge brechen ist in Ordnung?
        Ach ich vergaß, sich an Gesetze zu halten ist spießig. Wach auf, du siehst es bestimmt auch nicht gern, wenn man dein Auto klaut, oder?

        Gerade eingezogen und schon wird gefragt, wann man denn endlich mal die Treppe putzt, dzu habe man sich ja im Mietvertrag verpflichtet.
        Diese Frage stellt sich nicht, denn es gibt idR eine Vereinbarung wann geputzt wird.

        Niemand zwingt Lindows Linux zu verwenden, aber wenn sie es schon verwenden, müssen sie sich auch an die Vereinbarungen/Lizenzen halten. Bei Vertragsbrüchen mit Firmen wären sie vor dem Kadi gelandet, aber anscheinend sitzen bei Lindows Leute mit deiner sichtweise:
        Ist ja OpenSource, da darf ich mich bedienen, Lizenzbedingen jucken da eh niemanden (falls doch auch egal).

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Von bephep am Mo, 15. April 2002 um 20:04 #
Bitte erinnern der Tread Word unter Linux mit Code Warrior.
So wie ich das verstanden habe ist Wine die GPL Variante von Code Warrior. Wenn Lindows eine Lizenz von CW kauft was dann ?
Lindows ist, wenn es funktioniert die Killer Applikation. Wenn die Source veröffentlicht wird hat Lindows mehr Software Patentklagen am Hals als Robertson Haare auf dem Kopf.
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    Von Christian Stamitz am Mo, 15. April 2002 um 21:00 #
    http://www.winehq.org

    Ein eigentlich uraltes OSS Projekt, das nicht GPL ist/war und jetzt unter LGPL und X11 läuft. Das bedeutet aber auch einen Scheiss, weil die Lizenzen Teilmengen voneinander sind und es darum geht, dass um Wine zu finazieren, die firmen proprietäre Ableger bauen müssen. Codeweavers darf zum Beispiel bestimmte Codefragmente nicht releasen, weil sie dann Ärger von ihren Partnern bekommen.
    Robertson wurde meines Wissens nur gefragt, ob er was gegen den Lizenzwechsel habe, das kam aber nicht aus seiner Ecke. Wine dürfte auch effektiv der Bereich sein, in dem Lindows was entwickelt hat. U.A. out of the box Apps.

    Still under development - Seit Jahren. Lange Zeit von Corel gesponsort, dann blieb nur noch Codeweavers, die einen eigenen Tree halten. Jetzt kam Lindows dazu.

    Kannst Dir ja mal die Weekly News durchlesen.

    Ich persönlcih halte einen VMWare artigen Ansatz für besser. Jeder hat ja bei sich zu hause noch irgendwo eine Winlizenz. Oder Boch, Plex86 oder andere freie Projekte.

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Von Name am Di, 16. April 2002 um 00:41 #
Die Lage ist doch klar.
Sobald irgendjemand eine Preview oder sonst was von Lindows bekommt, hat er das Recht, nach dem Quellcode aller GPL Teile zu verlangen. Den Quellcode muss er nicht kostenlos bekommen, Lindows kann z.B. eine Aufwandsentschädigung für Brennen + CDRohling+Porto verlangen.

Sollte Lindows sich jedoch weigern, werden sie das mit der FSF vor Gericht austragen müssen.

Jedoch sind alle Briefe und sonstigen Anschuldigungen von irgend jemanden, der keine Linwos Kopie erworben bzw. erhalten hat, sinnlos, da es überhaupt keinen Zwang gibt, dritten den Download der Quellen ermöglichen zu müssen.

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    Von Anonymous am Di, 16. April 2002 um 01:16 #
    Du hast den Sinn getroffen. Sobald einer das Produkt kauft, hat er das Recht auf die Sources. Dabei kann Lindows auch Geld dafuer verlangen. Benutzer, die Lindows nicht gekauft haben, sollte der Quellcode auch nicht interessieren, da sie laut GPL keinen Anspruch darauf haben. Das ist der Sinn der GPL und so will es die GPL. Da koennen sich GPL-Puristen noch so Lange streiten und aufregen - Lindows folgt nur der GPL und wenn ein Kaeufer die Sources sehen will, wird wohl Lindows auch die Quellen rausruecken. Oder kann mir einer den Gegensatz beweisen?

    Im uebrigen halte ich die GPL fuer eine Schwachsinnslizens, die keinen Schutz bietet. Es gibt genug Beispiele, wo Firmen die GPL gebrochen haben und was hat FSF in diesem Fall gemacht? Nichts. Leider hat die FSF kaum Macht und ist nicht in der Lage die "Lizenznehmer" zu verteidigen - ein Papiertiger. Wird die GPL gebrochen muss sich der Betroffene selbst schuetzen. Dazu brauche ich keine GPL, sondern kann mir gleich meine eigenen "Spielregeln" zusammenstellen und das ohne RMSs Bibel.

