"Die Programmnews der Woche von Hans-Christian Hönes sind leider noch nicht bei uns eingetroffen. Spätestens morgen früh werden sie an ihrem gewohnten Platz zu finden sein."
aber schade, das hat für mich immer die woche eingeläutet.
Von Reiner Schischke am Mo, 7. April 2003 um 15:10 #
oder ... upgedatet ... dategeupped ... dupgeated oder einfach aktualisiert. :-)
Wem die deutsche Sprache sowieso egal ist oder er/sie diese nicht einmal beherrscht, sollte zumindest imperial english korrekt verwenden. Aber solch ein Mischmasch klingt einfach scheusslich.
Von komplett_verruckt am Mo, 7. April 2003 um 09:56 #
Tach Leute.
Die Buchbeschreibung gibt einen vielversprechenden Eindruck. Ich möchte das Thema nutzen um eine Frage an Euch zu richten. Auf der Suche nach einem Programm, dass auch große Dateien (in meinem Falle 1,3Gb .aiff) problemlos bearbeiten kann, bin ich auf eine gemischte Meinung gestoßen. Viele sagen, dass gerade der Umgang von Linux mit Sound gerade im Bereich irgendwelcher Latenzzeiten (hier spricht der Laie) sehr schlecht ist. Deshalb ist es wohl auch im Bereich Musikbearbeitung nicht zu empfehlen.
Könnt Ihr mir ein gutes Programm empfehlen, was o.g. Anforderungen erfüllt? Momentan muss noch meine gute alte Indigo2 ran. Der Soundeditor ist zwar sehr simpel, kann aber das, was ich will. Unter Windows ging es mit Neros Waveeditor auch sehr gut.
Ich nutze auch recht gerne den Sweep-Editor, http://www.metadecks.org/software/sweep/ erinnert ein ganz klein wenig an Soundforge :-)
Bei wirklich grossen Dateien gebe ich allerdings zu bedenken, dass solche Programme gerne dazu neigen, alles im Speicher zu halten. Also entweder solltest du dekadent viel RAM-Speicher nutzen oder dementsprechend swap herbeischaffen. Meine persönlichen Erfahrungen gehen diesbezüglich aber "nur" bis 700MB-Audio, ob 1.3GB überhaupt sinnvoll zu bearbeiten sind, bin auch ich überfragt.
Wenn es Probleme geben sollte, wäre es dann doch eher Audacity, so fern es dir ums schneiden und arrangieren geht und nicht um die Bearbeitung der Daten selber.
Und was die Latenz angeht, kann ich nichts negatives darüber sagen. Die klassischen Methoden, den Sound nach aussen zu bringen (ALSA an erster Stelle, oder auch OSS und JACK), laufen jedenfalls sehr gut und in den meisten Fällen fast ohne jede hörbare Latenz.
>Bei wirklich grossen Dateien gebe ich allerdings zu bedenken, dass solche Programme gerne dazu neigen, alles im Speicher zu halten. >Also entweder solltest du dekadent viel RAM-Speicher nutzen oder dementsprechend swap herbeischaffen.
Hier wäre wohl "man limits" hilfreich, einfach einen speziellen User anlegen und diesem nur eine begrenzte Anzahl an Arbeitsspeicher zuweisen . Man muss ja nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schiessen ;-) Immerhin erreicht man hierbei, dass nicht der gesamte Arbeitsspeicher vom jeweiligen Programm genutzt wird sondern, frühzeitig geswappt wird.
Gute Programme arbeiten immer Destruktiv und arbeiten nie direkt mit der Orginaldatei sondern mit Metainformationen. Audacity wird das bestimmt ähnlich handhaben(?)
arrg, zu schnell gesendet... das virtuelle Speichermanagment swappt auch immer nur Seitenweise in den Arbeitsspeicher und nicht das ganze File auf einmal
Nunja, die Latenz spielt in deinem Fall eigentlich keine Rolle. Es geht doch bei dir um das Schneiden, Zusammensetzen etc. von Soundfiles? Die Latenz, also die Zeit die vergeht vom auslösen des Klanges bis das er gehört wird, ist eher bei HD-Recording z.B. im Midistudio von Bedeutung. Wenn bei der Aufnahme das Monitorsignal 100ms von der des Tracks abweicht, ist das Quasi als ob ein zweites Instrument parallel spielt :)
Audacity würde ich auch empfehlen. Allerdings weiss ich nicht ob damit auch Loopberarbeitung etc. wie man es von professionellen Lösungen kennt machbar ist. Aber da Du mit Neros-Editor gearbeitet hast, dürfte Audacity schon das richtige sein.
Zu dem Problem mit den Latenzzeiten gibt es Kernel-Patches die das beheben.
Hier ist ein ausführlicher Artikel zu dem Thema: http://www.linuxdevices.com/articles/AT8906594941.html
Gute Audio-Editoren sind z.B. Audacity, Glame, auch der Audioteil von Broadcast 2000 lässt sich verwenden, ardour und slab wäre für den Bereich Harddiskrecording interessant. Tools gibt es einige, am besten du schaust mal hier nach:
Zwar schon älter, aber immer noch ein guter Einstieg: http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/1998/06/Audio/audio.html
Eine dedizierte Audio Distri: http://www.agnula.org/
Und zu guter Letzt eine Linksammlung: http://www.linuxsound.at/
Ich hoffe ich konnte damit weiterhelfen, ansonsten: Google hilft...
