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Thema: T-Com bietet Linux für Schulen an

38 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Kosta am Mo, 22. März 2004 um 19:33 #
SuSE supportet T-Com und die T-Com supportet ihre Kunden? Klingt irgentwie lustig!
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    Von sleipnir am Mo, 22. März 2004 um 19:44 #
    Gerade an Schulen finde ich es wichtig, dass sich dort "Linux Firmen" angagieren. Wenn dann noch andere große Unternehmen mitziehen kann das eigtnlich nicht schlecht sein. Schulen sind VIEL zu M$-einseitig. Man bekommt ausschließlich (wenn überhaupt) den Umgang mit M$-Produkten beigebracht.

    Ich bin zwar nicht gerade ein SuSE Fan, aber die Bedienung von einem KDE oder Gnome (oder auch anderen GUI's) und die Bedienung von Openoffice, Mozilla, .... zu erlernen ist imho sinnvoller, da freie Programme sich imho eher an existierende Standards halten als ein M$ was immer eine xtrawurst kreieren muss.

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Von Andreas am Mo, 22. März 2004 um 20:20 #
Ich finde es schon sehr erstaunlich. T-com bietet für seine Produnkte, wie z.B. zur Konfiguration für ISN-Anlagen und Telefone, nicht mal Linuxunterstützung an. Und deren Webseite nervt immer mit folgender Meldung: Diese Anwendung wird unterstuetzt ab Internet Explorer 5.5 bzw. Netscape 6.1.

Wird sich das jetzt etwa ändern???

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Von Steffen Ritter am Mo, 22. März 2004 um 20:55 #
Hallo,
also ich aus meiner Sicht kann sagen, dass die eigentlich nicht wirklich nötig ist.
Ich gehöre einem Schülerteam an, das komplett eigenständig das komplette Netwzwerk, die Server sowie die Desktop-Rechner wartet, verwaltet und auch bei Anschaffungen konsultiert werden. Da wir komplette Freiheiten haben, solange das System läuft, haben wir keine Probleme, da wir Betriebssystem der Server inkl. Passwörter und so selbst festlegen können.
Wir arbeiten dort schon seit Jahren mit zwei Debian GNU/Linux Server sowie einem NT 4.0 Domänencontroller und W2K Clients und haben nicht die geringsten Probleme.
Mit Wartung durch externe Firmen haben wir nur swchlechte Erfahrungen gemacht, da man immer Ewigkeiten auf deren Support warten muss, wobei wir Aufgrund des eigenen Schlüssels immer Vorort sind (sind ja schließlich selbst Schüler) um Fehler direkt und im Ursprung zu beheben.
Somit haben unsere Lehrer auch nichts mit der Instandhaltung zu tun, was - zumindest bei uns - auch dieses Argument entkräftigen dürfte. UNsere beiden Computerräume (je 15 Client + Lehrer-PC) werden sehr regelmäßig durch alle Fächer hinweg genutzt.
Ich persönlich fände es wichtiger wenn T-Com Gelder für Hardwareanschaffungen, Reparaturen oder Verschleißgegenstände (wi Toner etc.) zur Verfügung stellen würde, da es an solchem bei weitem mehr mangelt als an Funktionalität und Tech-Support. Auch haben wir arge Probleme, mit der Standard DSL-Leitung 32 Rechner in einer angemessenen Geschwindigkeit surfen zu lassen... Dort sollte die Telekom den Schulen die maximalen Bandbreiten freischalten...

alles in allem Glaube ich, das dies wiedrum nur ein Promotion-Zug war, der letztendlich nicht wirklich vielen Schulen zugute kommt...

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    Von nufap am Mo, 22. März 2004 um 23:13 #
    Hallo,
    wenn ihr das bei euch so gut hinbekommt ist das eine gute Sache. Ich kenne allerdings Schulen, da sieht es ganz anders aus. Dort stehen zwar ausreichend Rechner zur Verfuegung, doch keiner ist in der Lage einen Internetzugang einzurichten. Oder der Zugang laeuft nur unzuverlaessig. Was das fuer eine Schulstunde bedeuetet brauch ich dir ja wohl nicht zu erzaehlen.
    Von daher finde ich es ok, wenn die Telekom etwas derartiges anbietet, solange es freiwillig bleibt.
    Gruesse, nufap
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    Von Michael am Mo, 22. März 2004 um 23:22 #
    Ich finde du hast da einen entscheidenden Punkt überlesen:
    "wie auch Betrieb und Wartung von Desktoprechnern"

    und das fehlt bei euch an der Schule anscheinend komplett!

    Mir wäre es lieber wenn die Server auf Win laufen würden und die Mehrzahl der Schüler(du Glücklicher darfts bei euch ja als "Privilegierter" am Linux-Server arbeiten) sich mit Linux beschäftigen dürften.

    (wobei natuerlich allg. Standards und Prinzipien und Herangehensweisen wichtiger sind als Linux im speziellen, ganz klar!)

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Von berndix am Mo, 22. März 2004 um 23:34 #
Wozu um Himmels Willen benötigt eine 0815-Schule (Haupt,- Realschulen und Gymnasien) PCs?
Was machen denn die damit? Sie lernen wie man in M$ Wööörd einen dollen Brief schreibt, wie man eine Datei von einem Ordner in den anderen kopiert und wie man den Internet Exploder anwirft! Dolle Sache - das bringt einem solange was, solange die Version des erlernten aktuell ist. Vielleicht noch eine drüber ;-)
Lernt man eigentlich noch das gute alte C++ oder C? Lernt man, wie ein Server funktioniert? Was TCP/IP ist? Wie ein OS funktioniert? Wäre doch alles sinnvoller, als ganz doll im Internet zu surfen, oder ganz doll einen dollen Brief schreiben zu können! Für mich sind Internet und PCs an der Schule Geldverschwendung in Reinform!
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    Von matze am Di, 23. März 2004 um 02:16 #
    berndix: Was machen denn die damit? Sie lernen wie man in M$ Wööörd einen dollen Brief schreibt, wie man eine Datei von einem Ordner in den anderen kopiert und wie man den Internet Exploder anwirft!

