Ich habe schon Kontakt mit der FFII aufgenommen und leider meinten die Leute, daß sie schon viel erreicht hätten. Meine Bedenken wurden zerstreut und sich sogar noch selbst auf die Schulter geklopft was alles schon erreicht worden wäre. Gar nichts habt ihr erreicht. Eure Seiten sind absolut verwirrend und in keiner Weise nützlich für irgendeine Lösungsfindung. Nur der FFII will das partout nicht einsegen. Der Grundgedanke des FFII ist ja richtig, aber leider wirds nicht umgesetzt. Es gab mal eine Aktion "Bundestux" da kam dann etwas Bewegung herein und jeder konnte virtuell Unterschreiben. Diese Bewegung muß weitergehen und es muß nicht bei dem Unterschreiben bleiben. Sich schriftlich wehren ist schon ein Schritt (Fax, Brief). Wirksam wären meiner Meinung sicher auch direkte Telefonanrufe in höherer Zahl. Alles das könnte man wirksam über _ÜBERSICHTLICHE_ Internetseiten organisieren und realisieren, nur ich vermisse diese Seiten bisher. Bei den FFII Seiten ist kein Plan drin. Reines sammeln von Fakten die keinen interessieren, und die von den P-befürwortern absichtlich kompliziert gehalten wurden um uns in die irre zu leiten. Leider bin ich beim FFII immer auf taube Ohren gestoßen. Der FFII verschwendet seine kostbare Zeit. Ich hoffe, das ändert sich jetzt und man kann gemeinsam vernünftige Seiten machen, die was _BEWIRKEN_. Zwischenzeitlich bin ich sebtst aktiv geworden, siehe oben.
Es kann mit einem Bruchteil der größe der Seiten des FFII zig mal mehr erreicht werden, kapiert das endlich ihr Leute vom FFII und arbeitet endlich mit mir zusammen, anstatt euch zu verzetteln.
Von Bernhard Reiter am Mi, 22. Oktober 2003 um 12:49 #
Der Kern des FFIIs leistet wertvolle Grundlagenarbeit, welche absolut kritisch ist. Ohne diese Erkennisse wäre ein Widerstand absolut unmöglich. Viele andere Befürworter von vernünftigen Grenzen der Patentierbarkeit benutzen diese Grundlagen, um ihren Standpunkt darauf aufzubauen.
Selbstverständlich gibt es viel besser zu machen und der FFII benötigt dafür weiterhin wachsende Unterstützung und Hilfe. Gerade hinter übersichtlichen Darstellungen einer solchen politischen Dynamik steckt enorm viel Arbeit. Da könnte der FFII eigentlich einen ganzen Uni-Lehrstuhl mit entsprechenden Assistentenstellen gebrauchen.
Was Deine Kritik angeht, so frage ich mich, wie Du den FFII konstruktiv kontaktiert hast. Meine Archive der swpat-Liste finden Deinen Namen beispielsweise nicht...
Wenn Du E-Mailadressen aufbewahrst, müßte meine noch in Deinem Computer gespeichert sein. Ich wollte das mit Dir am Telefon besprechen, aber Du meintest Holger wäre der geeignete Ansprechpartner dafür. Holger hatte auch nicht so viel Zeit und überhaupt wurde mir immer gesagt, man hätte doch schon viel erreicht, usw... Was ihr erreicht habt das siehst Du oben.
Es muß sich Widerstand formieren, nicht nur nach Brüssel oder sonstwo hinfahren und das wars dann. Sicherlich hat es auch was gebracht und ich war ja auch nicht dabei.
Reines auflisten von irgendwelchen Dokumenten ist so sinnlos wie nur irgendwas. Kein Mensch versteht das. Außerdem brauchst Du auch keinen Uni-Lehrstuhl dafür, das ist ein absolut falscher Ansatz.
Noch mal: es muß sich Widerstand formieren.
Gerade habe ich mit dem Büro von Herrn Würmeling gesprochen. Zuerst hatte ich Herrn Würmeling persönlich am Telefon aber er hatte (natürlich?) keine Zeit. Dann war dort der Mitarbeiter am Telefon und ich habe versucht sachlich zu reden. Es zeigte sich, daß er zwar die "Richtlinien" genau wußte aber z.B. noch nie programmiert hat. Desweiteren hat er versucht mich als "den doofen" hinzustellen, was aber nach einer Bemerkung von mir aufhörte. Ich sagte ihm, daß Firmen wegen Sperrverfügungen ins Auslang abwandern würden, worauf er nicht einging. Als ich sagte, daß ich mich dagegen wehren würde (Patente, Sperrverfügungen) hat er gelacht und ich meinte er könne ruhig lachen.
So.
Wenn jetzt nicht nur einer, sondern 100 Leute am Tag dort anrufen, was meinst Du, wie schnell die von Ihrer arroganten Haltung herunterkommen.
Das ist EIN Beispiel, wie sich schnell und effektiv Widerstand formieren kann. Natürlich muß man dann 1. sachlich bleiben und sich 2. nicht ablenken lassen und 3. müßte das dann dokumentiert werden, so wie jetzt hier. Aber einfach und nachvollziehbar und nicht so kompliziert wie auf euren Seiten, da blickt keiner mehr durch, das ist ein wildes durcheinander.
Wenn EINMAL so etwas erreicht wird braucht man das in Zukunft nur zu erwähnen und die Herren machen sich vorher mehr gedanken, wie sie auf die Rechte der Allgemeinheit besser eingehen, denn sonst kommt (telefonischer) widerstand.
Ich habe den Eindruck, daß ihr euch ablenken lasst und das wollen die ja auch. Auch die Abstimmung neuerlich wurde von euch als "Erfolg" gewertet.
Übrigends habe ich gerade per Mail positive Rückmeldung bekommen.
Ein anderer Mitarbeiter auf eurer swpat-Liste hat mir gesagt, daß bei einer Konferenz in Brüssel schon viel erreicht worden wäre. Der ganze Saal wäre voll gewesen und die Vortragsdame wäre sichtlich nervös gewesen. Dennoch meinte Sie arogant: wir drücken das durch, ob ihr wollt oder nicht. Als ich sagte, daß man das veröffentlichen sollte meinte er jo das Video davon gibt es, aber leider ist es in eurerm Sammelsurium wohl untergegangen. Ihr müßt aufhören, euch mit unwichtigen Dingen zu beschäftigen, sondern fangt an aktiv Widerstand zu formieren sonst gibt das nix.
"Gerade habe ich mit dem Büro von Herrn Würmeling gesprochen. Zuerst hatte ich Herrn Würmeling persönlich am Telefon aber er hatte (natürlich?) keine Zeit. Dann war dort der Mitarbeiter am Telefon und ich habe versucht sachlich zu reden. Es zeigte sich, daß er zwar die "Richtlinien" genau wußte aber z.B. noch nie programmiert hat. Desweiteren hat er versucht mich als "den doofen" hinzustellen, was aber nach einer Bemerkung von mir aufhörte. Ich sagte ihm, daß Firmen wegen Sperrverfügungen ins Auslang abwandern würden, worauf er nicht einging. Als ich sagte, daß ich mich dagegen wehren würde (Patente, Sperrverfügungen) hat er gelacht und ich meinte er könne ruhig lachen."
Solange man sachlich bleibt, ist das der beste Weg. Das Problem von Würmling ist, dass er nicht die wirtschaftlichen Interessen nicht ernst nimmt. Nicht provozieren lassen, sondern mit denen reden und Gespräche protokollieren, im Internet dokumentieren. Die Öffentlichkeit ist der Tot des Königs.
