Würd ich sagen, haben die Schweizer - wie mit der EU - mal wieder die richtige Entscheidung getroffen. Vielleicht sollte man doch mal ans Auswandern denken. Wenn die bloß einen Meerzugang hätten ...
So ein Meerzugang lässt sich doch bestimmt bauen - Kohle dürfte jedenfalls für die Schweizer nicht das Problem sein (und eventuelle Arbeitslosigkeit bekämpft man auch noch)
Die Schweizer haben eine recht direkte und wie ich finde gute Demokratie und dort kann man sich nicht leisten die eigenen Bürger der Willkühr der Eurokraten auszusetzen weil man das sehr schnell selbst merken würde und das ist auch gut so!
Ich könnte wetten das wir in Deutschland wen es in Volksentscheiden geregelt worden wäre weder in der EU wären noch den Euro hätten. Ich bin zwar ein Befürworter eines vereinten Europas doch das was wir momentan haben ist irgendwie extrem Menschenfremd, ein Europa der Wirtschaft halt...
Ich weiss nicht so recht, entweder es überlebt allein, oder..... staatliche Förderung ist immer so eine Sache. Ausserdem, wär doch mal was für die universitäten/Fachhochschulen. Gruss Frank PS : es würde mich daran stören, dass mit mitteln der EU der Wettbewerb verzerrt würde. Horrorscenario : SuSE geht Pleite, RedHat prosperiert mit dem "EU"-Kernel. Ich weiss ja, dass man das bei OpenSource nicht so sehen darf, aber, sorry, es fällt mir noch schwer....
Ich weiss nicht so recht, entweder es überlebt allein, oder.....
Hier geht es aber nicht ums Ueberleben (es sei denn _alle_ Linux Entwickler sterben von einen Tag auf den anderen, was ich fuer recht unwahrscheinlich halte) sondern um eine Foerderung einer Weiterentwicklung. Ob die Weiterentwicklung von Linux als Forschung gelten kann, ist auf jeden Fall diskussionswuerdig.
Schliesslich bedienen sich (gluecklicherweise) immer mehr staatliche Institutionen der freien Software, gleichzeitig haben sie aber auch oft Geld, dass sie ausgeben koennen um die Entwickliung voranzutreiben.
staatliche Förderung ist immer so eine Sache.
Schliesst alle Kindergaerten, Universitaeten und Behindertenwohnheime.
SuSE geht Pleite, RedHat prosperiert mit dem "EU"-Kernel.
Na und, sollen sie doch. Glaubst du, dass nur in EU freie Software gefoerdert wird?
Die Entwicklung neuer Algorithmen und deren Implementierung ist immer Forschung. Für mich gibt es defacto nur experimentelle Software-Entwicklung. Ansonsten wäre es toll, wenn sich die Europäer mit Linux ein Betriebssystem schaffen, was auf dem ansonsten doch stark von US-Firmen dominierten Markt für BS für Konkurrenz sorgt. Und bevor man das Geld in solche Projekte wie den Transrapid versenkt, sollte man es doch lieber in Linux stecken. Davon profitieren nämlich nicht nur ein paar Konzerne, sondern hoffentlich alle.
in der EU? wieso ists dann immer so ein hickhack mit der verschlüsselei? (zumindest gewesen bis eben 10.04.2003/11:19) ich weiß ja nicht warum das die eu machen sollte... es wär schön ja, aber das geld würde garnicht in der eu bleiben sondern auswandern ... in komische länder ... abseits der eu. nicht sinn und zweck des ganzen oder?
Von Birgit Lachner am Do, 10. April 2003 um 11:30 #
Vielleicht darfst du das nicht so negativ sehen. Auch Programmierer aus Nicht-EU-Ländern haben doch sicherlich am Kernel mitgearbeitet. Und am wichtigsten ist doch die Tatsache, das der Kernel entwickelt wird. Und von einem gut entwickelten Kernel können u.a. europäische Firmen, die etwas damit anstellen, profitieren. Darum geht es.
die sollen lieber die entwicklung von hurd vorantreiben, da werden wenigstens neue konzepte umgesetzt. dann könnte man das auch als forschung bezeichnen.
Von unbekannt und ahnungslos am Do, 10. April 2003 um 13:47 #
Hi, kannst du mir kurz und knapp erläutern (nur ein paar punkte) in denen sich Gnu/Linux und Hurd vom Konzept her unterscheiden? >...da werden wenigstens neue konzepte umgesetzt...
Habe mal gehört/gelesen das bei dem Unix(grund)konzept alles eine Datei ist ... dieses Konzept hat Gnu/Linux ja sozusagen geerbt (oder übernommen) ... Ist das Bei Hurd anders?
GNU/Hurd ist ein Mircokernel und Linux ist ein "klassischer" monolitischer Kernel. Nachlesen kannst du solche Dinge auf www.debian.org -> Porting -> Hurd und auf www.gnu.org, dort nach Hurd suchen
http://os.inf.tu-dresden.de kann dir auch noch weiterhelfen.
