Das unter dem Namen
Linux-Echo vorgestellte Magazin will das erste gedruckte Magazin sein, das komplett von der Open-Source-Community gestaltet sein wird.
So sollen alle Inhalte des Magazins ausschließlich auf der Arbeit freier Autoren basieren und bereits veröffentlichte Artikel enthalten. Der Hauptaugenmerk der Publikation liegt dabei auf der Übersetzung meist englischsprachiger Publikationen wie der Linux Gazette oder des Linux Focus. Dazu kommen ausgewählte deutschsprachige Artikel der bekannten Community-Seiten.
»Um die Open-Source-Community in Deutschland zu fördern, werden alle übersetzten Artikel an die jeweilige Projekte zurück gehen«, schreiben die Initiatoren des neuen Magazins über ihre Intentionen. »So bearbeitete Artikel können dann auch online auf den Seiten der jeweiligen Projekte gelesen werden.« Der Preis des Magazins wird pro Exemplar innerhalb Europa inklusive Versand 3,90 Euro betragen. Ein Jahresabo schlägt mit 15,60 Euro zu Buche. Die Erscheinungsweise soll vierteljährlich sein.
Der Start von Linux-Echo ist allerdings immer noch nicht sicher. Bis das neue Magazin veröffentlicht werden kann, müssen die Macher zunächst mindestens 5000 Abonnements erreichen. Eine stolze Zahl, bedenkt man, dass der unumstrittene Platzhirsch auf dem Linux-Markt, das Linux Magazin aus dem Haue Linux New Media AG, bereits seit über zehn Jahren besteht und mittlerweile in einer Auflage von ca. 58.000 Exemplaren herausgegeben wird (Aussage des Herstellers). Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Seite des neuen Magazins weder das Themenspektrum von Linux-Echo benennt noch die endgültige Seitenzahl erwähnt. Laut den beiliegenden Mediadaten soll das Magazin zwischen 65 und 90 Seiten stark sein.