Login
Newsletter
Werbung

Thema: Torvalds und Cox gegen Softwarepatente

23 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von User am Mo, 22. September 2003 um 11:48 #
Alle Meinungen und Informationen der Politiker auf eine eigene Webseite auflisten, damit man sich darüber informieren kann.
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von html am Mo, 22. September 2003 um 12:03 #
A. Cox hat angeblich eine site mit einem diary:
http://www.linux.org.uk/diary/

Welche Sprache ist das?

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Wolfgang am Mo, 22. September 2003 um 12:27 #
Ich dachte, Alan wollte eine Auszeit nehmen und sich eine Zeitlang nicht mehr mit Linux beschäftigen. Scheinbar ist er aber doch noch mit dabei ....
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von jarod am Mo, 22. September 2003 um 12:33 #
...mit Linux, wenn in der EU Software-Patente eingeführt werden ?
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Michael am Mo, 22. September 2003 um 13:07 #
"Ein Patent aus dem Jahr 1994 droht das Web zu verändern. Geht es nach Eolas, könnten Plug-ins und Programme wie Flash, Real-Filme, ActiveX oder Java schon bald aus Browsern verschwinden."

Das wäre dann doch eine sehr positive Auswirkung von Softwarepatenten, finde ich.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von CE am Mo, 22. September 2003 um 13:25 #
    Dummerweise betrifft das ja nicht nur Flash, Real und den IE, sondern könnte ja auch Mozilla, Konqueror, etc. schaden.

    Ist es denn besser, wenn sich für das alles ein externes Fenster öffnet?

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Gerhard am Mo, 22. September 2003 um 13:57 #
      Externe Fenster sind nicht besser, Weglassen dieser Spielereien ist besser, direkter Zugang zu sinnvollen Informationen und Verzicht auf fast zwangsweise mit Sicherheitslücken versehene implizite Programmaufrufe ist besser.
      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von grovel am Mo, 22. September 2003 um 22:31 #
        Oh ja, und ich denke, dass man alle Autos verbieten sollte, denn als Velofahrer sind die mir eh nur im Weg!
        Denkt an die goldene Regel: Wenn ihrs nicht wollt, nutzt es nicht. Aber seid so tolerant und lasst jedem seine Flash-Freude.

        SeeYa grovel

        [
        | Versenden | Drucken ]
        0
        Von rjb am Di, 23. September 2003 um 16:32 #
        Es geht in dem Microsoft/Eolas-Verfahren, das ja noch nicht abgeschlossen ist, um 1,47$ (oder so) pro in Verkehr gebrachten Exemplars des Ms. IE. An diesen 1,47$ wird dessen Plugin-Schnittstelle nicht scheitern, und das Weglassen dieser Spielereien findet auf Grund dieses Prozesses, oder irgendwelcher anderer Patentrechtshändel, garantiert nicht statt.
        [
        | Versenden | Drucken ]
      0
      Von Michael am Mo, 22. September 2003 um 17:57 #
      Am liebsten wäre es mir, wenn die sog. "Webdesigner" ganz auf diesen Spielkram verzichten würden. Wenn ich so manche Seiten sehe, die ohne Flash gar nichts mehr anzeigen, wird mir ganz schlecht. Ich habe es mir neulich gezwungenermassen drauf machen müssen, und merke nun gar nicht mehr, was noch echtes HTML und was ein Flashprogrämmchen ist.

      Ich warte dann also ergeben auf den Tag, an dem die Hälfte des WWW nur noch aus Flash besteht und Macromedia beschliesst, den nicht profitablen Linuxsupport einzustellen. Dann stehen wir Nicht-Windowsuser alle angeschmiert da...

      [
      | Versenden | Drucken ]
0
Von medien am Mo, 22. September 2003 um 14:16 #
Die Patentlobby ist nun in der Defensive, und die Diener der Patentlobby betrügen nunmehr auch ihre Kollegen im Parlament und präsentieren Scheinkompromisse:

Auf
http://swpat.ffii.org/papiere/eubsa-swpat0202/plen0309/index.de.html
findet ihr die Vorschläge. dort ist auch die schon lange vorgesehene Streichung von Artikel 3 erwähnt, die zwar sinnvoll sit, aber McCarthy hat geschickt das Problem an andere Stelle verschoben.


Verarschung aus Österreich: Aufgeschreckt über so viel Protestmails erzählen die Abgeordneten, sie hätten nun einen Kompromiss ausgehandelt, in dem Artikel 3 gestrichen werde.

"Wie mehrere telefonisch und via Mail befragte EU-Abgeordnete aus Österreich übereinstimmend berichteten, habe die überwiegende Mehrzahl der Abgeordneten die Komplexität der Materie stark unterschätzt und anfangs einfach nicht verstanden, wie viel Sprengstoff der ursprüngliche Entwurf enthielt.