Neue Konzepte sind toll, aber das Microkernel-Konzept ist (von Windows NT hinreichend gut dokumentiert) nicht die Lösung. Nicht alle Probleme werden kleiner, wenn man sie teilt. Der monolithischer Kernel, der Treibermodule laden kann ist mir zumindest lieber.
Öhm der Hurd ist in meinen Augen ne Totgeburt! Nichts gegen jene die über viele Jahre versucht haben das Konzept umzusetzen aber was ist nun wirklich dabei rausgekommen?!? Genau nicht viel was man vorzeigen könnte, schon gar nichts was ich als stabil bezeichnen würde. In den Hurd wurde viel Energie investiert ohne das groß etwas dabei rauskam!
Nicht das jetzt jemand denkt ich habe etwas gegen Mikrokernel, ich bin sogar dafür. Allerdings wird der Hurd von Jahr zu Jahr unglaubwürdiger. Vielleicht sollte man es beim Hurd wie bei Linux machen und einfach etwas aus dem kommerziellen Bereich nachbauen und dann verbessern. Als Vorlage würde ich dann den Kernel von QNX nehmen der das Microkernelkonzept wirklich sehr gut umsetzt.
Also ich frage mich ob Open Source Software überhaupt der richtige Einsatzzweck ist für Europäische Fördermittel
Meiner Meinung nach entwickelt sich Open Source Software auch ohne staatliche Fördermittel sofern der Staat bzw. die EU die dafür richtigen Rahmenbedingungen schafft. Also keine Software Patente und genügend Mirror Server was sicher von Universitäten und FHs übernommen werden kann.
Dann kann man die Forschungsgelder in andere Forschungs Projekte stecken bei denen es eher aufs Geld ankommt und dieses dringender ist.
Was ich damit sagen will: Um an Software zu forschen braucht man vorwiegend Ideen, Geld ist da zweitrangig. Um Grundlagenforschung im Bereich Physik zu betreiben braucht man vorwiegend Geld für die extrem teuren Meß- und Testinstrumente. -> siehe CERN Institut.
Daher finde ich das diese Forschungsgelder wo anders sicher sinnvoller investiert wären.
Außerdem hilft das ganze Geld nichts, wenn die EU mit Tempo 200 auf eine Welt für Software Patente zusteuert. Desweiteren sollte die Weiterentwicklung von open Source Software eher von denen getragen werden die daraus vorwiegend auch finanziell profitieren, also Firmen und Unternehmen. Weil der Staat hat sowiso hinten und vorne sowiso kein Geld.
Geld kann die OSS Entwicklung immer brauchen. Und hier wird immerhin im Interesse der Sicherheit der Bürger gearbeitet. Es ist doch klar, dass Europa bei einem MS Monopol keine Mitspracherechte bei Standards hat.
Desweiteren sollte man bei Betriebsystemen nicht die externen Effekte vernachlässigen.
Erinnert sich einer an den eEurope chef Delef Eckert, für wen der jetzt arbeitet. Wenn die EU nicht mal die eigene Domain gebacken kriegt, wäre es endlich Zeit das Geld in die richtigen Hände zu legen.
BTW: Man könnte mit Berufung auf die Europäische Sprachencharta vielleicht Geld für Internationalisierungsprojekte und -technologie freieisen. Ich denke nur einmal an KDE niederdeutsch etc.
tja dann dürfen sie den Kernel nicht mehr gebrauchen und müssen zu FreeBSD wechseln.
Würd ich sagen, haben die Schweizer - wie mit der EU - mal wieder die richtige Entscheidung getroffen.
Vielleicht sollte man doch mal ans Auswandern denken. Wenn die bloß einen Meerzugang hätten ...
aber praktisch wär's!
screne
Ihr wisst ja, dass wir seit dem Alinghi-Sieg die Segelnation Nr. 1 sind?! ;-)
Cheers, Michael
Lange würden sie das nicht durchhalten!
Ich könnte wetten das wir in Deutschland wen es in Volksentscheiden geregelt worden wäre weder in der EU wären noch den Euro hätten. Ich bin zwar ein Befürworter eines vereinten Europas doch das was wir momentan haben ist irgendwie extrem Menschenfremd, ein Europa der Wirtschaft halt...
Grüße
Sturmkind
entweder es überlebt allein, oder.....
staatliche Förderung ist immer so eine Sache.
Ausserdem, wär doch mal was für die universitäten/Fachhochschulen.
Gruss Frank
PS : es würde mich daran stören, dass mit mitteln der EU der Wettbewerb verzerrt würde.
Horrorscenario : SuSE geht Pleite, RedHat prosperiert mit dem "EU"-Kernel.
Ich weiss ja, dass man das bei OpenSource nicht so sehen darf,
aber, sorry, es fällt mir noch schwer....
