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Thema: SuSE PRESS verschenkt Bücher an NRW-Schulen

24 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von sleipnir am Mi, 14. Juli 2004 um 01:35 #
Ich bin zwar nicht gerade ein Fan von suse aber finde, dass suse der einzige distributor in Deutschland ist, der im Stande ist einen Gegenpol zu dem Microsoft Bildungszeug aufzubauen.

Kurse, Kostenlose Distributionen, Live Versionen (eher Knoppix als Suse-mäßig) und Bücher sollte es in dieser Richtung geben. Suse halte ich für Kompetent dieses zu bewerkstelligen.

Suse könnte das Ganze als Organisator leiten.

Man bräuchte:

- Kurse die allgemein Textvearbeitung, Tabellenkalkulation usw. behandeln und nicht wie die M$ Kurse extreme Scheuklappen gegenüber Software anderer Hersteller erzeugen. (wenn nicht möglich, dann eben Openoffice Kurse :D)

- Linux basierte Systeme im Allgemeinen (Konzepte wie Dateiverwaltung, Shell, Pipes, eben alles was Unix auch so kann inkl. X-Server

- Konfiguration (kann imho nur für jede Distribution gesondert behandelt werden oder anhand von LSB usw.)

- Migration (z.B. NT4 --> Samba) ; Schulprogramme und wo man sie her bekommt (Techniken brauchbare Software zu finden, Pendants zu bestehenden Anwendungen finden: Delphi --> KylixOE oder Lazarus+freepascal, M$ Office --> Openoffice, IE --> Mozilla/Firefox/Konqueror/ephany/..., Turbopascal7 --> RHIDE,

- Wine (Nutzbarkeit von Schulfachanwendungen (weiß Gott welche das sein mögen) die es leider nur für Windows gibt.)

- "Umgang mit Software" (wie man autodidaktisch mit dem Computer umgeht so,dass man nichtwiedie Kuh vor dem Bergam PC sitzt, wie das leider bei vielen Lehrern der Fall ist)

Sowohl als Kurs als auch als Bücher müsste es sowas geben am besten als "Riesenbuch" und als kleinere "Merkblätter" so, dass die Lehrer eine Hilfestellung haben eine Art Schlaues Taschenbuch im O'Reilly Kurz&Gut Format.
Vom Staat her müsste Bundesweit Pro Schule jeweils ein Lehrer dafür abgestellt werden Schülern und Kollegen den Umgang mit dem PC beizubringen.

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    Von stefan am Mi, 14. Juli 2004 um 10:55 #
    Tja, stellt sich für mich jedoch die Frage, ob es wirklich Sinn macht, Linux an Schulen zu unterrichten.
    Versteht mich bitte nicht falsch, ich selber bevorzuge Linux (Fedora und Suse), administriere Windows- und Linux-Server.
    In der Grundschule meiner Tochter arbeitete ich einem Team von Computervätern - jedoch nur unter Windows.
    Die Elterngemeinschaft sprach sich für Windows aus - das hat "jeder" und die Probleme, die sich für Kinder im Bereich Computer ergeben sind nun mal in erster Linie Windows-Probleme.
    So läuft in meinem Haushalt alles unter Linux - bis auf den Computer meiner Tochter - der läuft unter WinXP.
    Was bringt es meinen Kindern, wenn sie sich unter Gnome/KDE auskennen, alle Freunde jedoch über Windows sprechen ? :-)
    Kinder wollen spielen - Spiele laufen unter Windows (vergesst Wine - ich will nicht immer neben meiner Tochter stehen, wenn sie den Rechner einschaltet).
    Meines Erachtens nach ist Linux eher was für den erfahrenen Anwender - zum Einstieg in die Computerwelt empfehle ich Windows.
    Selbst wenn ich Windows selber verachte, für Kinder ist Linux eher ungeeignet.
    So...jetzt zerreisst mich :-)
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      Von BufferOverflow am Mi, 14. Juli 2004 um 11:21 #
      Wieso zerreissen? Jedem seine Meinung.
      Aber gerade Kinder an einen Windows-PC allein zu lassen, ist auch nicht das Wahre....(Viren, die entweder uebers Netz kommen oder simple per Datentraeger eingschleust werden....)

      Letztlich ist die Bedienung unter Linux auch nur eine Einstellungssache.