Erst als sich die Mailboxen der Abgeordneten mit Protestmails füllten, habe
man Handlungsbedarf erkannt, sagten mehrere Abgeordnete aus allen vier
Parteien zur fuzo."

Dabei ist aber nochmi tzuteilen, dass es kein Entgegenkommen ist, sondern der originale JURI-Voschlag ist.

Ich glaube nicht, dass die östereichischen Parlamentarier ihre Bürger belügen, ich glaube, dass sie sich einfach von McCarthy haben täuschen lassen.

Einfluss geht ins Leere, weil die Politiker nicht richtig hinschauen. Es gibt aber auch Ausnahmen, etwa die Finnin Kauppi.

Vielleicht sollte man mal die österreichischen Parlamentarier über den Betrug aufklären, zu deren Werkzeug sie geworden sind. Hat jemand deren Adressen parat?

siehe
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=187869&tmp=905

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Stefan Fricke am Mo, 22. September 2003 um 15:22 #
Mit der Abstimmung diese Woche ist das Verfahren un der EU nur dann abgeschlossen, falls das EP die Rechtlinie ablehnt. Wird sie, mit oder ohne Änderungen angenommen, dann geht es so weiter:

Zunächst wird die EU-Kommission zu der Entscheidung des EP Stellung nehmen. Es ist davon auszugehen, dass sie empfiehlt, zum ursprünglichen Entwurf zurückzukehren.

Dann hat der Ministerrat das Wort. Er kann:
1. Dem Votum des EP folgen
2. Der Stellungnahme der Kommission folgen
3. Eigene Änderungsvorschläge machen
4. Den Entwurf ablehmen.

Für Punkt 3 ist Einstimmigkeit erforderlich, ansonsten qualifizierte Mehrheit. Im Falle von Punkt 1 ist die Richtlinie durch, im Falle von Punkt 4 gescheitert. Bei 2 oder 3 gibt es eine zweite Lesung.

In der zweiten Lesung wiederholt sich das Ganze, Grundlage ist der Vorschlag des Ministerrates aus der ersten Lesung. Erst ist das EP dran, es kann den Vorschlag des Ministerrates annehmen (dann ist er durch), ablehnen (dann ist er gescheitert) oder ändern.

Im Letzten Fall ist wieder der Ministerrat dran, es gilt die gleiche Prozedur wie oben.

Im Fall der Punkte 2 oder 3 wird aber nun ein Vermittlungsausschuss einberufen, ähnlich dem, den wir von Bundestag und Bundesrat kennen. Über dessen Ergebnis müssen nun EP und Rat letztmalig abstimmen, dann geht nur "Ja" oder "Nein". Sagt eine Seite "Nein", dann ist die Sache gescheitert.

Nach einer entgültigen Annahme müssen die Parlamente der Einzlstaaten die Richtlinie in nationales REcht umsetzen.

Stefan

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Gerd am Mo, 22. September 2003 um 15:28 #
    Lass mich raten: Ministerrat = Justizminister!
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Stefan Fricke am Mo, 22. September 2003 um 15:30 #
      Richtig und deshalb halte ich Punkt 2 für die wahrscheinlichste Antwort. Es wird dann wohl eine Zweite Lesung geben.

      Stefan

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Gerd am Mo, 22. September 2003 um 17:09 #
        Vielleicht können wir auf nationaler Ebene ja noch unserem Justizministerium Feuer unterm Arsch machen.
        [
        | Versenden | Drucken ]
0
Von Salgar am Mo, 22. September 2003 um 16:26 #
... der Fall Eolas gegen Microsoft
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von thomas am Di, 23. September 2003 um 08:53 #
Es scheint vielleicht etwas seltsam, aber ich bin der Meinung, das wir Linuxer uns für den Fall von Softwarepatenten schnellstmöglich auch ein paar davon (verteilt auf viele Personen) sichern sollten. Nur so könnten wir MS Druck machen und einen Patt bewirken - im besten Fall sogar ein echtes Problem für MS schaffen, wenn Sie ein kleinen Punkt übersehen (vergessen) haben.

Dann könnten wir zum einen freie BS von Patentrechten ausschließen und MS in "unbezahlbare" Preise laufen lassen.

Was haltet hier davon, wärt Ihr dabei ?

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von rjb am Di, 23. September 2003 um 16:13 #
    Die Entwicklung freier Software spielt sich mehr oder weniger öffentlich ab, und patentrechtlich sind Veröffentlichungen neuheitsschädlich. Außerdem gibt es da einen Ausspruch des Gates (AFAIR, Quelle habe ich leider nicht): "Get your money and let's go to court." Ich glaube, das sagt genug. Man kann entweder Software entwickeln, oder sich mit dem Patentdreck beschäftigen, aber nicht beides zusammen.
    [
    | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung