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Thema: Glosse: Suns Linux-Taktik

25 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Kovac am So, 21. September 2003 um 18:55 #
Polemik, Polemik und nichts als Polemik und das ist gut so... Erfrischender Artikel verpackt als eine Glosse. Weiter so...
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    Von grovel am Mo, 22. September 2003 um 10:02 #
    Dem schliesse ich mich an. Toller Artikel und hervorragende Recherchearbeit, da steckt ne Menge Arbeit dahinter.

    Danke & SeeYa grovel

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Von Sven am So, 21. September 2003 um 19:15 #
also bekomme ich noch Geld dazu?
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Von Spookey am So, 21. September 2003 um 19:42 #
Solaris ist tatsächlich stabiler als Linux, aber das war es auch schon. Weder leistungsfähiger noch kostengünstiger ist es.

Trotzdem mag ich es :)

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    Von DerSucher am So, 21. September 2003 um 20:35 #
    Ich mag schnelle Autos. Aber ein System "mögen" hab ich noch nicht gehört. Vorallem Solaris ist doch etwas ... angestaubt?
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    Von Ja natürlich am So, 21. September 2003 um 21:36 #
    Solaris hat auch mehr Features:

    Hotplugging von Speichermodulen funktioniert z.B. unter Linux noch gar nicht.

    Auch 2.6.x kann Solaris bezüglich Skalierbarkeit nicht das Wasser reichen.

    Nur mal zwei Punkte von vielen

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      Von fs111 am So, 21. September 2003 um 23:47 #
      Ich weiß ja nicht was Du unter Skalierbarkeit verstehst, aber von PDA bis Mainframe finde ich schon sehr skalierbar...
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        Von Felix Schwarz am Mo, 22. September 2003 um 00:23 #
        der OP meint vermutlich v.a. Skalierbarkeit nach oben, bis zu 64 (128?) CPUs, richtig große Maschinen. Und wenn man sich mal eine Maschine mit load 42 ansieht, die gleichzeitig 10 GB aktiv in Anspruch nimmt und trotzdem noch gut reagiert, versteht man schon, warum Solaris nicht völlig kalter Kaffee ist.

        Andererseits ist Solaris so teuer, dass sich x86 häufig lohnt, mit 2-3 Mühlen bekommt man dann auch Ausfallsicherheit und Rechenpower hin, nur häufig sehr viel günstiger.

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    Von A.T. am Mo, 22. September 2003 um 07:41 #
    Solaris ist tatsächlich stabiler als Linux

    Auf einer SPARC-Plattform stimmt das. Auf einer Intel-Plattform ist Linux eindeutig stabiler und vor allem erheblich schneller.

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      Von bazik am Mo, 22. September 2003 um 08:53 #
      Dem kann ich nicht zustimmen.

      Ich hab von SS20, über Ultra5 bis zu E420 auf allen Kisten Linux laufen und das ohne Probleme. Privat läuft auf meiner Ultra5 ebenfalls Linux im täglichen Gebrauch und das super stabil und schnell (keine Abstürze seit der ersten Installation).

      Zudem ist die Hardware einfach qualitativ besser... SUN sollte lieber beim Sparc tree des Kernels mitentwickeln und sich auf das konzentrieren was sie wirklich gut können: Gute Hardware herstellen!

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      Von Thomas am Mo, 22. September 2003 um 09:01 #
      Ich bezweifle, dass das im Bezug auf Stabilitaet stimmt. Subjektiv ist Solaris sicher auf x86 langsamer. Vor allem bei Desktopanwendungen ist das bemerkbar. Allerdings war Solaris x86 fuer SUN bisher nicht mehr als eine unbedeutende technische Spielerei, in die praktisch nichts investiert wurde. Das war wohl ein schwerer strategischer Fehler. Vor einiger Zeit hatte man sogar beschlossen Solaris x86 einzustellen, diesen Beschluss dann aber wieder zurueck genommen. Verwirrt scheinen die Jungs bei SUN ja schon zu sein, nicht nur in Bezug auf ihre Linuxstrategie ;-)
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Von Mario am So, 21. September 2003 um 20:00 #
Waehrend die ganze IT-Welt Linux eher im Server-Markt sieht, will Sun Linux nur im Desktop-Bereich eine Zukunft verhersagen? Sie Aussage, dass Sun nicht glaubt, dass Linux im Server-Bereich eine Rolle spielt graenzt dabei schon an Blauaeugigkeit. Ist es nicht so, dass Linux _ueberwiegend_ im Server-Bereich eingesetzt wird? Wie kommt dann Schwartz auf die geniale Idee zu sagen, dass Linux in diesem Bereich nichts zu sagen hat? Haengt es vielleicht damit zu zusammen, dass Sun es _gerne sehen wuerde_, dass Solaris in diesem Bereich eine groessere Rolle spielt und die Verbreitung von Linux im Server-Bereich einfach nach Unten spielt? Schon komisch, was Schwartz so von sich gibt.
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    Von comrad am So, 21. September 2003 um 20:39 #
    ich glaub sun redet von einem anderen markt als den billig-x86er-"serverchen" markt
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    Von Luna am So, 21. September 2003 um 23:27 #
    ...will Sun Linux nur im Desktop-Bereich eine Zukunft verhersagen?