"Holger hatte auch nicht so viel Zeit und überhaupt wurde mir immer gesagt, man hätte doch schon viel erreicht, usw... Was ihr erreicht habt das siehst Du oben."
"Im übrigen brauche ich für einen Telefonanruf keine Monatelange Grundlagenarbeit, sondern meinen gesunden Menschenverstand."
Das nicht, aber man muss schon verstehen, worum es geht. Wichtiger ist die Beeinflussung des juristischen Diskurses. Vermutlich wär man auf den McCarthy Vorschlag reingefallen und hätte sie als Begrenzerin der Patentierbarkeit gefeiert.
Es geht hier um freie Meinungsäußerung, da brauche ich keine Grundlagenarbeit. Die "Grundlagenarbeit" der FFII verkompliziert alles noch und es kommt nix bei rum. Natürlich sollte man sich in den Grundzügen von Entwicklung und Programmierung auskennen, wenn man mitreden will. Wenn man was bewegen will, sollte man auch die das Grundwesen des Internets kennen, und das besagt, daß hier Kommunikation in mehreren Richtungen möglich ist. Z.B. sind auch Abstimmungen möglich und dieses Instrument müßte verstärkt genutzt werden.
Von André [FFII] am Mi, 22. Oktober 2003 um 15:15 #
FFII UK ist die FFII Sektion im Vereinigten Königreich. Das heisst natürlich nicht, dass nur eine Gefahr von der britischen Patentindustrie ausginge.
Inoffiziell folgender Link auf meine inoffizielle deutsche Übertragung von FFII.uk's Version, war für Patinfo bestimmt und ist in der Pipeline wie erwartet hängen geblieben.
http://www.ffii.org.uk/council.de.html
Zum Thema Übersichtlichkeit der Seiten:
Noch vor einem Jahr hätte ich gedacht, es wäre besser gewesen eine Art populäre Ansprache marke Bundestux zu wählen. Für eine Medienkampagne mag das richtig sein. Heute weiss ich, wie wichtig es war "akademisch" zu arbeiten und tief in die juristische Diskussion einzusteigen.
Es gibt vielerlei Stakeholder der Debatte, jeder hat andere Interessen und andere Verständisse, da der entscheidende Impuls die patentjuristischen Interessengruppen sind, geht es weniger darum Politiker zu überzeugen. Es gibt Unmengen Informationsmaterial des FFII, das speziell für bestimmte Zielgruppen massgeschneidert wurde.
Neulich habe ich http://www.softwarepatente.com gefunden, das nach der Bundestux Handschrift aussieht. Solche Kampagnen sind jetzt aber kaum noch effektiv, da es um sehr spezielle Angelegenheiten geht und nicht um die Aufklärung der allgemeinen Öffentlichkeit. Deren Stimmung ist mittlerweile in Brüssel angekommen. Selbst die Propatent-Politiker verkleiden ja mittlerweile ihre Positionen als Antipatent, ob sie es nicht besser wissen oder ob die Debatte janusköpfig ist, mag im Einzelfall, zu unterscheiden sein.
Es ist sehr wichtig, dass wir jetzt Seiten haben die sich mit bestimmten juristischen Legenden beschäftigen, etwa 27 TRIPS fordere swpats oder die Analysen über das Problem der Technizität, warum Software "nicht technisch" im Sinne des Patentrechtes werden darf. Die GI plädiert ohne die Tragweite zu erkennen für die Technizität von software, für die wohl eine Prestigefrage.
Ansprache http://patinfo.ffii.org ist die andere Variante, hier werden Entwickler angesprochen.
Merke: Die Internetseiten wurden schon deutlich verbessert. Aber wenn die Kapazitäten knapp sind, müssen diese zunächst auf die dringenden Sachen verbracht werden. Es ist sehr viel da und von anderen Seiten verlinkt. Es gibt ja auch noch zig andere Initiativen und befreundete Gruppen, die oberflächlichere Kommunikation betreiben.
Ich empfehle den vom FFII und von unseren Mitstreitern genutzten WIKI der Association Electronic Libre, der ist meistens aktueller: http://wiki.ael.be Auch vor sich hinwuchernd, aber leichter zu edieren als das FFII - System.
Die Petitionsseite heisst schon seit 2000 http://www.noepatents.org Und in den letzten Monaten hat sich die Zahl der Unterzeichner mal eben so verdoppelt.
Der FFII wird mit einer Menge Material beworfen, das er kaum bewältigen kann. Es fehlen schlicht und einfach die Ressourcen. Das FFII CMS ist so weit ich weiss eine LISP - Lösung auf Zope - Basis, die die wenigsten verstehen, deren Vorteil aber die Multilingualität ist. Wenn Du Dich an der Verbesserung der Seiten beteiligen willst, dann bringe deine Kritik/Bugreports in die Kommentar-Wikis zu entsprechenden Seiten ein oder biete dich an, irgendeine Aufgabe zu übernehmen.
Was den Erfolg betrifft:
Der lässt sich wohl kaum bestreiten, mit einer derartigen Machtverschiebung im Parlament hätten nur wenige gerechnet. Wir haben eine Schlacht gewonnen, viele leute in die Defensive getrieben. Bezüglich des Ministerrats machen wir uns keine Illusionen. Strohfeuer zu entfachen ist leicht, es ist aber bereits gelungen die Kräfte zu verschieben, das muss weitergehen.
Ich habe das Gefühl manche Leuten kommt das schon vor wie beim Kanzler, der ständig mit Rücktritt droht: Juri - Vote: jetzt wird's kritisch, Parlamentsentscheidung - verschoben verschoben verschoben - jedesmal wieder eine Kampagne, Ministerrat - hier geht es nur noch über die nationale Ebene.
Ich habe das Gefühl, als wenn Ihr meint Ihr müßtet euch irgenwie intelektuell profilieren.
Und ich glaube ihr seht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Ich sage nochmals: Ihr habt nichts erreicht, aber auch rein gar nichts.
Wenn überhaupt, dann habt ihr was rausgezögert. Unter massiver Verschwendung wertvoller Energie und mit einem schalen Nachgeschmack wenn es dann so nach und nach doch anders kommt, als ihr euch das vorgestellt habt, macht nur so weiter...
Wieso besitzt Du die Unverfrorenheit das Gegenteil zu behaupten? Schau mal auf den Anfang der Meldung. Bist Du blind oder was?
Was Du hier machst ist das weitermachen von sinnlosen Links und Aneinanderreihen von "Fakten", die kein Mensch durchschaut. Die hohen Herren haben Dir wohl erfolgreich viel Sand in die Augen gestreut.
Die Kampagne Bundestux hat viel mehr Aufmerksamkeit erzeugt, weil dort jeder mitmachen konnte. Dieses mitmachen muß noch einen Schritt weitergehen.
Troll(?) oder du kennst die Verhältnisse nicht. Wie bereits gesagt, Strohfeuer und Volkszorn ist immer möglich.
Man benötigt einen nachhaltigen Kurswechsel, muss Licht in die Hinterzimmer scheinen lassen. Das ist hervorragend gelungen. Was Politkasper von sich geben ist Asche. Man denke nur an Erika Mann, die große Softwarepatentkritikerin, schau Dir mal ihr Abstimmungsverhalten an.
Ich meine es schon ernst und wenn Du eine sachliche Grundlage hättest könnte ich auch dazu was sagen, wahrscheinlich bist Du hier der (Troll) der sich nicht traut zu sagen, daß er von der FFII ist.
