gibt es in Zukunft Xouvert und XFree86? Xsun sollte unter der GPL stehen, dann gäbe es noch ein dritter noch eine Frage: was gibt es für kommerzielle Alternativen und sind die zu empfehlen um zu testen?
Habe ich mich auch gerade gefragt. Man könnte es auch so deuten, das Xouvert mehr zum Spielen mit neuen Features dienen soll, die dann später in XFree86 einfließen können/sollen. Diese Aufgabenteilung würde ich auch durchaus als sinnvoll erachten.
Einen Fork mit komplett getrennter Weiterentwicklung, evtl. noch Konkurrenzkampf, würde ich bei zwei Projekten, die zu 99% das Gleiche machen, als unsinnig erachten.
BTW: Ich finde es nicht schlecht, das sich XFree86 vorrangig um Stabilität anstelle neuer Features bemüht. Features nützen nix, wenn der Kram laufend absemmelt. Und um die Featuritis kümmert man sich ja schon in Redmond....
Also mir ist XFree trotz allem schon mehr als einmal abgeschmiert. Leider :( Und das auch ohne nVidia Treiber. Bisher bin ich am meisten von den ATI Treibern begeistert. Die laufen bei mir wirklich gut
Du weisst aber das man nicht nVidia-Treiber bei einer ATI-Karte nehmen sollte? Oder wie soll ich dein Kommentar jetzt verstehen? Ich nutze übrigens eine Matrox G400 MAX DH und bin sehr zufrieden mit XFree86. Noch die Treiber von der Matrox-HP und bei OpenGL geht die Post ab. Noch nie einen Absturz gehabt mit dieser Grafikkarte(auch nicht mit den XFree-Treibern). Ist zwar etwas älter, aber ich weiss schon warum ich die nutze. Weiterhin keine Probleme mit DVDs, Videos, Hauppauge WinTV usw.
> Du weisst aber das man nicht nVidia-Treiber bei einer ATI-Karte nehmen sollte? Oder wie soll ich dein Kommentar jetzt verstehen?
So schwer ist das nicht zu verstehen: Er hat schon ohne proprietären nVidia-Treiber einen XFree-Absturz erlebt. Er ist von den ATI-Treibern begeistert.
Ich habe auch die Matrox G400 DH. Kann Dir nur zustimmen. Mit keiner Karte lief es so gut, wie mit dieser. Mplayer bringt extra (schnelle) Treiber für die Matrox und sie beherrscht Overlay wie keine Andere.
Hatte auch schon mal eine Nvidia drin. FürŽs Spielen ist sie wohl schneller, aber dafür brauche ich bei der Matrox nicht jedesmal nach einem Kernelupdate den GK-Treiber neu kompilieren und für Video, Tv-karte ist sie wesentlich besser ...
Ich hab auch die G400DH Max. Neue Karten brauchen nur Zocker, ich guck mir ab und zu die Preise an und frage mich, wieso ich die kaufen sollte. Nicht zu vergessen ist der TVout der G400DH, der auch (nicht ganz so zufälligerweise) von eMoviX sehr gut unterstützt wird
"Einen Fork mit komplett getrennter Weiterentwicklung, evtl. noch Konkurrenzkampf, würde ich bei zwei Projekten, die zu 99% das Gleiche machen, als unsinnig erachten."
Das ist richtig, aber es geht hier offensichtlich nicht um die Konkurrenz der beiden Software-Projekte, sondern um einen Kampf zwischen zwei gegensätzlichen Organisationsstrukturen (offene geschlossene Entwicklung). Ich halte es für sehr produktiv, durch einen Versuch herauszufinden, auf welche Weise ein solches Projekt schneller Fortschritte machen kann. Ich glaube an die offene Entwicklung. KDE ist ein gutes Beispiel dafür, dass offene Entwicklung klappen kann.
Ob Xouvert hinterher eigenständig wird oder eher als Testbranch von XFree86 dient, ist IMO nebensächlich.
Keith Packard wird nicht ohne Grund an diesem Fork nicht beteiligt sein. Xouvert hat sich auch nicht selbst angekündigt sondern wurde vorzeitig von /. & Co entdeckt. Und dass Xouvert darüber spricht dass es XFree86 an neuen Entwicklern fehlt...
...Situation Vorteile für den Benutzer ableiten da die Entwicklung an XFree86 verglichen mit ähnlich großen Projekten in letzter Zeit immer mehr ins Stocken geriet!