Von komplett_verruckt am Mo, 7. April 2003 um 13:12 #
Erstmal ein dickes Dankeschön, für die Antworten. Der Reihe nach nun meine Antworten:
-Audacity: schon ausprobiert. Kommt leider mit dem Typ nicht klar (aiff von Irix mit recordaiff aufgenommen)
-Sweep: schon ausprobiert. Kommt zwar mit dem Typ klar, ist aber bei der Dateigröße grottenlangsam und blockiert das ganze System (trotz 512Mb-RAM). Dazu sei gesagt, dass das meine Indigo2 von anno 96 mit 256Mb-RAM besser kann. Unter Windows klappt es auch besser. Außerdem vermisse ich bei Sweep die Möglichkeit, Bereiche nach Zeit zu markieren (z.B: 3:45 - 3:47 für ein Fade-Out). Das klappt im Irix-Soundeditor hervorragend
-Speichermanagement: Unter Irix ist mir aufgefallen, dass die große Datei in mehrere Fragmente geteilt wird (zu sehen unter /usr/tmp) und vermutlich nur der Teil geladen wird, der gerade bearbeitet wird. Warum kann der Nero-Waveeditor unter Windows das besser? Ist die Software besser programmiert?
-Latenzzeit: Mmh, da wollte ich ein wenig mit meinem Wissen prahlen Danke für die Erklärung, dass das eigentlich mit meinem Problem nichts zu tun hat.
-Linksammlung von Steffen: Danke, die werde ich mir mal anschauen. Vielleicht werde ich da fündig.
Zur Erklärung: ich nehme mit meiner Indigo2 immer 2h einer bestimmten Radiosendung auf. Anschließend schneide ich das Moderatorengesabbel raus und brenne es oder wandle es in mp3 um. Um den Qualitätsverlust so gering wie möglich zu halten, verzichte ich bei der Aufnahme auf eine Komprimierung. Vielleicht habt Ihr ja bessere Ansätze.
Hi k_v, ich nehme per sox und lame direkt als 160kbps-mp3 auf und schneide dieses _verlustfrei_ mit meinem cutmp3: http://www.puchalla-online.de/hobbies.html Ist vielleicht auch was für Dich.
Ansonsten kann ich Cooledit96 unter WINE sehr empfehlen.
"Herausgegeben am 30.3.2003"
die news sollte man schon lesen ;)
"Die Programmnews der Woche von Hans-Christian Hönes sind leider noch nicht bei uns eingetroffen. Spätestens morgen früh werden sie an ihrem gewohnten Platz zu finden sein."
aber schade, das hat für mich immer die woche eingeläutet.
raoul
wer lesen kann ist klar im Vorteil
... upgedatet
... dategeupped
... dupgeated
oder einfach aktualisiert. :-)
Wem die deutsche Sprache sowieso egal ist oder er/sie diese nicht einmal beherrscht, sollte zumindest imperial english korrekt verwenden. Aber solch ein Mischmasch klingt einfach scheusslich.
HAND, Reiner
Zum Beispiel "heruntergeladen" oder wenn man's kürzer haben will kann man auch "gesaugt" nehmen.
Also, frohes Saugen.
vieleicht sollte ich nicht um diese Zeit erst schlafen gehen.
Sorry für die Meldung *schäm*
Die Buchbeschreibung gibt einen vielversprechenden Eindruck. Ich möchte das Thema nutzen um eine Frage an Euch zu richten.
Auf der Suche nach einem Programm, dass auch große Dateien (in meinem Falle 1,3Gb .aiff) problemlos bearbeiten kann, bin ich auf eine gemischte Meinung gestoßen. Viele sagen, dass gerade der Umgang von Linux mit Sound gerade im Bereich irgendwelcher Latenzzeiten (hier spricht der Laie) sehr schlecht ist. Deshalb ist es wohl auch im Bereich Musikbearbeitung nicht zu empfehlen.
Könnt Ihr mir ein gutes Programm empfehlen, was o.g. Anforderungen erfüllt? Momentan muss noch meine gute alte Indigo2 ran. Der Soundeditor ist zwar sehr simpel, kann aber das, was ich will. Unter Windows ging es mit Neros Waveeditor auch sehr gut.
komplett_verruckt, wie immer
http://audacity.sourceforge.net/
http://www.metadecks.org/software/sweep/
erinnert ein ganz klein wenig an Soundforge :-)
Bei wirklich grossen Dateien gebe ich allerdings zu bedenken, dass solche Programme gerne dazu neigen, alles im Speicher zu halten. Also entweder solltest du dekadent viel RAM-Speicher nutzen oder dementsprechend swap herbeischaffen. Meine persönlichen Erfahrungen gehen diesbezüglich aber "nur" bis 700MB-Audio, ob 1.3GB überhaupt sinnvoll zu bearbeiten sind, bin auch ich überfragt.