"Bekanntlich hatte die Europäische Kommission im Februar 2002 einen Vorschlag für eine Richtlinie über die Patentierbarkeit computerimplementierter Erfindungen vorgelegt, zu dem das Europäische Parlament Ende September 2003 seine Stellungnahme abgegeben hat. Der häufig als Kurzform benutzte Begriff der Softwarepatente ist dabei irreführend, da Patente auf reine Software derzeit nicht erteilt werden dürfen und auch zukünftig nicht erteilt werden sollen, weil sie keine Erfindungen im Sinne des Patentrechts beinhalten. Ziel des Richtlinienvorschlags ist eine Harmonisierung der Patentierungspraxis in Europa und eine Steigerung der Transparenz der zugrundeliegenden Vorschriften. Keinesfalls sollen die Patentierungsmöglichkeiten erweitert oder gar den US-amerikanischen Verhältnissen angepasst werden. Die Bundesregierung unterstützt dieses Ziel. Es muss uns ein gerechter Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Interessen gelingen: einerseits klassische" Erfindungen mit Computerbezug, die einen technischen Beitrag leisten, weiterhin durch Patente zu schützen und andererseits die Entstehung einer Software-Monokultur durch eine ausufernde Patentierungspraxis zu verhindern. Beides kommt Deutschland als Standort für Forschung und Entwicklung zugute. Die Bundesregierung wird sich in den Verhandlungen um eine ausgewogene Lösung bemühen."
Das ist von Zybries. Wie man sieht wurde die öffentliche Rhethorik geändert. Wenn man den EU - kommissionsvorschlag gelesen hätte, könnte man - als angehöriger einer Strohfeuerdebatte ihr folgen.
Man kann nicht tagelang unter Dauerfeuer wach liegen. Irgendwann muss jeder schlafen. Wenn es nur an uns liege, wäre die Debatte gleich verloren. Wenn Du eine erfolgreichere Kampagen aufziehen willst, tu es. Übrigens ist auch dieses Papier nur ein kleiner Baustein.
Konkret könntest Du etwa einmal Frau Schopf von Bitkom zu ihrer gelungenen Presseerklärung gratulieren, die von der Fachkompetenz dieses Vereins zeugt. Das sich diese Leute für die interessen der Patentanwälte stark machen. Denn sie wissen nicht was sie tun.
danke, daß Du etwas gegen die mögliche Einführung von Software-Patenten unternehmen willst.
: Es kann mit einem Bruchteil der größe der Seiten des FFII zig mal : mehr erreicht werden, kapiert das endlich ihr Leute vom FFII und : arbeitet endlich mit mir zusammen, anstatt euch zu verzetteln.
Es scheint da aber ein Mißverständnis zu geben: "Ihr müßt das so und so machen ..." hilft nicht. Wenn Du siehst, daß es etwas zu tun gibt und daß Du es machen kannst, mach es. Es gibt niemanden, der rumsitzt und darauf wartet, Deine (oder meine oder irgendwelche anderen) Vorschläge umzusetzen. Jeder Aktive leistet bereits so viel, wie er kann - und manche weit darüberhinaus. Echte Hilfe ist willkommen, aber ein "Ihr macht alles falsch, macht Ihr das so, wie ich es vorschlage" hilft niemanden.
Unter http://patinfo.ffii.org gibt es übrigens bereits die gewünschten übersichtlicheren Seiten. Auch hier ist immer wieder viel zu tun; vor allem müssen sie aktuell gehalten werden. Eine Übersetzung in andere europäische Sprachen wäre auch gut; eine halbfertige englische Version gibt es bereits und kann ausgebaut werden.
Ja, die Webseiten des FFII unter http://swpat.ffii.org sind unübersichtlich. Ja, die vielen Mailinglisten und das Wiki ebenfalls: http://wiki.ael.be/index.php/FightingSWPatents
Trotzdem hat die Arbeit des FFII Früchte getragen: Die Europa-Parlamentarier haben das Problem verstanden und die Richtlinie so geändert, daß sie keine Software-Patente zuläßt. Damit ist das Thema aber noch lange nicht vom Tisch - jetzt geht's in die nächste Runde (Ministerrat).
: Im übrigen brauche ich für einen Telefonanruf keine Monatelange : Grundlagenarbeit, sondern meinen gesunden Menschenverstand.
Wenn Du Dir die ganze Grundlagenarbeit wegdenkst - was sagst Du den Leuten dann am Telefon? Zum Beispiel die Seiten mit den Beispielpatenten oder mit den Studien haben sich nicht von alleine geschrieben. Ohne dieses solide und belegbare Material, nur mit Deinem gesunden Menschenverstand und einem grimmigen Gefühl im Magen, hast Du schlechte Karten. Umgekehrt mußt Du nämlich davon ausgehen, daß Deine Gesprächspartner bestens mit Material ausgestattet sind, um Dich an die Wand zu reden.
: Wenn ihr wertvolle Grundlagenarbeit leistet, warum kommt dann nix : bei rum?
Wieder "Ihr". Warum nicht "wir"? ;-)
Es kommt was dabei herum: Ohne die Arbeit des FFII wäre die Richtlinie schon vor zwei Jahren still und leise verabschiedet worden, und Du hättest vermutlich erst durch eine Patentklage davon erfahren.
: Vernünftige Seiten sind übersichtlich und brauchen keinen : sonderlichen Etat.
Sie brauchen Freiwillige mit Zeit und Kompetenz. In Zukunft vielleicht Dich?
(Apropos Etat: Soweit ich weiß sind die monatlichen Traffic-Kosten für die FFII-Webseiten auch kein Pappenstiel.)
Du schreibst, Du hast einen der Parlamentarier angerufen. Das ist gut. Die Parlamentarier haben aber schon gesprochen; jetzt ist der Ministerrat dran.
Mach weiter so, schreibe an Frau Zypries, an Zeitungen und Magazine und bitte auch andere, es zu tun. Bei Politikern sind Briefe auf Papier besser als E-Mail. Wenn Du Mitstreiter für eine Aktion suchst oder an einer Aktion mitwirken willst, sind die Mailinglisten des FFII oder das Wiki hilfreich. Dafür mußt Du nicht auf eine Rückmeldung von irgendwem vom FFII warten, der möglicherweise so viele Mails am Tag bekommt, daß er schon gar nicht mehr weiß, wann er sie alle lesen soll.
Das ist ja auch nichts Neues, dass hier Ansprüche gestellt werden.
Es gibt einige Aufgaben, die sicher absolut sinnvoll wären * ein auf swpat spezialisiertes Webportal einrichten zum Beispiel * GI und Bitkom aufs Korn nehmen
... nur jeder hat begrenzte Zeit. Die Musik spielt derzeit auf den Mailinglisten. Punkt.
Natürlich würde ich gerne wir sagen. Hatte ja wie oben beschrieben auch schon versucht Kontakt aufzunehmen. Ich alleine schaffe das sowieso nicht, das kann nur die Gemeinschaft zusammen.
Es geht darum was effektives zu machen. Es ist immer wieder so, daß eine kleine Minderheit Gesetze verabschiedet, die eine (eigentlich) größere und stärkere Mehrheit nicht will und das sich einige wenige daran bereichern.
Dem Menschen am Telefon habe ich u.a. gesagt, daß es auch ohne Patente möglich ist Erfindungen zu vermarkten. Ich finde man kann komplizierte Dinge auch einfach darstellen. Ich kenn mich schon damit aus, betreibe auch aktiv Programm-Entwicklung aber würde jetzt nicht sagen, daß man da unbedingt soundsoviel Grundlagenarbeit für braucht.
