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Thema: Open Source - ein Perpetuum Mobile?

24 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von snowbird am Mo, 29. April 2002 um 17:09 #
Die Vorstellung, man könne seine gesamte Software gratis herausgeben und nur von ergänzenden Dienstleistungen leben, erwies sich als Irrtum

Erstaunlich wie immer mehr zu der Erkenntnis kommen, daß die Theorie von Stallman und die Praxis nicht richtig zusammenpassen. Hoffentlich revidieren aktuell tätige Firmen diesbezüglich ihre Geschäftsmodelle, damit die Linux-Pleititis nicht noch weiter ausufert.

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    Von Marc am Mo, 29. April 2002 um 18:31 #
    Was soll denn die "Theorie von Stallman" sein? Der hat doch
    bloss eine Vereinigung gegründet, die freie Software
    produziert. Übrigens gehen auch die "kommerziellen" Firmen
    die "unfreie Software" verkaufen pleite z.B. Loki. Übrigens
    auch in der Windows Welt (Corel? )
    Es liegt wohl eher daran dass der Linux Markt
    übersättigt ist. (über 100 Distriutionen).
    Trolltech geben ihr Produkt unter
    der GPL raus und denen gehts gut.


    Marc

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    Von SurfDude am Mo, 29. April 2002 um 18:52 #
    Ich bin selbst in diesem Geschäft mit OSS tätig. Meine Erfahrung; die Kunden zahlen lieber 1500.- Lizenzkosten als Beratung
    und Installation im Stundenansatz..

    Hatte da neulich so ein fall. Ein Kunde
    von einer öffentlichen Verwaltung hat
    ein OS Produkt gekauft über uns für die gesagten 1500. Nun bastelt er aber lieber
    einen Monat (!) selbst rum und probiert es
    zu installieren, als uns den Auftrag zu
    geben das zu installieren. Hätte ihn vielleicht 500-1000 gekostet.. Nunja..

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      Von Micha Hablitzel am Mi, 1. Mai 2002 um 02:13 #
      öffentliche Verwaltung halt. Bin selbst dabei....ich kenne aber auch die andere Methode: wenn sich die Jungs echt was zutrauen, wollen sie lieber einen Monat an einer Linux-Umsetzung arbeiten.
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    Von Wolfgang Romey am Mo, 29. April 2002 um 20:34 #
    Irrtum stimmt.
    Es sollte hier doch bekannt sein, dass es Stallman um freie Software und nicht um kostenfreie Software geht.

    Think of free as in speech, not beer.

    Wolfgang

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Von Jo am Mo, 29. April 2002 um 17:24 #
Es wäre auch zu überdenken, ob man

* Finanzierungsquellen der öffentlichen Hand ausreichend abgeschöpft hat. Es gibt ja etwa auch Filmförderung für Multimediaprojekte...

* Nicht Sharewareartige Konzeptionen eine chance gibt.

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    Von Kapeka am Mo, 29. April 2002 um 18:36 #
    Als erstes muss jeder Linux peilen, dass er sich seine Distribution auch wirklich kaufen soll!
    Nur weil er sie umsonst haben kann, heißt das nicht, er muss sie sich auch umsonst holen!
    Nicht jede Möglichkeit muss Realität werden.
    Natürlich dürfen und sollen Menschen, die es sich anders nicht leisten können, auch weiterhin an Linux kommen können, ohne zu bezahlen.
    Aber es geht um die Frage, ob ich ein Schmarotzer oder Supporter der Free Software Community bin. Dadurch wäre schon viel geholfen. Die Distributoren müssten nicht am Hungertuch nagen und könnten die Coder noch besser unterstützen.
    Bei Mandrake beschwert man sich, dass die versuchen sich mit Spenden über Wasser zu halten. Na und? Ist doch O.K. Wiesoe muss man das gewöhnliche Marktwirtschaftliche System in die FS-Szene übertragen? FS selber passt ja schon absolut nicht in dieses System. Dem User muss klar gemacht werden, dass er so etwas geniales, wie Freie Software nur erhalten und weiternutzen kann, wenn er seinen Teil dazu beiträgt, und da gehören auch ? dazu.