    Immerhin Grundfertigkeiten im Umgang mit dem PC, ohne die Du heute vermutlich nicht mal mehr als Kläranlagenwärter einen Job kriegst (nichts gegen Kläranlagenwärter, btw). Und bevor jetzt einer schreit: das ist natürlich nicht M$-spezifisch, sondern generell gemeint (wie schreibe ich am Rechner einen Brief, wie arbeite ich mit Dateien, wie bewege ich mich im Internet usw.)

    Zugegeben, Kinder_reicher_Eltern [tm] (so wie Du?) lernen sowas heutzutage vermutlich im Kindergartenalter und am eigenen Kinderzimmer-PC. Leider scheint das (ohne jetzt einen Kausalzusammenhang konstruieren zu wollen) beiweilen mit einer etwas eingeschränkten Sicht auf die sozialen Verhältnisse in diesem Land einherzugehen: ich würde nicht unbedingt davon ausgehen, daß z.B. das Gros der Schüler aus sozial benachteiligten Verhältnissen zuhause Zugriff auf einen PC hat und darüberhinaus in der Lage ist, sich die von Dir erwähnten Informatik-Grundkenntnisse eigenständig anzueignen.

    Eine Anleitung zum sinnvollen Arbeiten (nicht: Programmieren/Rumbasteln) mit PCs in der Schule ist doch zumindest mal ein Minimalschritt, um ökonomisch bedingte Know-How-Diskrepanzen zwischen Arm und Reich in unserer Gesellschaft zu nivellieren.

    P.S.: Zuviele Fremdwörter im Text? Kopf hoch - mit Deinem Computer-Fachwissen wirst Du bestimmt im Internet fündig (nachdem Du Dir selbst ein OS in C++ programmiert, einen TCP/IP-Stack aufgesetzt und Deinen eigenen Webserver implementiert hast. Drunter geht nix!).

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      Von berndix am Di, 23. März 2004 um 02:49 #
      Mal Halblang!

      > Zugegeben, Kinder_reicher_Eltern [tm] (so wie Du?)
      Das Gegenteil! Alleinstehende Mutter ohne Geld!

      > aus sozial benachteiligten Verhältnissen zuhause Zugriff auf einen PC hat und darüberhinaus in der Lage ist, sich die von Dir erwähnten Informatik-Grundkenntnisse eigenständig anzueignen.

      Das Wissen kann man aus jeder Bücherei beziehen -> so gut wie kostenlos im Vgl.!!!

      >Eine Anleitung zum sinnvollen Arbeiten (nicht: Programmieren/Rumbasteln) mit PCs in der Schule ist doch zumindest mal ein Minimalschritt, um ökonomisch bedingte Know-How-Diskrepanzen zwischen Arm und Reich in unserer Gesellschaft zu nivellieren.

      Nein! Wenn Schüler kein ausreichendes Wissen über ihre Sprache, Mathematik u.a. verfügen ist ihr erstes und letztes Werkzeug kein Computer sondern ein Besen!

      > P.S.: Zuviele Fremdwörter im Text? Kopf hoch - mit Deinem Computer-Fachwissen wirst Du bestimmt im Internet fündig (nachdem Du Dir selbst ein OS in C++ programmiert, einen TCP/IP-Stack aufgesetzt und Deinen eigenen Webserver implementiert hast. Drunter geht nix!).

      Nein - Fremdwörter sind ok!
      Das mit dem eigenen WEB-Server stimmt schon ;-)

      PS In Gymnasien lernen sich nicht mal, wie man Bewerbungen schreibt, warum dann eine Textverarbeitung lernen??? Also... Mitunter Geldverschwendung!

      Außerdem ist's doch meistens so, dass die Schüler 2 Stunden "Info"-Unterricht pro Woche haben. Nur in diesen 2 Stunden kommen sie an die Rechner - sprich in der übrigen Zeit stehen sie unbenutzt rum, da Lehrer Angst haben, dass die Schüler alles klauen, was nicht betoniert ist!

      Du bist halt auch jmd. der sich von dem Markt bzw. seiner Hintermänner blenden lässt. Einer schreit Schulen ans Internet und das ganze Volk ruft: "TOLL!"
      He, wie war das damals mit der Einrichtung von sog. Sprachlaboren?!?!?!?
      ;-)

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        Von Günther am Di, 23. März 2004 um 08:45 #
        Ich stimme Dir voll und ganz in Deiner Grundaussage zu, die zusammengefasst lautet:
        In den Schulen sollte man die Prioritäten darauf setzen, dass die Schüler die "Basics" (Mathematik, Naturwissenschaften, Sprachen etc.) zuerst mal ordentlich beherrschen/gelehrt bekommen, bevor sie ihre Zeit vor allem mit Surfen im Internet (für i.d.R. unproduktives Zeug) und Spielen mit diversen Programmen verbringen. Dass hier bereits eine deutliche Schieflage besteht, beweist das unqualifizierte Zeug, das viele "Surfer" in den meisten Diskussionsforen im Internet absondern. Beste Beispiele sind hierfür u.a. das Heise-Forum und auch z.T. Pro-Linux....
        Diese Situation resultiert ganz eindeutig aus dem sog. Trenddenken, das offensichtlich in unserer Gesellschaft fest verwurzelt ist und demzufolge auch an den Schulen nicht vorbei geht: Man muss einfach "in sein", d.h. der Besitz und die Benutzung eines Computers (natürlich mit möglichst schnellem Internetzugang ausgestattet) sind wichtiger als das Erlernen von zeitlosen ("altmodischen") Fundamentals. Das führt dann zu solch krotesken Situationen, dass viele Leute zwar das Handling von Computern beherrschen, jedoch das Wissen fehlt, um damit wirklich produktiv arbeiten zu können. Dein Beipiel, dass viele Schüler z.B. den Umgang mit Word nahezu perfekt beherrschen aber keine guten Texte (u.a. Bewerbungen) verfassen können, trifft in diesem Zusammenhang den sprichwörtlichen Nagel auf dem Kopf.