Wenn es Probleme geben sollte, wäre es dann doch eher Audacity, so fern es dir ums schneiden und arrangieren geht und nicht um die Bearbeitung der Daten selber.
Und was die Latenz angeht, kann ich nichts negatives darüber sagen. Die klassischen Methoden, den Sound nach aussen zu bringen (ALSA an erster Stelle, oder auch OSS und JACK), laufen jedenfalls sehr gut und in den meisten Fällen fast ohne jede hörbare Latenz.
>Bei wirklich grossen Dateien gebe ich allerdings zu bedenken, dass solche Programme gerne dazu neigen, alles im Speicher zu halten.
>Also entweder solltest du dekadent viel RAM-Speicher nutzen oder dementsprechend swap herbeischaffen.
Hier wäre wohl "man limits" hilfreich, einfach einen speziellen User anlegen und diesem nur eine begrenzte Anzahl an Arbeitsspeicher zuweisen .
Man muss ja nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schiessen ;-)
Immerhin erreicht man hierbei, dass nicht der gesamte Arbeitsspeicher vom jeweiligen Programm genutzt wird sondern, frühzeitig geswappt wird.
Grüsse ......
Johnny
das virtuelle Speichermanagment swappt auch immer nur Seitenweise in den Arbeitsspeicher und nicht das ganze File auf einmal
Die Latenz, also die Zeit die vergeht vom auslösen des Klanges bis das er gehört wird, ist eher bei HD-Recording z.B. im Midistudio von Bedeutung. Wenn bei der Aufnahme das Monitorsignal 100ms von der des Tracks abweicht, ist das Quasi als ob ein zweites Instrument parallel spielt :)
Audacity würde ich auch empfehlen. Allerdings weiss ich nicht ob damit auch Loopberarbeitung etc. wie man es von professionellen Lösungen kennt machbar ist.
Aber da Du mit Neros-Editor gearbeitet hast, dürfte Audacity schon das richtige sein.
Zu dem Problem mit den Latenzzeiten gibt es Kernel-Patches die das beheben.
Hier ist ein ausführlicher Artikel zu dem Thema:
http://www.linuxdevices.com/articles/AT8906594941.html
Gute Audio-Editoren sind z.B. Audacity, Glame, auch der Audioteil von Broadcast 2000 lässt sich verwenden, ardour und slab wäre für den Bereich Harddiskrecording interessant.
Tools gibt es einige, am besten du schaust mal hier nach:
Zwar schon älter, aber immer noch ein guter Einstieg:
http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/1998/06/Audio/audio.html
Eine dedizierte Audio Distri:
http://www.agnula.org/
Und zu guter Letzt eine Linksammlung:
http://www.linuxsound.at/
Ich hoffe ich konnte damit weiterhelfen, ansonsten: Google hilft...
Ciao,
Steffen
-Audacity: schon ausprobiert. Kommt leider mit dem Typ nicht klar (aiff von Irix mit recordaiff aufgenommen)
-Sweep: schon ausprobiert. Kommt zwar mit dem Typ klar, ist aber bei der Dateigröße grottenlangsam und blockiert das ganze System (trotz 512Mb-RAM). Dazu sei gesagt, dass das meine Indigo2 von anno 96 mit 256Mb-RAM besser kann. Unter Windows klappt es auch besser.
Außerdem vermisse ich bei Sweep die Möglichkeit, Bereiche nach Zeit zu markieren (z.B: 3:45 - 3:47 für ein Fade-Out). Das klappt im Irix-Soundeditor hervorragend
-Speichermanagement: Unter Irix ist mir aufgefallen, dass die große Datei in mehrere Fragmente geteilt wird (zu sehen unter /usr/tmp) und vermutlich nur der Teil geladen wird, der gerade bearbeitet wird. Warum kann der Nero-Waveeditor unter Windows das besser? Ist die Software besser programmiert?
-Latenzzeit: Mmh, da wollte ich ein wenig mit meinem Wissen prahlen Danke für die Erklärung, dass das eigentlich mit meinem Problem nichts zu tun hat.
-Linksammlung von Steffen: Danke, die werde ich mir mal anschauen. Vielleicht werde ich da fündig.
Zur Erklärung: ich nehme mit meiner Indigo2 immer 2h einer bestimmten Radiosendung auf. Anschließend schneide ich das Moderatorengesabbel raus und brenne es oder wandle es in mp3 um. Um den Qualitätsverlust so gering wie möglich zu halten, verzichte ich bei der Aufnahme auf eine Komprimierung.
Vielleicht habt Ihr ja bessere Ansätze.
komplett_verruckt
ich nehme per sox und lame direkt als 160kbps-mp3 auf und schneide dieses _verlustfrei_ mit meinem cutmp3:
http://www.puchalla-online.de/hobbies.html
Ist vielleicht auch was für Dich.
Ansonsten kann ich Cooledit96 unter WINE sehr empfehlen.
audacity ist für mich das bisher beste Tool.
Einfach ein sox a.aiff a.wav und dann mit audacity bearbeiten.
cu
Fabian