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Thema: Cox nimmt Auszeit

39 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Mi, 20. August 2003 um 17:45 #
Wenn bald der neue Kernel 2.6 (aka 3.0) kommt und der 2.4er dann zum "alten Eisen" zählt, geht der 2.2er Kernel wohl nur noch als "Antiquität" durch ;-) Daher kann ich gut nachvollziehen, dass Alan keine Lust mehr hat. Ausserdem will er vielleicht abwarten, wie die SCO-Schlammschlacht ausgeht.

Jedenfalls Hochachtung vor Alans Leistung!

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Von mpizza am Mi, 20. August 2003 um 18:00 #
Alan Cox rauch gerne Weed. Das sieht man ihm einfach an, könnt ihr nicht abstreiten ;)

BTW: Master of Busines Administration der ist super intelligent, würde ich nie schaffen und ihr auch nicht ausser demon und hjb.

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Von Hanno am Mi, 20. August 2003 um 18:26 #
Sehr schade. Ich hatte immer den Eindruck, dass Alan der war, der die Entwicklung voranbrachte, neue Sachen in seinen Patchsets zur Kernelreife gebracht hat etc.
M.E. war er fast der wichtigste Kernelhacker überhaupt.
Außerdem nutze ich seit ca. einem halben Jahr den ac-patch, damit ist's wohl jetzt vorbei.
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    Von CE am Mi, 20. August 2003 um 18:31 #
    Er kommt ja wieder.
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    Von Wolfgang (ohneGnu) am Mi, 20. August 2003 um 18:35 #
    Lasst ihm doch mal die Auszeit. Er hat so lange am Kernel gearbeitet, da ist Abwechselung schon mal angebracht. Ich denke auch, daß es nicht so gut war, daß er am 2.2er Kernel gearbeitet hat. Das muss ja langweilig werden. Wenn er zurück kommt, sollte er aktuelle Sachen übernehmen.
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Von asdf am Mi, 20. August 2003 um 19:11 #
ist doch klar, in einem jahr kommt er zurück und betreut den aktuellen 2.6er Kernel :-)
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    Von Matthias am Mi, 20. August 2003 um 19:35 #
    Eigentlich hoffe ich in einem Jahr darauf, dass er als Maintainer des kommenden 2.8/3.0 gehandelt wird. Die Zeit die 2.6 gebraucht hat, war wieder einmal IMHO zu lang. In diesem Sinne bin ich froh, dass sich Linus sich kein Beispiel am HURD nimmt.

    Mfg

    Matthias

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      Von Michael am Mi, 20. August 2003 um 21:35 #
      Was fehlt Dir denn beim aktuellen 2.4 Kernel?
      Und die wackeligen Backports vom 2.5/2.6 bekommst Du doch von allen groesseren Distris frei Haus geliefert.

      Uns anderen lass doch bitte unsere in Ruhe gereiften und stabilen Vanilla-Kernel.

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Von MoMo am Mi, 20. August 2003 um 22:28 #
Schade, denn Cox war sicherlich einer der Motoren fuer Linux und meiner Meinung nach hat er zu Linux mehr beigetragen als Linus. Seine Kentnisse in jedem Bereich sei der Netzwerk oder Multimedia waren unschaetzbar. Ich will nichts prophezeien aber die Lueck wird schwer zu schliessen sein. Vielleicht mag es der eine oder der andere so nicht sehen, aber fuer meine Begriffe ist die Auszeit von Cox genauso schlecht, als wenn Linus fuer ein Jahr untertauchen wuerde :(
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Von Mad Max am Mi, 20. August 2003 um 23:54 #
"They never come back!"

Alan Cox wird nie mehr zurückkommen!

Man kann nicht einfach bei so einer komplexen Materie 1 Jahr pausieren, und dann wieder zurückkommen.
Er hat einfach die Schnauze voll vom "für die Community hacken". Und alles umsonst, nur fürŽn feuchten, virtuellen Händedruck; von einigen, die meisten nehmen das ja, unverschämterweise, als selbstverständlich hin.