        Günther

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          Von Captn Difool am Di, 23. März 2004 um 10:28 #
          Stimmt. Ich finde PCs an Schulen durchaus sinnvoll, besonders Linux. Allerdings sollten PCs einen ergänzenden Unterricht stellen und einige Grundsätze im Umgang mit EDV vermitteln, das ist mittlerweile Allgemeinbildung.

          Nur widerspreche ich dem gegenwärtigen Trend, möglichst viel PC im Unterricht würde Schüler motivieren und könne gar das Lernen an sich ersetzen. Menschen werden nicht durch Mausklicks intelligenter! Schüler werden durch zuviel PC-Tätigkeit eher unterfordert und damit gelangweilt. Viel wichtiger ist die Beschäftigung mit der Universal-Geschichte, Kunst und Wissenschaften. Was soll man da mit vom eigentlichen Thema ablenkenden PCs?

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            Von nufap am Di, 23. März 2004 um 11:51 #
            Schüler werden durch zuviel PC-Tätigkeit eher unterfordert und damit gelangweilt.

            Zuviel ist immer schlecht. ;o)

            Entspricht das in etwas deiner Vorstellung von Beschäftigung mit der Universal-Geschichte, Kunst und Wissenschaften?

            http://de.wikipedia.org

            nufap

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        Von nufap am Di, 23. März 2004 um 10:22 #
        Das Wissen kann man aus jeder Bücherei beziehen -> so gut wie kostenlos im Vgl.!!!

        Na, dann zeig mir mal wie du 'ne Klasse von Hauptschuelern und Hauptschuelerinnen in 'ner Brennpunktschule dazu motiviert bekommst. :o)

        Gruesse, nufap

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          Von Mr. Hammer am Di, 23. März 2004 um 10:44 #
          Indem ich Ihnen erstmal Lesen beibringe??
          Aber mal im Ernst, ich bezweifle, dass auf den meisten Schulen überhaupt kompetentes Fachpersonal vorhanden ist.
          Desweiteren denke ich mal gibt es hier klare Fehlentscheidungen in Sachen Schulpolitik.
          Insbesondere denke ich da mal an Gesamtschulen (Einführung SPD), die der volle
          Fehlschlag waren und sind.
          Neuerdings wird wieder über ein ähnliches Modell nachgedacht.
          Ein immenser Punkt dürfte aber wohl unsere Gesellschaft sein, in Form von Vorbild und moralischen Ansprüchen, damit ziele ich klar auf das Elternhaus.
          Will ich mit meinem Kind nicht kommunizieren, schenke ich Ihm ein Handy, möglichst schon mit 10 Jahren. Will ich mich mit den ureigenen Bedürfnissen eines Teenagers nicht auseinandersetzen, überhäufe ich es mit Markenklamotten usw.
          Vielleicht sollten sich die Hauptschuelerinnen und Hauptschueler an den Brennpunktschulen selbst motivieren und sich mal ernsthafte Gedanken machen über
          ihre Zukunft, die leider nicht MTV-mässig als drogendealender Rapper im glücklichen "Luxus" endet.

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            Von nufap am Di, 23. März 2004 um 11:24 #
            Indem ich Ihnen erstmal Lesen beibringe??

            Kann ich sie denn nicht auch durch das Internet zum Lesen lernen motivieren? In dem Jugendliche anschaulich vor Augen gefuehrt bekommen, dass sie sich auf den A**** setzten muessen und lernen, wenn sie an der Nutzung der Kommunikationsmedien teilhaben wollen? Du unterschaetzt den Computer als Motivationsfaktor auch gerade fuer diese Zielgruppe.

            Ein immenser Punkt dürfte aber wohl unsere Gesellschaft sein, in Form von Vorbild und moralischen Ansprüchen, damit ziele ich klar auf das Elternhaus.

            Das mag ja sein, nur wo soll man da als Aussenstehender bei der Moral der Eltern eingreifen? Einfuehrung Erziehungsfuehrerschein? Nur wer setzt die Kriterien fuer *richtiges* und *falsches* Erziehen? Selbsterklaerte "Moralinhaber"?

            Vielleicht sollten sich die Hauptschuelerinnen und Hauptschueler an den Brennpunktschulen selbst motivieren und sich mal ernsthafte Gedanken machen über ihre Zukunft, die leider nicht MTV-mässig als drogendealender Rapper im glücklichen "Luxus" endet.

            Ich denke, du verwechselst Ursache und Wirkung.

            Vielleicht sehen diese Jugendliche nur noch diesen, ihnen in den Medien vorgelebten Weg, ein *glueckliches* Leben zu fuehren? Wer kann es ihnen uebelnehmen?

            Und allzu grossartig sind die Zukunftsperspektiven fuer die Masse der Bevoelkerung ja nunmal nicht.

            Gruesse, nufap

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              Von berndix am Di, 23. März 2004 um 11:48 #
              Kann ich sie denn nicht auch durch das Internet zum Lesen lernen motivieren? In dem Jugendliche anschaulich vor Augen gefuehrt bekommen, dass sie sich auf den A**** setzten muessen und lernen, wenn sie an der Nutzung der Kommunikationsmedien teilhaben wollen? Du unterschaetzt den Computer als Motivationsfaktor auch gerade fuer diese Zielgruppe.

              Ja dann können Sie schon ein paar Wörter:
              Health, Ammo und Target ;-)

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                Von nufap am Di, 23. März 2004 um 12:03 #
                Health, Ammo und Target

                Es geht hier um Einsatz des Computers im Unterricht und nicht darum, was die Jugendlichen damit in ihrer Freizeit machen.

