Von Reiner Schischke am Di, 2. Juli 2002 um 17:04 #
Ich denke, MS wirds schmerzen, wenn Leute ihre subventionierte Hardware fuer Linux kaufen. Ist es nach deutschem oder naderem Recht eigentlich moeglich, dass MS dieses in einem Kaufvertrag verbieten kann? Siehe DBox, die ja auch nicht veraendert werden darf. Aber was verboten ist, das macht uns richtig scharf.
So ein Schwachsinn: Ich (als Bürger) habe in diesem Land immer noch einige Rechte....z.B. darf ich mit meinem Eigentum tun und lassen was ich will!!!!!
Ich darf die XBox ja auch kaufen und einschmelzen oder sie an die Wand werfen, warum sollte ich kein Linux drauf installieren dürfen
Ich würde eher spekulieren, dass dahinter ein Spiele-Entwickler steht, der sich um Lizenz-Zahlungen für Spiele an Microsoft drücken will (denn damit machen die Konsolenhersteller ja eigentlich den richtigen Gewinn). Würde für mich auch die Einschränkung auf "legale Methoden" erklären und insg. Sinn machen.
Einspruch: Die Aussage "... Siehe DBox, die ja auch nicht veraendert werden darf..." trifft nur in dem Fall zu, daß diese dBox gemietet ist. Das ist aber nicht zwangsweise der Normalfall. Es existieren genügend dBoxen, die gekauft sind und es gibt für beide dBox-Varianten legal erhältliche und gut funktionierende Alternativsoftware (haupsächlich "DVB200" bzw. ein Linuxprojekt) und sogar recht luxuriöse Einspielmöglichkeiten.
Gruß und *zirp* GriLLe --------------- How do you want to go away?
FatX soll es wohl sein, damit man auf die interne HDD zugreifen kann. Die nutzt ja ein eigenes FileSystem ... und wenn es einen Linux Treiber dafür gäbe, könnte man ja auf alle Daten zugreifen die MS da abgelegt hatt ....
Das ist unsinnig. Wenn ich auf der XBox Linux zum Booten bekomme kann ich die eingebaute Platte auch mit ext2, ext3, ReiserFs, ... formatieren. Null Probleme.
Support für FatX benötige ich lediglich dann, wenn ich direkten Zugriff -- zum Beispiel mit einer bootbaren Linux-CD -- zu den auf der mit FatX formatierten Festplatte möchte. Zum Beispiel um XBox Spiele zu kopieren bzw. um auf der internen Festplatte gespeicherte Daten/Spielstände/... zu verändern. Für das Funktionieren von Linux auf der XBox ist die Unterstützung von FatX genauso unnötig wie die Unterstützung von NTFS ein zwingendes Merkmal ist ohne das ich Linux nicht auf IA32 PCs installieren kann.
Desweiteren stand in der Beschreibung eines der Projekte die sich mit der Portierung von Linux auf die XBox beschäftigen: Die Art und Weise wie die Daten bei FatX abgelegt werden ist inzwischen bekannt und es könnte somit ein Treiber programmiert werden -- allerdings wird das FatX Dateisystem nicht benötigt um Linux auf der XBox laufen zu lassen. Lediglich Raubkopierern würde man damit die Arbeit erleichtern -- würden diesen doch eine Möglichkeit in die Hand gegeben womit diese auf die mit FatX gespeicherten Daten zugreifen könnten.
also ich find es ne feine Sache mit dem Port auf die XBox-Dose. Was sie so an spielerischen und grafischen Aspekten zu bieten hat konnte mich zwar auf der CeBIT nicht ueberzeugen. Schon gar nicht als an einem Stand eine mit Bluescreen stand *SCNR*. Aber als Linuxkomserver waere es ne wirklich feine Sache. Denn immerhin ist ja schoen klein und nicht zu hoeren.
Aber was verboten ist, das macht uns richtig scharf.
Reiner
Vorsicht!
Der Schuß kann auch nach hinten losgehen - Linux könnte nämlich so in den Ruf der Illegalität geraten. Das wäre sicher sehr im Sinne von MS.
Wer weiß, vielleicht ist MS sogar selbst der "unbekannte Spender"
Ich darf die XBox ja auch kaufen und einschmelzen oder sie an die Wand werfen, warum sollte ich kein Linux drauf installieren dürfen
denke mal auch ,dass MS dahinter stecken könnte.
Schliesslich hat sich Windows auf eine ähnliche
Weise auch so verbreitet ;)
Allerdings, wenn man berücksichtigt ,dass MS
bei jeder Box draufzahlt ist es wieder
schwer zu verstehen.
für mich kommen da also nur 3 Leute in Frage :
MS
MS Gegner
Warezdealer
(also jeder ;))
Greetz
fs
Einspruch: Die Aussage "... Siehe DBox, die ja auch nicht veraendert werden darf..." trifft nur in dem Fall zu, daß diese dBox gemietet ist. Das ist aber nicht zwangsweise der Normalfall. Es existieren genügend dBoxen, die gekauft sind und es gibt für beide dBox-Varianten legal erhältliche und gut funktionierende Alternativsoftware (haupsächlich "DVB200" bzw. ein Linuxprojekt) und sogar recht luxuriöse Einspielmöglichkeiten.
Gruß und *zirp*
GriLLe
---------------
How do you want to go away?
Wenn ja, kann es ja nicht so lange dauern, bis Linux auch darauf läuft
Die nutzt ja ein eigenes FileSystem ... und wenn es einen Linux Treiber dafür gäbe, könnte man ja auf alle Daten zugreifen die MS da abgelegt hatt ....
Support für FatX benötige ich lediglich dann, wenn ich direkten Zugriff -- zum Beispiel mit einer bootbaren Linux-CD -- zu den auf der mit FatX formatierten Festplatte möchte. Zum Beispiel um XBox Spiele zu kopieren bzw. um auf der internen Festplatte gespeicherte Daten/Spielstände/... zu verändern.
Für das Funktionieren von Linux auf der XBox ist die Unterstützung von FatX genauso unnötig wie die Unterstützung von NTFS ein zwingendes Merkmal ist ohne das ich Linux nicht auf IA32 PCs installieren kann.
Desweiteren stand in der Beschreibung eines der Projekte die sich mit der Portierung von Linux auf die XBox beschäftigen:
Die Art und Weise wie die Daten bei FatX abgelegt werden ist inzwischen bekannt und es könnte somit ein Treiber programmiert werden -- allerdings wird das FatX Dateisystem nicht benötigt um Linux auf der XBox laufen zu lassen. Lediglich Raubkopierern würde man damit die Arbeit erleichtern -- würden diesen doch eine Möglichkeit in die Hand gegeben womit diese auf die mit FatX gespeicherten Daten zugreifen könnten.
also ich find es ne feine Sache mit dem Port auf die XBox-Dose. Was sie so an spielerischen und grafischen Aspekten zu bieten hat konnte mich zwar auf der CeBIT nicht ueberzeugen. Schon gar nicht als an einem Stand eine mit Bluescreen stand *SCNR*. Aber als Linuxkomserver waere es ne wirklich feine Sache. Denn immerhin ist ja schoen klein und nicht zu hoeren.
Gruss
Michael
Inzwischen wird schon weitergemacht:
http://www.reuters.com/news_article.jhtml?type=technologynews&StoryID=1159271