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Thema: Erster Linux-Kernel läuft auf dem GameCube

29 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Grafikchip von ATI am Fr, 6. Februar 2004 um 02:12 #
Wieß jemand, wieviel VideoRAM der GameCube hat? Von den mageren 40MB kann man ja schlecht noch etwas abzweigen.
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Von Jacki am Fr, 6. Februar 2004 um 08:32 #
Linux eroberzt einfach alles und jeden, von CD starten, am GameCube...
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    Von Leviathan am Fr, 6. Februar 2004 um 08:48 #
    Hallo,

    auf fast jedem Gerät wird Linux zum Laufen gebracht. Mal mit mehr Aufwand, mal mit weniger. Und immer wieder werden die Grundfeatures integriert (Netzwerk, Web- oder irgendein anderer Serverdaemon, ....) Wäre es nicht sinnvoll, daß der Hersteller direkt Linux auf zukünftige Spielekonsolen zu integrieren??? Und wenn nun diese über diverse Schnittstellen kompatibel zu anderen Konsolen von Herstellern ist, hätte man doch eine einheitliche Plattform für alle Spiele, egal auf welchem System?

    Aber leider liegt das in weiter Ferne... :-(

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      Von LH am Fr, 6. Februar 2004 um 09:03 #
      Was würde das den Herstellern den bitte bringen????

      "Und wenn nun diese über diverse Schnittstellen kompatibel zu anderen Konsolen von Herstellern ist, hätte man doch eine einheitliche Plattform für alle Spiele, egal auf welchem System?"

      Hä? Ne

      Eine x86 (xbox), eine PowerPC(gamecube) und eine Eigenentwicklung (PS2) sind nicht zu einander kompatibel, und sollen es auch nicht sein. Zumal das die spiele auch kein bischen verbessern würde. Wenn du sowas willst, nimm einen PC. Konsolen haben komplett andere Ziele.

      "Aber leider liegt das in weiter Ferne..."

      Und wird nie kommen, warum auch?

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        Von Daniel am So, 8. Februar 2004 um 11:16 #
        Wenn der Hersteller es clever anstellt, bringt es ihm zweifelsohne etwas: Ein Betriebssystem brauchen die Konsolen sowieso. Wieso also fuer jede neue Konsole auch ein neues OS entwickeln? Heutzutage laufen auch Router, Switches, Webcams und DVD-Player unter Linux -- und nun erzaehle mir nicht, dass diese Teile etwas mit PCs zu tun haben. Da ist nichtmal PC-Technik drin!
        Linux ist heutzutage eine ernstzunehmende Alternative im embedded Markt und hat nicht mehr nur mit PCs zu tun.

        Aber nun: Was waeren wirklich die Vorteile fuer den Hersteller?
        1) die Eigenentwicklung eines OSes entfaellt, d.h. die Herstellungskosten der Konsole sinken
        2) natuerlich sind die Schnittstellen von Linux auf x86, PowerPC und PS2 gleich (kompatibel waere sicher das falsche Wort) -- aber auf jeden Fall braucht man ein Spiel nur fuer _eine_ Plattform entwickeln (naemlich Linux) und schon laeuft es auf x86, ppc, ... Die Herstellungskosten der Spiele wuerden damit stark sinken. Trotzdem muss der Konsument sich das Spiel natuerlich fuer jede Konsole separat kaufen, da die kompilierten Spiele natuerlich nur auf der Plattform laufen, fuer die sie kompiliert wurden (also gibt es auch hier keine Einbussen fuer den Hersteller)

        Und nun die Nachteile fuer die Hersteller:
        1) jede Aenderung des Kerns (zweifellos wird der Hersteller Aenderungen machen muessen), muss freigegeben werden -- dies ist erstmal ein Nachteil fuer den Hersteller, aber eigentlich dann doch nicht, da er ja sowieso an der Konsole nichts verdient; und der Sourcecode der Spiele kann nach wie vor closed bleiben
        2) die Flexibilitaet von Linux: Es koennten mehr Leute auf die Idee kommen und sich eine billige Konsole kaufen, um diese ausschliesslich als Server oder Terminal zu benutzen; das waere fuer den Hersteller ein Schaden, da er ja nur an den Spielen verdient -- aber auch dies ist so nicht richtig. Die Firmware (also das Linux) muss eben nur so verstuemmelt werden, dass es keine Serverfunktionalitaet mehr erlaubt. Dies ist problemlos moeglich-- ich kenne zum Beispiel auch niemanden, der seinen WLAN-Router oder DVD-Player zum Server umgemodelt hat.
        3) da bei Verwendung von Linux als OS die Schnittstellen zum OS allen Leuten bekannt sind, wird es ploetzlich auch fuer andere Hersteller und Hobbyprogrammierer ein leichtes sein, Spiele fuer die Konsole zu entwickeln. Dies schadet dem Hersteller natuerlich erheblich -- und dieses Problem ist so ohne weiteres auch nicht zu loesen. Eine propietaere Aenderung der Schnittstellen durch den Hersteller wuerde Vorteil 2) aushebeln. Im uebrigen waere dies gar nicht erlaubt, weil auch diese Aenderungen wegen der GPL oeffentlich gemacht werden muessten. Eine Moeglichkeit, die ich eventuell sehe, ist die Verwendung von Zertifikaten-- damit kann der Hersteller dann sicherstellen, dass auch wirklich nur Programme gestartet werden duerfen, die von ihm stammen; diese Technik ist ja nicht ganz ungewoehnlich und wird von MS auf der XBox bereits praktiziert.
        Dieser Nachteil 3 ist also der einzige wirkliche Nachteil fuer den Hersteller, der problematisch ist -- aber auch er laesst sich beheben (eben durch Zertifikate). Alles andere sind zweifellos Vorteile fuer ihn.