                Es verwundert mich uebrigens, wie sehr sich die Vorurteile von Informatikern und Lehrern gegenueber den *neuen* Medien aehneln. :o)

                Gruesse, nufap

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                  Von berndix am Di, 23. März 2004 um 12:30 #
                  Vielleicht haben sie nicht ganz unrecht, oder?
                  I.Ü. braucht man für ein Info-Studium keinen Computer, warum dann in einer Schule. Achso ja, die machen ja kompliziertere Dinge ;-)

                  Es wäre noch schön gewesen, wenn Du mal ein paar Vorurteile erläutert hättest.

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                    Von nufap am Di, 23. März 2004 um 13:00 #
                    Vielleicht haben sie nicht ganz unrecht, oder?

                    Ein unreflektiertes Einsetzen der *neuen* Medien ist in der Tat falsch. Es wird nur Zeit, dass mal jemand mit der Reflexion beginnt. :o)

                    Es wäre noch schön gewesen, wenn Du mal ein paar Vorurteile erläutert hättest.

                    Das Jugendliche eh nur am Computer spielen?

                    Oder was wolltest du mit den Worten "Health, Ammo und Target" andeuten?

                    Gruesse, nufap

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                    Von nufap am Di, 23. März 2004 um 13:15 #
                    I.Ü. braucht man für ein Info-Studium keinen Computer, warum dann in einer Schule. Achso ja, die machen ja kompliziertere Dinge

                    Naja, sagen wir es so, der Besitz eines Computers erleichtert das Studium ja doch ungemein. ;o)

                    Oder kompilierst du deine Programme auf 'nem Platt Papier, unter Zuhilfenahme des ausgdruckten Sourcecodes vom gcc?

                    nufap

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                      Von nufap am Di, 23. März 2004 um 13:23 #
                      unter Zuhilfenahme des ausgdruckten Sourcecodes

                      Entschuldigung. Ich meinte natuerlich unter Zuhilfenahme des in einem Buch abgedruckten Sourcecodes vom gcc. ;o)

                      nufap

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                        Von berndix am Di, 23. März 2004 um 13:40 #
                        Wäre es vermessen zu sagen, dass ich das mache?
                        OKOK, war'n witz! Aber Info hat nix mit compilieren zu tun! Info hat auch nix mit C++ oder C zu tun, sondern eher mit der Verarbeitung von realen Problemen mit Hilfe der Mathematik. Man bedient sich hier nur an künstl. Sprachen, da es für den Mensch einfacher ist, als den Hex-Code oder 0en und 1en zu tippsen oder sonst wie einzugeben!
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                          Von nufap am Di, 23. März 2004 um 14:24 #
                          Aber Info hat nix mit compilieren zu tun!

                          Dozenten setzen unterschiedliche Schwerpunkte, programmieren muss man auf jeden Fall. Wenn du das auf dem Papier kannst, kann ich dich nur beglueckwuenschen.

                          Ich habe aber auch schon angehende Diplominformatiker erlebt, die sich aber auch sowas von einen S****** zurechtprogrammiert haben. Das wahr so uebel, das hab sogar ich auf Anhieb erkannt. :o)

                          nufap

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              Von Mr.Hammer am Di, 23. März 2004 um 14:32 #
              Zitat:Das mag ja sein, nur wo soll man da als Aussenstehender bei der Moral der Eltern eingreifen? Einfuehrung Erziehungsfuehrerschein? Nur wer setzt die Kriterien fuer *richtiges* und *falsches* Erziehen? Selbsterklaerte "Moralinhaber"?

              Hier brauch das Rad nicht neu erfunden werden, es gibt in Deutschland eine sogenannte Schulpflicht.
              Das Problem ist, den/die Jugendlichen für die Schule zu motivieren, man schaue mal auf die bundesdurchschnittlichen Fehlzeiten der Hauptschüler.
              Eltern die von Lehrern angeschrieben werden reagieren nicht, entweder handelt es sich um Eltern, die in ihren sozialen Strukturen soweit verelendet sind, dass es ihnen egal ist was mit ihren Kind geschieht, oder es sind Eltern die selbst der deutschen Amtssprache nicht mächtig sind.

              Ursache und Wirkung == Kausalität

              Der kausale Zusammenhang wird ganz schnell an einem anderen Kommunikationsmittel klar, insbesondere unsere gesellschaftliche Verantwortung.
              Das Handy:

              Das Handy wurde einst für schnelle mobile Kommunikation entworfen, insbesondere für den geschäftlichen Bereich und Notfallsituationen von unschätzbaren Wert.
              Durch Massenfertigung wurde dieses Gerät nun auch allen gesellschaftlichen Schichten zugänglich, insbesondere für sozialschwache Bereiche wurde das Handy als neues Statussymbol vergewaltigt, wobei unsere Werbeindustrie aller De Mol
              ein grosses Stück beiträgt.
              Nun zum Teenager, der Teenager benutzt sein Handy in der Regel zu 99.5% zu sinnlosen SMS'en im Schulbereich, siehe dazu auch Thema (Schuldenfalle).
              Das NonPlusUltra für den Durchschnittsschüler ist es, den aktuellsten Handy-Klingelton irgendwo zu ergattern.
              Ergo, glaube ich, das ein Überangebot an Rechnern an den Schulen absolut sinnlos
              ist, der primäre Augenmerk sollte auf den Basisbereich gelegt werden, in der Vermittlung grundlegender Kenntnisse in Mathematik, Physik, Sprachen, Sozialwissenschaften etc.

              Mein Fazit lautet hier klar, macht nicht die Schulen, den Staat verantwortlich, die Eltern tragen ein grossen Teil zum Versagen ihrer Schützlinge bei.

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          Von Günther am Di, 23. März 2004 um 11:05 #
          Du verwechselst Ursache und Wirkung:
          Weil sie es als Folge ihrer bisherigen Ausbildung nicht (mehr) gewöhnt sind, sind sie dazu schwer motivierbar.
          Das bedeutet aber nicht, dass man den Karren noch weiter in den Graben fahren sollte als er schon ist...

