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Thema: Gentoo-Live mit grafischem Installer

87 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Michele Stiff am Mo, 29. November 2004 um 23:52 #
immer ein aktuelles saubers system ;-))
Warum geht das nicht bei allen Distries so ?!

Michele

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    Von hans meiser am Di, 30. November 2004 um 00:01 #
    Also eine live cd hatte schon suse 6.0 und nen graphischen installer hatte redhat 6.0 ... schoen dass gentoo so aktuell ist ...
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      Von philip am Di, 30. November 2004 um 17:04 #
      Mit "immer ein aktuelles saubers system" meinte er wohl eher die Tatsache, dass man mit Gentoo die Möglichkeit hat "GNU/Linux" den eigenen Bedürfnissen (und vor allem der eigenen Hardware) besonders gut anzupassen. Vor allem die Tatsache, dass fast alle Distributionen Binärpakete verwenden führt dazu, dass man nicht einfach wie blöd irgendwelche Pakete installieren/updaten - und irgendwann wieder deinstallieren - kann, ohne seltsame Fehler zu befürchten, die man dann nur sehr schwer beheben kann. Die Binärpakete sollen halt für jeden da sein. Aber wer öfters mal Sourcepakete "von Hand" installiert merkt, dass das oft ein schlechter Kompromiss ist. Nur ist das auf einer normalen Distri viiiiiel zu umständlich... Das tolle ist halt vor allem, dass man die eigenen Bedürfnisse global festlegen kann, wie z.B. Athlon-XP-Optimierung, Programme ohne GNOME-Support....
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    Von 4damind am Di, 30. November 2004 um 00:02 #
    Sauber? Was für ein komisches Attribut im Bezug auf eine Distribution ;)

    Andere Distros kommen halt mit ihren Tools die mehr oder weniger das System "verunordentlichen". Hat alles 2 Seiten. Was man bei Gentoo mühsam mit der Hand machen muss, funktioniert bei anderen Distros dafür "Out of the Box".
    Obwohl ich einige Jahre ausschliesslich Gentoo benutzt habe, bin ich immer wieder verwundert wie einfach viele Dinge bei Debian, RedHat oder SuSE funtionieren wo man sich bei Gentoo einen abbricht (und natürlich auch viel Zeit mit kompilieren vergeudet).

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      Von Lord am Di, 30. November 2004 um 09:40 #
      >>>Obwohl ich einige Jahre ausschliesslich Gentoo benutzt habe, bin ich immer wieder verwundert wie einfach viele Dinge bei Debian, RedHat oder SuSE funtionieren wo man sich bei Gentoo einen abbricht (und natürlich auch viel Zeit mit kompilieren vergeudet).


      Könntest du das mal konkretisieren. Ich hasse posting, bei denen immer nur Frasen erscheinen.

      Es stimmt schon, dass einige Sachen wie z.B. ne Netzwerkkarte einrichten unter Suse & Co sehr einfach gehen, aber bei Suse und Co hat man auch schnelle mal ein zerschossenes System nach nem Major Upgrade, ich denke da nur an die vermurxten KDE Pakete. Ich hab mal ein Upgrade von ner Rehat 7.2 auf Rawhide gemacht, das war super lustig, im Rahmen des Paketupgrades hat der mir rpm deinstalliert und dann ging auf einmal nix mehr. Anderes Beispiel, erneuere mal händisch Perl bei RPM Distros, bei nem Major Upgrade geht danach dein RPM System nicht mehr.
      Debian hör mir damit auf, wenn ich mir schon aus zig Quellen Links für neuere Pakete zusammensuchen muss. Der Installer ist auch nicht überragend, die Tools kannste in die Tonne kippen, Debian hat nix absolut nix, was mich interessieren würde. Wenns um maximal Stabilität und Sicherheit gehen würde, würde ich FreeBSD Debian vorziehen.

      Fazit: Gentoo ist eher was für den ambitionierten Linuxer, Entwickler aber weniger was für den einfachen User, der einfach in 30 Minuten ein Linux haben will mit dem er Internet und Office macht, dafür gibts Suse RedHat etc.