Wenn jetzt mehrere da anrufen würden und man das festhalten würde wäre das meiner Meinung nach viel effektiver.
Vielleicht könnte man auch offizielle Interviews machen mit Video und die dann veröffentlichen. Dann würde sich sehr schnell die Spreu vom Weizen trennen und die Leute würde sehr genau überlegen was sie von sich geben. Es muß stäker überwacht werden was uns da einige versprechen und bei Nichteinhaltung muß darauf aufmerksam gemacht werden.
Habe mal kurz auf die neuen übersichtlicheren Seiten geschaut. Mein erster Eindruck: macht Ihr da Werbung für Patente? Ich meine weil das Wort da sooft drin vorkommt...
Ich würde auf den Seiten einen Aufruf starten sich dagegen zu wehren mit Telefonnummern von den zuständigen Leuten, usw...
User schrieb: : Hatte ja wie oben beschrieben auch schon versucht Kontakt : aufzunehmen.
Melde Dich auf einer der FFII-Mailinglisten an, z.B. swpat oder pr. Oder guck Dich im Wiki um. Dort spielt die Musik.
: Dem Menschen am Telefon habe ich u.a. gesagt, daß es auch ohne : Patente möglich ist Erfindungen zu vermarkten. Ich finde man kann : komplizierte Dinge auch einfach darstellen. Ich kenn mich schon : damit aus, betreibe auch aktiv Programm-Entwicklung aber würde jetzt : nicht sagen, daß man da unbedingt soundsoviel Grundlagenarbeit für : braucht. : : Wenn jetzt mehrere da anrufen würden und man das festhalten würde : wäre das meiner Meinung nach viel effektiver.
Wie gesagt, die Entscheidung der Parlamentarier hat schon stattgefunden, und sie haben sich in unserem Sinne entschieden. Gerade Würmeling, den Du angerufen hast, kannst Du übrigens nicht überzeugen; er weiß ganz genau, worum es geht, und die Interessen, die er vertritt, sind nicht Deine.
Jetzt ist der Ministerrat dran. Protestschreiben (aus Deutschland) bitte an Frau Ministerin Zypries. Nicht an die Parlamentarier.
: Ich würde auf den Seiten einen Aufruf starten sich dagegen zu wehren : mit Telefonnummern von den zuständigen Leuten, usw...
Guckst Du hier: http://patinfo.ffii.org/handeln.html
Ergänzungen willkommen - zum Beispiel eine Liste der Justizminister(innen) aller EU-Staaten mit Name, Adresse, Telefon, Fax. Wenn Du so eine Liste zusammengestellt hast, stell sie ins Netz und gib sie bekannt, z.B. hier oder auf einer der FFII-Mailinglisten.
: Vielleicht könnte man auch offizielle Interviews machen mit Video : und die dann veröffentlichen. Dann würde sich sehr schnell die Spreu : vom Weizen trennen und die Leute würde sehr genau überlegen was sie : von sich geben. Es muß stäker überwacht werden was uns da einige : versprechen und bei Nichteinhaltung muß darauf aufmerksam gemacht : werden.
Man? Wer? Wie? Und wo veröffentlichen? Ein Fernseh-Interview mit unserer Justizministerin zu diesem Thema hätte was. Ist aber schwierig zu erreichen - an die Medien kommt man genauso schwer ran wie an die Politiker. Probier's mal, vielleicht kommt ja was dabei heraus. Aber quak hier bitte nicht rum, was andere tun sollen.
als Beispiel habe ich vorgeschlagen eine Telefonliste zu veröffentlichen, wo man sich beschweren kann, direkt bei den Vertretern.
Das habe ich auch mit Jan Kellermann vom Werk21 besprochen und er meinte auch das wäre eine gute Idee und würde sicher Wirkung zeigen.
Aber wenn dann von Seiten der Verantwortlichen der FFII kommt nee nee das brauchen wir nicht, dann müßt ihr mal sehen wie ihr da weitermacht.
Was soll ich sonst noch machen? Mehr als effektive Vorschläge, die ich auch noch mit kompetenter Seite vorher absprechen kann ich auch nicht machen.
Nochmal: Reines auflisten von Fakten bringt nichts.
Nochmal: Es muß sich aktiver Widerstand formieren. Telefonische beschwerden in größerem Stil wären ein erster Schritt.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß immer erst dann reagiert wird wenn Widerstand da ist, das kannst Du mit den Verantwortlichen vom Werk21 bereden, die haben da mehr Erfahrung mit solchen Sachen.
Jaja die treuen Vasallen der USA melden sich mal wieder zu Wort. Meinetwegen könnte man die Inselaffen aus der EU schmeissen. Ausser für Querelen sorgen die eh für nichts. Vielleicht ist es ja technisch machbar die Brtitische Insel vor die Americanische Ostküste zu verlagern als 53. Bundesstaat
Zitat: Schon 1963 suchten die Briten deshalb um Mitgliedschaft in der EWG nach. Doch Charles de Gaulle verweigerte die Zustimmung. Ein weiteres Beitrittsgesuch schmetterte er 1967 ab. In der Öffentlichkeit argumentierte Frankreichs Präsident mit der Schwäche der britischen Wirtschaft. Die wahren Gründe verriet er 1969 dem deutschen Kanzler Kiesinger: England gehöre den Amerikanern
...die beschissene EU endlich mal demokratisiert? Das, was da ablaeuft ist wohl nur ein schlechter Witz. Von Transparenz und nur einigermassen demokratischem Einfluss der Buerger keine Spur. Die EU hat in der Beziehung noch einen sehr weiten Weg vor sich.
Schoenes Beispiel: Die EU-Verfassung - wer kennt sie, gab es da jemals eine oeffentliche Debatte?
Das schlimme ist, dass wir über kurz oder lang auch in diesen Sumpf reinschlittern. Im Moment gibt es zu wichtigen Sachfragen hier noch die Volksabstimmung. Grüsse aus der Schweiz
Um genau zu sein ist das Deutsche Grundgesetz nur als "Übergang" gedacht worden, bis sich das wiedervereinigte Deutschland. Es sollte dann eigentlich eine neue "Verfassung" aufgesetzt und per Volksabstimmung zur Gültigkeit verholfen werden.
Und was ist passiert? Das Grundgesetz stehe jetzt für das ganze Volk. :)
Von Kai Lahmann am Mi, 22. Oktober 2003 um 18:06 #
> Von Transparenz und nur einigermassen demokratischem Einfluss der Buerger keine Spur.
da sind die nationalen Parlamente noch VIEL schlimmer! Diese Leute sind nämlich nicht nur von den Konzernbossen beeinflußt, sondern sie *sind* diese Konzernbosse...
> Die EU-Verfassung - wer kennt sie, gab es da jemals eine oeffentliche Debatte?
hab' ich letztens erst gefunden - nämlich wie jeden Gesetzentwurf u.ä. auf der Website des EU-Parlaments. Geht das auch mit nationalen Gesetzen?
dann versucht man's halt nochmal bei den Nachbarn. Bevor die Briten ihre wirtschaftliche und politische Zukunft nicht im gleichen Maße von Europa beeinflussen lassen wie es die meisten EU-Länder schon tun, dürften die eigentlich keinerlei Stimmrechte in der EU haben.