    Nur leider verstehen die meisten Linux-Fanatiker nur die GPL und alles andere ist Mist. Egal, haptsache "GPL-Kompatibel", wie es RMS sagen wuerde. Amen FSF.

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      Von Jan Arne Petersen am Di, 16. April 2002 um 14:42 #
      Hast du schon mal die GPL gelesen?

      Hast du schon mal folgenden Abschnitt gelesen?

      --------------------------------------------------------------------------------------------------

      3. You may copy and distribute the Program (or a work based on it, under Section 2) in object code or executable form under the terms of Sections 1 and 2 above provided that you also do one of the following:

      a) Accompany it with the complete corresponding machine-readable source code, which must be distributed under the terms of Sections 1 and 2 above on a medium customarily used for software interchange; or,

      b) Accompany it with a written offer, valid for at least three years, to give any third party, for a charge no more than your cost of physically performing source distribution, a complete machine-readable copy of the corresponding source code, to be distributed under the terms of Sections 1 and 2 above on a medium customarily used for software interchange; or,

      c) Accompany it with the information you received as to the offer to distribute corresponding source code. (This alternative is allowed only for noncommercial distribution and only if you received the program in object code or executable form with such an offer, in accord with Subsection b above.)

      --------------------------------------------------------------------------------------------------

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        Von Philipp am Di, 16. April 2002 um 19:39 #
        So falsch ist es nicht, was er gesagt hat, denn die GPL hat keine aktive Veröffentlichungskomponente an Dritte.
        Nur der Nutzer der Binary hat sogesehen das Recht den Code mtigeliefert zu bekommen, andere haben dies nicht. Für mich im Prinzip eine kleine Schwäche der GPL, aber eine Änderung hier hätte auch ganz andere negative Konsequenzen.

        Das wirklich fatale an der Vorgehensweise von Lindows ist nur das NDA das die "Käufer" der Beta unterschreiben müssen, sprich sie dürfen keine Auskunft über die Beta geben. Das ist gegen die GPL, denn der Code MUSS wieder der GPL unterliegen und unterliegt damit der Weitergabefreiheit.

        Philipp

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    mehr aua
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    Von panthera am Di, 16. April 2002 um 11:46 #
    was ist das jetzt wieder fuer ein scheiss? der code muss oeffentlich zugaenglich sein (auch gegen gebuehr im sinne einer aufwandsentschaedigung), unabhaengig davon, ob man im besitz der binaries ist oder nicht.
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      Von ja am Mi, 17. April 2002 um 09:59 #
      Das ist vielleicht dein persönlicher Wunsch. Sinnvoller währe es aber vielleicht mal die gpl zu lesen und zu verstehen.
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        Von panthera am Mi, 17. April 2002 um 11:36 #
        ich bin fest davon ausgegangen, dass das so ist. demnach ist also freie software (nach gpl) nicht wirklich frei (nach meinem verstaendnis von freiheit),
        sondern frei fuer die, die sie bezahlen koennen.

        es geht mir nicht um freibier, und dass ich nichts bezahlen will oder kann, sondern darum, dass auch finanziell schwache zugang zu freier software haben sollen und nicht geld die persoenlichen moeglichkeiten einschraenken soll und kann. bleibt also alles beim alten :(

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          Von Jan Arne Petersen am Mi, 17. April 2002 um 14:00 #
          - ich bin fest davon ausgegangen, dass das so ist. demnach ist also freie software (nach gpl)
          - nicht wirklich frei (nach meinem verstaendnis von freiheit),
          - sondern frei fuer die, die sie bezahlen koennen.

          Nicht ganz, man kann zwar ein Programm unter der GPL (inklusive Quellcode) zu jedem Preis verkaufen, aber man erlaubt es dabei _jedem_ dieses Programm inklusive Quellcode weiterzuverbreiten (siehe GPL - Section 1).

          Dass heisst wenn du kein Geld hast um ein Programm vom Originalhersteller zu erwerben kannst du jeden der eine Kopie dieses Programm besitzt bitten fuer dich legal eine Kopie herzustellen.

          Ausserdem entsteht beim Verkauf von GPL Programmen in der Praxis das Problem, dass jeder Kaeufer eine eigene Homepage erstellen kann, wo er das Programm beispielsweise zur Haelfte des Preises weiterverkauft.

          Gruss
          Jan Arne

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            Von panthera am Mi, 17. April 2002 um 15:20 #
            danke, das hab ich (auch) nicht gewusst. die welt ist wieder in ordnung :)
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Von Simon Schiele am Di, 16. April 2002 um 19:14 #
Ob man ihnen mal "The Cathedral and the Bazaar" schicken sollte?
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