    Natürlich muss in anderen Bereichen auch von Seiten der Firmen geschaut werden, wo sie Fehler gemacht haben, zu naiv oder optimistisch waren und wie man effektiv Geld verdient, ohne die Freiheit einzuschränken.

    Die Öffentliche Hand könnte auch ihren Teil dazu beitragen, anstatt als alles mögliche zu tun, um FS in der Verbreitung zu behindern.
    Dafür müsste man bei den Politikern weitsicht einfordern, ziemlich hart für sie.

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      Von bephep am Mo, 29. April 2002 um 20:56 #
      Linux und Kommerz, daran scheiden sich die Geister. Ich denke das ohne kommerzielle Programme Linux nicht eine Alternative für M§ werden kann. Warum sollen nicht Firmen, die mit der Benutzung von Programmen Geld verdienen etwas bezahlen.
      Es gibt schon Open, besser Free Programme und Kommerzielle. Star Office-Open Office Netscape-Mozilla Turboprint ein freies und besser Auflösung kommerziell. QT GPL und kommerziell. Irgendwie müsste eine Ligth, frei und Full Version kommerziell möglich sein. Das Problem liegt aber bei Open Source damit keine Trapdoors eingebaut werden können. Oder soll die Alternative Win Programme unter Wine, z.B. Corel M$ Word sein.
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      Von gina am Di, 30. April 2002 um 20:42 #
      was heisst hier ich soll eine distri kaufen? ich bin doch kein wohlfahrtsverein... die distributoren liefern software von mir aus und ich erwarte nicht mal, dass sie sich dafuer bedanken. im gegenzug benutze ich unmengen von freier software, die andere leute geschrieben haben. was interessiert mich da der ein oder andere distributor? bzw. warum sollte ich eine distri wie suse kaufen, bei der die wichtigsten tools (yast) keiner freien lizens unterliegen?
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        Von mad am So, 5. Mai 2002 um 12:11 #
        Ahh, da haben wir schon einen Schmarozer ...

        Wenn du nicht verstehst, was alles an Arbeit in einer Distribution steckt, und wieviele Leute von Distributoren bezahlt werden, um Freie Software zu entwickeln, dann solltest du die Klappe halten.

        mad

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          Von boris am Sa, 8. Juni 2002 um 14:19 #
          Soll ich dann als Debian User ab und zu mal ne SUSE Kaufen,
          damit die nicht untergehen ?^)

          boris

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    Von Loc am Mo, 29. April 2002 um 19:56 #
    Öffentliche Hand?

    Danke, nein.

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Von mvo am Mo, 29. April 2002 um 18:44 #
>wie ein Perpetuum Mobile.
Ein schlechter Vergleich. Ein PM ist physikalisch unmoeglich. Eine Maschine, die vorgibt eines zu sein, ist Betrug und kommt zwangslaeufig irgendwann zum stehen...
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    Von Bernhard Reiter am Mo, 29. April 2002 um 19:30 #
    | >wie ein Perpetuum Mobile.
    | Ein schlechter Vergleich.

    Sehe ich auch so.
    Auch ansonsten bleibt die Betrachung
    der Geschäftsmodell für Freie Software recht flach.

