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Di, 21. Oktober 2003, 22:40

Unternehmen::Personalien

Ballmer: Linux-Sicherheit fragwürdig

In einer Rede auf dem Gartner-Symposium ITxpo hat Steve Ballmer, Geschäftsführer von Microsoft, die Sicherheit von Linux in Frage gestellt.

Ballmer räumte ein, daß Microsoft sich viel zu spät mit der Sicherheitsfrage beschäftigt habe. Doch mit dem »Trustworthy Computing« habe Microsoft riesige Fortschritte gemacht. Die Qualität der Sicherheitspatches von Linux sei dagegen fragwürdig.

Im Gegensatz zu Linux, so Ballmer, gibt es bei Windows eine Infrastruktur für Entwicklung, Sicherheit und Patches. »Niemand kann dafür verantwortlich gemacht werden, wenn es Sicherheitslücken in Linux gibt.« Ob dies bedeutet, daß Microsoft die durch die Windows-Sicherheitslücken entstandenen Milliardenschäden bezahlt, ließ Ballmer jedoch nicht durchblicken.

Auf der Windows-Seite arbeiten professionelle Entwickler an einem gemeinsamen Ziel, glaubt Ballmer. Er bezweifelt, daß die vielen unterschiedlichen Entwickler auf Linux-Seite Software von besserer Qualität als die bezahlten Windows-Entwickler erstellen könnten.

Für die eigene Firma fordert Ballmer kleinere, besser vorhersehbare Patches und eine einfachere Installation von Patches. Hier sei noch einige Arbeit zu tun.

Neben einigen anderen Dingen sprach Ballmer auch die Möglichkeit eines Microsoft Office für Linux an. Derzeit gebe es keine Pläne, aber er wolle es auch nicht kategorisch ausschließen.

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