Hier geht es aber nicht ums Ueberleben (es sei denn _alle_ Linux Entwickler sterben von einen Tag auf den anderen, was ich fuer recht unwahrscheinlich halte) sondern um eine Foerderung einer Weiterentwicklung. Ob die Weiterentwicklung von Linux als Forschung gelten kann, ist auf jeden Fall diskussionswuerdig.
Schliesslich bedienen sich (gluecklicherweise) immer mehr staatliche Institutionen der freien Software, gleichzeitig haben sie aber auch oft Geld, dass sie ausgeben koennen um die Entwickliung voranzutreiben.
staatliche Förderung ist immer so eine Sache.
Schliesst alle Kindergaerten, Universitaeten und Behindertenwohnheime.
SuSE geht Pleite, RedHat prosperiert mit dem "EU"-Kernel.
Na und, sollen sie doch. Glaubst du, dass nur in EU freie Software gefoerdert wird?
Gruesse, nufap
Ansonsten wäre es toll, wenn sich die Europäer mit Linux ein Betriebssystem schaffen, was auf dem ansonsten doch stark von US-Firmen dominierten Markt für BS für Konkurrenz sorgt. Und bevor man das Geld in solche Projekte wie den Transrapid versenkt, sollte man es doch lieber in Linux stecken. Davon profitieren nämlich nicht nur ein paar Konzerne, sondern hoffentlich alle.
ich weiß ja nicht warum das die eu machen sollte... es wär schön ja, aber das geld würde garnicht in der eu bleiben sondern auswandern ... in komische länder ... abseits der eu. nicht sinn und zweck des ganzen oder?
>...da werden wenigstens neue konzepte umgesetzt...
Habe mal gehört/gelesen das bei dem Unix(grund)konzept alles eine Datei ist ...
dieses Konzept hat Gnu/Linux ja sozusagen geerbt (oder übernommen)
...
Ist das Bei Hurd anders?
unbekannt und ahnungslos
http://os.inf.tu-dresden.de kann dir auch noch weiterhelfen.
Grüße Jan
Der monolithischer Kernel, der Treibermodule laden kann ist mir zumindest lieber.
[x] Du möchstest dich mit Betriebssytemforschung beschäftigen
Anlaufpunkte sind Tanenbaum, Härtig und andere
> Der monolithischer Kernel, der Treibermodule laden kann
> ist mir zumindest lieber.
Es ist eine praktische/pragmatische Entscheidung, aber prinzipiell
wurde damit schon das klassiche Unix-System aufgeweicht.
Grüße Jan
Ein Hoch auf das Millardengrab!
SCNR
nufap, der nichts gegen GNU/Hurd hat, sondern nur mal 'nen Spruch machen musste
Nicht das jetzt jemand denkt ich habe etwas gegen Mikrokernel, ich bin sogar dafür. Allerdings wird der Hurd von Jahr zu Jahr unglaubwürdiger. Vielleicht sollte man es beim Hurd wie bei Linux machen und einfach etwas aus dem kommerziellen Bereich nachbauen und dann verbessern. Als Vorlage würde ich dann den Kernel von QNX nehmen der das Microkernelkonzept wirklich sehr gut umsetzt.
Grüße
Sturmkind
Einsatzzweck ist für Europäische Fördermittel
Meiner Meinung nach entwickelt sich Open Source Software auch ohne staatliche Fördermittel
sofern der Staat bzw. die EU die dafür richtigen Rahmenbedingungen schafft.
Also keine Software Patente und genügend Mirror Server was sicher von Universitäten und FHs übernommen werden kann.
Dann kann man die Forschungsgelder in andere Forschungs Projekte stecken bei denen
es eher aufs Geld ankommt und dieses dringender ist.
Was ich damit sagen will:
Um an Software zu forschen braucht man vorwiegend Ideen, Geld ist da zweitrangig.
Um Grundlagenforschung im Bereich Physik zu betreiben braucht man vorwiegend
Geld für die extrem teuren Meß- und Testinstrumente. -> siehe CERN Institut.
Daher finde ich das diese Forschungsgelder wo anders sicher sinnvoller investiert wären.
Außerdem hilft das ganze Geld nichts, wenn die EU mit Tempo 200 auf eine Welt für Software Patente
zusteuert.
Desweiteren sollte die Weiterentwicklung von open Source Software eher von denen getragen werden
die daraus vorwiegend auch finanziell profitieren, also Firmen und Unternehmen.
Weil der Staat hat sowiso hinten und vorne sowiso kein Geld.
Desweiteren sollte man bei Betriebsystemen nicht die externen Effekte vernachlässigen.
Softwarepatente, siehe
http://mitglied.lycos.de/patinfo/abwehrschlacht.html
Für mich sieht das so aus, als wolle man OpenSource besser kontollieren.
Es wird dann die Freiheit eingechränkt. Die Entwicklung sollte frei weitergehen und nicht unter Aufsicht stattfinden.
BTW: Man könnte mit Berufung auf die Europäische Sprachencharta vielleicht Geld für Internationalisierungsprojekte und -technologie freieisen. Ich denke nur einmal an KDE niederdeutsch etc.