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Thema: Pro-Linux: Interview mit dem Entwickler von MEPIS Linux

13 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von hEAdr00m am Mo, 6. Oktober 2003 um 09:21 #
geschaeftsmodelle waren ja gerade das thema.

wenn entwickler einer distribution vom support fuer eben diese abhaengig sind, befinden die sich doch permanent in einem unloesbaren gewissenskonflikt: implementiere ich ein feature und mache damit meine distribution attraktiver oder mache ich das nur fuer bimbes?

haben wir hier einen weiteren trustix-bankrotteur, der dann einfach unter anderen namen weiter sein unwesen treibt oder wie soll das gehen?

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    Von VirUs kILLeR am Mo, 6. Oktober 2003 um 11:45 #
    hi scripty "hEAdr00m" :P

    das geschäftsmodell scheint diesmal was anderes zu sein. zu bieten hat die distro an sich nix neues oder besonderes, aber der typ scheint verbindungen zu haben!
    ich denke auch das er etwas wie knoppix machen will um sich neben redhat zu etablieren. die amis sind ja da komisch und lassen nur leute/produkte aus ihrem eigenen land zu wenn es um regierungsaufträge geht (OT: warum machen wir das nicht so?)

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Von rübezahl am Mo, 6. Oktober 2003 um 10:10 #
Mit Debianbasierten-Distributionen kann man sich mittlerweile
gegenseitig totwerfen.
(Storm,Bonsei,DeMuDi,Knoppix,Gnoppix,Progeny,BlackRhino,
intimate,Corel,Delit,libranet,augustux,Demolinux,TrX
...und und und)
Na, soll er machn - kost mich ja nix :-)
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Von zweifleer am Mo, 6. Oktober 2003 um 10:21 #
Eine 1-Mann Firma mit einer Debian/KDE Distro die zugleich eine LiveCD darstellt die auch direkt (wie Knoppix) genutzt werden kann...

Ich kann dort irgendwie nix neues, innovatives finden. Auch in dem Interview kommt nix raus, wo man sagen könnte "ja, das ist doch mal was neues".
Prinzipiell geht es doch Warren Woodford nur darum, wie er es auch selber sagte, eine alternative Distribution zum Marktführer (in den USA) RedHat zu schaffen.
Leider vergisst er, das RedHat insbesondere so erfolgreich durch seine Innovationen wie rpm, kudzu etc. geworden ist und nicht weil es der hundertste Klone einer anderen Distro war.


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Von lars am Mo, 6. Oktober 2003 um 10:49 #
Was ist nun das besondere an dieser Distro? In dem Interview kommt es mir fast so vor als weiss es der Mensch selbst nicht so richtig. Ne LiveCD und ein cloop-Filesystem ist ja nun nicht unbedingt was neues. Und Debian und KDE dürfte den meisten auch was sagen ;)

"Linux für den Desktop" ist mittlerweile ein Schlagwort das ich ehrlich gesagt nicht mehr hören kann. Mir ist bis jetzt nur eine Distro untergekommen die meiner Meinung dieses Logo verdient hat (Mandrake). Alle anderen denken, nur weil KDE dabei ist wäre das schon eine Desktop-Distro *Kopfschüttel*

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    Von qwertz am Mo, 6. Oktober 2003 um 11:31 #
    Er hat aber wohl berechtigtere Hoffnung Regierungsaufträge zu bekommen da amerikanischer Bürger
    da würde Klaus Knopper wohl draussen vor bleiben.

    Vielleich erweitert die cloop ja auf 64bit so das DVD mehr als 4GB an software transportieren können dann
    passen doch wohl an die 12GB auf so ein Teil und es gibt keine platzprobleme (auswahlprobleme) mehr.

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      Von Fabian am Di, 7. Oktober 2003 um 04:38 #
      Seit cloop 1.02 ist 64-bit Addressierung schon möglich. Das ist seit der ersten Knoppix-Version seit dem LinuxTag geschehen.

      cu

      Fabian

      PS: Zudem wurde ein teilweise schwerwiegender Kernel-Bug umgangen.

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    Von screne am Mo, 6. Oktober 2003 um 11:38 #
    Offenbar wird ein Konfig-Tool mitgeliefert, um Systemeinstellungen per GUI ändern zu können. Das ist etwas, das Debian so nicht bietet. Ob das jetzt gleich eine Desktop-Distri ausmacht kann man diskutieren.