    Streichen wir einfach das Wörtchen "nur" und dann sieht alles doch viel freundlicher aus, oder ?

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    Von claus_s am So, 21. September 2003 um 23:27 #
    Ich finde Schwartz' Aussagen völlig verständlich. Schließlich braucht Suns Verkauf einige Argumente, falls ein potentieller Kunde nachfragt, ob die Solaris Lizensen in einem Paket wirklich Not tun. Andererseits braucht man sich nicht nur auf die Zielgruppe zu beschränken, für den der Einsatz von Solaris Vorteile verspricht.

    Der Vorteil ist, daß Sun ein deutliches Interesse hat, Linux auf dem (Unternehmens-)Desktop zu stärken. Von einer stärkeren Verbreitung in diesem Segment wird das System GNU/Linux, bzw. Free Software, auch stärker profitieren (durch steigende Unterstützung und Interesse seitens weiterer Hard- und Softwarehersteller) als im HighEnd-Server-Bereich.

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Von rudifax am So, 21. September 2003 um 21:05 #
Ein Unternehmen wie Sun wird sich wohl nicht öffentlich festlegen wohin der Weg gehen soll.
Das ist auch ganz normal. Intern wird entschieden!! Im momentanen Streit um die Rechte einiger Kernel-Zeilen ist diese Taktik auch angebracht. Solange die Gerichte nicht entschieden haben, ist eine "Nichtfestlegung" der Strategie das beste Mittel zum Zweck. Was hinten herauskommt entscheidet sich wohl nach dem Richterspruch.

Rudi

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Von Felix Schwarz am Mo, 22. September 2003 um 00:41 #
Schon merkwürdig, im Server-Bereich gewinnt Linux immer mehr an Fahrt, inzwischen werden schon Marktanteile um 20% genannt, bei Webservern sicherlich deutlich mehr (auf Grund der Verbreitung des Apache von 2/3 würde ich den Linux-Anteil auf vielleicht 40-50% schätzen).

Blade-Server, Cluster, Grid, thin clients. Tolle buzzwords und Hypewörter, gemeinsam ist ihnen aber, dass Linux in all diesen Bereichen auch seinen Dienst tut und sich häufig als sehr gutes System auszeichnet. Und so fließen immer größere Investitionen in Linux, die auch die Server-Fähigkeiten weiter verbessern.

Und dann kommt Sun und meint, Linux auf dem Server wäre keine Alternative, sondern will dort Solaris positionieren. Doch die Kunden wollen vor allem vier Dinge: billig, zuverlässig, sicher, power.

Zuverlässig und sicher ist Solaris sicher. Leistungsstark in manchen Bereichen (gerade bei den wirklich großen Maschinen), doch x86-Solaris ist nur ein schlechter Abklatsch und so können gerade die vielen kleinen und mittleren Kunden die ganze Performance der neuen x86-Prozessoren, die immer schneller und schneller werden, mit Solaris gar nicht nutzen.

Und dann ist da noch das Kostenargument: Gerade ein OS, dass mit etwas Inhouse-Know How wirklich billig ist, hat da enorme Vorteile gegenüber Solaris, dass von der Anschaffung her inkl. Hardware nahezu Größenordnungen mehr kostet als selbst Windows.
Größere Investitionen werden vom Controlling in wirtschaftlich schwachen Phasen immer scharf beäugt, eine kleine x86-Maschine wird dagegen noch eher genehmigt, der Return on Investment scheint eher abzusehen und das Risiko einer Fehlinvestition ist nicht so hoch.

