Für den normalen User hat das sogar einen Vorteil, weil die Filmstudios sich nämlich dann eher an Film Gimp beteiligen und das ist ja Free Software was für den normalen User nur gut sein kann. ;)
Ja,beteiligen sollen die sich,wenn sie es schon nutzen!! Hoffentlich wird Linux nicht zu eine "Spezial Platform" degradiert und nur für solche Einsätze hochgelobt. Gruß Udo
Auch Adobes wie Macromedias einstellung ist das Linux einen zu geringen anteil auf dem Desktop hat. Könnte man argumentieren das Apple auch wenig hat. Aber Apple nutzen viele Profies die auch die Profesionellen Tools benötigen. Zudem eine weitere Platform zu unterstützen kosted denen einfach zu viel. Vieleicht muss man einfach noch mal ein wenig warten.
Man muss auch die Leute sehen, für die PS einfach Gewohnheit ist, oder diejenigen, denen die freie Einstellbarkeit bei GIMP einfach zu umständlich ist, weil sie keine Erfahrung haben und mehrere Versuche für ein gutes Ergebnis benötigen.
Bei GIMP ist ja fast alles von 0,0 bis 100,0 einstellbar. Sauber vorgefertigte und allgemeingültige Effekte sind bei GIMP selten. Jeder, der nur paar Fotos scannt, stolpert schon häufig genug :-)
Hollywood als ganzes hat aber sehr viel Gewicht und wenn sich dann noch paar andere Wirtschaftszweige den Forderungen anschliessen, kommt eigentlich niemand mehr drumherum. Bisher ist die Bewegung noch zu schwach.
Von Michael Flaig am Do, 12. Dezember 2002 um 09:27 #
Was erwartest du eigentlich von Adobe und Macromedia? Es sind beides Profit orientierte Unternehmen. Adobe hat sicherlich zu Windows und zu Mac orientiert programmiert, so dass die Portierung zu teuer ist. Schade eigentlich. Viele warten auf Adobe Acrobat (nicht den Reader, den gibts ...)
Von Macromedia möchte ich überhaupt nichts haben. Die schaffen es nichtmal ihr Flash sicher zu machen, geschweige denn ein vernünftiges Plugin zu schreiben, das sich auch auf nicht-x86 Linux portieren und verwenden lässt. Das Flash Plugin scheint unsicher konzipiert worden zu sein, sonst hätte man es ja wie java applets in eine VM einsperren müssen. Ich sehe Flash von dem Sicherheitsstandpunkt als sehr kritisch... Das Erstellungstool zu portieren scheint für Macromedia auch unmöglich.
Ausserdem gibt es schon Alternativen für Flash ...
Gimp kann das selbe wie Photshop, mit ein paar kleinen Schwächen, hauptsächlich im Druck Bereich. Für die Lizenzkosten einer Photoshop Version könnte die Filmindustrie einen Entwickler einstellen, der einen Monat an Gimp die fehlenden Teile erweitert. Da es wohl nicht nur eine Lizenz ist, sondern 10 oder mehr könnte man den Entwickler schon einige Zeit bezahlen. Features bestellen funktioniert nur, wenn die Haupt-Entwickler Zeit haben und im Moment sind wohl alle ausgelastet. Also muss man logischerweise in das Projekt investieren und zwar Arbeitskraft ... Es gibt genügend Entwickler, die auf so einen Chance warten.
Das Problem ist die Denkweise. Open Source Software hat andere Regeln, als Closed Source Software. Vor allem was Feature Wishlists etc. angeht.
Soweit ich weiss wird sich mit Gimp2 das Gui Photoshop annähern. Ob es besser oder schlechter ist steht nicht zur debatte. Es wird leichter sein für den Photoshop User sich umzugewöhnen.
Der Erfolg von GNU/Linux hängt nicht davon ab, ob Adobe oder Macromedia einlenken. Es wird freie Software geben, die das selbe oder sogar mehr kann. Die Firmen müssen selber wissen, wann sie investieren, um nicht vom Markt zu fliegen.
Wenn ein Vergleich zu Photoshop gemacht wird geht es um Gimp. Photoshop ist ein reines Bildbearbeitungsprogramm und kann nicht mit Filmen umgehen. Dafür gibt es von Adobe Premiere oder After Effects. Für das Erstellen von 3D-Animation für die Spezial-Effekte wird sehr viel mit Texturen gearbeitet. Diese sind wiederum zu 90% nur Einzel-Bilder und keine Filme. Die Qualtät der Texturen bestimmt sehr das Gesamtergebnis und deswegen werden so mächtige und gut bedienbare Programme wie Photoshop benötigt.
