Naa, soweit ich das verstanden hab, ist das doch nur ein Alpha-Release und dient zu Testzwecken. Da packt man doch noch keine große Sache wie KDE rein. Das kann man dann noch hinterher machen ...
Nun KDE ist in Europa sehr stark verbreitet. In den USA ist Gnome stärker verbreitet. Allerdings frage ich mich ernsthaft was Dich davon abhalten sollte in die /etc/apt/sources.list einen normalen Debian sarge mirror oder einen entsprechenden backportserver einzubinden danach 'apt-get update' und dann 'apt-get install kde' zu machen?
1) Das ist die erste Alpha - bis zum Release wird sich da sicherlich was tun. 2) Es basiert auf Componentized Linux - das beinhalted KDE. Gnome, XFree86, CUPS usw. usf. wurden erneuert, d. h. aktualisiert.
Und noch ein paar Worte in eigener Sache: Immer dieses Geseier, ohne KDE, ohne Gnome, ohne Schaufelbagger und Eierschäler wird das alles nix. Junge, die Welt ist ein wenig größer als man selbst und andere sehen das ganz anders. Deswegen meint Tip: entspannt zurücklegen und der Dinge harren, die da kommen mögen. Oder selber aktiv werden.
So, jetzt habe ich über einen Jammerpost gejammert. Wird ja immer besser...
Von Hans-Joachim Daniels am Fr, 23. April 2004 um 16:07 #
Wie sieht es dann mit Paketen Dritter aus? Paket A braucht Funktion c aus Komponente k. Dumm nur, dass k 80 MB groß ist, A jedoch nur 269 kb. Oder kann man sich die Komponenten als Paketlisten vorstellen, die in sich geschlossen sind, aber dennoch einzeln installierbare Pakete enthalten?
Von Johannes Rohr am Fr, 23. April 2004 um 20:45 #
Genau deshalb werden bei Debian die Pakete üblicherweise aufgesplittet, z.B. in foo, libfoo und libfoo-dev. Eine Anwendung mag zwar gegen libfoo gelinkt sein, aber deshalb bist Du nicht gezwungen, auch foo zu installieren. Üblicherweise ist libfoo um ein mehrfaches kleiner als foo.
Eine Anwendung kann z.B. gegen libjack0.80.0-0 gelinkt sein, so dass sie mit dem Jack-Soundserver kommunizieren kann. Das zwingt Dich jedoch nicht, den Soundserver auch zu installieren. libjack0.80.0-0 ist gerade mal 60 Kbyte groß. Damit ist der Overhead absolut im vertretbaren Bereich.
Von Marcus Moeller am Fr, 23. April 2004 um 19:19 #
Ich kann mich noch erinnern das es vor nicht allzu langer Zeit ein riesiges Debakel um die namensgebung der Debian basierten Distribution "Trusted Debian" aka. Adamantix gab.
Damals wurde von der Debian Gemeinde entschieden das keine Debian basierte Distro den Namen "Debian" im Titel tragen darf.
Scheinbar gelten bei Progeny andere regeln. Es mag wohl daran liegen das Ian Murdock Debian mit initiert hat, und auch (zusammen mit seiner Frau) der Namenspate der GNU/Linux Distro ist.
Dennoch scheint mir das Gleichheitsprinzip hier ausser acht gelassen worden zu sein.
Von Herbert Maschke am Sa, 24. April 2004 um 11:29 #
Wir sind zwar OT, aber macht auch nichts:
Es gibt auch andere Systeme wie den Kapitalismus bzw. dem Kommunismus:
Was das Finanzsystem angeht, bin ich Anhänger der Freigeldwirtschaft im Sinne von Silvio Gesell. Anfänger sollten auf www.systemfehler.de beginnen, um mehr über dieses höchst komplexe Thema zu erfahren.
Ganz so sehr OT sind wir schon nicht, auch wenns nicht gern gehört wird, kann man die OS Bewegung schon ein bischen in dem Zusammenhang sehen - was ja nicht unbedingt schlecht ist.