Außerdem hoffe ich das es vielleicht zu einer Modularisierung kommt. Früher war es so das es für die einzelnen Karten einzelne Module gab aber Heute ist alles in einen Paket. Das ist besonders wen man eine langsamere Internetverbindung hat ein warer Krampf. Außerdem ist die Grafische Oberfläche was die Performance betrifft oft Windowssystemen unterlegen. Klar liegt das zum Teil daran das für Windows von dern Herstellern dauernd neuere und optimierte Treiber kommen, daran das bei Windows die grafische Oberfläche so tief im System verankert ist. Aber eben nicht nur. Aqua (MacOS X) will ich da gar nicht zum Vergleich ranziehen da dort sogar Windows bei weiten den kürzeren ziehen würde.
Als anderes interessantes Projekt sehe ich Fresco (http://www.fresco.org/) auch wen dieses sich noch in einer recht frühen Entwicklungsstufe befindet und man in letzter Zeit kaum mehr davon hört. Es ist wirklich ein guter Ansatz daran zu denken den Desktop Vektororientiert zu machen.
"[...] da die Entwicklung an XFree86 verglichen mit ähnlich großen Projekten in letzter Zeit immer mehr ins Stocken geriet!"
Ich bin seit 3,5 Jahren bei Linux (meine erste XFree-Version war 3.3.6 oder so) und ich finde nicht, dass da etwas ins Stocken geraten ist. Welche tollen neuen Features fehlen Dir denn im Augenblick dringend?
Also ich weiß nicht, aber mein Xfree ist schneller als Windows. Wenn Du die Slowdowns meinst, die Auftreteten, wenn Du viel IO hast, dann warte auf Kernel 2.6
Auf der Kernelmailingliste wurde erkannt, daß das Problem der Kernel ist und nicht Xfree, wenn es langsam erscheint.
Ich habe selber den Kernel 2.5.74 mal getestet und das ist wirklich die Lösung. Seidenweich läuft es dann. Keine MenüŽs die langsam aufklappen - nix. Kannst Fenster wie wild "umherwerfen" sie zeichnen super schnell neu, ohne auf den Desktop "zu malen".
also bei mir ist XFree mit 2.6.0-testx eine Katastrophe!
Verschieben von xadecode Sekunden nach dem öffnen, sorgt dafür, daß das System für Sekunden steht, ehe das Fenster an die neue Position schwebt, ut2003 ist Soundtechnisch zerhackt und graphisch am Ruckeln.
Laut lkml soll Blender auch wenig entzückend sein.. und die Visualisierungsplugins von xmms zeigen eine periodische Verlangsamung. Juhu.
Unter 2.4 hab ich das nicht. X ist 'snappy' und alles gut.
Wenn jede "saubere" Implementation eines Features so lange dauert, wie die beim Filerquester wird das nie was... Davon abgesehen, das viele Lösungen unter KDE bereits "sauber" implementiert sind, bevor die Gnome-Jünger überhaupt über sowas wie eine neues Feature nachdenken... Zumindest bisher kommt mir beispielweise das Gnome-Kontrollzentrum eher wie ein lauer Witz vor als wie ein Zentrum zur Konfiguration einer Desktopumgebung. Nix gegen Gnome, auch dieser Desktop hat seine Berechtigung, aber das Gnome eine durchdachtere, elegantere Lösung liefert als KDE habe ich bisher nicht wirklich erlebt, sorry...
Ich würde hinter diesen ganzen XFree-Clones eher eine Strategie von Unix/OpenSource-Gegnern sehen, als eine Belebung. Wenn man die XFree-Entwicklung durch Zersplitterung kleinhalten kann, kann man GNU/Linux auf dem Desktop mittelfristig gut ausbremsen - trotz hervorragender WMs und DEs. Mag sein, dass die XFree-Leute nicht mehr die Jüngsten sind und vielleicht zu mehr autoritären Strukturen neigen, aber ich denke nicht, dass es ein Problem ist, bei XFree-current neue Features zu comitten. Die wahren Gründe sehe ich eher im Gesamtkontext von OpenSource und kommerziellen Gegen-Strategien. Für Geld kippen so manche Leute um, das ist leider menschlich.