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    Von cazzo di ferro am Do, 21. August 2003 um 00:12 #
    > Er hat einfach die Schnauze voll vom "für die Community hacken". Und alles umsonst, nur fürŽn feuchten, virtuellen Händedruck

    nun, ich denke, dass er als angestellter bei redhat nicht so schlecht verdient hat.

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    Von Andreas am Do, 21. August 2003 um 00:21 #
    Man kann nicht einfach bei so einer komplexen Materie 1 Jahr pausieren, und dann wieder zurückkommen.

    Da ist sicherlich was Wahres dran. Ich gehe allerdings davon aus, dass er nicht auf Linux verzichten wird, sondern fuer sich zu Hause immer noch Linux beobachten wird. Doch auch ich hege den Zweifel ob es Cox nach einem Jahr wirklich gelingt das nachzuholen, was er verpasst hat. Er mag danach wieder ein guter (seht guter) Coder sein, wird aber sicherlich nicht mehr den Ueberblick ueber den Kernel haben wie jetzt.

    Die Pause von Cox ist meiner Meinung nach ein schwerer Schalg fuer Linux, denn einen zweiten Cox gibt es nicht und wird es nicht so schnell geben. Man mag sich nur die Credits im Kernel anschauen, welche Bereiche es geschrieben und betreut hat. Da wird einem sehr schnell klar, welch ein Verlust das Ausbleiben von Cox sein wird:

    3C501 Driver
    SOUND
    Z85230 Driver
    Appletalk
    Watchdog timer drivers
    Linux/SMP x86
    Initial Mac68K port
    Video4Linux design
    usw...

    Sehr, sehr, sehr schade und ein Schlag fuer Linux, wenn solch eine Kapazitaet geht.

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      Von Michael Flaig am Do, 21. August 2003 um 00:45 #
      oh gott die welt geht unter ...

      er nimmt sich ne auszeit von 1 jahr und mehr ist an der sache nicht dran.

      Gruß,

      Michael

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    Von Ein Freund am Do, 21. August 2003 um 01:24 #
    Have a nice time Alan!

    Ich denk mal bei dieser Kapazität an Wissen und Flexibilität in Denkweise und
    Auffassungsgabe, könnte dieser Mann 2 Jahre wegbleiben.
    Aber was echt bitter ist, ist das nach 2 Jahren dieser Mann 99.99999% aller
    echten Coder, geschweige der hier vertretenen Pseudocoder, in die Tasche
    steckt.

    mfg ein interessierter Leser

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      Von NoComment am Do, 21. August 2003 um 02:04 #
      Und wo Du Recht hast hast Du Recht.

      Wenn ich nur einen Bruchteil seines Wissens hätte wär ich glücklich ;-)

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        Von cazzo di ferro am Do, 21. August 2003 um 12:47 #
        du *hast* einen bruchteil seines wissens (wenn auch nur einen sehr kleinen -- so wie ich auch).
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Von Terminator am Do, 21. August 2003 um 05:10 #
In einem Jahr.
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    Von Maddin am Do, 21. August 2003 um 09:58 #
    Genau! Das ganze Gejammere oben a la "Linux geht unter!" kann ich nicht verstehen, er kommt zurück!

    bis denn,
    Martin

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Von MAX am Do, 21. August 2003 um 10:16 #
auch in Deutschland gibt es pfiffige Leute, ich denke da nur an KNOPPIX!

KNOPPIX sollte jetzt verstärkt ran!!!