Aber mich würde wirklich mal interessieren wo ein "richtiger" Kommunismus (s.o.) mal probiert wurde. Gibts da evtl. Links dazu?
Noch was: "Anfänger", wie Du so schön sagst, sollten eher über www.killerzins.de in das Thema einsteigen.
Hm irgendwie ist mir kein Land der Erde bekannt in dem es je einen real existierenden Kommunismus gab. Sozialismus (der ja nichts mit Sozial an sich zu tun hat) gab und gibt es hingegen schon.
+++ Aber mich würde wirklich mal interessieren wo ein "richtiger" Kommunismus (s.o.) mal probiert wurde. Gibts da evtl. Links dazu? +++
Hmmm... Vielleicht die Machno-Bewegung in der Ukraine am Ende des ersten Weltkrieges bis zur Zerstörung durch die Sowjetunion 1921. Dann noch verschiedene Kleinprojekte usw. Es wurde eben alles schnell zerstört, wenn man nicht zu weit zurückgeht, was dann aber nur Vermutungen wären.
Der Kommunismus wurde nie real umgesetzt, daher leben nur die Werke(theoretisch) nach Marx und Engels in den Gedanken der Alt - Kommunisten(Stalinisten) weiter. Es gibt zig Nationen (Kuba, DDR, China, Sowjetunion etc), die den Kommunismus realisieren wollten, nur leider sind sie schon an der ersten Hürde gescheitert. Die erste und wichtigste Hürde sind die kleinen Laiendarsteller in Form des Menschen. Komisch, meistens bezeichnen sich Leute als Kommunisten, die die größten Faschisten sind.
Das Problem mit dem Namen "Trusted Debian" war, dass es Leute gab, die geglaubt haben, wenn es ein "Trusted Debian" hab, ist normale Debian wohl nicht trusted.
Weil aber die Ansätze von Tusted Debian / Adamantix durchaus interessant sind, wurden sie sowohl um einen Namensänderung gebeten, als auch gefragt, ob sie ihr Projekt nicht als Teil von Debian durchziehen möchten.
Da das auf Progeny nicht zutrifft, glaube ich nicht, dass es da Ärger geben wird.
Das Problem mit "trusted debian" war eigentlich eher, dass der Name in Zeiten der TCPA/TCG und Palladium/NGSCB Allusionen zu "Trusted Computing" hervorrief und damit einen völlig falschen Eindruck vermittelte. Adamantix ist ja darauf ausgelegt, die Privatsphäre des Users zu schützen so gut es geht, während TC darauf scheißt und eigentlich nur DRM ermöglichen soll. Und vielleicht ein bisschen Überwachung.
tja wenn man keine Ahnung hat, kann man auch ein bisschen Unsinn verzapfen. Trusted Solaris gibts schon lange vor TCPA! TCPA hat das Wort Trusted missbraucht, nicht sun
Und? Es ist völlig egal, wer als erstes das Wort trusted benutzt hat. Ich weiss zwar nicht, inwieweit die TCPA Geschichte bezüglich trusted debian relevant war, aber ob sun irgentwann vorher nen trusted Solaris veröffentlicht hat ist sowas von egal, das kannst du dir als Solaris TrollIn (da wars wieder) garnicht vorstellen...
Interessant in dem Zusammenhang ist auch das man von Seiten Debians etwas dagegen hatte sich das das 'KDE-Debian' Projekt eben so nannte. Von Seiten KDEs bestanden übrigens keinerlei Einwände...
Kein KDE dabei :-(
Was soll das denn.... damit gewinnen Sie keine
Anwender.
Grüße
Sturmkind
1) Das ist die erste Alpha - bis zum Release wird sich da sicherlich was tun.
2) Es basiert auf Componentized Linux - das beinhalted KDE. Gnome, XFree86, CUPS usw. usf. wurden erneuert, d. h. aktualisiert.