        Gruss, Daniel

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      Von DareDevil am Fr, 6. Februar 2004 um 11:26 #
      Wie sieht es denn aus mit NetBSD auf dem GameCube? Dieses OS läuft doch gemeinhin auf so ziemlich alles, was in irgendeiner Form einen Chip von irgendeinem Hersteller beherbergt. Falls NetBSD bisher nicht auf den gameCube portiert worden ist, wäre Linux diesbezüglich ja mal deutlich einen Schritt voraus.
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        Von JJ am Fr, 6. Februar 2004 um 15:31 #
        Es gibt einen Port auf den Gamecube, aber dem wurde kaum Beachtung geschenkt. NetBSD ist nunmal nicht so medienwirksam wie Linux und hat auch nicht "Free" oder "Open" im Namen. Wenn Du sagst, Du benutzt OpenBSD, FreeBSD oder Gnu/Linux, können die meisten (selbst Windoof-geschundene) damit was anfangen, bei NetBSD gucken sie Dich nur unverständlich an.
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      Von AC am Fr, 6. Februar 2004 um 11:42 #
      >>Wäre es nicht sinnvoll, daß der Hersteller direkt Linux auf zukünftige Spielekonsolen zu integrieren???<<

      Noe. Die haben kein Interesse daran. Die Hardware ist nur deswegen so guenstig, weil die Hersteller sich durch Spiele finanzieren (d.h. an jedem Spiel verdient Nintendo einen gewissen Betrag mit, selbst wenn es von einem anderen Softwarehaus ist). Wuerden Leute die Geraete in grossem Umfang als Server benutzen und keine Spiele kaufen, muessten die Hardware-Preise steigen.

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      Von Schugy am Fr, 6. Februar 2004 um 20:42 #
      Für den Techie eine prima Vorstellung, kommerziell aber nicht verwertbar :-)
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Von Gamor am Fr, 6. Februar 2004 um 10:50 #
Ich hoffe, es giebt dann auch ein Kästchen zum anklicken, damit der kommende Gamecube-X-Server die Linux-Spiele so richtig beschleunigt.. schließlich ist der GameCube eine Polygonschleuder, oder?
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    Von KernelPanix am Fr, 6. Februar 2004 um 11:40 #
    Frag mich was das soll.

    - BB-Adapter kaufen (50€)
    - Phantasy Star Online kaufen (50€)
    - GC und PC vernetzen
    - PSO Laden ... Bug ausnutzen (sonst geht garnix)
    - Daten mit extra Client via Streaming vom PC zum GC schicken (10Mbit)

    Das ganze dann jedes mal ... super :/
    Da hab ich dann extra nen Spiel gekauft, damit ich über ein Bug ein System laden kann. Nebenbei hab ich noch 4 Geräte an, damit ich dann auf dem GC was zu sehen bekomme.

    Ist zwar schön, dass man es kann, ABER unter machen Bedingungen macht es nicht viel Sinn. (sry, aber ist meine Meinung)

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      Von Mr.Vain am Fr, 6. Februar 2004 um 15:05 #
      Hat der Gamecube eigentlich auch einen Lüfter wie die anderen beiden "Mitbewerber"?

      Als ThinClient wär der schon schön anzuschauen auf dem Schreibtisch.
      Das Linux müsste allerdings selbständig von CD bzw. Netz booten.

      Aber passt da eine normale Tastatur und Maus ran?
      Wenn nicht, ist man kostenmäßig ja schon langsam im richtigen ThinClient Bereich bei ca. 200€ angelangt.

      Wenn demnächst evtl. der Preis für die lärmbox auch so gesenkt wird, werd ich mir so eine holen. Da gibts doch schon eine größere Auswahl an "alternativen Anwendungen".
      Da ist dann alles nötige schon drin (Netz und USB). Das ist dann wirklich günstig für nen Thinclient. Muß nurnoch ein leiser Lüfter eingesetzt werden.


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Von dusty am Sa, 7. Februar 2004 um 01:11 #
Dann kann man wohl sagen, dass man den billigsten mac aller Zeiten hat ;)
Mit dem PPC Prozessor und nem ATI Grafikchip sollte das nicht viel langsamer sein als nen standart 400mhz mac.
Aber ne Festplatte an den Gamecube geht im Moment nicht, oder ?
Naja, da fällt bestimmt jemand noch was ein !
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Von Schugy am So, 8. Februar 2004 um 01:58 #
Ein Mini-Würfel mit TV-Anschluss für Minesweeper und mehr. Vielleicht auch ein kleiner Webbrowser.Für 100EUR ist das doch geschenkt.

Eine tolle Sache zum rumspielen.

Nur leider wirdŽs wohl kein offizielles Linux mit 3d-Treiber geben, um z.B. Tuxracer oder Tuxkart zu spielen.

Wenn man an diejenigen, die keine normalen Gamecube-Spiele kaufen, nicht subventionieren will, muss halt die Subventionssumme draufgeschlagen werden. Wer 7 Originalgames nachweisen kann, könnte es billiger kriegen.

Nintendo traue ich eine so unbeschwerte und offene Denke aber ehrlich gesagt in den nächsten 100 Jahren nicht zu.
Hätte aber einen echten Mehrwert.

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