Hört sich schon gut an das ganze. Eine Basisdistro auf welche die anderen aufbauen. Ein LFS würde ja eigentlich schon den Zweck erfüllen. Etwas aufgemotzt um Paketmanagement und grafischen Bootscreen.
Caldera und SuSE sind wirklich mal keine Open Source Firmen. Essentielle Teile derer Software steht nicht unter der GPL. HP und die anderen haben sicherlich kein Interesse GPL Software herauszubringen.
Und wenn ich die FAQ lese komme ich wirklich ins Grübeln: http://www.unitedlinux.com/en/faqs/index.html #9 Will users be able to download free versions of UnitedLinux for non-commercial uses, similar to how Linux is freely available today?
Also mir macht das Angst... Yes, UnitedLinux sources will be made available for free download as soon as version 1 is released.
Bedeutet: KEINE binaries. Nix einfach mal Distri downloaden, nein, kaufen, und sonst nix. Und dann noch das "non-commercial" drin, das sagt doch alles. NON-COMMERCIAL!!! Das heisst, is ist alles andere als frei! Da kommen am Schluss Lizenzen für installierte Systeme und so ein scheiss auf uns zu.
Wieso? Ist doch meiner Meinung nach in Ordnung. Wenn man die Distri benutzen will sollte man sie auch kaufen. Ausserdem ist es in erster Linie für Unternehmen gedacht. Die kaufen das Packet sowieso. Die Frage soll denke ich nur beantworten, dass die Quellen offen gelegt werden. Binäre Packete von United-Linux kann es doch sowieso nicht geben, da es keine richtige eigene Distri ist. Die Packete werden denke ich von jedem einzelnem Distributor vertrieben werden.
Das mit dem non-commercial hast du glaube ich falsch verstanden. Wieso sagt das alles? Die Frage ist doch, ob ich als Privat Nutzer (also für nicht-kommerzielle Zwecke) ebenfalls Zugang zu den Quellen bekomme. Dies wird bejaht. Ich kann nirgendswo erkennen, dass implizit von unfreier Software oder Lizenzen die Rede ist.
implizit? Hallo? Das ist eine Presseerklärung die natürlich alles - auch die Nachteile für alle - in ein positives Licht stellt. Marketing blaabla, und wenn sie das was sie vorhaben schon so umschreiben, was alles andere als positiv in meinen Augen klingt, dann wird die Realität um so schlimmer.
Auch Hallo. Sicher werden sie in einer Presseerklärung alles positiv darstellen. Aber es geht um die Frage in der FAQ. Nur weil in der Frage der Begriff non-commercial vorkommt wird von allen schon wieder schwarz gesehen. In diesem Fall wird der Begriff doch nur zur Differenzierung zwischen Unternehmen und Privatusern benutzt. Ich seh das Problem nicht.
Warum jammerst du wegen fehlenden Binaries ? UL ist keine Distribution, es ist nur die Basis dafür, was würden also binaries für einen Sinn machen ? Und SuSE Angestellte haben definitiv mehr GPL Software geschrieben als Debian Angestellte
"Freie Software" bedeutet nicht "umsonst". Außerdem: die ganze "nähere" Software steht unter der GPL. Da wird es schwierig sein, mit irgendwelchen Lizenzen zu knebeln. Und wenn sie eigene Programme unter eine andere Lizenz stellen: Freiheit bedeutet auch, die Lizenz für *sein* Programm so wählen zu können, wie man es für richtig hält!
Den Release Plaenen nach zu urteilen, wendet sich United Linux vom Gedanken nach freier Software ab -- also dem, was GNU/Linux dorthin gebracht hat, wo es jetzt ist.
Ich koennte ja evtl. noch verschmerzen, dass klamm und heimlich irgendwelcher Binaerschrott wie die NVidia Treiber untergebracht wird. Aber mit dem Produkt eines Herstellers hausieren zu wollen, der bzgl. Opensource ein miserables Image hat, grenzt schon an Unverschaemtheit.
Naja, nicht umsonst wird auf den "LSB" Begriff soviel Wert gelegt. Fuer freie Software bringt dieser Standard wenig und behindert sogar die Entwicklung. Binary-only Software kommt aber ohne festgeschriebene ABIs nicht aus.
Ich sehe United Linux irgendwie als Versuch an, den Linux Markt fuer proprietaere Software durch die Hintertuer zu oeffnen.
tut es nicht. UL ist OS und es wird auch LSB compliant sein. Aber eben noch viel tiefergehender spezifiziert sein. Ein "nur" LSB/FHS System kann halt weder jemand installieren noch benutzen. Aber ja, es gibt zum erstenmal die Möglichkeit, daß Hersteller einen (closed source) Linuxtreiber zu Ihren Produkten dazulegen können, der mehrere Jahre Gültigkeit hat und von mehreren Distributionen benutzt werden kann.
> > [... closed-source Acrobat Reader ...] > Das kann keiner der 4 ändern.
Aber sie brauchen ihn nicht verwenden; geschweige denn, Werbung dafuer zu machen. Um PDFs anzuschauen, gibt es genuegend OpenSource Alternativen; da braucht man kein proprietaeres Acrobat Produkt dafuer.
Sorry, aber das ist wohl nur Unsinn... Debian hat ebenfalls Acroread auf ihren Servern. Entfernen sie sich deshalb von dem OS-Gedanken?
Apropos PDFs lesen: Leider gibt es keine OS-Alternative, die alle Funktionen von PDF neutzen wuerde. AcroRead ist die einzige Meglichkeit um PDFs unter Linux sauber und mit allen Funktionen anzuschauen.
--snip-- apt-cache show acroread Package: acroread Priority: optional Section: non-free/text (...) --snap-- man beachte das "non-free". das bedeutet, dass es kein offizielles debian-paket ist. debian stellt hierfür lediglich infrastruktur zur verfügung.
das ul-pdf hat man auch gut mit gv ansehen können.
AcroRead ist die einzige Meglichkeit um PDFs unter Linux sauber und mit allen Funktionen anzuschauen.
Da bin ich aber froh, dass gv und xpdf nicht alle Funktionen von PDF unterstuetzen. Diese Memory-Leaks, zerfressene Schriften und rosa-eingefaerbten Hintergruende nerven mit der Zeit etwas.
Die Diskussion hatten wir schon mal. In der Regel interessiert es die Firmen die Bohne (an die ist UL auch gerichtet), ob AR im Quellcode verfügbar ist, oder nicht. Sie wollen ein BS haben, welches funktioniert.