Mich würde mal interessieren, was die OpenSource Gemeinde in England dagegen stellt. Aber das ist ja nichts neues, daß England sich gegen Europa stellt. Natürlich ist England gegen ein starkes Europa. Siehe Euro,Pfund, Zentimeter. Immer versuchen Sie erst einmal dagegen etwas zu unternehmen. Aber auf Dauer können Sie das nicht. Der Euro wird in England mittlerweile akzeptiert, die Gewichte und Maßeinheiten werden auf Dauer auch umgestellt. Und der Ministerentscheid wird zu einer großen Entrüstung führen. Ich glaube die OpenSource Gemeinde in England wird sich schon zu wehren wissen. Das mit den Patenten interessiert teilweise immer weniger Menschen. Siehe Medikamente. Solche Ungerechtigkeiten werden sich auf Dauer nicht halten können.
Das ist der Preis des Föderalismus in der EU. Aber wir machen mit unserem Dosenpfand auch einen Alleingang. Das hat aber den Vorteil, das man auch nicht alles mitmachen muß, was in der EU so verbrochen wird. Das mit dem Dosenpfand finde ich zum Beispiel nicht schlecht. Es fliegen längst nicht mehr so viel Dosen auf den Straßen herum. Ob gut oder schlecht entscheidet zwar kurzfristig der Minister, aber langfristig wird sich die Masse das nicht mehr gefallen lassen. Das Internet ist eine gute Plattform dafür. Das gab es früher nicht. Ministerentscheide werden schon am selben Tag im Internet auseinandergepflückt und analysiert. Das war früher so nicht möglich. Ich denke es wird sich vieles zum Positiven ändern. Wenn ich zum Beispiel an OpenOffice denke, dann ist das auch ein Erfolg den kein Minister der Welt mehr kippen kann. Sollte einer das versuchen wird es viel Ärger geben.
Ist Deutschland im Moment demokratisch. Da habe ich so meine Zweifel. Es hat aber auch keinen Sinn die Engländer in die Arme von Amerika zu treiben. Viel besser ist es, die demokratischen Kräfte in England zu unterstützen. Die Engländer von heute sind längst nicht mehr so verbohrt wie früher. Die jüngeren Engländer hin zu Europa. Man sollte sie nicht vertreiben. Dann haben die Amerikaner schon gewonnen. Wir dürfen es nicht zulassen, das England von Europa politisch getrennt wird.
der Trend weg von der Demokratie ist ungebrochen. Siehe SPD, USA, EU und in den Firmen ist es auch nicht anders. Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass sich in den letzten 10 Jahre vieles verschlechert hat.
Das ist informativ! Ich wusste nicht, dass davor eine gute Grundlage existierte, da ich da noch recht jung war. Bisher ordnete ich Terrorismusparagrafen, Notstandsgesetze und die Wiedereinführung von den offiziellen Zwangsdiensten Wehrpflicht und später Zivildienst früher ein. Oder beziehst du dich mehr auf die neuen Bundesländer? Muss man da inzwischen 50 Jahre ohne Beziehungen auf seinen Trabi warten?
http://home.t-online.de/home/RainerStratmann/demokratie2.html
Ich habe schon Kontakt mit der FFII aufgenommen und leider meinten die Leute, daß sie schon viel erreicht hätten. Meine Bedenken wurden zerstreut und sich sogar noch selbst auf die Schulter geklopft was alles schon erreicht worden wäre. Gar nichts habt ihr erreicht. Eure Seiten sind absolut verwirrend und in keiner Weise nützlich für irgendeine Lösungsfindung. Nur der FFII will das partout nicht einsegen. Der Grundgedanke des FFII ist ja richtig, aber leider wirds nicht umgesetzt. Es gab mal eine Aktion "Bundestux" da kam dann etwas Bewegung herein und jeder konnte virtuell Unterschreiben. Diese Bewegung muß weitergehen und es muß nicht bei dem Unterschreiben bleiben. Sich schriftlich wehren ist schon ein Schritt (Fax, Brief). Wirksam wären meiner Meinung sicher auch direkte Telefonanrufe in höherer Zahl. Alles das könnte man wirksam über _ÜBERSICHTLICHE_ Internetseiten organisieren und realisieren, nur ich vermisse diese Seiten bisher. Bei den FFII Seiten ist kein Plan drin. Reines sammeln von Fakten die keinen interessieren, und die von den P-befürwortern absichtlich kompliziert gehalten wurden um uns in die irre zu leiten. Leider bin ich beim FFII immer auf taube Ohren gestoßen. Der FFII verschwendet seine kostbare Zeit. Ich hoffe, das ändert sich jetzt und man kann gemeinsam vernünftige Seiten machen, die was _BEWIRKEN_. Zwischenzeitlich bin ich sebtst aktiv geworden, siehe oben.
Es kann mit einem Bruchteil der größe der Seiten des FFII zig mal mehr erreicht werden, kapiert das endlich ihr Leute vom FFII und arbeitet endlich mit mir zusammen, anstatt euch zu verzetteln.
Selbstverständlich gibt es viel besser zu machen und der FFII benötigt dafür weiterhin wachsende Unterstützung und Hilfe. Gerade hinter übersichtlichen Darstellungen einer solchen politischen Dynamik steckt enorm viel Arbeit. Da könnte der FFII eigentlich einen ganzen Uni-Lehrstuhl mit entsprechenden Assistentenstellen gebrauchen.
Was Deine Kritik angeht, so frage ich mich, wie Du den FFII konstruktiv kontaktiert hast. Meine Archive der swpat-Liste finden Deinen Namen beispielsweise nicht...
Es muß sich Widerstand formieren, nicht nur nach Brüssel oder sonstwo hinfahren und das wars dann. Sicherlich hat es auch was gebracht und ich war ja auch nicht dabei.
Reines auflisten von irgendwelchen Dokumenten ist so sinnlos wie nur irgendwas. Kein Mensch versteht das. Außerdem brauchst Du auch keinen Uni-Lehrstuhl dafür, das ist ein absolut falscher Ansatz.
Noch mal: es muß sich Widerstand formieren.
Gerade habe ich mit dem Büro von Herrn Würmeling gesprochen. Zuerst hatte ich Herrn Würmeling persönlich am Telefon aber er hatte (natürlich?) keine Zeit. Dann war dort der Mitarbeiter am Telefon und ich habe versucht sachlich zu reden. Es zeigte sich, daß er zwar die "Richtlinien" genau wußte aber z.B. noch nie programmiert hat. Desweiteren hat er versucht mich als "den doofen" hinzustellen, was aber nach einer Bemerkung von mir aufhörte. Ich sagte ihm, daß Firmen wegen Sperrverfügungen ins Auslang abwandern würden, worauf er nicht einging. Als ich sagte, daß ich mich dagegen wehren würde (Patente, Sperrverfügungen) hat er gelacht und ich meinte er könne ruhig lachen.
So.
Wenn jetzt nicht nur einer, sondern 100 Leute am Tag dort anrufen, was meinst Du, wie schnell die von Ihrer arroganten Haltung herunterkommen.
Das ist EIN Beispiel, wie sich schnell und effektiv Widerstand formieren kann. Natürlich muß man dann 1. sachlich bleiben und sich 2. nicht ablenken lassen und 3. müßte das dann dokumentiert werden, so wie jetzt hier. Aber einfach und nachvollziehbar und nicht so kompliziert wie auf euren Seiten, da blickt keiner mehr durch, das ist ein wildes durcheinander.
Wenn EINMAL so etwas erreicht wird braucht man das in Zukunft nur zu erwähnen und die Herren machen sich vorher mehr gedanken, wie sie auf die Rechte der Allgemeinheit besser eingehen, denn sonst kommt (telefonischer) widerstand.
Ich habe den Eindruck, daß ihr euch ablenken lasst und das wollen die ja auch. Auch die Abstimmung neuerlich wurde von euch als "Erfolg" gewertet.