          Günther

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            Von nufap am Di, 23. März 2004 um 11:34 #
            Du verwechselst Ursache und Wirkung: Weil sie es als Folge ihrer bisherigen Ausbildung nicht (mehr) gewöhnt sind, sind sie dazu schwer motivierbar.

            Nun, ich kenne zumindest ein Gegenbeispiel, in denen Schueler von Grundschulen, Hauptschulen sowie auch Gymnasien sehr wohl durch den Einsatz von Computern, in Kombination mit naturwissenschaflichen Experimenten zu motivieren waren. Natuerlich nicht alle, aber es muss ja auch noch ein paar Rapper geben. :o)

            Das Projekt heisst uebrigens Ganztagsschulprojekt und wurde vom Land Rheinland Pfalz initiert.

            Gruesse, nufap

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              Von Günther am Di, 23. März 2004 um 12:31 #
              Nun, ich kenne zumindest ein Gegenbeispiel, in denen Schueler von Grundschulen, Hauptschulen sowie auch Gymnasien sehr wohl durch den Einsatz von Computern, in Kombination mit naturwissenschaflichen Experimenten zu motivieren waren. Natuerlich nicht alle, aber es muss ja auch noch ein paar Rapper geben
              Das ist kein Gegenbeispiel, sondern ein Äpfel-Birnen-Vergleich: In Deinem Beispiel wird den Schülern gezeigt, dass der Computer u.a. ein nützliches Instrument zur Auswertung von naturwissenschaftlichen Experimenten ist.
              Es hat ja niemand behauptet, dass Computer in den Schulen _generell_ nichts zu suchen hätten, sondern dass die Prioritäten auf eine bessere Ausbildung bei den fundamentalen Dingen liegen sollten anstatt Zeit damit zu verbringen, den Schülern z.B. das "richtige" Surfen im Internet oder Herumklicken in MS-Word beizubringen.
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                Von nufap am Di, 23. März 2004 um 12:52 #
                Das ist kein Gegenbeispiel, sondern ein Äpfel-Birnen-Vergleich

                Ist es nicht. In dem Posting, auf das ich mich bezog wurde behauptet, dass Jugendliche schwer motivierbar sind. Diese Aussage ist falsch.


                Es hat ja niemand behauptet, dass Computer in den Schulen _generell_ nichts zu suchen hätten

                Ich zitiere aus dem Ausgangsposting diese Threads:

                Wozu um Himmels Willen benötigt eine 0815-Schule (Haupt,- Realschulen und Gymnasien) PCs?


                Ansonsten sind wir uns einig.

                nufap

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                  Von Günther am Di, 23. März 2004 um 17:45 #
                  Ist es nicht. In dem Posting, auf das ich mich bezog wurde behauptet, dass Jugendliche schwer motivierbar sind. Diese Aussage ist falsch.

                  Das ist aber nicht der korrekte bzw. vollständige Zusammenhang:
                  In diesem Thread ging es ursprünglich um "Schule und Internet" (siehe Titel). Ein Vorposter äusserte, dass anstatt den Schülern Internet- bzw. MS-Office PCs zum Herumspielen bereitzustellen, sollten sie besser entsprechende Bücher zur Hand nehmen und sich dadurch ihr (Grund-)Wissen aneignen. Darauf war Deine Antwort, die Internet-PCs seien der Bücherei vorzuziehen, da es andernfalls vor allem bei Hauptschülern Motivationsprobleme gäbe. Hierzu bemerkte ich, dass Du offensichtlich Ursache und Wirkung verwechselst, da aufgrund der "modernen" schulischen Erziehung die Motivation ein grundsätzliches Problem darstellt welches auch nicht durch die Bereitstellung von Internet-PCs zu lösen sei. Oder glaubst Du etwa ein Schüler lernt Grundlagen wie z.B. bestimmte mathematisch/naturwissenschaftliche Formeln lieber durch das Internet als in einem Buch!? (Das ist wohl Jacke wie Hose...)
                  Aus diesem Grund war Dein Beispiel (Computer zur Auswertung von Experimenten als Motivationsspritze) in diesem Zusammenhang völlig fehl am Platz, da es mit dem Diskussionspunkt "PC als mögliche Alternative zum Buch" rein gar nichts zu tun hat.

                  Günther

                  Günther

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                    Von nufap am Di, 23. März 2004 um 21:36 #
                    Darauf war Deine Antwort, die Internet-PCs seien der Bücherei vorzuziehen, da es andernfalls vor allem bei Hauptschülern Motivationsprobleme gäbe.

                    Das stimmt nicht, ich habe bezweifelt, dass Buecher in jedem Fall das adaequate Mittel sind, Schueler fuer Dinge, wie Naturwissenschaften oder Sprache, zu motivieren.


                    Hierzu bemerkte ich, dass Du offensichtlich Ursache und Wirkung verwechselst, da aufgrund der "modernen" schulischen Erziehung die Motivation ein grundsätzliches Problem darstellt welches auch nicht durch die Bereitstellung von Internet-PCs zu lösen sei.

                    Die Motivationsprobleme der Jugendlichen der "modernenen schulischen Erziehung" anzulasten ist, gelinde gesagt, etwas vereinfachend. Aber vielleicht sind es ja die von dir favourisierten "alten" Lehrmethoden, die hier versagt haben?

                    Das durch die blosse Bereitstellung von Internet PCs die Motivationsprobleme der Jugendlichen zu loesen sind, habe ich nirgendwo behauptet. Die Benutzung von Computern gehoert in ein umfassendes Unterrichtskonzept eingebettet.

                    Mit Speck faengt man Maeuse, wenn ich die Jugendlichen unter Zuhilfenahme des Computers dazu bringe, sich mit naturwissenschaftlichen Problemen zu beschaeftigen, dann mache ich was richtig. Natuerlich werden sie weder zu Friedensnobelpreisanwaertern noch zu mathematischen Superhirnen, doch das ist bei genannter Zielgruppe wohl auch nicht das Ausbildungsziel. Selbst bei Gymnasiasten sieht das nicht anders aus.