Es gibt natürlich mehrere Bereich in der Filmindustrie in den Bildbearbeitungsprogramme benötigt werden. Mit FilmGIMP werden Filme Bild für Bild überarbeited und z.B. Staub entfernt. Photoshop ist sicherlich besser, wenn es um große Bilder mit vielen Ebenen geht. Der größte nachteil von Gimp für solche zwecke ist, das es nur Grafiken mit 24 Bit bearbeiten können und nicht 48 Bit wie sie für Filme benötigt werden. Aber mit Gimg 2 wird alles gut.
Star Trek wird wieder einmal seinem Ruf gerecht, Geschichte zu schreiben, der erste Kuss zwischen einer Farbigen und einem Weissen im Fernsehen, die klare Haltung für Toleranz, gegen Todesstrafe (und das in den USA!), für Umweltschutz, etc. Und nun der erste Film unter Linux:-)
viel interesanter finde ich allerdings, daß ausgerechnet die Filmindustrie so sehr auf Linux setzt, wo sie doch sonst durch DMCA, Palladium usw. eher gegen freie Software arbeitet. Auch das DVD/Linux Problem nicht zu vergessen. Ich sehe daß so, daß sie selbst zwar von den vorteilen von Linux profitieren wollen, aber den Entwicklern/Endusern auf Linux nichts zurückgeben wollen. Linux ist zwar relativ sicher was Viren/Attacken von außen angeht, aber Linux ist aufgrund der offenen Quellen und extremer parametrierbarkeit, sehr unsicher für die Rechteinhaber. D.h. Sie können sich nicht vor dem User schützen wie das mit Windows und Palladium möglich wird!
Also prinzipiell ist das wohl eher ein Problem der Macher und der Vermarkter.. die Vermarkter sind geil auf Palladium, aber der Regiseur der für weniger Geld seinen Film hübscher machen kann, der denkt weder an Palladium noch DVDs und Linux, der sieht nur die Vorteile für sein Werk.
ja, aber trotzdem steckt eine gewisse Ironie darin, daß ein Film, der vollständig unter Linux bearbeitet wurde, unter eben diesem (als DVD) nicht legal angesehen werden kann.
wer zig millionen mit so einem film an gewinn einfährt und zudem noch geld gespart hat indem er ein kostenloses betriebsystem nutzt darf auch gerne mal geld spenden und nicht nur forderungen stellen. meine ich jedenfalls.
Die Filmstudios setzen Linux nicht ein weil es billiger ist sondern weil eine AMD/Intel Maschiene doppelt oder dreimal so schnell ist wie eine SGI oder HP Workstation.
"Sequence supervisor Robert Weaver is a technical director on Episode II. Weaver's desk has a Linux PC on the left side and an SGI O2 on the right. Because the Linux desktop is configured to look like the SGI O2, it isn't immediately apparent which screen is which, until Weaver demonstrates the difference in speed. He says,
The old system is so slow that the clones firing lasers appear to be throwing javelins. We've seen about a five times speed improvement with Linux, which is appreciated! I'd say Linux is one of the most successful efforts we've had. I can't say enough good things about it. It is intuitive, incredibly stable, and we can get stuff fixed at a moment's notice. Our renderer hasn't been ported yet but will be by the summer. That's all that's keeping me on the O2."
Von Hansometer am Do, 12. Dezember 2002 um 14:46 #
-- unsere Produkte werden ständig verbessert und weiterentwickelt. Zur Zeit liegen uns aber keine Informationen vor, ob und wann Linux-Version von Adobe Produkten erscheinen werden. Sobald der Markt für eine Linux-Version bereit ist, d. h. eine soche Version auch ausreichend annehmen würde, wird eine solche bestimmt auch angeboten. Die Nachfrage an Linux-Versionen ist aber momentan noch zu gering. Die Entscheidung, welche Produkte für welche Plattformen angeboten werden, werden direkt von Adobe USA getroffen. Hier haben Sie die Moeglichkeit auch direkt Input an USA zu geben: http://www.adobe.com/misc/comments.html --
Von Manfred Tremmel am Do, 12. Dezember 2002 um 17:29 #
Beide Firmen machen sich die Mühe eigene Windows und Macintosh Versionen ihrer Programme rauszubringen. Den teilweise deutlich abweichenden Veröffentlichungsterminen ist wohl zu entnehmen, dass der Aufwand für die unterschiedlichen Plattformen doch erheblich ist. Mit QT könnte das sicher auf ein Minimum reduziert werden. Ne Linux/Unix Version würde dann quasi nebenbei auch noch rausspringen. Die Lizenzgebühren von Trolltech können bei der Ersparnis doch nicht groß stören, oder?