Übrigends habe ich gerade per Mail positive Rückmeldung bekommen.
Ein anderer Mitarbeiter auf eurer swpat-Liste hat mir gesagt, daß bei einer Konferenz in Brüssel schon viel erreicht worden wäre. Der ganze Saal wäre voll gewesen und die Vortragsdame wäre sichtlich nervös gewesen. Dennoch meinte Sie arogant: wir drücken das durch, ob ihr wollt oder nicht. Als ich sagte, daß man das veröffentlichen sollte meinte er jo das Video davon gibt es, aber leider ist es in eurerm Sammelsurium wohl untergegangen. Ihr müßt aufhören, euch mit unwichtigen Dingen zu beschäftigen, sondern fangt an aktiv Widerstand zu formieren sonst gibt das nix.
Solange man sachlich bleibt, ist das der beste Weg. Das Problem von Würmling ist, dass er nicht die wirtschaftlichen Interessen nicht ernst nimmt. Nicht provozieren lassen, sondern mit denen reden und Gespräche protokollieren, im Internet dokumentieren. Die Öffentlichkeit ist der Tot des Königs.
Warum wohl?
Wenn ihr wertvolle Grundlagenarbeit leistet, warum kommt dann nix bei rum?
...etwa weil ihr das nur meint und vorgeben müßt, weil ein paar Leute Geld gespendet haben und da jetzt "Ergebnisse" für sehen wollen?
Vernünftige Seiten sind übersichtlich und brauchen keinen sonderlichen Etat.
Das nicht, aber man muss schon verstehen, worum es geht. Wichtiger ist die Beeinflussung des juristischen Diskurses. Vermutlich wär man auf den McCarthy Vorschlag reingefallen und hätte sie als Begrenzerin der Patentierbarkeit gefeiert.
Inoffiziell folgender Link auf meine inoffizielle deutsche Übertragung von FFII.uk's Version, war für Patinfo bestimmt und ist in der Pipeline wie erwartet hängen geblieben.
http://www.ffii.org.uk/council.de.html
Zum Thema Übersichtlichkeit der Seiten:
Noch vor einem Jahr hätte ich gedacht, es wäre besser gewesen eine Art populäre Ansprache marke Bundestux zu wählen. Für eine Medienkampagne mag das richtig sein. Heute weiss ich, wie wichtig es war "akademisch" zu arbeiten und tief in die juristische Diskussion einzusteigen.
Es gibt vielerlei Stakeholder der Debatte, jeder hat andere Interessen und andere Verständisse, da der entscheidende Impuls die patentjuristischen Interessengruppen sind, geht es weniger darum Politiker zu überzeugen. Es gibt Unmengen Informationsmaterial des FFII, das speziell für bestimmte Zielgruppen massgeschneidert wurde.
Neulich habe ich http://www.softwarepatente.com
gefunden, das nach der Bundestux Handschrift aussieht. Solche Kampagnen sind jetzt aber kaum noch effektiv, da es um sehr spezielle Angelegenheiten geht und nicht um die Aufklärung der allgemeinen Öffentlichkeit. Deren Stimmung ist mittlerweile in Brüssel angekommen. Selbst die Propatent-Politiker verkleiden ja mittlerweile ihre Positionen als Antipatent, ob sie es nicht besser wissen oder ob die Debatte janusköpfig ist, mag im Einzelfall, zu unterscheiden sein.
Es ist sehr wichtig, dass wir jetzt Seiten haben die sich mit bestimmten juristischen Legenden beschäftigen, etwa 27 TRIPS fordere swpats oder die Analysen über das Problem der Technizität, warum Software "nicht technisch" im Sinne des Patentrechtes werden darf. Die GI plädiert ohne die Tragweite zu erkennen für die Technizität von software, für die wohl eine Prestigefrage.
Ansprache
http://patinfo.ffii.org ist die andere Variante, hier werden Entwickler angesprochen.
Merke:
Die Internetseiten wurden schon deutlich verbessert. Aber wenn die Kapazitäten knapp sind, müssen diese zunächst auf die dringenden Sachen verbracht werden. Es ist sehr viel da und von anderen Seiten verlinkt. Es gibt ja auch noch zig andere Initiativen und befreundete Gruppen, die oberflächlichere Kommunikation betreiben.
Ich empfehle den vom FFII und von unseren Mitstreitern genutzten WIKI der Association Electronic Libre, der ist meistens aktueller:
http://wiki.ael.be
Auch vor sich hinwuchernd, aber leichter zu edieren als das FFII - System.
Die Petitionsseite heisst schon seit 2000
http://www.noepatents.org
Und in den letzten Monaten hat sich die Zahl der Unterzeichner mal eben so verdoppelt.
Der FFII wird mit einer Menge Material beworfen, das er kaum bewältigen kann. Es fehlen schlicht und einfach die Ressourcen. Das FFII CMS ist so weit ich weiss eine LISP - Lösung auf Zope - Basis, die die wenigsten verstehen, deren Vorteil aber die Multilingualität ist. Wenn Du Dich an der Verbesserung der Seiten beteiligen willst, dann bringe deine Kritik/Bugreports in die Kommentar-Wikis zu entsprechenden Seiten ein oder biete dich an, irgendeine Aufgabe zu übernehmen.
Was den Erfolg betrifft:
Der lässt sich wohl kaum bestreiten, mit einer derartigen Machtverschiebung im Parlament hätten nur wenige gerechnet. Wir haben eine Schlacht gewonnen, viele leute in die Defensive getrieben. Bezüglich des Ministerrats machen wir uns keine Illusionen. Strohfeuer zu entfachen ist leicht, es ist aber bereits gelungen die Kräfte zu verschieben, das muss weitergehen.
Ich habe das Gefühl manche Leuten kommt das schon vor wie beim Kanzler, der ständig mit Rücktritt droht: Juri - Vote: jetzt wird's kritisch, Parlamentsentscheidung - verschoben verschoben verschoben - jedesmal wieder eine Kampagne, Ministerrat - hier geht es nur noch über die nationale Ebene.
Und ich glaube ihr seht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Ich sage nochmals: Ihr habt nichts erreicht, aber auch rein gar nichts.
Wenn überhaupt, dann habt ihr was rausgezögert. Unter massiver Verschwendung wertvoller Energie und mit einem schalen Nachgeschmack wenn es dann so nach und nach doch anders kommt, als ihr euch das vorgestellt habt, macht nur so weiter...
Wieso besitzt Du die Unverfrorenheit das Gegenteil zu behaupten? Schau mal auf den Anfang der Meldung. Bist Du blind oder was?
Was Du hier machst ist das weitermachen von sinnlosen Links und Aneinanderreihen von "Fakten", die kein Mensch durchschaut. Die hohen Herren haben Dir wohl erfolgreich viel Sand in die Augen gestreut.
Die Kampagne Bundestux hat viel mehr Aufmerksamkeit erzeugt, weil dort jeder mitmachen konnte. Dieses mitmachen muß noch einen Schritt weitergehen.
Man benötigt einen nachhaltigen Kurswechsel, muss Licht in die Hinterzimmer scheinen lassen. Das ist hervorragend gelungen. Was Politkasper von sich geben ist Asche. Man denke nur an Erika Mann, die große Softwarepatentkritikerin, schau Dir mal ihr Abstimmungsverhalten an.
Ich sehe nur, dass Deine kommentare nicht hilfreich sind.