                    Oder glaubst Du etwa ein Schüler lernt Grundlagen wie z.B. bestimmte mathematisch/naturwissenschaftliche Formeln lieber durch das Internet als in einem Buch!? (Das ist wohl Jacke wie Hose...)

                    Ich stimme dir zu, das ist wirklich wurscht.

                    Doch darum geht es mir hier nicht. Es gibt zu vielen (einfachen) naturwissenschaftlichen Fragestellungen ja nicht nur einen mathematischen, sondern auch einen experimentellen Zugang. Der erstere wird den meisten wohl aufgrund von fehlenden Verstaendnisses (auch ein Ergebniss von schlechter Lehre?) verwehrt bleiben, der zweitere ist aber durchaus fuer viele Jugendliche attraktiv und motiviert sie sich eventuell auch mit den theoretischeren Hintergruenden zu beschaeftigen (These).

                    Zumindest berichteten Lehrer, das Schueler, die (freiwillig) an dem Ganztagsschulprojektuntericht (s.o.) teilgenommen haben, gegenueberuber den Nichtteilnehmern einen gewissen Wissenvorsprung hatten, der ihnen den Zugang zum Lernstoff des regulaeren naturwissenschaftlichen Unterichts erleichterte.

                    Sollte man es dann nicht einfach mal probieren? Oder haben wir nur Angst, dass diese Leute wirklich etwas lernen? ;o)

                    Gruesse, nufap

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                      Von Günther am Do, 25. März 2004 um 09:15 #
                      Das stimmt nicht, ich habe bezweifelt, dass Buecher in jedem Fall das adaequate Mittel sind, Schueler fuer Dinge, wie Naturwissenschaften oder Sprache, zu motivieren.
                      Du widersprichst Dir selbst: Weiter unten stimmst Du mir zu, dass die PCs beim Erlernen der Grundlagen keinerlei Vorteile bieten würden. Den Sinn, Rechner als Auswerteinstrumente bei naturwisssenschaftlichen Experimenten zu demonstrieren habe ich zu keinem Zeitpunkt wegdiskutiert. Letzteres ist aber, wie schon betont habe, gar nicht der Diskussionspunkt bei der Frage "Bücher oder Internet-PCs".

                      Die Motivationsprobleme der Jugendlichen der "modernenen schulischen Erziehung" anzulasten ist, gelinde gesagt, etwas vereinfachend.

                      Dass es _ausschließlich_ an der "modernen schulischen Erziehung" liegt, habe ich nicht behauptet. Andere Faktoren (Freizeitgestaltung etc.) spielen natürlich auch eine wichtige Rolle. Ich bin aber der Meinung, dass die sog. moderne schulische Erziehung diese anderen Faktoren negativ beeinflusst und somit einen entscheidenden Punkt in diesem Zusammenhang darstellt. Gerade das von Dir (wie ich einigen Deiner Kommentare entnehme) offensichtlich favourisierte Ganztagsschulprojekt bringt, gelinde gesagt, alles andere als die Elite der Nation hervor. (Wohlgemerkt: Wir reden hier über statistische Mittelwerte, wo es selbstverständlich auch Ausreißer nach oben gibt)

                      Aber vielleicht sind es ja die von dir favourisierten "alten" Lehrmethoden, die hier versagt haben?
                      Wenn Du sagst, die "alten" Methoden hätten versagt, musst Du Dich aber sofort mit der Frage auseinandersetzen, ob die "neuen" Methoden erfolgreicher sind (sieheoben) !? Willst Du ernsthaft behaupten, Schüler seien heute im Durchschnitt motivierter als noch vor einer Generation? Alle Untersuchungen zu diesem Thema belegen das Gegenteil. Ergo liegen die Ursachen für die (allseits bekannten) Motivationsprobleme viel tiefer und die Frage "Bücher oder PCs in der Schule" ist von vernachlässigbarer Bedeutung.


                      Oder glaubst Du etwa ein Schüler lernt Grundlagen wie z.B. bestimmte mathematisch/naturwissenschaftliche Formeln lieber durch das Internet als in einem Buch!? (Das ist wohl Jacke wie Hose...)

                      Ich stimme dir zu, das ist wirklich wurscht.

                      Dann sind wir uns also doch beim zentralen Diskussionspunkt einig!

                      Günther

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    Von christopher am Di, 23. März 2004 um 12:14 #
    also ich mach grad mein abi mit informatik lk und mathe lk, in nrw müsste das der erste jahrgang sein,der sowas machen kann.
    wir haben c und dann c++ gelernt,dann kurz microcontroller per asm ansteuern.ansonsten netzwerktechnik, theorie(osi,subnetting,ip) und praxis,dann theorie über prozessoren,betriebssysteme.und auch projekmanagment.und noch einiges was mir grad nich einfällt und hoffetnlich zur abiklausur wieder eingefallen ist ;)
    aber bin auf ner berufsschule mit gymnasialen oberstufe,und wir haben knapp 15 rechnerräume,also mitm normalen gymnasium nich vergleichbar.aber gleiches abi
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Von berndix am Di, 23. März 2004 um 12:09 #
Was mir gerade einfiel:

Es wäre doch die aller beste Lösung, wenn man die Rechner der Schule öfters in den Unterricht einbezieht, als nur 2 Stunden in der Woche, z.B:

Mathe: Funktionen plotten...
Mit evtl. Mathlab oder noch besser man schreibt ein kleines Programm. Oder wenn man das Thema der Logik durcharbeitet - was ist denn da besser als ein Programm zum Verständnis?

Physik: Da könnte man ein kleines Programm zur Berechnung der Anziehungskraft zweier Körper machen. Die E-Lehre bietet da nahezu unbegrenzte Möglichkeiten.