Und noch ein paar Worte in eigener Sache: Immer dieses Geseier, ohne KDE, ohne Gnome, ohne Schaufelbagger und Eierschäler wird das alles nix. Junge, die Welt ist ein wenig größer als man selbst und andere sehen das ganz anders. Deswegen meint Tip: entspannt zurücklegen und der Dinge harren, die da kommen mögen. Oder selber aktiv werden.
So, jetzt habe ich über einen Jammerpost gejammert. Wird ja immer besser...
Paket A braucht Funktion c aus Komponente k. Dumm nur, dass k 80 MB groß ist, A jedoch nur 269 kb.
Oder kann man sich die Komponenten als Paketlisten vorstellen, die in sich geschlossen sind, aber dennoch einzeln installierbare Pakete enthalten?
Eine Anwendung kann z.B. gegen libjack0.80.0-0 gelinkt sein, so dass sie mit dem Jack-Soundserver kommunizieren kann. Das zwingt Dich jedoch nicht, den Soundserver auch zu installieren. libjack0.80.0-0 ist gerade mal 60 Kbyte groß. Damit ist der Overhead absolut im vertretbaren Bereich.
Damals wurde von der Debian Gemeinde entschieden das keine Debian basierte Distro den Namen "Debian" im Titel tragen darf.
Scheinbar gelten bei Progeny andere regeln. Es mag wohl daran liegen das Ian Murdock Debian mit initiert hat, und auch (zusammen mit seiner Frau) der Namenspate der GNU/Linux Distro ist.
Dennoch scheint mir das Gleichheitsprinzip hier ausser acht gelassen worden zu sein.
MfG
Marcus
Naja ich schweife ab.
Grüße
Sturmkind
Bitte weiterschweifen!
Grüße
morul
Es gibt auch andere Systeme wie den Kapitalismus bzw. dem Kommunismus:
Was das Finanzsystem angeht, bin ich Anhänger der Freigeldwirtschaft im Sinne von Silvio Gesell.
Anfänger sollten auf www.systemfehler.de beginnen, um mehr über dieses höchst komplexe Thema zu
erfahren.
Aber mich würde wirklich mal interessieren wo ein "richtiger" Kommunismus (s.o.) mal probiert wurde. Gibts da evtl. Links dazu?
Noch was: "Anfänger", wie Du so schön sagst, sollten eher über www.killerzins.de in das Thema einsteigen.
Güße
morul
Grüße
Sturmkind
Hmmm... Vielleicht die Machno-Bewegung in der Ukraine am Ende des ersten Weltkrieges bis zur Zerstörung durch die Sowjetunion 1921. Dann noch verschiedene Kleinprojekte usw. Es wurde eben alles schnell zerstört, wenn man nicht zu weit zurückgeht, was dann aber nur Vermutungen wären.
NikN
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/woergl/
nach Marx und Engels in den Gedanken der Alt - Kommunisten(Stalinisten) weiter.
Es gibt zig Nationen (Kuba, DDR, China, Sowjetunion etc), die den Kommunismus realisieren wollten, nur leider sind sie schon an der ersten Hürde gescheitert.
Die erste und wichtigste Hürde sind die kleinen Laiendarsteller in Form des Menschen.
Komisch, meistens bezeichnen sich Leute als Kommunisten, die die größten Faschisten sind.
Weil aber die Ansätze von Tusted Debian / Adamantix durchaus interessant sind, wurden sie sowohl um einen Namensänderung gebeten, als auch gefragt, ob sie ihr Projekt nicht als Teil von Debian durchziehen möchten.
Da das auf Progeny nicht zutrifft, glaube ich nicht, dass es da Ärger geben wird.
Es ist völlig egal, wer als erstes das Wort trusted benutzt hat.
Ich weiss zwar nicht, inwieweit die TCPA Geschichte bezüglich trusted debian relevant war, aber ob sun irgentwann vorher nen trusted Solaris veröffentlicht hat ist sowas von egal, das kannst du dir als Solaris TrollIn (da wars wieder) garnicht vorstellen...
Grüße
Sturmkind