Apropos Closed Source. Schon mal gelsen, dass der Kernel auch Teile enthällt, die nicht OS sind? Schon mal gelesen, dass auch Gimp nicht OS-Komponenten haben wird? Schon einen Brauchbaren PDF-Reader unter Linux gesehen, der OS ist? Nicht? Am Standard kann es nicht liegen, da das PDF-Format beschrieben ist und von jedem benutzt werden kann.
Und ich moechte noch eine Sache zum Thema GNU/Linux sagen. Sicherlich hat OpenSource Linux (ja, das heisst immer noch Linux) sehr weit gebracht. Nur war es aber nicht nur OS, das Linux so weit brachte. Vor allem im Endstadium waren es ebenfalls ClosedSource-Applikationen, die Linux die Tuer in die Konzerne oeffneten. Linux im Hollywood (fast schon unvorstellbar ohne Linux zu rendern) wurde erst Spruchreif, als Maya, Softimage und Houdini für Linux portiert worden sind. Alle Applikationen sind ClosedSource. Linux im SAP-Berich wurde erst moeglich, als SAP unter Linux lief.
Damit Linux erfolgreich sein kann, bedarf es auch komerzieller Applikationen. Keine Firma wird auf Basis von Broadcast ihre Applikationen schneiden. Da muss eben ein komerzieller Anbieter seine Spezielloesung unter Linux veroeffentlichen. Die Forderung, dass alles OpenSource sein muss ist Absurd.
Der OS-Gedanke war mal. Im Moment sieht der Gedanke oftmals so aus, dass jeder Applikationen frei haben will und Closed-Apps fordert, sich aber selber nicht beteiligen will. "Andere werden es schon programmieren wenn es OS ist - ich habe nicht die Zeit dazu", das die Mentalitaet vieler.
Wie soll nun OS aussehen? Stellt eine Forma eine Applikation unter OS und will dann die Arbeit mit zusaetzlichen Erweiterungen verkaufen, dann ist es Wucher (Siehe Sun). Soll also das Unternehmen alle Programmierer abziehen? Was passiert sahen wir am Beispiel von Nautilus: Innerhalb eines Jahres aus dem Boden gestampf tuempelt nun die Applikation fast schon ein Jahr lang vor sich hin und erfaehrt kaum neue Funktionen. Es ist aber und war OpenSouce.
Schon mal gelsen, dass der Kernel auch Teile enthällt, die nicht OS sind?
Du meinst die Firmware-Daten? AFAIS stehen sie unter der GPL; koennen also modifiziert werden. Es ist nicht schoen und ich sehe es auch als Mangel an, dass menschenlesbarer Quellcode meist nicht existiert.
Schon mal gelesen, dass auch Gimp nicht OS-Komponenten haben wird?
Proprietaere Produkte mit solchen Schnittstellen zu unterstuetzen ist tatsaechlich nicht gut und zu verurteilen. Insbesondere, wenn es sich um ein so weit verbreitetes und gutes Projekt handelt...
Schon einen Brauchbaren PDF-Reader unter Linux gesehen, der OS ist?
xpdf und gv sind OS und brauchbar. Noch dazu enthalten sie weniger Fehler als AcroRead.
Vor allem im Endstadium waren es ebenfalls ClosedSource-Applikationen, die Linux die Tuer in die Konzerne oeffneten.
Welches "Endstadium"? In den "Konzernen" wird Linux hauptsaechlich auf Servern und ausschliesslich OpenSource eingesetzt; Workstations mit Closed-Source Applikationen wie StarOffice (wo OpenOffice bald als vollwertige Alternative existieren wird) sind selten.
Linux im Hollywood (fast schon unvorstellbar ohne Linux zu rendern) wurde erst Spruchreif, als Maya, Softimage und Houdini für Linux portiert worden sind.
Das sind Spezialanwendungen und schoen fuer Hollywood. Bei den Geldern, die da fliessen, ist OpenSource oder nicht OpenSource egal. Wenn Probleme auftreten, dann reagiert der Hersteller sofort.
Ich kann mir solche Vertraege nicht leisten und will trotzdem die Anwendungen, die ich (und 98% der uebrigen Linux-Anwender) nutze, korrigieren, erweitern und ueberpruefen koennen. Das ist mit ClosedSource unmoeglich.
Im Moment sieht der Gedanke oftmals so aus, dass jeder Applikationen frei haben will und Closed-Apps fordert, sich aber selber nicht beteiligen will. "Andere werden es schon programmieren wenn es OS ist - ich habe nicht die Zeit dazu", das die Mentalitaet vieler.
ACK. Das ist leider so. Schlimmer kann es noch kommen, wenn lauter VisualBasic "Programmierer" zu Linux wechseln und ihren Schrott als Shareware verhoekern wollen.
Stellt eine Forma eine Applikation unter OS und will dann die Arbeit mit zusaetzlichen Erweiterungen verkaufen, dann ist es Wucher (Siehe Sun).
Meinst Du OpenOffice? IMHO ist es Suns gutes Recht, das zu tun (solange sie OpenOffice nicht behindern).
Es ist mir auch egal, wenn _irgendwer_ Closed-Source fuer Linux anbietet. Aber bitte nicht Firmen wie SuSE & Co., die unmittelbar mit Linux assoziiert werden.
Was passiert sahen wir am Beispiel von Nautilus
Auch im closed-source Bereich gehen Projekte unter. Ich vermisse Nautilus nicht, so dass mir sein Schicksal egal ist.
Es ist aber und war OpenSouce.
Und deswegen steht es jedem frei, Features selbst zu implementieren, die man gerne haben moechte.
"Welches "Endstadium"? In den "Konzernen" wird Linux hauptsaechlich auf Servern und ausschliesslich OpenSource eingesetzt; Workstations mit Closed-Source Applikationen wie StarOffice (wo OpenOffice bald als vollwertige Alternative existieren wird) sind selten."
Naja... ich wusste nicht, dass Oracle Open Source ist ;-) Noe, sorry, da liegst Du ganz schoen daneben. Es ist richtig, dass OS-Apps gerne eingesetzt werden, da sie guenstig und anpassbar sind. Aber wenn ich keine OS-Apps fuer meinen Einsatzzweck finde, dann nehme ich halt Kommerz-Software. Das ist aber noch lange kein Grund, deswegen auf Linux als stabiles OS zu verzichten...
Oh Mann. Immer diese OpenSource-Fetischisten, die sich an jeder Applikation stören. Wer sagt Dir, dass Du die Distri oder das Programmm benutzen sollst?
> Linuxtreiber zu Ihren Produkten dazulegen können, der mehrere Jahre Gültigkeit hat Leider falsch. Nach jedem Kernelupdate ist auch ein dafuer neu kompilierter Treiber faellig. Du glaubst doch nicht, dass die jahrelang denselber Kernel verwenden werden?
