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Mi, 29. Januar 2003, 17:03

Software::Distributionen::Mandriva

Frist für MandrakeSoft

Wie einer inoffiziellen Nachricht auf den Seiten des MandrakeClubs zu entnehmen ist, wurde dem französischen Distributor ein halbes Jahr Zeit gewährt, um Gewinne zu erwirtschaften.

»Nur ein kurzer Hinweis bevor ich schlafen gehe: der für unseren "Gläubigerschutz"-Antrag verantwortliche Richter hat dem ihm vorgelegten Geschäftsplan von MandrakeSoft zugestimmt und uns eine "Auszeit" genehmigt um die Sache ins Rollen zu bringen«, so wobo auf Seiten des Clubs. Wie eine Quelle Pro-Linux mitteilte, handelt es sich bei »der Auszeit« um ein halbes Jahr und wobo spricht von »wenigen Monaten«.

Die Zukunft des Unternehmens blieb bis zu diesem Entschluss ungewiss. Hätten die Richer den Sanierungsplänen des Unternehmens keine Chance eingeräumt, hätte es die sofortige Liquidierung von MandrakeSoft bedeutet. »Wenn MandrakeSoft die Erwartungen bestätigen und innerhalb weniger Monate schwarze Zahlen schreiben kann, dann wird alles gut«, so wobo weiter. »Es liegt also wieder an uns (und Ihnen) zu beweisen, dass so etwas wirklich funktionieren kann.«

MandrakeSoft beantragte vor zwei Wochen Gläubigerschutz, nachdem »eine geplatzte Finanzierungszusage« das Unternehmen in eine finanzielle Schieflage brachte und die Hoffnung, dass ein Aufruf zu Spenden und ein »OS-Flüchtling-Angebot« weitere Anwender der Distribution zum Beitritt des Mandrake-Clubs bewegt, hinter den Erwartungen zurückblieb. Auch neue Investoren oder private wie auch geschäftliche Käufer von Mandrake-Aktien würden helfen, verkündete das Unternehmen noch Ende Dezember.

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Kommentare (Insgesamt: 54 || Alle anzeigen )
Re[2]: Benutze doch kaum einer, oder? (Datschge, Fr, 31. Januar 2003)
Re[4]: Nicht nur wirtschaftliche Fehler gemacht (metoneca, Fr, 31. Januar 2003)
Re[3]: Nicht nur wirtschaftliche Fehler gemacht (Michael, Fr, 31. Januar 2003)
Re[6]: Nicht nur wirtschaftliche Fehler gemacht (Ixi, Do, 30. Januar 2003)
Re[2]: UnitedLinux (Marc Tespe, Do, 30. Januar 2003)
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