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Von Marc am Mo, 29. April 2002 um 19:59 #
Software als Produkt hat ganz entscheidende Unterschiede zu anderen Produkten wie etwa Kartoffeln. Wenn ich eine Kartoffel essen will, kaufe ich mir eine und esse sie. Wenn ich am nächsten Tag wieder Hunger habe und nochmal eine Kartoffel geniessen will, muss ich mir eine neue kaufen. Mit Software ist das nicht so. Wenn ich mit dem Computer einen Text schreiben möchte, besorge ich mir eine Textverarbeitung. Will ich nächste Woche nochmal etwas mit dem Computer schreiben, ist die Textverarbeitung (Oh Wunder!!!) immer noch da.
Will ich mit einem Freund/Freundin Kartoffeln essen, muss ich zwei Kartoffeln kaufen. Will meine Freundin/Freund einen Text schreiben kann ich ihm/ihr eine Kopie des Programms geben. Weiterhin muss der Bauer ganz viele Kartoffeln produzieren, damit alle Kartoffeln essen können. Microsoft z.B. muss bloss ein MS-Office programmierem, was dann alle benutzen.
Kartoffeln züchten ist trivial und eigentlich müsste man fragen wieso die Leute ihr Geld für Kartoffeln ausgeben, wenn sis sie doch umsonst selber anbauen könnten!!! Stattdessen geben sie dem Bauern Geld für den Service Kartoffeln für sie anzubauen.
Mit Software funktioniert das im Prinzip auch so, aber: sie verbraucht sich nicht. Ebenso muss, wie vorher erwähnt bloss eine Stückzahl von 1 produziert werden um die Weltbevölkerung zu versorgen. Wenn also eine Gruppe von Hobby Programmierern eine Software schreibt und unter der GPL vergibt, kann sie leicht alle damit versorgen, was ein einzelner Bauer nicht kann. Und diese Hobby-Programmierer sind oft sehr talentiert: KDE, Gimp, XMMS, Ogg Vorbis, KOffice, Gnome, GTK uvm., schaffen auch nicht-triviale Dinge.

So gesehen macht kommerzielle Software eigentlich gar keinen Sinn, vor allem wenn man bedenkt wie trivial die meiste Software eigentlich ist.
Eigentlich...
Natürlich hat die Industrie (die selbstverständlich von Grund auf böse ist ;) ) Wege gefunden ihre kommerzielle Software am Leben zu halten: Inkompatible Daten Formate! Macht Microsoft mit MS-Office Geld, welches sich seit Jahren vom Funktionsumfang kaum geändert hat oder mit der Tatsache das sich das .doc Format ständig ändert?

Es wird der Zeitpunkt kommen wo freie Software die kommerzielle auch auf dem Desktop ablöst. Bei KDE, Gnome, Gimp, KOffice, OpenOffice, Mozilla usw. fehlt wirklich nicht mehr viel, und dann wird es dort so aussehen wie auf dem Server Markt, wo freie Software z.B. Apache schon längst die Oberhand hat. Bloss geht das nicht von heute auf morgen!!!

Und wie mache die Firmen dann Geld mit den Verkauf von Software?
Antwort: Das ist unmöglich! Man kann nicht Geld mit etwas machen, wovon eine Stückzahl von 1 die Weltbevölkerung versorgt!

Wie kann man überhaupt Geld mit Software machen?
Antwort: Service, im weitern Sinne. Bücher, Weiterbildung, Administration, Auftragsprogrammierung etc. Wenn ein Kunde einen Computer erwirbt, könnte er eine Gebühr von 15 EUR für die Installation bezahlen, was billiger wäre als einen Abend dafür zu opfern. Firmen möchten vielleicht Software an ihre Bedürfnisse angepasst haben. Ausserdem kann man bestimmt Geld mit Software machen wenn man die Hardware dazu verkauft: IBM, HP, Compaq, Sun, Dell...




Marc
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    Von Alex am Di, 30. April 2002 um 18:24 #
    Genau, das trifft's schon sehr gut.
    Mir bleiben dabei nur 2 Anmerkungen:

    1. Mit obigem Argument merkt man auch sofort, wie unsinnig es ist Software zu verkaufen oder gar zu vermieten und das Software auch im rechtlichen Sinne mit gesundem Menschenverstand nicht mit Gegenständen gleichzusetzen ist (auch wenn uns das einige Firmen immer wieder weißmachen wollen)

    2. In einem vergleichbaren Bereich, der Mathematik, ist es vollkommen natürlich, dass ein Beweis oder eine Schlussfolgerung für alle öffentlich zugänglich ist und das so etwas auch mit Sicherheit nicht patentierbar, verkaufbar oder vermietbar ist, obgleich die "Erfindungshöhe" da mitunter weitaus größer ist als bei den meisten Software-Projekten.