SuSE portiert auch alle nötigen fixes für die SLES7 zurück auf den 2.4.7 Kernel (obwohl es optional ein halb-offiziellen Update Kernel gibt). Was meinst Du, warum die SLES mehr Geld kostet
Man könnte noch 'ne Abstraktionsschicht dazwischenlegen, die man dan unabhängig updatet: Kernel- + Layerupdate, und die Treiber sind dann auf den Layer gelinkt.
Wer sowas behauptet hat garantiert Unrecht, da die Spezifikation immer noch Fehler enthält. Und auch einige Patches notwendig sind, um die restlichen Punkte zu erfüllen (und gerade da gibt es bei LFS nicht viel).
Aber ich glaube der Kommentar bezog sich eher darauf, daß in einem reinen LSB System weder ein Installer, noch ein X Windows, noch .. enthalten sein würde.
Aber ich glaube der Kommentar bezog sich eher darauf, daß in einem reinen LSB System weder ein Installer, noch ein X Windows, noch .. enthalten sein würde.
Nein; mein Kommentar bezog sich darauf, dass dieser Standard den Nutzern, die GNU/Linux entwickelten, nichts bringt, sondern die zukuenftige Entwicklung behindert. Beispiele?
Abschnitt II beschreibt die ABI, die fuer den Entwickler normalerweise uninteressent ist. Nun muss er sich, damit sein Produkt als "LSB kompatibel" eingestuft wird, darum kuemmern, dass sein Toolchain die Bedingungen erfuellt.
Abschnitt III ist uninteressant und schon durch SysV beschrieben
Abschnitt IV beschreibt APIs, die schon in anderen, viel umfassenderen Standards (SUSv3) definiert sind; setzt aber Restriktionen, die den Entwickler zu bestimmten Toolchains zwingen. Dem Endnutzer, der seine Programme selbst kompiliert, sind diese Restriktionen egal.
Einzig binary-only Produkten nuetzen diese; wahrscheinlich der Grund, warum United Linux so auf die LSB pocht.
Abschnitt VII ist nichtssagend. RPM ist != RPM; der .spec-File Syntax ist von Version zu Version unterschiedlich. Dem Paket-Maintainer hilft die LSB hier nicht weiter.
Abschnitt XII behindert die Entwicklung neuer innovativer Mechanismen fuer den Init-Prozess (z.b. minit).
zu 1) * Es wird doch gesagt, daß es für Buisinesskunden gedacht ist * LSB definiert auch die ABI (nur nicht so umfassend), warum regst Du dich jetzt über UL auf ? zu 2) und trotzdem machen es die ganzen Distributionen gerade verschieden. zu 3) auch binary-only Produkte brauchen daß, aber auch wenn du ein Zertifizierung haben willst egal von was für einer Software brauchst du diess. 4. Eben, aber es wird mit UL 1.0 definiert sein 5. Quatsch, Entwicklen kann man soviel man will, aber man kann sicher sein, daß man auf UL 1.0 diese vorfindet. Ich verstehe jedenfalls deine Panik nicht, alles was für UL entwickelt wird, wird sicherlich auch zurückfließen (wegen der GPL), aber zum ersten Mal bekommen nicht-Linux Firmen die Chance auf eine Portierung. Es heißt nicht, daß sich deswegen jede kleine Distri dran halten muß (Debian hält sich zB auch kaum an LSB) und es ist ja auch nicht wichtig, solange man keine Buisinesskunden im Visier hat. Aber ich freue mich auf deutlich mehr Linux-System in Firmenzentralen.
/me reicht ein Handtuch, keine Panik und alles wird gut
den eindruck hab ich auch. es scheint ihnen hauptsächlich um gute kompatibilität mit binärpaketen zu gehen. applikationen, die im source vorliegen sind eigentlich überall zum laufen zu bringen. diese genauen vorgaben, welche software-pakete verwendet werden machen alles nur unflexibel. ul geht irgendwie zu weit. lsb beschreibt nur ganz grundlegendes, wenn auch für os-apps nicht gerade besonders wichtig. als basis ist in ul schon viel zu viel drin. sollten denn softwarepakete (und anwender) davon ausgehen dürfen, dass auf einem system apache, mozilla, vim (und nicht einfach ein vi-kompatibler editor) oder die kdelibs zur verfügung stehen, so wie sie ul installiert (oder zumindest schnell installiert werden könnten)? zum glück kann man meistens auf closed-source applikationen verzichten. dann ists auch wurscht ob die nur unter ul und redhat laufen.
Also bauen alle distries dann darauf auf? Was bringt das, dann gibt es immer noch 3 Distributionsgruppen: Redhat und auf redhat basierende Debain udn auf debian basierende Unitedlinux und darauf basierende
Die einzige Lösung: Redhat muss sich anschließen und unitedlinux auf debian basieren.
Ich bin sowieso gespannt was die für eine Paketmanager als standard nehmen, am besten sowas wie der von debian
>Redhat muss sich anschließen und unitedlinux auf debian basieren.
Überleg doch mal:
Selbst oder gerade wenn RH sich anschliesst, wird UL erst Recht RPM verweden. Es kann allerdings sein, das Conectiva sein Know-How im Umgang mit dem Debian Packaging System einbringt.
Viel Interessanter ist:
- Wird der Installer vereinheitlicht? - Wird dabei auf einer bestehenden Lösung aufgesetzt, oder was komplett neues gebastelt (man beachte den engen Zeitplan!) - Wie sehr werden die einzelnen Distributoren ihren Saft dazugeben (bei ihren Distributionen)
> Ich bin sowieso gespannt was die für eine Paketmanager als standard nehmen, > am besten sowas wie der von debian
nachdem sie lsb-conform sein wollen wird nix anderes als rpm übrigbleiben :
"Applications should be provided in the RPM packaging format as defined in the appendix of Maximum RPM, with some restrictions listed below." [Linux Standard Base Specification 1.1.0 Chapter 13]
SuSE Linux Enterprise Server "Powered by UnitedLinux"
Als ich das gelesen habe, habe ich ersteinmal geschluckt. Ich hoffe, dass bedeutet nicht, dass SuSE sich aus dem Desktop Markt zurückzieht, oder? Was soll ich ohne SuSE machen ;-)
Jetzt mal im Ernst. Ich finde es ja O.K., wenn die sich auch im Unternehmersektor breit machen. Da machen sie dicke Knete, aber die sollen bitte den einfachen User nicht vergessen. Eine einheitliche Basis mit dem Ende des Paketwirrwars und einer breiten Palette an Paketen + (hoffentlich) Conectivas Apt, das wäre doch auch für den einfachen User eine echte Innovation. Ich hoffe, ich brauche mir da keine Sorgen zu machen...