Kann ich mir nicht vorstellen, freie Software hat ja die Eigenschaft, dass man sich von den Konkurrenzprojekten bedienen kann, wie man will. Deshalb arbeiten Xouvert und XFree86 nicht wirklich gegeneinander.
Von Ja natürlich am Di, 19. August 2003 um 14:50 #
> aber ich denke nicht, dass es ein Problem ist, bei XFree-current neue > Features zu comitten.
Dann kennst Du die Xfree Entwicklungsbürokratie nicht. Sogar ATI musste Monatelang warten, bis eigene Bugfixes und Treiberupdates eingespielt wurden. Seit dem hat auch Ati die aktive Arbeit an Xfree zurückgefahren und überdenkt gerade seine Linux Strategie (geht wohl hin zu Binary Treibern).
hab mit den neuen treibern mehr probleme als früher, abstürze, xfree startet nicht. und die nvidiatreiber lassen sich nicht deinstallieren! oder wie geht es? damit man das mesa mit glx installieren kann.
Einen Fork mit komplett getrennter Weiterentwicklung, evtl. noch Konkurrenzkampf, würde ich bei zwei Projekten, die zu 99% das Gleiche machen, als unsinnig erachten.
BTW: Ich finde es nicht schlecht, das sich XFree86 vorrangig um Stabilität anstelle neuer Features bemüht. Features nützen nix, wenn der Kram laufend absemmelt. Und um die Featuritis kümmert man sich ja schon in Redmond....
Just my 2 cents
Und das auch ohne nVidia Treiber. Bisher bin ich am meisten von den ATI Treibern begeistert. Die laufen bei mir wirklich gut
Ich nutze übrigens eine Matrox G400 MAX DH und bin sehr zufrieden mit XFree86. Noch die Treiber von der Matrox-HP und bei OpenGL geht die Post ab. Noch nie einen Absturz gehabt mit dieser Grafikkarte(auch nicht mit den XFree-Treibern).
Ist zwar etwas älter, aber ich weiss schon warum ich die nutze. Weiterhin keine Probleme mit DVDs, Videos, Hauppauge WinTV usw.
So schwer ist das nicht zu verstehen:
Er hat schon ohne proprietären nVidia-Treiber einen XFree-Absturz erlebt.
Er ist von den ATI-Treibern begeistert.
Hatte auch schon mal eine Nvidia drin. FürŽs Spielen ist sie wohl schneller, aber dafür brauche ich bei der Matrox nicht jedesmal nach einem Kernelupdate den GK-Treiber neu kompilieren und für Video, Tv-karte ist sie wesentlich besser ...
Neue Karten brauchen nur Zocker, ich guck mir ab und zu die Preise an und frage mich, wieso ich die kaufen sollte.
Nicht zu vergessen ist der TVout der G400DH, der auch (nicht ganz so zufälligerweise) von eMoviX sehr gut unterstützt wird
Das ist richtig, aber es geht hier offensichtlich nicht um die Konkurrenz der beiden Software-Projekte, sondern um einen Kampf zwischen zwei gegensätzlichen Organisationsstrukturen (offene geschlossene Entwicklung). Ich halte es für sehr produktiv, durch einen Versuch herauszufinden, auf welche Weise ein solches Projekt schneller Fortschritte machen kann. Ich glaube an die offene Entwicklung. KDE ist ein gutes Beispiel dafür, dass offene Entwicklung klappen kann.
Ob Xouvert hinterher eigenständig wird oder eher als Testbranch von XFree86 dient, ist IMO nebensächlich.
mfg
Warum? Weißt Du was genaueres? Wenn jemand neue Features beisteuern kann, dann am ehesten er.
> Xouvert hat sich auch nicht selbst angekündigt sondern wurde
> vorzeitig von /. & Co entdeckt.
Doch, sie haben sich schon ankündigen wollen. Anderenfalls hätten sie ihre Webseiten auf einem nicht öffentlichem Server getestet.
> Und dass Xouvert darüber spricht dass es XFree86 an neuen Entwicklern fehlt...
Das ist keine wirklich neue Erkenntnis. Bei den XFree Bürokraten mitmachen zu wollen, setzt schon viel Masochismus voraus.
Das führte zur Verwüstung des Wikis mit einem ASCII-Bild.