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      Von Marc R. am Mi, 1. Mai 2002 um 01:21 #
      Nabend.

      Der Bauer soll also für seine Arbeit entlohnt werden, und der Programmierer nicht?
      Es ist klar, daß immer wieder neue Kartoffeln (um bei dem Beispiel zu bleiben) angebaut werden müssen, damit man sie hinterher verkaufen kann, und ein Programm nur einmal geschrieben werden muß. Allerdings hat man als Programmierer zusätzlichen Arbeits- oder Zeitaufwand, was das Warten und Bugfixen des Codes betrifft.

      Faktum ist derzeit, daß viele Free-Software-Programmierer in ihrer Freizeit programmieren, sei es aus Spaß, zu Lernzwecken oder anderen Gründen, und dementsprechend ihre Programme nicht nur freigeben, sondern obendrein auch kostenlos zur Verfügung stellen, da Geld eben nicht der entscheidende Motivationsfaktor ist.

      Wenn sich jetzt aber jemand entscheidet, Programmieren zu seinem Hauptberuf zu machen, warum kann er dann nicht Geld für seine Arbeit verlangen?

      Mal ein einfaches Beispiel:
      Jemand programmiert hauptberuflich ein supertolles Free-Software-Programm, daß ganz viele Leute toll finden, und alle haben wollen. Dieser jemand bietet das Programm auf seiner Homepage zum Verkauf an. Er könnte die Software jetzt auf CD brennen und an seine Kunden verschicken und dafür eine bestimmte Summe kassieren. Er könnte auch die Software zum Download anbieten, und beispielsweise für den Download Geld verlangen. Und wenn's nur 20 Cent sind, das läppert sich ja schließlich.

      Das Gegenargument, was man spätestens an dieser Stelle zu hören kriegt (meistens von Leuten aus der Warez-Ecke...) ist folgendes: "Warum soll ich für ein Programm zahlen, wenn ich mir von einem Bekannten, der das Programm schon hat, eine legale Kopie machen kann?"
      An dieser Stelle tritt ein natürlicher Egoismus des Kunden zutage, der auf den ersten Blick durchaus verständlich ist.
      Der Egoismus beißt einen mit diesem Argument allerdings ins eigene Hinterteil. Was hat man denn davon, wenn dadurch der Programmierer pleite macht, und das Programm nicht mehr weiterentwickeln kann? Nichts. Man bleibt auf der bisherigen Software sitzen, und darf sich selber die Mühe machen, die gewünschten Features zu implementieren, vorrausgesetzt man ist Programmierer und hat die Fähigkeit dazu.
      Als Argument für den eigenen Egoismus sollte man doch eher den Programmierer unterstützen, damit die Software weiterentwickelt wird, und man als Kunde dadurch auch einen Nutzen zieht.

      Soweit mal meine Meinung. Es ist klar, daß es bei größeren Projekten schwierig ist, eine faire Bezahlung der Beteiligten zu erreichen, da jeder unterschiedlich viel beiträgt, und man Leistung eben nicht an Codezeilen messen kann. Aber ich bin zuversichtlich, daß sich da in Zukunft einiges in dieser Hinsicht tut, und sich auch Geschäfts- oder Spendenmodelle entwickeln, die durchaus rentabel sind.

      Gruß
      Marc

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        Von Alex am Do, 2. Mai 2002 um 14:31 #
        Ich denke, man muss da ein wenig unterscheiden:

        Allerwelts-Software wie Betriebssystem, Bibliotheken, Programmiersprachen, etc. sollten von der Allgemeinheit getragen werden. Dies macht schon allein volkswirtschaftlich Sinn.

        Spezial-Software, die nur in niedrigen Stückzahlen gebraucht wird, ist natürlich wieder eher mit den Kartoffeln zu vergleichen und eine Firma sollte Interesse daran haben, einen Software-Entwickler einzustellen/zu beauftragen, diese benötigte Spezialsoftware zu erstellen (was mit guten Bibliotheken und Teillösungen, die unter "Allterweltssoftware" fallen dann auch bedeutend einfacher wäre, als es das heutzutage ist.)