Es gibt einen "SuSE Linux Enterprise Server" schon seit letzem Jahr und trotzdem wurde es gewagt, eine neue SuSE Linux Version rauszubringen, die damit nichts zu tun hat
Man kann nur hoffen, dass es auch für die normalen Distros gilt! Vielleicht findet man dann wirklich packages, die auf allen (teilnehmenden) Distros laufen und auch der Ort, wo wer was hininstalliert, gleich ist. Ich hab gestern den neuen Acrobat installiert und das Paket wollte den nach /usr/local/Acrobat5 installieren (ok, klingt logisch), aber unter Suse sind solche Späße unter /usr/X11/bin/ (oder so ähnlich) abgelegt - ein einheitliches Konzept wird ja vielleicht auch Ziel von United Linux.
btw.: nach der Einladung für Red Hat und Mandrake kann man nur hoffen, dass diese sich mit beteiligen, damit es keinen Cut zwischen den Distributoren geben wird!
Schwachsinn! Du hast die FHS entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. Denn laut FHS dürfen externe Programme die nicht vom Distributor geliefert werden nur in /usr/local/ oder /opt installiert werden. Der Acroread Installer verhällt sich also GENAU so wie es im Standard steht. Wenn SuSE jetzt den Acrobat Reader in ein rpm verpackt und als Teil ihrer Distri anbietet, dann ist /usr/X11R6/bin/ und /usr/X11R6/lib/Acrobat GENAU das was der Standart sagt. Alles klar?
Danke Linux, vielen Dank für die schönen Nächte die ich mit dir verbringen konnte. Die Manuals deiner Freunde studieren und auszuprobieren, bis der Kaffee ein Ende hatte. Es tut mir leid, dass du gehen musst, aber auch die besten Freunde können sich irgendwann in arrogante, geldgierige Arschlöcher verwandeln.
Leider regiert Geld die Welt, daran kann man nichts ändern, aber es ist schade, dass auch jahrelang Resistente daran zu Grunde gehen (werden).
Wie auch immer Linux, ich muss mir nun, nach langer Zeit, einen neuen Freund suchen, da ich nicht, wie du in der Lage bin, ``einfach'' meine Freunde zu wechseln. Doch will man sich mit den Grossen messen, wird man nicht anders, als sie es selber sind.
(Mit Linux meinte ich Linux und all die schönen, fast immer freien Sachen drum herum.)
Alle Distributoren sind in einer schwierigen Lage, um das mal vorsichtig zu schreiben. Bei jeder Unterstützung von einem grossen der IT Branche gab es ein dreifaches Hurra.Die Binaries von jeder ,im Quelltext vorhandenen Anwendung, sind bei jeder Distri verschieden. Und überall steht Linux drauf. IBM unterstützt SuSE und gleichzeitig in den Staaten Red Hat. Entweder man powert einen Distributor nach oben, da hat aber gerade IBM schlechte Erfahrungen, oder man standardisiert. Mit diesem Chaos, alles ist Linux aber alles ist anders , wird man keine Alternative zu M$. Mit einem kommerziellen und teilweise Closed Linux, und einen Open Source Linux a la Open Office und Staroffice kann man leben. Bis jetzt war Linux für M$ wie eine, in diesem Jahr schon mehrere , lästige Fliegen, aber ab jetzt gibt es einen ernst zu nehmenden Gegner. Ob man diese Entwicklung positiv oder negativ sieht kommt auf den Standpunkt an. Die alles Free und oopen haben wollen sehen es negativ, die ein System haben wollen mit dem sie arbeiten und das stabil und sicher dein soll sehen das positiv.Wie die Zukunft wird kann man nicht mit Sicherheit voraus sagen nur das die M$ Aktie eine schlechte Geldanlage ist.
Ich sehe die Situation auch nicht so kritisch wie der erste Poster. Fuer Anhaenger der reinen Lehre sind wohl die meisten kommerziellen Distributionen indiskutabel; die sind aber mit Debian mehr als gut bedient. Und vielen normalen Linux-Usern wie z.B. meiner Wenigkeit kommt ein wenig Standardisierung gerade recht.
Gaaaanz frueher war uebrigens Slackware aeusserst boese und kommerziell; der Untergang von Linux ward gar prophezeit. Aber da ist ja auch nix draus geworden. Wird eben nichts so heiss gegessen wie es gekocht wird... .
Wenn dieser Spruch in Zukunft Einzug hält, dann verstehe ich das so, als soll der Kernel um fest definierte Programme erweitert werden, bzw. diese hinzugefügten Programme mit dem Kernel zusammen eine Basis für das neue United Linux bilden. Diesen Ansatz finde ich grundsätzlich gut und kann mir auch gut vorstellen, dass die darin involvierten Distributoren diesem Bassissystem anschliessend ihren persönlichen Schliff geben. Hier bestehen meines Erachtens hervorragende Möglichkeiten die bestehenden Schwächen von Linux auszumerzen, bzw. anderen Gruppen Räume aufzuzeigen, wo diese Gruppen ihre Entwicklerpower bündeln können. Es steht für mich ohne Zweifel fest, dass zum Kernel grundsätzlich eine Menge Programme gehören, die von einem funktionierenden System benötigt werden: bash, sysinit, fileutils, netutils und viele andere tools, ohne die ein Linuxsystem gar nicht auskommt.
Vielleicht kommt man ja auch auf GUI-Ebene sich ein Stückchen näher (Gnome/KDE) und bündelt dort Entwicklerpower, dann wird Linux noch einen riesen Schritt nach vorne machen. Da gibt es folgerichtig noch eine Menge zu tun und alles andere ist Miesmacherei und Unkerei. Kommt jetzt bloss nicht mit eventuellen Closed-Source-Applikationen (das ist noch gar nicht klar - wüsste auch nicht, wo die Arbeit im Basissystem verrichten könnten) und diesem ausgelutschten Argument, dass man dann nicht mehr die Qual der Wahl hätte. Alles Unfug: Das Rad muss nicht mehrfach neu erfunden werden, weder für ein Basissystem, noch für Administrationstools und auch nicht für einen frei konfigurierbaren Desktop!
manchmal ist aber auch ein schiff, hovercraft, ein flugzeug oder ein helikopter einem fahrzeug auf rädern vorzuziehen. sollte ein lenkrad nicht auch in einem anderen untersatz funktionieren?