Außerdem hoffe ich das es vielleicht zu einer Modularisierung kommt. Früher war es so das es für die einzelnen Karten einzelne Module gab aber Heute ist alles in einen Paket. Das ist besonders wen man eine langsamere Internetverbindung hat ein warer Krampf. Außerdem ist die Grafische Oberfläche was die Performance betrifft oft Windowssystemen unterlegen. Klar liegt das zum Teil daran das für Windows von dern Herstellern dauernd neuere und optimierte Treiber kommen, daran das bei Windows die grafische Oberfläche so tief im System verankert ist. Aber eben nicht nur. Aqua (MacOS X) will ich da gar nicht zum Vergleich ranziehen da dort sogar Windows bei weiten den kürzeren ziehen würde.
Als anderes interessantes Projekt sehe ich Fresco (http://www.fresco.org/) auch wen dieses sich noch in einer recht frühen Entwicklungsstufe befindet und man in letzter Zeit kaum mehr davon hört. Es ist wirklich ein guter Ansatz daran zu denken den Desktop Vektororientiert zu machen.
Grüße
Sturmkind
Ich bin seit 3,5 Jahren bei Linux (meine erste XFree-Version war 3.3.6 oder so) und ich finde nicht, dass da etwas ins Stocken geraten ist. Welche tollen neuen Features fehlen Dir denn im Augenblick dringend?
Auf der Kernelmailingliste wurde erkannt, daß das Problem der Kernel ist und nicht Xfree, wenn es langsam erscheint.
Ich habe selber den Kernel 2.5.74 mal getestet und das ist wirklich die Lösung. Seidenweich läuft es dann. Keine MenüŽs die langsam aufklappen - nix. Kannst Fenster wie wild "umherwerfen" sie zeichnen super schnell neu, ohne auf den Desktop "zu malen".
also bei mir ist XFree mit 2.6.0-testx eine Katastrophe!
Verschieben von xadecode Sekunden nach dem öffnen, sorgt dafür, daß das System für Sekunden steht, ehe das Fenster an die neue Position schwebt, ut2003 ist Soundtechnisch zerhackt und graphisch am Ruckeln.
Laut lkml soll Blender auch wenig entzückend sein.. und die Visualisierungsplugins von xmms zeigen eine periodische Verlangsamung. Juhu.
Unter 2.4 hab ich das nicht. X ist 'snappy' und alles gut.
Glück Auf
Volker
:-)
Das jeweils andere Projekt war und ist doch ein guter Ansporn.
Ich denke Gnome hat Kde mehr zu verdanken, als umgekehrt.
ist das ganze doch gar nicht so schlimm.
KDE um neue Features testen.
Gnome um das geteste sauber zu implementieren.
Das wäre wirklich die Ideallösung.
Nix gegen Gnome, auch dieser Desktop hat seine Berechtigung, aber das Gnome eine durchdachtere, elegantere Lösung liefert als KDE habe ich bisher nicht wirklich erlebt, sorry...
Und ich dachte, GNOME wäre in C.
eher eine Strategie von Unix/OpenSource-Gegnern
sehen, als eine Belebung.
Wenn man die XFree-Entwicklung durch
Zersplitterung kleinhalten kann, kann man
GNU/Linux auf dem Desktop mittelfristig gut
ausbremsen - trotz hervorragender WMs und DEs.
Mag sein, dass die XFree-Leute nicht mehr die
Jüngsten sind und vielleicht zu mehr autoritären
Strukturen neigen, aber ich denke nicht, dass
es ein Problem ist, bei XFree-current neue
Features zu comitten. Die wahren Gründe sehe
ich eher im Gesamtkontext von OpenSource und
kommerziellen Gegen-Strategien. Für Geld
kippen so manche Leute um, das ist leider
menschlich.
hat würde ich als FUD bezeichnen.
Bist du nicht etwas paranoid?
Es heißt übrigens "divide et impera".
es ein Problem ist, bei XFree-current neue
> Features zu comitten.
Dann kennst Du die Xfree Entwicklungsbürokratie nicht. Sogar ATI musste Monatelang warten, bis eigene Bugfixes und Treiberupdates eingespielt wurden. Seit dem hat auch Ati die aktive Arbeit an Xfree zurückgefahren und überdenkt gerade seine Linux Strategie (geht wohl hin zu Binary Treibern).
Ansonsten: XFree kann IMHO etwas Speed gebrauchen und ich hoffe es geht nicht auf kosten der Qualität.
und die nvidiatreiber lassen sich nicht deinstallieren! oder wie geht es?
damit man das mesa mit glx installieren kann.