      Debian ist meiner Meinung nach was für Nostalgiker.

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        Von Alex am Di, 30. November 2004 um 09:53 #
        > Fazit: Gentoo ist eher was für den ambitionierten Linuxer, Entwickler aber weniger was für den einfachen User, der
        > einfach in 30 Minuten ein Linux haben will mit dem er Internet und Office macht, dafür gibts Suse RedHat etc.

        du wirfst aber auch schon mit phrasen herum. in die richtung "wer sich auskennt verwendet gentoo, wer nicht was anders", das hört sich für mich sehr überheblich an.

        auch vergleiche mit rawhide finde ich lustig. verwende man bei gentoo eine entwicklerversion, du wirst merken dass da auch nicht alles ohne probleme läuft (eigene erfahrungen mit 1.4 rcx).

        wenn man sein rpm system richtig behandelt (also nicht an rpm vorbei installiert, z.b. mit force, oder von den sourcen ohne ein rpm zu bauen) funktioniert es auch da.

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          Von Lord am Di, 30. November 2004 um 10:03 #
          >>> du wirfst aber auch schon mit phrasen herum. in die richtung "wer sich auskennt verwendet gentoo, wer nicht was anders", das hört sich für mich sehr überheblich an.

          Na also mit dem Lesen hast du es ja nicht besonders.

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          Von Mario Schmidt am Di, 30. November 2004 um 12:26 #
          Bist du sicher, das ein zusammenwerfen von Stabilität und Entwicklerversion serioes ist ?

          Gruss

          Mario

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        Von ralph am Di, 30. November 2004 um 10:00 #
        Aber du hast dir Frage doch praktisch schon selbst beantwortet, denn das selber Einrichten beschränkt sich ja nicht nur auf die Netzwerkkarte.

        Ein kleines Beispiel, ich habe meinen Computer letztens eine neue Soundkarte gegönnt. Damit ich sie mit Ubuntu (kann ich dir übrigens nur wärmstens ans Herz legen, wenn du von dem Irrglauben abkommen willst, Debian sei was für Nostalgiker) nutzen konnte musste ich rein gar nichts machen, sie wurde schlicht automatisch erkannt, bei meinen gentoo System musste ich sie natürlich selbst einrichten. Das ist nun auch nicht weiter kompliziert und schlimm, aber man muss es halt selber machen.

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        Von Keno am Di, 30. November 2004 um 10:04 #
        > Fazit: Gentoo ist eher was für den ambitionierten Linuxer, Entwickler aber weniger was
        > für den einfachen User, der einfach in 30 Minuten ein Linux haben will mit dem er
        > Internet und Office macht, dafür gibts Suse RedHat etc.

        Mit "ambitionierter Linuxer" meinst Du wohl Leute, die viel Zeit haben. Ich kenn mich auch einigermaßen mit Linux aus (kann zumindest eine Netzwerkkarte "per Hand" einrichten...), aber mir bleibt einfach nicht mehr die Zeit, die man für Gentoo braucht. Ich arbeite täglich mehrere Stunden unter Linux (beruflich wie privat). Mir reicht dazu ein Browser, Mailclient, Office, LaTeX, ein guter Editor und ein lokaler Server (XAMPP), und da tut es eine Suse allemal. Bin ich deshalb nur ein einfacher User?

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          Von ralph am Di, 30. November 2004 um 10:09 #
          Bitte lies den Beitrag auf den du reagierst nocheinmal. Er behauptet nirgendwo, dass Suse, RedHat, etc. nichts für ambitionierte Linuxer seine, er sagt lediglich, und das zurecht, dass Gentoo eher was für ambitonierte Linuxer ist, während Suse und Co. eben _auch_ für einfache User geeignet sind.

          Warum sich wegen dieser Aussage nun einige angegriffen fühlen ist mir schleierhaft.