Deutsch: Analyse einer künstlichen Sprache - Kann sehr interessant sein eine Computersprache unter linguist. Gesichtspunkten zu betrachten.

Chemie: Annimationen über komplexe chem. Vorgänge! Das habe ich mir immer im Chemie LK gewünscht!

Wirtschaftslehre: Tabellenkalkulation!

Also die Schule bietet gerade zu Situationen, wo Computer und ihre Technik in den Unterricht einfließen können, nur wird dies wegen Inkompetenz nicht gemacht! Da wird aber lieber noch ein schneller Zugang installiert, dass man den Trend nicht verpasst und die Kisten verstauben wieder, wie damals die Sprachlabore, um auf das alte Beispiel wieder zurück zu kommen. Glauben denn die Leute wirklich, dass jeder einen PC bei der Arbeit bekommt? Man muß sich erst mal dafür Qualifizieren und das eben nicht durch plumpes Bedienen von M$ Word o.a. Das hat man sich schnell beigebracht (Ich habe nichts von dem, was ich heute mit dem Rechner mache in der Schule gelernt)! Nein, man muß die "Basics" und mehr beherschen um evtl. mal an einem PC zu sitzen!
Für mich sieht das eben nach einer Hirnwäsche der IT-Industrie aus, ihren Schrott (Sorry SuSE :-)) auch noch an Schulen zu verscherbeln.

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    Von nufap am Di, 23. März 2004 um 12:35 #
    [Vorschlaege, was man alles machen koennte]

    Ja, klar. Meine Rede. :o)

    nur wird dies wegen Inkompetenz nicht gemacht!

    Du hast natuerlich recht, viele der Lehrer sind nicht kompetent im Umgang mit dem Rechner.

    Die Gruende dafuer sind aber vielschichtig:

  • Desinteresse, Aengste, Zeitmangel (nein, bitte hier keine Diskussion ueber die Arbeitszeiten von Lehrern beginnen).
  • Probleme vieler Lehrer und Lehrerinnen damit, das Schueler etwas besser koennen als sie selbst.
  • Es gibt zuwenig/keine Konzepte, den Rechner im Unterricht einzusetzten. Es mangelt an Kreativitaet, eigene Konzepte zu entwickeln, da man sich nicht auskennt.
  • Es gibt keine/zuwenig geeignete Lernsoftware. Tipptrainer und Vokabeltrainer sind vielleicht doch noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Was ist mit E-Learning? Ist das in der Schule einsetzbar? Z.B. Moodle.org...
  • Die Lehrer kennen das Wikipedia (s.o.) nicht. :o)

  • Da wird aber lieber noch ein schneller Zugang installiert, dass man den Trend nicht verpasst und die Kisten verstauben wieder, wie damals die Sprachlabore, um auf das alte Beispiel wieder zurück zu kommen.

    Ein gutes Beispiel, gab's bei uns frueher auch mal. Ham wir gelegentlich Klassenarbeiten drin geschrieben, weil man da schlechter abschreiben konnte. :-/

    Nein, man muß die "Basics" und mehr beherschen um evtl. mal an einem PC zu sitzen!

    Aber hindert daran ein Internetzugang? Ich meine nicht.

    Gruesse, nufap

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    Von berndix am Di, 23. März 2004 um 13:26 #
    Aber hindert daran ein Internetzugang? Ich meine nicht.

    Nein, aber der Zugang ist nicht notwendig und kostet den Steuerzahler unnötig Geld! Bei dem Typen mit dem Info-Abi sehe ich das ein, da ist ein Zugang angebracht, aber in einer Realschule lernt man nicht mal HTML - also nichts, wozu man überhaupt ein Internet bräuchte! Für das gesparte Geld könnte man mehr Lehrer einstellen, Turnhallen sanieren, die Schüler zum Schwimmen schicken, und und und - stattdessen bekommts die Telekom, Microsoft und evtl. jetzt auch Novell!

    Schau, in meiner Schluzeit (Grund- Hauptschule -> Realschule -> Gymnasium) hatten wir lange bis auf Technik in der 9. Klasse keinen Computer. Es gab eine Computer AG, da lernte man BASIC, was auch meine Technikprüfung einfach erscheinen ließ, da ich hier einen Roborter ansteuern mußte.
    In der zweijährigen Berufsfachschule für Metall hatten wir ein Jahr lang Info, wo wir Turbopascal lernten. Im Ernährungswissenschaftlichen Gymnasium dann Visual Basic (was meines erachtens unvernünftig war). Von so manchen Sachen, was wir damals in der Schule am Rechner gelernt haben, profitiere ich heute noch - aber nur weil wir damals nicht lernten, wie man Briefe tippst! Das könnte ich nie und nimmer brauchen, da Word 5 schon längst out ist und ich eh inzw. OOffice benutze oder gar LaTeX! Ich habe also nie die Bedienung einer Oberfläche und simple Applikationen in der Schule gelernt und kann trotzdem Protokolle und Diplomarbeiten schreiben und das mit einem Layout, dass sich sehen lässt (ohne jetzt mal angeben zu wollen - sorry!).
    Man muß definitiv nicht wissen, wie ein Programm funktioniert, sondern nur, wie man sich das Wissen beschafft. Das Internet ist hierfür nicht unbedingt die beste Wahl - da sind Bücher besser (sonst wäre ich an Linux, HTML, Delphi, Perl, PHP etc. gescheitert :-) )!
    Die Frage nach dem Medium, welches am besten Grundlagen vermittelt ist eben ein Buch und nicht das Internet. Ich kann zwar auch vom Bett aus ins Internet, aber ein Buch ist bequemer ;-)
    Noch was zum Thema Layout -> Die meißten Lehrer haben wohl kaum Ahnunh, wie man richtig layoutet. Diese Ahnung bleibt auch jedem M$ Word User verwährt. Keiner weiß was ein Satzungsspiegel ist, geschweige, was Hurenkinder und Schusterjungen sind!
    Noch dazu werden dann JPEG-Bilder mit einer Auflösung von 300x233 DIN A4 groß gezogen und die schlechte Qualität auf den Drucker geschoben. Man lernt nicht, welches Bildformat für welchen Zweck das beste ist und und und - wenn ich jetzt noch weiter schreibe, gehe ich noch an die Decke, weil ich immer mehr bemerke, wie mit den Geldscheinen der Popo abgewischt wird!
    Kurz: Wenn man nicht mal das lernt, was macht man dann mit den PC's und wie effizient ist der Nutzen, den die Schüler heutzutage davon haben?