Das ist von Zybries. Wie man sieht wurde die öffentliche Rhethorik geändert. Wenn man den EU - kommissionsvorschlag gelesen hätte, könnte man - als angehöriger einer Strohfeuerdebatte ihr folgen.
Lächerlich.
Konkret könntest Du etwa einmal Frau Schopf von Bitkom zu ihrer gelungenen Presseerklärung gratulieren, die von der Fachkompetenz dieses Vereins zeugt. Das sich diese Leute für die interessen der Patentanwälte stark machen. Denn sie wissen nicht was sie tun.
danke, daß Du etwas gegen die mögliche Einführung von
Software-Patenten unternehmen willst.
: Es kann mit einem Bruchteil der größe der Seiten des FFII zig mal
: mehr erreicht werden, kapiert das endlich ihr Leute vom FFII und
: arbeitet endlich mit mir zusammen, anstatt euch zu verzetteln.
Es scheint da aber ein Mißverständnis zu geben: "Ihr
müßt das so und so machen ..." hilft nicht. Wenn Du siehst, daß es
etwas zu tun gibt und daß Du es machen kannst, mach es. Es gibt
niemanden, der rumsitzt und darauf wartet, Deine (oder meine oder
irgendwelche anderen) Vorschläge umzusetzen. Jeder Aktive leistet
bereits so viel, wie er kann - und manche weit darüberhinaus. Echte
Hilfe ist willkommen, aber ein "Ihr macht alles
falsch, macht Ihr das so, wie ich es vorschlage"
hilft niemanden.
Unter http://patinfo.ffii.org gibt es übrigens bereits die gewünschten
übersichtlicheren Seiten. Auch hier ist immer wieder viel zu tun; vor
allem müssen sie aktuell gehalten werden. Eine Übersetzung in andere
europäische Sprachen wäre auch gut; eine halbfertige englische Version
gibt es bereits und kann ausgebaut werden.
Ja, die Webseiten des FFII unter http://swpat.ffii.org sind
unübersichtlich. Ja, die vielen Mailinglisten und das Wiki ebenfalls:
http://wiki.ael.be/index.php/FightingSWPatents
Trotzdem hat die Arbeit des FFII Früchte getragen: Die
Europa-Parlamentarier haben das Problem verstanden und die Richtlinie
so geändert, daß sie keine Software-Patente zuläßt. Damit ist das
Thema aber noch lange nicht vom Tisch - jetzt geht's in die nächste
Runde (Ministerrat).
: Im übrigen brauche ich für einen Telefonanruf keine Monatelange
: Grundlagenarbeit, sondern meinen gesunden Menschenverstand.
Wenn Du Dir die ganze Grundlagenarbeit wegdenkst - was sagst Du den
Leuten dann am Telefon? Zum Beispiel die Seiten mit den
Beispielpatenten oder mit den Studien haben sich nicht von alleine
geschrieben. Ohne dieses solide und belegbare Material, nur mit Deinem
gesunden Menschenverstand und einem grimmigen Gefühl im Magen, hast Du
schlechte Karten. Umgekehrt mußt Du nämlich davon ausgehen, daß Deine
Gesprächspartner bestens mit Material ausgestattet sind, um Dich an
die Wand zu reden.
: Wenn ihr wertvolle Grundlagenarbeit leistet, warum kommt dann nix
: bei rum?
Wieder "Ihr". Warum nicht "wir"? ;-)
Es kommt was dabei herum: Ohne die Arbeit des FFII wäre die Richtlinie
schon vor zwei Jahren still und leise verabschiedet worden, und Du
hättest vermutlich erst durch eine Patentklage davon erfahren.
: Vernünftige Seiten sind übersichtlich und brauchen keinen
: sonderlichen Etat.
Sie brauchen Freiwillige mit Zeit und Kompetenz. In Zukunft vielleicht
Dich?
(Apropos Etat: Soweit ich weiß sind die monatlichen Traffic-Kosten für
die FFII-Webseiten auch kein Pappenstiel.)
Du schreibst, Du hast einen der Parlamentarier angerufen. Das ist gut.
Die Parlamentarier haben aber schon gesprochen; jetzt ist der
Ministerrat dran.
Mach weiter so, schreibe an Frau Zypries, an Zeitungen und Magazine
und bitte auch andere, es zu tun. Bei Politikern sind Briefe auf
Papier besser als E-Mail. Wenn Du Mitstreiter für eine Aktion suchst
oder an einer Aktion mitwirken willst, sind die Mailinglisten des FFII
oder das Wiki hilfreich. Dafür mußt Du nicht auf eine Rückmeldung von
irgendwem vom FFII warten, der möglicherweise so viele Mails am Tag
bekommt, daß er schon gar nicht mehr weiß, wann er sie alle lesen
soll.
Viele Grüße
Anja
Es gibt einige Aufgaben, die sicher absolut sinnvoll wären
* ein auf swpat spezialisiertes Webportal einrichten zum Beispiel
* GI und Bitkom aufs Korn nehmen
... nur jeder hat begrenzte Zeit. Die Musik spielt derzeit auf den Mailinglisten. Punkt.
Hatte ja wie oben beschrieben auch schon versucht Kontakt aufzunehmen.
Ich alleine schaffe das sowieso nicht, das kann nur die Gemeinschaft zusammen.
Es geht darum was effektives zu machen. Es ist immer wieder so, daß eine kleine Minderheit Gesetze verabschiedet, die eine (eigentlich) größere und stärkere Mehrheit nicht will und das sich einige wenige daran bereichern.
Dem Menschen am Telefon habe ich u.a. gesagt, daß es auch ohne Patente möglich ist Erfindungen zu vermarkten. Ich finde man kann komplizierte Dinge auch einfach darstellen. Ich kenn mich schon damit aus, betreibe auch aktiv Programm-Entwicklung aber würde jetzt nicht sagen, daß man da unbedingt soundsoviel Grundlagenarbeit für braucht.
Wenn jetzt mehrere da anrufen würden und man das festhalten würde wäre das meiner Meinung nach viel effektiver.
Vielleicht könnte man auch offizielle Interviews machen mit Video und die dann veröffentlichen. Dann würde sich sehr schnell die Spreu vom Weizen trennen und die Leute würde sehr genau überlegen was sie von sich geben. Es muß stäker überwacht werden was uns da einige versprechen und bei Nichteinhaltung muß darauf aufmerksam gemacht werden.
Habe mal kurz auf die neuen übersichtlicheren Seiten geschaut. Mein erster Eindruck: macht Ihr da Werbung für Patente? Ich meine weil das Wort da sooft drin vorkommt...
Ich würde auf den Seiten einen Aufruf starten sich dagegen zu wehren mit Telefonnummern von den zuständigen Leuten, usw...
User schrieb:
: Hatte ja wie oben beschrieben auch schon versucht Kontakt
: aufzunehmen.
Melde Dich auf einer der FFII-Mailinglisten an, z.B. swpat oder pr.
Oder guck Dich im Wiki um. Dort spielt die Musik.
: Dem Menschen am Telefon habe ich u.a. gesagt, daß es auch ohne
: Patente möglich ist Erfindungen zu vermarkten. Ich finde man kann
: komplizierte Dinge auch einfach darstellen. Ich kenn mich schon
: damit aus, betreibe auch aktiv Programm-Entwicklung aber würde jetzt
: nicht sagen, daß man da unbedingt soundsoviel Grundlagenarbeit für
: braucht.
:
: Wenn jetzt mehrere da anrufen würden und man das festhalten würde
: wäre das meiner Meinung nach viel effektiver.
Wie gesagt, die Entscheidung der Parlamentarier hat schon
stattgefunden, und sie haben sich in unserem Sinne entschieden.