Vielleicht, weil sie dann vom Wohl und Wehe Dritter (Trolltech) abhängig wären. Stellt z.B. Trolltech die Entwicklung an QT ein, können sie von vorne anfangen. Abdrerseits ist die Abhängigkeit von einer Firma wie Microsoft sicher auch nicht angenehmer...
Für den normalen User hat das sogar einen Vorteil, weil die Filmstudios sich
nämlich dann eher an Film Gimp beteiligen und das ist ja Free Software
was für den normalen User nur gut sein kann. ;)
Hoffentlich wird Linux nicht zu eine "Spezial Platform" degradiert und nur für solche Einsätze hochgelobt.
Gruß Udo
grüsse,
Calle
Die verwenden aber zu 90% einen Mac!
Warum soll sich Adobe die Arbeit machen und den Photoshop nach Linux portieren?
Ich will GIMP nicht schmaelern - das ist auf jeden Fall eine geile Software.
Aber an PhotoShop kommts nicht ran.
Wann, in Herrgottsnamen, portieren Adobe und Macromedia *endlich* ihre Produkte nach Linux. Dann brauchen wir naemlich wirklich kein Windows mehr ...
Bei GIMP ist ja fast alles von 0,0 bis 100,0 einstellbar. Sauber vorgefertigte und allgemeingültige Effekte sind bei GIMP selten. Jeder, der nur paar Fotos scannt, stolpert schon häufig genug :-)
Hollywood als ganzes hat aber sehr viel Gewicht und wenn sich dann noch paar andere Wirtschaftszweige den Forderungen anschliessen, kommt eigentlich niemand mehr drumherum.
Bisher ist die Bewegung noch zu schwach.
MfG
Schugy
Warum? Na Unter Linux haben wir kein DRM und es wird warscheinlich auch nie eins geben ;-)
Grüße
Sturmkind
Und grundsätzlich ein "Ceterum censeo Photoshop ad Linux converta est" anhängen.
Oder so ;-)
keno
Es sind beides Profit orientierte Unternehmen.
Adobe hat sicherlich zu Windows und zu Mac orientiert programmiert, so dass die Portierung zu teuer ist. Schade eigentlich. Viele warten auf Adobe Acrobat (nicht den Reader, den gibts ...)
Von Macromedia möchte ich überhaupt nichts haben. Die schaffen es nichtmal ihr Flash sicher zu machen, geschweige denn ein vernünftiges Plugin zu schreiben, das sich auch auf nicht-x86 Linux portieren und verwenden lässt. Das Flash Plugin scheint unsicher konzipiert worden zu sein, sonst hätte man es ja wie java applets in eine VM einsperren müssen.
Ich sehe Flash von dem Sicherheitsstandpunkt als sehr kritisch...
Das Erstellungstool zu portieren scheint für Macromedia auch unmöglich.
Ausserdem gibt es schon Alternativen für Flash ...
Gimp kann das selbe wie Photshop, mit ein paar kleinen Schwächen, hauptsächlich im Druck Bereich. Für die Lizenzkosten einer Photoshop Version könnte die Filmindustrie einen Entwickler einstellen, der einen Monat an Gimp die fehlenden Teile erweitert. Da es wohl nicht nur eine Lizenz ist, sondern 10 oder mehr könnte man den Entwickler schon einige Zeit bezahlen. Features bestellen funktioniert nur, wenn die Haupt-Entwickler Zeit haben und im Moment sind wohl alle ausgelastet. Also muss man logischerweise in das Projekt investieren und zwar Arbeitskraft ... Es gibt genügend Entwickler, die auf so einen Chance warten.
Das Problem ist die Denkweise. Open Source Software hat andere Regeln, als Closed Source Software. Vor allem was Feature Wishlists etc. angeht.