Daher denke ich, dass Sun kaum eine Chance hat, mit dieser Strategie durchzukommen. Sun hat eher ein Problem: Sie haben es versäumt, den Konzern rechtzeitig wie IBM zum Service-Konzern umzubauen und haben auch keine Monopole wie Microsoft, so dass sie von Linux direkt angegriffen werden: Die Haupteinnahme-Quelle, die Server, ist von kleinen, billigen Maschinen unter Linux direkt bedroht.
Sun kann nicht von Linux-Services mit Servern profitieren, ohne sich selbst massiv zu schädigen. Der einzige mittelbare Nutzen für Sun wäre der, dass ein Linux sich gut mit Unix-Systemen versteht (nicht wie Windows, dass Unix eher ausschließt) und daher vielleicht die Tür für Solaris etwas weiter aufgestoßen wird.

Und weil Sun sieht, dass Linux eine gute Geschäftsmöglichkeit ist, versuchen sie es halt auf den Desktop, der sich natürlich auch gut in eine Solaris-Landschaft einpasst. Nur herrschen auf dem Desktop inzwische große Ansprüche und der Aufbau einer Linux-Distribution ist nicht gerade einfach, insbes. was die häufigen Sicherheitsupdates, Versionswechsel und Binärinkompatibilitäten angeht. Andere Distributoren haben da inzwischen Erfahrung und können mit Kompetenzen auftrumpfen.

Letztlich ist Suns Linux-Strategie wohl eher ein Notnagel als echte Überzeugung: Die beste Wahl für den Kunden wäre Linux auf dem Server, weil man das aber nicht verkaufen kann, ohne sich selbst zu schaden, muss es halt auf nur den Desktop, so scheinbar die kurzfristige Denke der Sun-Produktmanager.

Doch ich meine, der Plan wird nicht aufgehen und Sun scheitern, weil eben die Strategie mit dem Kunden nicht ehrlich umgeht und es halt nicht die beste Lösung ist...

Immerhin ein gutes hat die Sache: Wenn Sun in den Desktop investiert und die Resultate unter freien Lizenzen stehen, können alle davon profitieren...

fs

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Von mickk am Mo, 22. September 2003 um 08:36 #
... in der jüngsten Bilanz von SCO sind dazu Zahlen aufgetaucht.

Nun ist der Eiertanz wohl zu erklären. SUN und M$ zahlen an diesen McBride!

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Von frank am Mo, 22. September 2003 um 09:19 #
Sun hatte schon mal, zusammen mit Oracle, das Ende des PC prophezeit, als NC, den NetComputer. So kleine Teilchen bietet Sun immer noch an. Niedzlich. die Unix.Sysadmin freuen sich über sowas. Den Endanwender hats nicht ereicht.....
Sun kaufte Teile von NetScape und verabredete mit dem "Rest", der an time warner (früher AOL) ging, enge kooperation.
Sun erzahlte : das Net ist der Recher und Sun der "dot". Alles BrowserCentrisch. Es wurde wohl mit zviele Eierschale noch auf dem Haupt und zuviel "Dot.ter" auf der Nase mal wieder prophezeit. Auf dem Desktop trat MS - IE den Siegeszug an.
Der Hype ging zu Ende, Sun vekaufte damals prima Server. Cool. Der Hype ist vorbei.
Sun ist eine HW-firma, die auch noch SW macht. Auch niedlich. Während bei Apple sog. Analysten immer schnell dabei sein, eine Spaltung der beiden Sparten zu fordern, wird bei Sun so wohl auch bald heissen (könnte man annehmen). Aber nichts destotrotz : nun also Linux auf dem Desktop. Und ? Wird wieder nix, weil von Sun. Sie bauen prima Server, sie haben mit Solaris eine schönes OS, mit Java und J2EE und was alles dazugehört einen nette SW-Infrastruktur, mit OpenOffice/StarOffice eine prima OfficeSuite. Und ? Beim Endanwender wirds nicht landen.
Es ist das alte Spiel von Sun in neuen kleidern. Mal mit, mal ohne Larry Ellison von Oracle, mal mit dem. mal ohne dem anderen. Was solls ?
Gruss Frank
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