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        Von a am Di, 30. November 2004 um 10:28 #
        "Fazit: Gentoo ist eher was für den ambitionierten Linuxer, Entwickler aber weniger was für den einfachen User"

        Ich würde eher sagen, für den ineffizienten Möchtegern-Freak, der es für intellektuell anspruchsvoll hält, Gentoo zu installieren.

        Nehmen wir doch mal Entwickler. Der Entwickler entwickelt NICHT für den Linux-Massenmarkt, weil: es gibt ihn nicht. Er entwickelt für einen Auftraggeber und entwickelt selbstverständlich unter dem System, das der Auftraggeber benutzt. Alles andere - und damit z.B. Gentoo - wäre Blödsinn.

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          Von Hannes H am Di, 30. November 2004 um 12:57 #
          Hallo,

          "ineffizienten Möchtegern-Freak"

          bis wohl eher ein effektiver SuperGuru :D man man man...

          Hannes

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          Von Lord am Di, 30. November 2004 um 13:08 #
          Tja wenn ich ne QT Applikation schreibe, dann sollte die schon so ziemlich auf jedem System das installiert hat lauffähig sein, alles andere wäre ja z.B. zusammengeschusterter Murx, klar gibt es Eigenheiten eines jedem Systems, die ich aber auch auf meinem Lieblingsdesktop einbauen kann und dazu nicht unbedingt ein Mirror des System nutze für das ich entwickle.

          Ich entwickle z.B. auch für diverse FreeBSD Versionen, gluabst du ich kann mir für jede Distri jede *nix Version immer eine Installation machen, dann hätte ich hier 20 Rechner stehen.

          Testen wird man es sicherlich auf dem Einsatzsystem aber entwickeln, muss nicht immer sein.

          Und was ineffizient angeht, ich finde es überhaupt nicht ineffizient, wenn ich ein System über Jahre hinweg nutzen kann es dabei aktuell bleibt und keine verkorksten Abhängigkeiten Inkompatibilitäten hat. Oft werden rpms auf nem anderen System gebaut auf dem man es installiert z.B. jemand hat das Paket mit nem gcc 3.1 auf glibc weis der geier was gebaut und du installierst das auf ner Maschine mit nem anderen Basissystem, das ist shit.
          Wenn ich alles selber kompiliere wird das nicht passieren, genau deswegen ist das gut für nen Entwickler, ich kann mir auch mal schnelle ne andere Perl Version aufziehen um meinen Parser auf ner anderen Version zu testen ohne mir wie dabei bei ner RPM Distrois das halbe System kaputtzuschießen.

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            Von thethawav am So, 5. Dezember 2004 um 20:06 #
            Lord, hättest du eine Ahnung so wüsstest du das man nicht unbedingt shared programmieren muss.
            Static ist insoweit nützlich als das du nicht die installierten Systembibliotheken brauchst, sondern einfach die benötigsten mitlieferst.
            Es mag vielleicht auf Rechnern mit etwas weniger Systemressourcen langsamer laufen, aber glaubst du das es ab dem nächsten Jahr nicht standardmäßig 512 MBR in einem einigermaßen officetauglichen Rechner gibt?

            so long ...

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        Von 4damind am Di, 30. November 2004 um 11:15 #
        Unter Debian gibts z.B. ein Tool printerconf (oder so ähnlich). USB-Drucker angeschalten, aufgerufen und danach war Cups komplett fertig eingerichtet, mit richtigem Druckfilter usw. Das viele Pakete sich automatisch konfigurieren bzw. sich mit einem Dialog melden wo man sie gleich einrichten kann ist etwas, wovon man z.B. bei Gentoo träumt... ZUmal das ja auch jederzeit Nachträglich geht (dpkg-reconfigure).

        Der Sarge Installer ist Imho ziemlich gut. Der Woody Installer auch... Unterscheiden sich gar nicht so sehr von FreeBSD... Imho sind FreeBSD und Debian die Systeme die sich mit am schnellsten installieren lassen und trotzdem noch genug Eingriffsmöglichkeiten bieten...