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Von Jörg W Mittag am Do, 21. August 2003 um 12:03 #
Und wieder einmal hat sich niemand auch nur den Hauch einer Mühe gemacht, den ursprünglichen Artikel zu lesen. Dort erklärt Alan Cox nämlich ausführlich, warum es mit dieser aktiven Community im Gegensatz zu vor ein paar Jahren kein Problem darstellt, wenn einer der Core-Kernel-Hacker (wie er) mal für ein Jahr verschwindet.

http://marc.theaimsgroup.com/?m=106138030009416
http://marc.theaimsgroup.com/?m=106138136610377

Aber Wissen was los ist, behindert ja leider die Möglihckeit, unqualifizierte Kommentare abzugeben oder rumzutrollen (-;

jwm

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    Von martin am Do, 21. August 2003 um 12:24 #
    Ist es nicht aufgabe eines Newsforums
    an meiner Stelle das internet nach informationen zu durchsuchen ?

    dein Kommentar geht also eher gegen Pro-Linux, als die Leute die Hier Komentare schreiben.

    schoenen gruss Martin

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      Von Jörg W Mittag am Do, 21. August 2003 um 15:45 #
      > Ist es nicht aufgabe eines Newsforums an meiner Stelle das internet nach informationen zu durchsuchen ?

      Der Link zum entsprechenden Kerneltrap-Artikel ist am Ende des Artikels angegeben. Und dort findet man Auszüge aus und Links zu den Originalpostings. Das Durchsuchen haben sie dir also schon abgenommen. Das Lesen auch, aber eben nur zum Teil - und viele Kommentare beziehen sich nicht auf den Artikel sondern auf Aspekte, die darüber hinaus gehen, die aber in der Original-Mail von Alan Cox behandelt werden. Da wäre es dann sinnvoll, wenn der Autor des Kommentars, den Sachverhalt, den er kommentiert, überhaupt gelesen hätte.

      [Das ist so ein bisschen wie mit den Diskussionen über TCPA. Alleine das Wort reicht, um Dutzende von Kommentaren zu produzieren, obwohl ich wetten möchte, dass keiner der Autoren die - aus gutem Grund frei verfügbare - Spezifikation auch nur überflogen hat.]

      > dein Kommentar geht also eher gegen Pro-Linux, als die Leute die Hier Komentare schreiben.

      Im Artikel steht eindeutig, dass bestehende Projekte nicht gefährdet sind. Trotzdem wird im Forum schon fast das Ende von Linux vorhergesagt. Vielleicht hätte Pro-Linux die Aussage von Alan Cox, er sei "nur ein kleines Rädchen im Getriebe" mit zitieren sollen. Andererseits ... Heise hat es mitzitiert und es hat auch nicht geholfen. Dabei ist noch gar nicht Freitag!

      Ich meine, Trolle gibt es immer. Aber es waren auch einige Nicht-Troll-Kommentare, die zumindest in die Richtung gingen.

      Ich will die Bedeutung von Alan Cox nicht schmälern, ganz im Gegenteil. Aber das tolle an der Linux-Hacker-Community ist ja gerade, dass sie nicht von einzelnen Personen(-gruppen), Unternehmen, Verbänden, Institutionen oder Geld abhängig ist und dass sie selbst den Ausfall eines solchen Spitzenmannes problemlos verkraften kann.

      Eine der wichtigsten Funktionen von Alan Cox war es, dass man ihm Patches senden konnte und er sie dann nach einer Überpruefung an Linus weitergeschickt hat, welcher sie wiederum unbesehen akzeptiert hat; während er denselben Patch von einem Nobody vielleicht aus Zeitmangel oder Desinteresse ignoriert hätte. Doch diese Funktion hat inzwischen Andrew Morton für die komplizierteren Fälle und ein von Rusty Russell betreutes semi-automatisches System namens "The Trivial Patch Monkey" für die offensichtlichen Fälle übernommen.