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        Von stefan am Mi, 14. Juli 2004 um 11:35 #
        huh, das war ja richtig harmlos :-)
        Nun, das "alleine am PC lassen" haben wir (die Eltern) uns auch ziemlich lange überlegt.
        Was dabei rausgekommen ist, ist eine Zugriffskontrolle via Squid für ihre IP-Adresse. Da läuft ausser KiKa und Konsorten natürlich nix.
        Jetzt birgt jetzt das Medium Email noch ein gewisses Risiko, aber mein Mailserver filtert und scannt jede ein- und ausgehende Mail, so dass dieses Risiko nicht grösser ist, als für mich auch. Die Absender sind ebenfalls begrenzt, ICQ ist nicht und ich wage zu bezweiflen, das meine 10 jährige Tochter in der Lage ist, administrativen Zugriff auf ihr XP zu erlangen :-)
        Ebensowenig ihre Freundinnen - ich denke, die Kiste ist sicher - soweit ein Windows-Rechner sicher sein kann :-)
        Und selbst wenn sie sich was einfangen sollte.....Havoc kann selbst ein Wurm nicht anrichten. Alle anderen Hosts im Netz sind Linux-Kisten, auf denen selbstverständlich iptables läuft :-)

        Nun bleibt nur die Frage des evtl übermässigen Internetkonsums offen. Aber ich kenne mein Kind soweit genug, um zu wissen, dass sie dies nicht machen wird. Immerhin stand diese Frage noch vor der Einrichtung ihres Internetzugangs zur Debatte.

        Gruß
        Stefan

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          Von UK am Mi, 14. Juli 2004 um 11:48 #
          Wenn ich eins weiss, dann dass meine Kinder mit Windows nicht ins Internet kommen.

          Machen wir uns nichts vor. Windows ist nur zu einem tauglich. SPIELEN. Und alle die ich kenne mach das damit. Natürlich gibt es auch gute Lernprogramme und diese leider nur für Linux. Also kommt man an Windows nicht so schnell vorbei. Vor allen Dingen, weil die meisten Lernprogrammhersteller so ziemlich das übelste an Programmierung präsentieren das man sich vorstellen kann. Es ist leichter unter Windows !!! einen first person shooter zu installieren als eine Lernsoftware. Das ist alles nur Schrottig (was hab ich da schon für installations Orgien hinter mir). Unter Wine funktioniert dann auch so gut wie nichts, ohne richtig Aufwand.

          Deshalb sehe ich es auch nicht ein, dass Spielen (ausser Lernprogs) unter Windows zu fördern. Die wirklich WICHTIGEN Sachen können mit Linux abgedeckt werden. Ich werde versuchen meinen Kindern beide Welten näher zu bringen und werde auch versuche sie über die monopolistischen Gefahren aufzuklären.

          Gruss
          UK

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            Von stefan am Mi, 14. Juli 2004 um 12:10 #
            Recht hast Du. Was streckenweise als Lern-"Software" verkauft wird, könnte ich auch auf dem Klo mit übler Laune selber schreiben.
            Aber....erklär deiner 10jährigen Tochter mal, dass mathematische Berechnungen mit OpenOffice wichtiger sind, als das neuste Harry Potter Spiel. Oder dass sie Löwenzahn nicht aufspielen kann, weil Papa was gegen monopolistische Hersteller von Betriebsystemen hat.
            Der ist es wurscht, wie mächtig/sicher/frei/usw Linux ist. Wenn IHRE Software nicht unter Linux läuft, wird sie den Rechner nicht nutzen.
            Und dann wächst sie ohne Kontakt zu diesem Medium auf - was ich nicht beabsichtige, gelle ? :-)
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              Von sleipnir am Mi, 14. Juli 2004 um 13:11 #
              Wozu braucht man denn unbedingt Löwenzahn und so weiter. Diese Lernprogramme laufen zudem oft unter wine(x). Man sollte lieber Software kaufen die portabel ist oder gleich ins internet gehen.

              Die sog. Lernsoftware kann den Menschen nicht ersetzen. Das ist nämlich genau das Problem in dieser Welt, dass viele Eltern ihre Kinder (meist unbeaufsichtigt) am Windows-PC sitzen lassen und mal ausprobieren lassen ohne selbst Hilfestellung zu geben. Daraus resultiert dann meist, dass die Kinder sich später oft besser am PC auskennen als die eltern und diese spätestens ab der Pubertät austricksen können.