Vermutlich werden auch einige Libaries in dem Basis-System vorhanden sein. Ich denke so wird für Software-Pakete gelten UL 1.0 oder UL 1.1 kompatibel etc. Frage mich nur wie es aussieht wenn man dann bestimmte Libaries austauscht. Kann man dann überhaupt keine UL-Software mehr drauf installieren (Binary) weil das angepasste Linux dann zu keiner UL-Version mehr kompatibel ist? So könnte man wahrscheinlich sein System nur komplett auf neuere UL-Versionen updaten und nicht etwa nur spezielle Teile (Libaries)!?
Ich glaub man muß erst mal abwarten bis genauere Details bekannt sind.
Irgendwie habe ich das Gefühlt, dass United Linux Gnome nicht mehr integrieren wollen. Ich finde Gnome irgendwie freundlicher als KDE 3.0, denn da ist nicht schon viel schnickschnack drin. Aber naja leider wird KDE 3.0 mehr gepusht. Schade eigentlich. Aber man wird sehen, was die Zukunft bringt.
Muß ich wohl doch auf KDE umsteigen und irgendwie dadrunter mein Evolution zum laufen bringen.
Von Christian Meyer am Fr, 31. Mai 2002 um 15:34 #
...GNOME wird auch Bestandteil sein. Steht zumindest auf heise.de. Ich denke auch nicht, dass nur ein Desktop integriert sein wird. Vielleicht als Default...
Von Christian Meyer am Fr, 31. Mai 2002 um 15:37 #
Habe gerade nochmal "Technical information on UnitedLinux" nachgelesen. Chapter 2.5: KDE 3.0 libraries, GNOME 2.0 libraries Das heisst: Auch GNOME wird dabei sein, kannst dich also beruhigt zuruecklehnen (haette mich auch sehr gewundert, wenn man GNOME nicht integriert haette, da haette man dann RedHat diesen Teil ueberlassen.)
Hi Christian, dann hab ich da wohl zu schnell rübergelesen :-)
Irgendwie bekomme ich heute nicht mehr es hin Deutsch gescheit zu schreiben. *g* Das ist schlimm sonst könnte ich mich wieder ausschreiben. Also erspar ich euch das...
also was ich dazu mal sagen muss ist doch das was die meisten neulinge an linux stört ist doch: welche ist die richtige distri. für mich? am anfang hatte ich dieses problem auch! diesen einfall das einfach alle sich zusammenschließen und dann ein noch besseres produkt erstellen sowieso viel besser!! immer hin ist doch der open-source gedanke nicht der das jeder seins macht sondern alle zusammen "für eine bessere zukunft!!"
und so denke ich mir mal können alle zusammen noch mehr know how in linux stecken! es wird eindlich ein linux was für den neuling keine probleme mehr erwirkt!
ok der erste gedanke ist ja von united-linux ja an firmen und als konkurrenz für red-had sich zu gange zu machen, was ich nicht so toll finde! sie sollten red had mit integrieren und sie würden für m$ endlich eine nicht zu bewältigende bedrohnung werden!!
ich verstehe eh nicht wieso linux firmen gegeneinander arbeiten anstatt zusammen!! ok ok das ist das was die meisten an linux so schätzen, ABER auf lange zeit hin kann so keine firma überleben!
vor kurzen habe ich in einer zeitschrift eine nette überlegung gelesen in der es darum ging: open-source besteht aus mithilfe der usern um fehler zu beseitigen! nun werden die user von linux immer mehraber die zahl die privat sozusagen am os mitarbeiten werden immer weniger! linux firmen alle einzeln habe nicht genug geld um das wieder auszugleichen aber wenn sie gemeinsam eine basis schaffen dann wird das klappen!
ich denke mal auch der schritt zu linux-fusion wird nicht mehr lange dauern, weil am ende einfach mehr menschen was davon haben!
Und wenn ich die FAQ lese komme ich wirklich ins Grübeln:
http://www.unitedlinux.com/en/faqs/index.html
#9 Will users be able to download free versions of UnitedLinux for
non-commercial uses, similar to how Linux is freely available today?
Also mir macht das Angst...
Yes, UnitedLinux sources will be made available for free download as soon
as version 1 is released.
Bedeutet: KEINE binaries. Nix einfach mal Distri downloaden, nein, kaufen, und sonst nix. Und dann noch das "non-commercial" drin, das sagt doch alles. NON-COMMERCIAL!!! Das heisst, is ist alles andere als frei! Da kommen am Schluss Lizenzen für installierte Systeme und so ein scheiss auf uns zu.
Die Frage soll denke ich nur beantworten, dass die Quellen offen gelegt werden. Binäre Packete von United-Linux kann es doch sowieso nicht geben, da es keine richtige eigene Distri ist. Die Packete werden denke ich von jedem einzelnem Distributor vertrieben werden.
Das mit dem non-commercial hast du glaube ich falsch verstanden. Wieso sagt das alles? Die Frage ist doch, ob ich als Privat Nutzer (also für nicht-kommerzielle Zwecke) ebenfalls Zugang zu den Quellen bekomme. Dies wird bejaht. Ich kann nirgendswo erkennen, dass implizit von unfreier Software oder Lizenzen die Rede ist.
Sicher werden sie in einer Presseerklärung alles positiv darstellen. Aber es geht um die Frage in der FAQ. Nur weil in der Frage der Begriff non-commercial vorkommt wird von allen schon wieder schwarz gesehen. In diesem Fall wird der Begriff doch nur zur Differenzierung zwischen Unternehmen und Privatusern benutzt. Ich seh das Problem nicht.
Was ist denn kein Open Source? Und nenne nicht Yast, das ist es.
> Essentielle Teile derer Software steht nicht unter der GPL.
Das mag stimmen, aber GPL != OpenSource.
Und SuSE Angestellte haben definitiv mehr GPL Software geschrieben als Debian Angestellte
Und wenn sie eigene Programme unter eine andere Lizenz stellen: Freiheit bedeutet auch, die Lizenz für *sein* Programm so wählen zu können, wie man es für richtig hält!
Ich koennte ja evtl. noch verschmerzen, dass klamm und heimlich irgendwelcher Binaerschrott wie die NVidia Treiber untergebracht wird. Aber mit dem Produkt eines Herstellers hausieren zu wollen, der bzgl. Opensource ein miserables Image hat, grenzt schon an Unverschaemtheit.
Naja, nicht umsonst wird auf den "LSB" Begriff soviel Wert gelegt. Fuer freie Software bringt dieser Standard wenig und behindert sogar die Entwicklung. Binary-only Software kommt aber ohne festgeschriebene ABIs nicht aus.