      Zweiter wichtiger Punkt ist die -ac Kernelserie. Doch wie Alan Cox selbst schreibt, ist die Entwicklung des 2.4er-Kernels inzwischen soweit fortgeschritten, dass die -ac Kernel nicht mehr als Spielwiese für experimentelle Erweiterungen herhalten müssen, sondern lediglich eine Sammlung obskurer Patches darstellen, die aufgrund ihrer Obskurität nicht im Kernel landen können. Dazu gehört z.B. der von AC in seiner Mail angesprochene Patch, der Kernel-Panic-Meldungen im Morsecode über die Tastatur-LEDs ausgibt. Aber diese Patches können genausogut von ihren Original-Autoren, den Distributoren oder anderen Hackern gepflegt werden - und das geschieht ja auch, denn im Gegensatz zu früher, ist die -ac Serie ja nicht mehr die einzige ihrer Art, man denke z.B. an die -wolk Kernel.
      Die Spielwiesenfunktion für Linux 2.6 übernehmen z.B. die -mm Kernel von Andrew Morton und die obskuren Patches landen in den -dj Kerneln von Dave Jones.

      Dritte wichtige Funktion in letzter Zeit war nach dem gescheiterten 1. IDE-Rewrite und Rausschmiss von Martin Dalecki, dass AC als "Gateway" zwischen Andre Hedrick (der wohl von allen Kernel-Entwicklern am meisten Ahnung von IDE hat, aber auch am meisten gehasst wird - abgesehen von Bill Gates, Darl McBride, Theo de Raadt und Richard Stallmann natürlich (-;) und Linus Torvalds fungiert hat. Aber erstens ist der 2. IDE-Rewrite inzwischen halbwegs stabil und zweitens hat sich mit dem neuen IDE-Maintainer Bartlomiej Zolnierkiewicz inzwischen jemand gefunden, der sowohl mit IDE als auch mit Andre Hedrick umgehen kann.

      Und zu guter Letzt hat er selbst in seiner Mail geschrieben, dass er zwar aus dem User- und Kernelspace verschwindet, aber für einige privilegierte Prozesse weiterhin erreichbar bleibt. Es ist ja nicht so, dass er zum Mars fliegt, er geht an eine Uni.

      jwm

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        Von cazzo di ferro am Do, 21. August 2003 um 15:59 #
        > Im Artikel steht eindeutig, dass bestehende Projekte nicht gefährdet sind.

        er deutet ausserdem an, dass er bestimmte dinge auch jetzt nicht ganz beiseite legen wird: "I'll be vanishing from kernel space too (except to a few privileged processes ;))"

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          Von Jörg W Mittag am Do, 21. August 2003 um 22:10 #
          Lies nochmal den letzten Absatz meines Kommentars (-;

          Anyway, inzwischen hat sich auch fuer das letzte offene Projekt jemand gefunden: neuer Maintainer von Linux 2.2 ist (aller Voraussicht nach) ... TUSCH ... Marc-Christian Petersen, der Maintainer der -wolk Patches.

          jwm

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        Von Ein Freund am Fr, 22. August 2003 um 01:17 #
        Mensch @Mittag, Du hast bestimmt in vielen Punkten das Recht auf deiner
        Seite, aber diese Überlängen an Text, desen Konsens man/frau in einer
        Zeile hätte packen können, stempeln es wiederrum als Nonsens ab. ;-)

        ein Tipp von Freund zu Freund, in der Kürze liegt die Würze.
        Der Weg ist das Ziel.

        mfg ein interessierter Leser

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        Von Ronny Buchmann am Fr, 22. August 2003 um 10:17 #
        Ich kann dir nur in allen Punkten zustimmen, auch in dem TCPA betreffenden.

        Wichtig ist, dass wir erkennen, dass jeder ersetzbar ist (Nicht 1:1, aber 1:n immer).

        --
        http://linuxwiki.org/RonnyBuchmann

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Von Thomas am So, 31. August 2003 um 22:43 #
Pünktlich wie die Eisenbahn (der Spruch hat heute irgendwie eine ganz andere Bedeutung ;-) ist Alan wieder da. Schön ihn wieder dabei zu haben...

--Thomas

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