        Ich kann dir meine sources.lst zeigen und da stehen gerade mal 2 zusätzliche Einträge für den Flashplayer und Slime (Lisp). Und trotzdem läuft hier ein aktuelles KDE 3.3.1. Aber ich gebe dir Recht das zentrale Repository bei Debian sollte vielleicht mal über einen neuen Branch nachdenken wo dann all die Sachen reinkommen die man sich heute teilweise noch über apt-get.org zusammensuchen muss...

        Gentoo ist schon genial. Habe kein System vorher gehabt das so wenig Probleme gemacht hat. Debian ist sicherlich nicht immer so aktuell wie Gentoo aber man lernt sehr schnell auch dort die Vorzüge kennen. Insbesondere wenn man lange "Selbstbau" Distros hatte...

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          Von Lord am Di, 30. November 2004 um 11:28 #
          Ja cups :-)

          Das ist schon ne feine Sache einfach schnelle Drucken zu können, aber wenn man dann so ne config benötigt wie ich sie habe, dann hilft dir so ein einfaches Tool gar nix, ich hab hier ein gemischtes Netz(Windows, MAC, Linux) die alle über ipp drucken und schon ein paar extras von cups nutzen, da reicht mir ne einfache config z.B. nicht aus, also wäre printerconf für mich eh unnütz:-)

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        Von Sturmkind am Di, 30. November 2004 um 11:35 #
        Mal abgesehen das Du in Deinen Beitrag nur groß die Fresse aufgerissen hast ohne jegliche genauen Aussagen habe ich noch etwas zu Debian anzumerken:

        > Debian hör mir damit auf, wenn ich mir schon aus zig Quellen Links für neuere Pakete
        > zusammensuchen muss. Der Installer ist auch nicht überragend, die Tools kannste in die
        > Tonne kippen, Debian hat nix absolut nix, was mich interessieren würde. Wenns um maximal
        > Stabilität und Sicherheit gehen würde, würde ich FreeBSD Debian vorziehen

        Nun bei Woody hast Du recht was das mit den zig Quellen angeht ab Sarge jedoch nicht mehr. Wen Du aber unbedingt ein Desktoplinux auf Debianbasis willst würde ich Dir Ubuntu Linux (http://www.ubuntulinux.org/) ans Herz legen. Allerdings muß ich Dich drauf hinweisen das dort Maulhelden wie Du genauso wenig gerne gerne gesehen sind wie bei allen anderen Distributionen inklusive Gentoo!

        Grüße
        Sturmkind

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        Von Ferengi am Di, 30. November 2004 um 21:58 #
        Um es für Dich ganz einfach zu machen. Gentoo ist das was FreeBSD gerne geworden wäre. Es hat das altersschwache Portssystem sogar verbessert und ist desktoptauglich. Hat eine genügend grosse Anzahl an Entwicklern die FreeBSD fehlen und verschliesst sich nicht wie die BSD den modernen Dingen wie Sound und Multimedia.

        Wie Dir wohl bekannt sein dürfte ist mit Kernel 2.6 auch der letzte Vorteil in Punkto Performance bei FreeBSD neutralisiert worden.

        So welches sachliche Argument gibt es noch um sich ein FreeBSD auf die Platte zu spielen?

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      Von Alex am Di, 30. November 2004 um 09:45 #
      ich kann dir in alle aussagen zustimmen,
      auch ich habe über ein jahr gentoo verwendet.

      gentoo hat schöne seiten: umfangreich(st)e paketauswahl, top aktuell, man hat nur das installiert was man braucht.

      doch bequemer und unkomplizierter sind meiner meinung immer noch die klassischen distributionen. wie du schon gesagt hast, vieles an dem man bei gentoo manuell herumbasteln muss funktioniert out-of-the-box. man brauch einfach nicht darüber nachdenken wie man z.b. das netzwerk einrichtet, man stellt in einer gui einfach die wichtigen sachen ein.
      man muss auch nicht wissen was man alle braucht damit hotplug funktionert, ich stecke einfach den usbstick an, und kopiere meine dateien darauf, ...