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        Von Marc am Do, 2. Mai 2002 um 17:45 #
        Hi,

        Doch, aber wenn er versucht es unter kommerzieller Lizenz
        zu verkaufen, dann wird früher oder später ein freies Software
        Projekt entstehen, dass seine Software ersetzt. Also muss
        er besser von vorneherein Alternativen suchen.
        Abgesehen davon kommt sowas eigentlich eher selten vor
        das ein einzelner Programmierer ein Programm verkaufen
        möchte. Funkioniert auch bei Shareware eher schlecht als
        recht und wenn dann nur in Nischen. Aber ich behaupte das
        freie Software gerade den kleinen Programmierer ermächtigt
        und bloss die großen Software Firmen bedroht.
        Ich denke das Spendenmodelle, öffentliche Förderung, oder
        Auftragsprogrammierung für große Firmen durchaus zukunft
        haben. Wenn du bloß 10 Euro spendest, dann hast du
        schon mehr für Software ausgegeben als alle meine
        Windows bekannten zusammen. Es ist nicht so abwegig
        etwas zu spenden, wenn dir die Software Freude macht.
        Besonders viellecht wenn du ein "Fan" eines bestimmten
        Projektes bist und möchtest dass es sich gegen die Kon-
        kurrenz durchsetzt.
        Große Firmen programmieren eh viel selbst. Und öffentliche
        Förderung in der Wissenschaft ist normal. Firmen könnten auch
        Projekt fördern: Pepsi brings you... Linux 2.6... the next generation.
        Oder so...

        Programmierer werden schon noch bezahlt werden nur
        auf andere Art und Weise.

        Gruß,
        Kartoffel-Marc

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          Von Marc R. am Do, 2. Mai 2002 um 18:31 #
          Tach.

          Doch, aber wenn er versucht es unter kommerzieller Lizenz zu verkaufen, dann wird früher oder später ein freies Software Projekt entstehen, dass seine Software ersetzt.

          Ich habe mich eigentlich durchweg auf Freie Software bezogen. Man sollte an dieser Stelle vielleicht nicht "kommerziell" mit "proprietär" gleichsetzen.

          Es ist klar, daß ein Programmierer, der Geld für sein Programm verlangt, niemanden davon abhalten kann, sich trotzdem legal Kopien von jemand anderem zu ziehen. Es ist eigentlich mehr eine Frage der Fairness, als daß eine vertragliche Bindung die Bezahlung regelt. (Eigentlich sieht es in der Win- und Warezwelt genauso aus... ;-))
          Und so frage ich mich immer noch, was dagegen spricht Freie Software zu verkaufen, wie man es von proprietärer Software her kennt.

          Daß andere Bezahlmodelle zusätzlich zum herkömmlichen Verkauf entstehen werden, steht außer Frage, und da stimme ich Dir auch 100% zu.

          Gruß
          Marc

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            Von Marc am Do, 2. Mai 2002 um 19:21 #
            Hi,
            Ich glaube wir sind uns schon einig, dass wir unser Geld
            lieber für freie Software ausgeben als für proprietäre. Ich
            spende regelmässig was und sehe dass auch viele andere
            spenden und ich denke dasist gut so. Obwohl man da ja
            eigentlich nicht von Spenden reden kann, weil man ja
            was handfestes bekommt, nämlich Software mit der man
            machen kann was man möchte. Man kann freie Software
            bestimmt auch verkaufen wenn man vielleicht ein gutes
            Handbuch dazugibt. Oder man den Download so billig macht
            dass die Faulheit siegt und man es kauft, anstelle 1h lang
            danach zu suchen.

            Marc

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Von Norbert am Mo, 29. April 2002 um 20:21 #
Andere würden es als Krebsgeschwür bezeichnen :-)
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Von Norbert am Mo, 29. April 2002 um 20:21 #
Andere würden es als Krebsgeschwür bezeichnen :-)
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