Ich sehe United Linux irgendwie als Versuch an, den Linux Markt fuer proprietaere Software durch die Hintertuer zu oeffnen.
Aber ja, es gibt zum erstenmal die Möglichkeit, daß Hersteller einen (closed source) Linuxtreiber zu Ihren Produkten dazulegen können, der mehrere Jahre Gültigkeit hat und von mehreren Distributionen benutzt werden kann.
Tatsaechlich? Wann wurden die Acrobat Reader Quellen freigeben?
> Das kann keiner der 4 ändern.
Aber sie brauchen ihn nicht verwenden; geschweige denn, Werbung dafuer zu machen. Um PDFs anzuschauen, gibt es genuegend OpenSource Alternativen; da braucht man kein proprietaeres Acrobat Produkt dafuer.
Debian hat ebenfalls Acroread auf ihren Servern. Entfernen sie sich deshalb von dem OS-Gedanken?
Apropos PDFs lesen: Leider gibt es keine OS-Alternative, die alle Funktionen von PDF neutzen wuerde. AcroRead ist die einzige Meglichkeit um PDFs unter Linux sauber und mit allen Funktionen anzuschauen.
apt-cache show acroread
Package: acroread
Priority: optional
Section: non-free/text
(...)
--snap--
man beachte das "non-free". das bedeutet, dass es kein offizielles debian-paket ist. debian stellt hierfür lediglich infrastruktur zur verfügung.
das ul-pdf hat man auch gut mit gv ansehen können.
... wo es auch als non-free gebrandmarkt ist.
AcroRead ist die einzige Meglichkeit um PDFs unter Linux sauber und mit allen Funktionen anzuschauen.
Da bin ich aber froh, dass gv und xpdf nicht alle Funktionen von PDF unterstuetzen. Diese Memory-Leaks, zerfressene Schriften und rosa-eingefaerbten Hintergruende nerven mit der Zeit etwas.
Apropos Closed Source. Schon mal gelsen, dass der Kernel auch Teile enthällt, die nicht OS sind? Schon mal gelesen, dass auch Gimp nicht OS-Komponenten haben wird? Schon einen Brauchbaren PDF-Reader unter Linux gesehen, der OS ist? Nicht? Am Standard kann es nicht liegen, da das PDF-Format beschrieben ist und von jedem benutzt werden kann.
Und ich moechte noch eine Sache zum Thema GNU/Linux sagen. Sicherlich hat OpenSource Linux (ja, das heisst immer noch Linux) sehr weit gebracht. Nur war es aber nicht nur OS, das Linux so weit brachte. Vor allem im Endstadium waren es ebenfalls ClosedSource-Applikationen, die Linux die Tuer in die Konzerne oeffneten. Linux im Hollywood (fast schon unvorstellbar ohne Linux zu rendern) wurde erst Spruchreif, als Maya, Softimage und Houdini für Linux portiert worden sind. Alle Applikationen sind ClosedSource. Linux im SAP-Berich wurde erst moeglich, als SAP unter Linux lief.
Damit Linux erfolgreich sein kann, bedarf es auch komerzieller Applikationen. Keine Firma wird auf Basis von Broadcast ihre Applikationen schneiden. Da muss eben ein komerzieller Anbieter seine Spezielloesung unter Linux veroeffentlichen. Die Forderung, dass alles OpenSource sein muss ist Absurd.
Der OS-Gedanke war mal. Im Moment sieht der Gedanke oftmals so aus, dass jeder Applikationen frei haben will und Closed-Apps fordert, sich aber selber nicht beteiligen will. "Andere werden es schon programmieren wenn es OS ist - ich habe nicht die Zeit dazu", das die Mentalitaet vieler.
Wie soll nun OS aussehen? Stellt eine Forma eine Applikation unter OS und will dann die Arbeit mit zusaetzlichen Erweiterungen verkaufen, dann ist es Wucher (Siehe Sun). Soll also das Unternehmen alle Programmierer abziehen? Was passiert sahen wir am Beispiel von Nautilus: Innerhalb eines Jahres aus dem Boden gestampf tuempelt nun die Applikation fast schon ein Jahr lang vor sich hin und erfaehrt kaum neue Funktionen. Es ist aber und war OpenSouce.
Du meinst die Firmware-Daten? AFAIS stehen sie unter der GPL; koennen also modifiziert werden. Es ist nicht schoen und ich sehe es auch als Mangel an, dass menschenlesbarer Quellcode meist nicht existiert.
Schon mal gelesen, dass auch Gimp nicht OS-Komponenten haben wird?
Proprietaere Produkte mit solchen Schnittstellen zu unterstuetzen ist tatsaechlich nicht gut und zu verurteilen. Insbesondere, wenn es sich um ein so weit verbreitetes und gutes Projekt handelt...
Schon einen Brauchbaren PDF-Reader unter Linux gesehen, der OS ist?
xpdf und gv sind OS und brauchbar. Noch dazu enthalten sie weniger Fehler als AcroRead.
Vor allem im Endstadium waren es ebenfalls ClosedSource-Applikationen, die Linux die Tuer in die Konzerne oeffneten.
Welches "Endstadium"? In den "Konzernen" wird Linux hauptsaechlich auf Servern und ausschliesslich OpenSource eingesetzt; Workstations mit Closed-Source Applikationen wie StarOffice (wo OpenOffice bald als vollwertige Alternative existieren wird) sind selten.
Linux im Hollywood (fast schon unvorstellbar ohne Linux zu rendern) wurde erst Spruchreif, als Maya, Softimage und Houdini für Linux portiert worden sind.
Das sind Spezialanwendungen und schoen fuer Hollywood. Bei den Geldern, die da fliessen, ist OpenSource oder nicht OpenSource egal. Wenn Probleme auftreten, dann reagiert der Hersteller sofort.
Ich kann mir solche Vertraege nicht leisten und will trotzdem die Anwendungen, die ich (und 98% der uebrigen Linux-Anwender) nutze, korrigieren, erweitern und ueberpruefen koennen. Das ist mit ClosedSource unmoeglich.
Im Moment sieht der Gedanke oftmals so aus, dass jeder Applikationen frei haben will und Closed-Apps fordert, sich aber selber nicht beteiligen will. "Andere werden es schon programmieren wenn es OS ist - ich habe nicht die Zeit dazu", das die Mentalitaet vieler.
ACK. Das ist leider so. Schlimmer kann es noch kommen, wenn lauter VisualBasic "Programmierer" zu Linux wechseln und ihren Schrott als Shareware verhoekern wollen.