Soweit ich weiss wird sich mit Gimp2 das Gui Photoshop annähern. Ob es besser oder schlechter ist steht nicht zur debatte. Es wird leichter sein für den Photoshop User sich umzugewöhnen.
Der Erfolg von GNU/Linux hängt nicht davon ab, ob Adobe oder Macromedia einlenken. Es wird freie Software geben, die das selbe oder sogar mehr kann. Die Firmen müssen selber wissen, wann sie investieren, um nicht vom Markt zu fliegen.
Gruß,
Michael Flaig
Mehr Infos gibt's unter filmgimp.sf.net
Für das Erstellen von 3D-Animation für die Spezial-Effekte wird sehr viel mit Texturen gearbeitet. Diese sind wiederum zu 90% nur Einzel-Bilder und keine Filme. Die Qualtät der Texturen bestimmt sehr das Gesamtergebnis und deswegen werden so mächtige und gut bedienbare Programme wie Photoshop benötigt.
es geht hier um FilmGimp, da Gimp für jeden Farbkanal nur 8bit liefert und nicht 16, wie es für Mattepaintings in hoher Qualität benötigt wird.
Gruß
/Martin
Mit FilmGIMP werden Filme Bild für Bild überarbeited und z.B. Staub entfernt.
Photoshop ist sicherlich besser, wenn es um große Bilder mit vielen Ebenen geht.
Der größte nachteil von Gimp für solche zwecke ist, das es nur Grafiken mit 24 Bit bearbeiten können und nicht 48 Bit wie sie für Filme benötigt werden.
Aber mit Gimg 2 wird alles gut.
Ich sehe daß so, daß sie selbst zwar von den vorteilen von Linux profitieren wollen, aber den Entwicklern/Endusern auf Linux nichts zurückgeben wollen.
Linux ist zwar relativ sicher was Viren/Attacken von außen angeht, aber Linux ist aufgrund der offenen Quellen und extremer parametrierbarkeit, sehr unsicher für die Rechteinhaber. D.h. Sie können sich nicht vor dem User schützen wie das mit Windows und Palladium möglich wird!
So long
Andreas
Also prinzipiell ist das wohl eher ein Problem der Macher und der Vermarkter..
die Vermarkter sind geil auf Palladium, aber der Regiseur der für weniger Geld seinen Film hübscher machen kann, der denkt weder an Palladium noch DVDs und Linux, der sieht nur die Vorteile für sein Werk.
Gruß
Waldgeist
So long
Andreas
Eremit
Die AMD/Intel-Maschinen sind billger, aber schneller?
Wenn du nur Ghz/Mhz vergleichst, dann hast du keine Ahnung.
href="mailto:Robin.Rowe@MovieEditor.com">Robin Rowe durch:
http://www.linuxjournal.com/article.php?sid=6011
In dem steht u.A.
"Sequence supervisor Robert Weaver
is a technical director on Episode II. Weaver's desk has a Linux PC on the
left side and an SGI O2 on the right. Because the Linux desktop is configured
to look like the SGI O2, it isn't immediately apparent which screen is which,
until Weaver demonstrates the difference in speed. He says,
The old system is so slow that
the clones firing lasers appear to be throwing javelins. We've seen about
a five times speed improvement with Linux, which is appreciated! I'd say
Linux is one of the most successful efforts we've had. I can't say enough
good things about it. It is intuitive, incredibly stable, and we can get
stuff fixed at a moment's notice. Our renderer hasn't been ported yet but
will be by the summer. That's all that's keeping me on the O2."
unsere Produkte werden ständig verbessert und weiterentwickelt. Zur Zeit
liegen uns aber keine Informationen vor, ob und wann Linux-Version von Adobe
Produkten erscheinen werden. Sobald der Markt für eine Linux-Version bereit
ist, d. h. eine soche Version auch ausreichend annehmen würde, wird eine
solche bestimmt auch angeboten. Die Nachfrage an Linux-Versionen ist aber
momentan noch zu gering.
Die Entscheidung, welche Produkte für welche Plattformen angeboten werden,
werden direkt von Adobe USA getroffen. Hier haben Sie die Moeglichkeit auch
direkt Input an USA zu geben: http://www.adobe.com/misc/comments.html
--
Abdrerseits ist die Abhängigkeit von einer Firma wie Microsoft sicher auch nicht angenehmer...
Keno