              PS.: Sollen hier keine Unterstellungen an anwesende sein. ^^ Ich weiß wovon ich rede, denn ich war Admin in einem Gymnasium.

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      Von pinky am Mi, 14. Juli 2004 um 12:54 #
      >Tja, stellt sich für mich jedoch die Frage, ob es wirklich Sinn macht, Linux an Schulen zu unterrichten.

      Vollkommen richtig, es macht überhaupt keinen Sinn, genauso wie es überhaupt keinen Sinn macht windows zu unterrichten!
      Die Schüler sollten in der Schule nicht lernen wie man MS Office, OpenOffice oder was weiß ich bedient, das lernt doch jeder nach höchstens einem Tag arbeit wenn er sowas im Beruf später braucht!

      Wenn ich schon höre, das manche im Informatikunterricht in MS Office Gedichte abschreiben müssen und die dann möglichst nahe am original formatieren müssen...

      Die Schüler sollte die Prinzipien der Computer- und Informationstechnik lernen! Hat man mal verstanden was wie und warum passiert ist es egal ob man in der Schule windows, mac, GNU oder BSD Systeme verwendet hat! Dann wird man sich an jedem System schnell einarbeiten können!
      Genau für dieses lernen eignen sich aber Freie Systeme, da man sich auch alles wirklich "live" ansehen kann! Deswegen geht meine Stimme ganz klar an GNU und BSD Systeme!
      Ganz abgesehen vom lernen, kann die Schule damit auch sehr viel kosten sparen und man kann den Schülern kopien von verschiedenen Programmen geben und die Schüler können diese auch untereinander austauschen, was das soziale miteinander stärken!
      Zuletzt sorgt es auch für Gleichheit, man kann einfach nicht jedem Schüler zumuten das er zu Hause windowsXP mit MS Office, Delphi, MSVC++,... hat, welche Eltern sollen denn das alles kaufen können?

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        Von sleipnir am Mi, 14. Juli 2004 um 13:20 #
        Genau dass meine ich. Es macht keinen Sinn etwas proprietäres zu unterrichten, wenn man die Gelegenheit zu üben nur in der Schule hat. Durch eine abstrakteren Computerunterricht kann man die Bildungslücke die heutzutage fast überall herrscht zumindest in Teilen schließen. Imho mögen viele Leute den Umgang mit dem Computer deswegen nicht, weil es kaum jemand gibt, der es ihnen vernünftig erklärt. Microsoft hat in den "eigenen" Kursen auch zudem viel zu viel reingepackt was Office/Windows speziefisch ist. Mal abgesehen davon, dass es von M$ aus monopoltechnischen Gründen nicht anders zu erwarten war brauchen viele Leute diese Sonderfunktionen einfach nicht und fühlen sich in den Kursen überfordert, da oftmals zu viel af einmal gemacht wird.

        > Zuletzt sorgt es auch für Gleichheit, man kann einfach nicht jedem Schüler zumuten das er zu Hause
        > windowsXP mit MS Office, Delphi, MSVC++,... hat, welche Eltern sollen denn das alles kaufen können?

        Leider gibt es dafür Komplett-PC Bundles...

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      Von sleipnir am Mi, 14. Juli 2004 um 13:02 #
      - "Umgang mit Software" (wie man autodidaktisch mit dem Computer umgeht so,dass man nicht wie die Kuh vor dem Bergam PC sitzt, wie das leider bei vielen Lehrern der Fall ist).

      kannst du lesen?


      ...Naja, vielleicht sollte man diesen Punkt erweitern um Schüler :D

      In der heutigen Zeit sollte es auch Möglich sein von der jeweiligen Benutzeroberfläche zu abstarhieren und es den sog. DAUs auch auf diesen ebenen zu erklären so, dass es egal ist ob sie vor einem M$ Windows/Office oder einem Linux/Openoffice oder sonst einem System sitzen.