Stellt eine Forma eine Applikation unter OS und will dann die Arbeit mit zusaetzlichen Erweiterungen verkaufen, dann ist es Wucher (Siehe Sun).
Meinst Du OpenOffice? IMHO ist es Suns gutes Recht, das zu tun (solange sie OpenOffice nicht behindern).
Es ist mir auch egal, wenn _irgendwer_ Closed-Source fuer Linux anbietet. Aber bitte nicht Firmen wie SuSE & Co., die unmittelbar mit Linux assoziiert werden.
Was passiert sahen wir am Beispiel von Nautilus
Auch im closed-source Bereich gehen Projekte unter. Ich vermisse Nautilus nicht, so dass mir sein Schicksal egal ist.
Es ist aber und war OpenSouce.
Und deswegen steht es jedem frei, Features selbst zu implementieren, die man gerne haben moechte.
Naja... ich wusste nicht, dass Oracle Open Source ist ;-)
Noe, sorry, da liegst Du ganz schoen daneben. Es ist richtig, dass OS-Apps gerne eingesetzt werden, da sie guenstig und anpassbar sind. Aber wenn ich keine OS-Apps fuer meinen Einsatzzweck finde, dann nehme ich halt Kommerz-Software. Das ist aber noch lange kein Grund, deswegen auf Linux als stabiles OS zu verzichten...
cu.
peter
Leider falsch. Nach jedem Kernelupdate ist auch ein dafuer neu kompilierter Treiber faellig. Du glaubst doch nicht, dass die jahrelang denselber Kernel verwenden werden?
> jemand installieren noch benutzen.
LFS 3.3/3.4 ist glaub ich zu 100% FHS/LSB kompatibel.
Aber ich glaube der Kommentar bezog sich eher darauf, daß in einem reinen LSB System weder ein Installer, noch ein X Windows, noch .. enthalten sein würde.
Nein; mein Kommentar bezog sich darauf, dass dieser Standard den Nutzern, die GNU/Linux entwickelten, nichts bringt, sondern die zukuenftige Entwicklung behindert. Beispiele?
Einzig binary-only Produkten nuetzen diese; wahrscheinlich der Grund, warum United Linux so auf die LSB pocht.
* Es wird doch gesagt, daß es für Buisinesskunden gedacht ist
* LSB definiert auch die ABI (nur nicht so umfassend), warum regst Du dich jetzt über UL auf ?
zu 2) und trotzdem machen es die ganzen Distributionen gerade verschieden.
zu 3) auch binary-only Produkte brauchen daß, aber auch wenn du ein Zertifizierung haben willst egal von was für einer Software brauchst du diess.
4. Eben, aber es wird mit UL 1.0 definiert sein
5. Quatsch, Entwicklen kann man soviel man will, aber man kann sicher sein, daß man auf UL 1.0 diese vorfindet.
Ich verstehe jedenfalls deine Panik nicht, alles was für UL entwickelt wird, wird sicherlich auch zurückfließen (wegen der GPL), aber zum ersten Mal bekommen nicht-Linux Firmen die Chance auf eine Portierung. Es heißt nicht, daß sich deswegen jede kleine Distri dran halten muß (Debian hält sich zB auch kaum an LSB) und es ist ja auch nicht wichtig, solange man keine Buisinesskunden im Visier hat. Aber ich freue mich auf deutlich mehr Linux-System in Firmenzentralen.
/me reicht ein Handtuch, keine Panik und alles wird gut
diese genauen vorgaben, welche software-pakete verwendet werden machen alles nur unflexibel. ul geht irgendwie zu weit. lsb beschreibt nur ganz grundlegendes, wenn auch für os-apps nicht gerade besonders wichtig. als basis ist in ul schon viel zu viel drin. sollten denn softwarepakete (und anwender) davon ausgehen dürfen, dass auf einem system apache, mozilla, vim (und nicht einfach ein vi-kompatibler editor) oder die kdelibs zur verfügung stehen, so wie sie ul installiert (oder zumindest schnell installiert werden könnten)?
zum glück kann man meistens auf closed-source applikationen verzichten. dann ists auch wurscht ob die nur unter ul und redhat laufen.
Was bringt das, dann gibt es immer noch 3 Distributionsgruppen:
Redhat und auf redhat basierende
Debain udn auf debian basierende
Unitedlinux und darauf basierende
Die einzige Lösung:
Redhat muss sich anschließen und unitedlinux auf debian basieren.
Ich bin sowieso gespannt was die für eine Paketmanager als standard nehmen,
am besten sowas wie der von debian
Überleg doch mal:
Selbst oder gerade wenn RH sich anschliesst, wird UL erst Recht RPM verweden. Es kann allerdings sein, das Conectiva sein Know-How im Umgang mit dem Debian Packaging System einbringt.
Viel Interessanter ist:
- Wird der Installer vereinheitlicht?
- Wird dabei auf einer bestehenden Lösung aufgesetzt, oder was komplett neues gebastelt (man beachte den engen Zeitplan!)
- Wie sehr werden die einzelnen Distributoren ihren Saft dazugeben (bei ihren Distributionen)
Den Installer siehst du 1 mal, die Oberfläche jeden Tag (Ok, nicht bei jedem Server...)
> am besten sowas wie der von debian
nachdem sie lsb-conform sein wollen wird nix anderes als rpm übrigbleiben :
"Applications should be provided in the RPM packaging format as defined in the appendix of Maximum RPM, with some restrictions listed below."
[Linux Standard Base Specification 1.1.0 Chapter 13]
Und was will SuSE mit ihrer Personal/Professional machen? Wollen die etwa, dass die nicht auf UnitedLinux basieren?
Suse kann dich nciht 2 Linuxdistries entwickelen.
Außerdem was hätte das ganze sonst für einen Sinn?
Siehe http://www.heise.de/newsticker/data/odi-30.05.02-000/
Als ich das gelesen habe, habe ich ersteinmal geschluckt. Ich hoffe, dass bedeutet nicht, dass SuSE sich aus dem Desktop Markt zurückzieht, oder?
Was soll ich ohne SuSE machen ;-)
Jetzt mal im Ernst. Ich finde es ja O.K., wenn die sich auch im Unternehmersektor breit machen. Da machen sie dicke Knete, aber die sollen bitte den einfachen User nicht vergessen. Eine einheitliche Basis mit dem Ende des Paketwirrwars und einer breiten Palette an Paketen + (hoffentlich) Conectivas Apt, das wäre doch auch für den einfachen User eine echte Innovation.
Ich hoffe, ich brauche mir da keine Sorgen zu machen...
Sagt doch was!