    So far
    berndix

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      Von nufap am Di, 23. März 2004 um 14:12 #
      Nein, du schreibst ja immer mehr, ich muesste mal was arbeiten! :o)

      Nein, aber der Zugang ist nicht notwendig und kostet den Steuerzahler unnötig Geld!

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Internetzugang + ein kleines Netzwerk im Gesamtetat einer Schule die Kuh rund macht.

      Ich glaube auch nicht, dass fuer das gesparte Geld auch nur ein neuer Lehrer oder eine neue Lehrerin eingestellt wird.

      BTW, ich finde die musikalische Grundausbildung an unseren Schulen unter aller Sau, aber das ist den meisten ja wurscht, ist ja nicht verwertbar.


      aber nur weil wir damals nicht lernten, wie man Briefe tippst!

      Du gehoerst ja auch offensichtlich zur gesellschaftliche Elite!

      Es gibt aber genuegend Leute, die [a] nicht clever genug sind oder [b] bedingt ihres sozialen Umfeldes nicht in der Lage sind, sich solches von dir als geringwertig eingeschaetztes Wissen selbst anzueignen, obwohl sie intellektuell dazu durchaus in der Lage waeren.

      Sollen diese Leute jetzt dumm sterben?


      Das Internet ist hierfür nicht unbedingt die beste Wahl - da sind Bücher besser (sonst wäre ich an Linux, HTML, Delphi, Perl, PHP etc. gescheitert )!

      Sorry, aber du verallgemeinerst hier deine persönlichen Erfahrungen in einem (sehr speziellen) Wissensgebiet auf alle Menschen und auf alle Wissensgebiete.

      Zum Beispiel laesst sich Gruppenarbeit hervoragend durch Kommunikation im Internet erreichen, ich sag nur Linux. Oder bezweifelst du auch, dass sich durch Gruppenarbeit etwas lernen laesst?


      Ich kann zwar auch vom Bett aus ins Internet, aber ein Buch ist bequemer

      Uneingeschraenkte Zustimmung. ;o)


      Keiner weiß was ein Satzungsspiegel ist, geschweige, was Hurenkinder und Schusterjungen sind!

      Die letzten beiden Ausdruecke kenne ich, bin aber auch kein Lehrer. ;o) Was bitte hab ich mir denn unter einem Satzungsspiegel vorzustellen?


      Wenn man nicht mal das lernt, was macht man dann mit den PC's und wie effizient ist der Nutzen, den die Schüler heutzutage davon haben?

      Sehr gering, da geb ich dir recht. Auf der anderen Seite sehe ich halt auch Chancen, die das Internet/der Einsatz von Computern im Bereich des Wissens- und Kompetenzerwerbs bietet, die man wahrnehmen sollte. Die (vergleichsweise geringen) Kosten[1] sollten uns das wert sein.

      Gruesse, nufap


      [1] Die natuerlich bei Eigeninitiative durch informatikinteressierte Lehrer und Schueler weiter reduziert werden koennen.

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        Von berndix am Di, 23. März 2004 um 15:00 #
        Du gehoerst ja auch offensichtlich zur gesellschaftliche Elite!

        Nein, ich bin Student (und nicht mal BWL, Jura oder Zahnmedizin)! :-)


        Es gibt aber genuegend Leute, die [a] nicht clever genug sind oder [b] bedingt ihres sozialen Umfeldes nicht in der Lage sind, sich solches von dir als geringwertig eingeschaetztes Wissen selbst anzueignen, obwohl sie intellektuell dazu durchaus in der Lage waeren.

        Wie schon erwähnt, es gibt bereits Büchereien! Da hab' ich z.B. mein kleines Wissen her!


        Gruppenarbeit in der Schule
        2 von 5 arbeiten, die restl. 3 schauen in die Luft und machen den Mund nicht auf! ;-)
        Man muß erst teamfähig und debattierfähig sein, bevor man ein kompliziertes Medium (egal ob Internet, Telefonkonferenzen oder ) zur Kommunikation benutzt, sonst endet das im Chaos! Team- und Debattierfähigkeit habe ich leider nicht in der Schule gelernt. Das ändert sich ja gerade zum Glück!


        Oder bezweifelst du auch, dass sich durch Gruppenarbeit etwas lernen laesst?

        Nein, die Streber lässt man arbeiten ;-)
        Spaß beiseite, das bezweifle ich nicht!

        Auf der anderen Seite sehe ich halt auch Chancen, die das Internet/der Einsatz von Computern im Bereich des Wissens- und Kompetenzerwerbs bietet, die man wahrnehmen sollte. Die (vergleichsweise geringen) Kosten[1] sollten uns das wert sein.

        Da stimme ich Dir zu, aber dann müßten die Lehrer alle nochmal die Schulbank drücken und sehr viel lernen, damit das einen Sinn macht. Der Einsatz von Internet und Computern an Schulen im Bereich des Wissens- und Kompetenzerwerbs macht eben nur dann Sinn, wenn es ausgebildete Lehrkörper dafür gibt und die gibt's eben nicht! Deshalb Lehrer zurück auf die Schulbank, dann Internet! Dann haben auch unsere Schüler was davon, ansonsten ist es nur verschwendetes Material!
        Gruß

        PS Jetzt ist gut - muß auch wieder produktiv werden!

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