      Das reine benutzen ist von der verwendeten Oberfläche bis zu einem gewissen Grad unabhängig und die meisten leute haben leider Angst sich damit auseinander zu setzen oder finden sonst welche ausreden. Ein Mensch der im Stande ist ein Auto zu fahren sollte auch in der Lage sein den Umgang mit einem PC zu erlernen. Wenn ich von Corsa auf VW-Buschen umsteige muss ich ja auch nicht den Führerschein neu machen.

      Das Problem ist, das ALLE(!!) derzeit angebotenen Kurse zu sehr auf das jeweilige System zugeschnitten sind und nicht allgemein genug gehalten werden (wollen(/können?)).

      Es muss doch irgendwie möglich sein so etwas zu etablieren. Genaugenommen müsste so etwas die Schule leisten. Statt einem Fach wie Informatik was ohnehin in der schule das Oberflächlichste ist was mit je unter gekommen ist (zumindest hier im Land (RLP)), sollte man lieber ein Computerkurs-Fach einführen bei dem allgemein Computer und EDV Wissen vermittelt wird und zwar unabhängig vom Betriebssystem!

      Ich verstehe nicht, dass es sowas nicht schon längst gibt. Hier verhalten sich die Bildungsministerien wie die Musikindustrie im Bezug auf Onlinehandel. Die haben den Trend verpennt. Ein solches Fach sollte mittlerweile so wichtig sein wie etwa Mathe, Deutsch und Englisch.

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    Von Jason am Mi, 14. Juli 2004 um 17:22 #
    Das klingt alles schön und gut aber...was hat SUSE davon? Versteht mich nicht falsch, ich hielte das auch für einen guten Weg, ich bezweifle jedoch, dass SUSE sich für lau diese Arbeit aufbürdet. Die Kosten für eine solche Tour durch die Schulen wären sehr hoch (Personal, Hardware, Promo-Material, gedruckte Doku, Software, Reisekosten). Allein um sich einen guten ruf zu erarbeiten und vielleicht(!) die User von morgen zu erreichen, wird SUSE sowas sicher nicht machen. Ich denke, nichtmal Novell würde soviel Geld einfach so mal locker machen, wenn nicht als Ergebnis ein ordentliches Batzen Geld rausspringt, der wnigstens die Kosten für eine solche Aktion deckt.
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Von hEAdr00m am Mi, 14. Juli 2004 um 08:08 #
dass unsere kinder bereits in der schule von einem hersteller geimpft werden. das kennt man ja: erst anfixen und spater abkassieren.
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Von Oliver am Mi, 14. Juli 2004 um 09:03 #
Was sind Schuldbibliotheken??
Oder ist das eine Anspilung auf die allgemeine Haushaltslage?

MfG

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    Von ich am Mi, 14. Juli 2004 um 20:26 #
    In Baden-Württemberg gibt es eine ganz taugliche Musterlösung. Leider ist diese ein bisschen zu sehr eigen gestrickt und basiert auf Suse 7.0. Eine neue Debian basierte Version ist aber gerade im Entstehen. Besonders toll finde ich das dort eingesetzte myshn- rembo System. Profile von Rechnern (Linux,w98,W2K,XP) sind blitzschnell erstellt. Man kann alles ausprobieren, selbst formatiern. Beim Reboot wird wieder alles in den Ausgangszustand versetzt. Die integrierte Benutzerverwaltung ist ganz gut jeder Schüler bekommt sein Share. Lehrer können verschiedene Einstellungen im Betrieb vornehmen,Mailserver,BSCW,Klassenarbeiten auf Knopfdruck einsammeln,.... Das besondere Schmankerl ist jedoch ein remote-boot fähiges Linux.
    Diese Lösung wird dem Umstand gerecht, dass in einer Schule sehr viele und vor allem bösartige Nutzer sind.
    Zu der Lernsoftware Diskussion möchte ich anmerken, dass die am Besten selbst von den Schülern mit LOGO erstellt wird. Die kommerzielle Lernsoftware ist didaktisch meist recht dürftig.
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      Von Matthias am Sa, 17. Juli 2004 um 10:04 #
      Bei uns an der Schule wird leider auch Windows benutzt,aber naja komm damit zurecht muss es ja nur da benutzen und bei windows-only spielen :(

      Zum Thema Lernsoftware: Davon halte ich nicht soviel ,weil ich selbst schüler bin;) brauch ich aber auch nicht weil ich recht gute noten hab:)

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