Ich hab gestern den neuen Acrobat installiert und das Paket wollte den nach /usr/local/Acrobat5 installieren (ok, klingt logisch), aber unter Suse sind solche Späße unter /usr/X11/bin/ (oder so ähnlich) abgelegt - ein einheitliches Konzept wird ja vielleicht auch Ziel von United Linux.
btw.: nach der Einladung für Red Hat und Mandrake kann man nur hoffen, dass diese sich mit beteiligen, damit es keinen Cut zwischen den Distributoren geben wird!
Du hast die FHS entweder nicht gelesen oder nicht verstanden.
Denn laut FHS dürfen externe Programme die nicht vom Distributor geliefert werden nur in /usr/local/ oder /opt installiert werden.
Der Acroread Installer verhällt sich also GENAU so wie es im Standard steht.
Wenn SuSE jetzt den Acrobat Reader in ein rpm verpackt und als Teil ihrer Distri anbietet, dann ist /usr/X11R6/bin/ und /usr/X11R6/lib/Acrobat GENAU das was der Standart sagt.
Alles klar?
Leider regiert Geld die Welt, daran kann man nichts ändern, aber es ist schade, dass auch jahrelang Resistente daran zu Grunde gehen (werden).
Wie auch immer Linux, ich muss mir nun, nach langer Zeit, einen neuen Freund suchen, da ich nicht, wie du in der Lage bin, ``einfach'' meine Freunde zu wechseln. Doch will man sich mit den Grossen messen, wird man nicht anders, als sie es selber sind.
(Mit Linux meinte ich Linux und all die schönen, fast immer freien Sachen drum herum.)
B.) Und wenn alle "Geschmacksrichtungen" von Linux durchkommerzialisiert wuerden, eine bliebe frei. Welche wohl ?
Gaaaanz frueher war uebrigens Slackware aeusserst boese und kommerziell; der Untergang von Linux ward gar prophezeit. Aber da ist ja auch nix draus geworden. Wird eben nichts so heiss gegessen wie es gekocht wird... .
bash, sysinit, fileutils, netutils und viele andere tools, ohne die ein Linuxsystem gar nicht auskommt.
Vielleicht kommt man ja auch auf GUI-Ebene sich ein Stückchen näher (Gnome/KDE) und bündelt dort Entwicklerpower, dann wird Linux noch einen riesen Schritt nach vorne machen. Da gibt es folgerichtig noch eine Menge zu tun und alles andere ist Miesmacherei und Unkerei. Kommt jetzt bloss nicht mit eventuellen Closed-Source-Applikationen (das ist noch gar nicht klar - wüsste auch nicht, wo die Arbeit im Basissystem verrichten könnten) und diesem ausgelutschten Argument, dass man dann nicht mehr die Qual der Wahl hätte. Alles Unfug: Das Rad muss nicht mehrfach neu erfunden werden, weder für ein Basissystem, noch für Administrationstools und auch nicht für einen frei konfigurierbaren Desktop!
Ich denke so wird für Software-Pakete gelten UL 1.0 oder UL 1.1 kompatibel etc.
Frage mich nur wie es aussieht wenn man dann bestimmte Libaries austauscht.
Kann man dann überhaupt keine UL-Software mehr drauf installieren (Binary) weil das angepasste
Linux dann zu keiner UL-Version mehr kompatibel ist?
So könnte man wahrscheinlich sein System nur komplett auf neuere UL-Versionen updaten
und nicht etwa nur spezielle Teile (Libaries)!?
Ich glaub man muß erst mal abwarten bis genauere Details bekannt sind.
odoggy
1. soll united linux hauptsächlich für firmen entwickelt werden
und
2. wird einfach eine neue basis geschaffen worauf mehr aufbauen können!!
ich denke mal jetzt so mir-nichts-dir-nichts einfach schwarz zu malen bringt nichts wir sollten warten bis alles mal so richtig bekannt gegeben wird!
so nur so nebenbei: united-linux baut auf den suse-enterprise server auf und ich meine welche privater linux-anwender hat den schon zu hause????
ich denke mal linux bleibt unser und auch DEIN freund und daran wird sich nichts ändern!!
also abwarten und nich gleich alle wuschig machen!!
Ich finde Gnome irgendwie freundlicher als KDE 3.0, denn da ist nicht schon viel schnickschnack drin.
Aber naja leider wird KDE 3.0 mehr gepusht.
Schade eigentlich. Aber man wird sehen, was die Zukunft bringt.
Muß ich wohl doch auf KDE umsteigen und irgendwie dadrunter mein Evolution zum laufen bringen.
Ich denke auch nicht, dass nur ein Desktop integriert sein wird. Vielleicht als Default...
KDE 3.0 libraries, GNOME 2.0 libraries
Das heisst: Auch GNOME wird dabei sein, kannst dich also beruhigt zuruecklehnen (haette mich auch sehr gewundert, wenn man GNOME nicht integriert haette, da haette man dann RedHat diesen Teil ueberlassen.)
Christian
dann hab ich da wohl zu schnell rübergelesen :-)
Irgendwie bekomme ich heute nicht mehr es hin Deutsch gescheit zu schreiben. *g*
Das ist schlimm sonst könnte ich mich wieder ausschreiben.
Also erspar ich euch das...
immer hin ist doch der open-source gedanke nicht der das jeder seins macht sondern alle zusammen "für eine bessere zukunft!!"
und so denke ich mir mal können alle zusammen noch mehr know how in linux stecken!
es wird eindlich ein linux was für den neuling keine probleme mehr erwirkt!
ok der erste gedanke ist ja von united-linux ja an firmen und als konkurrenz für red-had sich zu gange zu machen, was ich nicht so toll finde! sie sollten red had mit integrieren und sie würden für m$ endlich eine nicht zu bewältigende bedrohnung werden!!
ich verstehe eh nicht wieso linux firmen gegeneinander arbeiten anstatt zusammen!!
ok ok das ist das was die meisten an linux so schätzen, ABER auf lange zeit hin kann so keine firma überleben!
vor kurzen habe ich in einer zeitschrift eine nette überlegung gelesen in der es darum ging:
open-source besteht aus mithilfe der usern um fehler zu beseitigen! nun werden die user von linux immer mehraber die zahl die privat sozusagen am os mitarbeiten werden immer weniger! linux firmen alle einzeln habe nicht genug geld um das wieder auszugleichen aber wenn sie gemeinsam eine basis schaffen dann wird das klappen!
ich denke mal auch der schritt zu linux-fusion wird nicht mehr lange dauern, weil am ende einfach mehr menschen was davon haben!
im diesem sinne
have a lot fun
david