    Mir persönlich ist mir die Infrastruktur, die hinter einer Distribution steht, noch ein Stück wichtiger. Denn nur sie ermöglicht es mir, das System Zeit- und Kosten sparend aktuell zu halten und dann damit produktiv zu arbeiten. Das ist nicht bei vielen Distributionen der Fall. Mir fallen da Mandrake, Red Hat (mit RHN), SuSE (aber nur mit apt4rpm, der Rest ist Krampf, zu undurchsichtig: 4 Auswahlmöglichkeiten, das System mit neuer Software zu versorgen - wer blickt da noch durch) und Debian ein.

    screne

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Von Hans- Peter am Mo, 6. Oktober 2003 um 16:17 #
...aber bei den 120.000 verschiedenen Distributionen, die mehr auseinanderdriften als an einem Strang zu ziehen, kann man bald froh sein, dass es nur 1! Windows gibt.

Gruß
Hans- Peter

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    Von 789 am Mi, 8. Oktober 2003 um 01:29 #
    Ein Windows? Das deutet nicht von großem Weitblick. Am Markt sind ganz sicher über ein Dutzend verschiedener Windows Versionen und Distributionen, selbst Viren wie Lovsan und Sorbig haben da Ihre Probleme...
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Von uzo am Mo, 6. Oktober 2003 um 18:06 #
hilfe, die welt ist so komplex, gebt mir meinen glauben an irgendetwas
einzig wahres zurück!!!

ja, es ist wahr, das ist nur eine weiter distribution unter so vielen.
aber es ist trotzdem wichtig, davon zu erfahren!
vielleicht geht es anderen ja so wie mir...

1. soviele debian-abkömmlinge: dafür gibt es natürlich gründe:
debian ist noch die freieste software, am nächsten am gnu-ideal angelehnt.
wegen dieser freiheit bietet debian auch die beste möglichkeit für neue
entwicklungen. damit neues entsteht, muss man halt freiheit haben, die
bietet genau debian und andere distributionen nicht so.
(leider war für mich noch nicht der echte treffer dabei, www.libranet.com
find ich schon sehr interessant, ich halte immer noch ausschau, jetzt
benutz ich halt debian. ist als server super, aber auf dem desktop hab
ich noch probleme damit.)

2. warum überhaupt etwas neues nötig ist, denke ich als user
(bin in erster linie kein linux könner, sonder nutzer):
debian ist noch nicht so toll, das paket-management ist zwar klasse,
(security-updates usw.) wenn man sich einigermaßen auskennt. aber man
stößt immer noch an seine grenzen. unstable ist zwar meist immer noch
ziemlich zuverlässig aber eben doch manchmal unstable. was soll man
als nicht-spezialist da machen... bei testing fehlen mir immer die
aktuellen sicherheits-updates... und vor allen dingen:
für die workstation ist die sache wirklich noch nicht richtig rund.
da hakt es bei mir noch an allen enden. (browser-plugin,
drucker-unterstützung, hardware, sound...)

3. global denken - lokal handeln:
ich _will_ etwas, das soweit wie möglich an debian ausgerichtet ist,
weil es immer noch das freieste linux ist. und ich will ein freies os.
ja, aus moralischen gründen nehme ich da so einige unannehmlichkeiten in
kauf. und ich gaube, das wird unterschätzt, wie viele das tun. man kennt
sich vielleicht in dem einen oder anderen bereich klasse aus, aber in
vielen bereichen ist man deswegen trotzdem einfach nur user und kein
spezialist. die freiheit in der form, wie sie im debian-projekt verstanden
wird, sehe ich als etwas an, das die wirkliche zukunfts-fähigkeit eines os
herstellt. eine freiheit, die ich will.

über das ganze gerede von chaotisch viele distributionen, schwierige
handhabung oder "bei meinem trallala-os/distribution geht das aber so
einfach..." wird immer vergessen, dass das, was jetzt gerade so ist,
in zukunft vielleicht ganz anders aussieht. und man sollte sich auch
gedanken daüber machen, wohin die reise geht, und mit was wir es in
zukunft zu tun haben wollen.

4.
deshalb will ich gern sowas, das ganz nah an debian dran ist, aber
mir trotzdem die möglichkeit gibt, mit dem system produktiv und
problemlos auf dem desktop zu arbeiten. genau deswegen ist genau
mepis so interessant, weil er da genau den richtigen ansatz hat,
wie mir scheint. mal abwarten, was draus wird. früher oder
später wird es auf jeden fall einer von denen schaffen, nicht
pleite zu gehen und langfristig zu bestehen. und vielleicht ist
es ja dieser hier...

auf jeden fall viel glück dabei!

weiter so Warren Woodford und auch unser pro-linux!

wir lieben euch!

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