Gerade Würmeling, den Du angerufen hast, kannst Du übrigens nicht
überzeugen; er weiß ganz genau, worum es geht, und die Interessen, die
er vertritt, sind nicht Deine.
Jetzt ist der Ministerrat dran. Protestschreiben (aus Deutschland)
bitte an Frau Ministerin Zypries. Nicht an die Parlamentarier.
: Ich würde auf den Seiten einen Aufruf starten sich dagegen zu wehren
: mit Telefonnummern von den zuständigen Leuten, usw...
Guckst Du hier:
http://patinfo.ffii.org/handeln.html
Ergänzungen willkommen - zum Beispiel eine Liste der
Justizminister(innen) aller EU-Staaten mit Name, Adresse, Telefon,
Fax. Wenn Du so eine Liste zusammengestellt hast, stell sie ins Netz
und gib sie bekannt, z.B. hier oder auf einer der FFII-Mailinglisten.
: Vielleicht könnte man auch offizielle Interviews machen mit Video
: und die dann veröffentlichen. Dann würde sich sehr schnell die Spreu
: vom Weizen trennen und die Leute würde sehr genau überlegen was sie
: von sich geben. Es muß stäker überwacht werden was uns da einige
: versprechen und bei Nichteinhaltung muß darauf aufmerksam gemacht
: werden.
Man? Wer? Wie? Und wo veröffentlichen? Ein
Fernseh-Interview mit unserer Justizministerin zu diesem Thema hätte
was. Ist aber schwierig zu erreichen - an die Medien kommt man genauso
schwer ran wie an die Politiker. Probier's mal, vielleicht kommt ja
was dabei heraus. Aber quak hier bitte nicht rum, was
andere tun sollen.
Viele Grüße
Anja
als Beispiel habe ich vorgeschlagen eine Telefonliste zu veröffentlichen, wo man sich beschweren kann, direkt bei den Vertretern.
Das habe ich auch mit Jan Kellermann vom Werk21 besprochen und er meinte auch das wäre eine gute Idee und würde sicher Wirkung zeigen.
Aber wenn dann von Seiten der Verantwortlichen der FFII kommt nee nee das brauchen wir nicht, dann müßt ihr mal sehen wie ihr da weitermacht.
Was soll ich sonst noch machen? Mehr als effektive Vorschläge, die ich auch noch mit kompetenter Seite vorher absprechen kann ich auch nicht machen.
Nochmal: Reines auflisten von Fakten bringt nichts.
Nochmal: Es muß sich aktiver Widerstand formieren. Telefonische beschwerden in größerem Stil wären ein erster Schritt.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß immer erst dann reagiert wird wenn Widerstand da ist, das kannst Du mit den Verantwortlichen vom Werk21 bereden, die haben da mehr Erfahrung mit solchen Sachen.
Vielleicht ist es ja technisch machbar die Brtitische Insel vor die Americanische Ostküste zu verlagern als 53. Bundesstaat
In der Öffentlichkeit argumentierte Frankreichs Präsident mit der Schwäche der britischen Wirtschaft. Die wahren Gründe verriet er 1969 dem deutschen Kanzler Kiesinger: England gehöre den Amerikanern
Ansonsten - richtig!
mfg, atomical
Das, was da ablaeuft ist wohl nur ein schlechter Witz. Von Transparenz und nur einigermassen demokratischem Einfluss der Buerger keine Spur. Die EU hat in der Beziehung noch einen sehr weiten Weg vor sich.
Schoenes Beispiel: Die EU-Verfassung - wer kennt sie, gab es da jemals eine oeffentliche Debatte?
Michael.
Grüsse aus der Schweiz
hoch lebe die demokratie
bis sich das wiedervereinigte Deutschland. Es sollte dann eigentlich eine neue "Verfassung"
aufgesetzt und per Volksabstimmung zur Gültigkeit verholfen werden.
Und was ist passiert? Das Grundgesetz stehe jetzt für das ganze Volk. :)
(Nichts gegen das GG, aber nur vom Prinzip her)
da sind die nationalen Parlamente noch VIEL schlimmer! Diese Leute sind nämlich nicht nur von den Konzernbossen beeinflußt, sondern sie *sind* diese Konzernbosse...
> Die EU-Verfassung - wer kennt sie, gab es da jemals eine oeffentliche Debatte?
hab' ich letztens erst gefunden - nämlich wie jeden Gesetzentwurf u.ä. auf der Website des EU-Parlaments. Geht das auch mit nationalen Gesetzen?
Das ist ja sehr freundlich von denen. Dürfen sie eigentlich mehr, als ihre Diäten festlegen? Oder dürfen sie nichtmal das?
Bevor die Briten ihre wirtschaftliche und politische Zukunft nicht im gleichen Maße von Europa
beeinflussen lassen wie es die meisten EU-Länder schon tun, dürften die eigentlich keinerlei
Stimmrechte in der EU haben.
Naja irgendwo muss die USA ja ihre "Infiltrierungsgruppe" haben.
Aber das ist ja nichts neues, daß England sich gegen Europa stellt. Natürlich ist England gegen ein starkes Europa. Siehe Euro,Pfund, Zentimeter.
Immer versuchen Sie erst einmal dagegen etwas zu unternehmen. Aber auf Dauer können Sie das nicht.
Der Euro wird in England mittlerweile akzeptiert, die Gewichte und Maßeinheiten werden auf Dauer auch umgestellt. Und der Ministerentscheid wird zu einer großen Entrüstung führen. Ich glaube die OpenSource Gemeinde in England wird sich schon zu wehren wissen. Das mit den Patenten interessiert teilweise immer weniger Menschen.
Siehe Medikamente. Solche Ungerechtigkeiten werden sich auf Dauer nicht halten können.
Anscheinend ist die EU hier nicht Wehrhaft genug.
Aber wir machen mit unserem Dosenpfand auch einen Alleingang.
Das hat aber den Vorteil, das man auch nicht alles mitmachen muß, was in der EU so verbrochen wird.
Das mit dem Dosenpfand finde ich zum Beispiel nicht schlecht. Es fliegen längst nicht mehr so viel Dosen auf den Straßen herum.
Ob gut oder schlecht entscheidet zwar kurzfristig der Minister, aber langfristig wird sich die Masse das nicht mehr gefallen lassen. Das Internet ist eine gute Plattform dafür. Das gab es früher nicht. Ministerentscheide werden schon am selben Tag im Internet auseinandergepflückt und analysiert. Das war früher so nicht möglich. Ich denke es wird sich vieles zum Positiven ändern.
Wenn ich zum Beispiel an OpenOffice denke, dann ist das auch ein Erfolg den kein Minister der Welt mehr kippen kann. Sollte einer das versuchen wird es viel Ärger geben.
Da habe ich so meine Zweifel.
Es hat aber auch keinen Sinn die Engländer in die Arme von Amerika zu treiben.
Viel besser ist es, die demokratischen Kräfte in England zu unterstützen. Die Engländer von heute sind längst nicht mehr so verbohrt wie früher.
Die jüngeren Engländer hin zu Europa. Man sollte sie nicht vertreiben. Dann haben die Amerikaner schon gewonnen. Wir dürfen es nicht zulassen, das England von Europa politisch getrennt wird.
Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass sich in den letzten 10 Jahre vieles verschlechert hat.
Eigentlich ist das ja auch ihre Pflicht ...
Jedenfalls wurde es nicht besser...
I, for one, welcome our new british overlords!
(oder doch lieber ?)
bis denn,
Martin
gähn,
Martin