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      Von SirDodger am Di, 30. November 2004 um 13:59 #
      > Obwohl ich einige Jahre ausschliesslich Gentoo benutzt habe,
      > bin ich immer wieder verwundert wie einfach viele Dinge bei Debian,
      > RedHat oder SuSE funtionieren ...

      Das mit Debian war'n Scherz, oder?

      Sämtliche - bei uns eingesetzten - DebianServer, die ich in der Hand hatte, waren umständlicher zu Administrieren, als die gentoo Boxen, die wir jetzt einsetzen.
      Bei RedHat & SuSE ist die Clientel ja dann auch eher der (dumme ?) Desktop User ... die *müssen* per Default schon simpel sein.

      Allerdings ist das ganze ja schon wieder Haarspalterei ...
      Nee, diese Diskussion wird wieder ein Hauen & Stechen werden :D ...

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        Von jmd am Di, 30. November 2004 um 14:22 #
        Dann hast du anscheinend keine Ahnung von Debian. Wenn du dich mal 5min damit beschäftigt hättest, wüsstest du, dass man alles mögliche per Config Tools einstellen kann und andere Dinge schon bei der Paketinstallation gefragt werden (kann man auch nachträglich mit dpkg-reconfigure). Du kannst ganz sicher nicht behaupten, dass Debian umständlicher ist als Gentoo (vorrausgesetzt du hast dich mal ein paar Minuten damit ausseinandergesetzt).

        >> Bei RedHat & SuSE ist die Clientel ja dann auch eher der (dumme ?) Desktop User
        Achso.. Bei Gentoo ist das Klientel wohl der absolute Oberguru oder wie? Ich glaub das ist eher andersrum. RH und SuSE spricht va. professionelle Anwender an. Gentoo ist ne Bastellösung. Und bei den Leuten, die ich kenne, benutzen die Profis eher SuSE und die meißten Anfänger Gentoo. Soviel also dazu.

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          Von PeeBee am Di, 30. November 2004 um 20:25 #
          > Achso.. Bei Gentoo ist das Klientel wohl der absolute Oberguru oder wie? Ich glaub das ist eher andersrum. RH und SuSE spricht va. professionelle Anwender an.
          > Gentoo ist ne Bastellösung. Und bei den Leuten, die ich kenne, benutzen die Profis eher SuSE und die meißten Anfänger Gentoo. Soviel also dazu.

          Du verwechselst Hastigkeit und Eile aus Kostendruck bei der Administration eines zwangsläufig suboptimalen Systems mit Professionalität.
          Noch professioneller und flexibler als Gentoo geht's im Moment gar nicht. Man muß zwar mehr wissen und mehr Zeit aufbringen bei der Einrichtung, aber dafür ist es auch wesentlich leichter das System aktuell zu halten.
          Gentoo hat halt nicht nur was mit Administration, sondern auch mit Verstehen zu tun.

          Gruß
          PB

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            Von jmd am Di, 30. November 2004 um 21:38 #
            Blödsinn. Warum reiten Gentooler immer auf ihrer tollen Paketverwaltung rum? Debian hat z.b. eine viel bessere und mit SuSE und RH kann man sein System auch ganz einfach aktuell halten. (Schonmal was von Yast Online Update gehört?) Gentoo ist total ungeeignet für den Produktiveinsatz, da es sich nichtmal an den Standard hält bzw. zu halten versucht. Und dass man bei Gentoo mehr wissen muss ist ein Gerücht. Gentoo wird zum größten Teil von Anfängern bis fortgeschrittenen "Home-Linuxern" benutzt. Verstehen muss man da wirklich nix. Jeder kann ein paar Befehle aus dem Handbuch abtippen. SuSE ist ein weit saubereres, aufgeräumtes System.

            Aber was mach ich mir eigentlich die Mühe? Wie komm ich bloss dazu, SuSE zu loben? Ich muss ja ein Obernoooooob sein, weil ich kein Gentoo benutze. Der Super-DAU quasi.

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              Von Gurur am Mi, 1. Dezember 2004 um 01:04 #
              Selten so nen Dünnpfiff gelesen.

              Eine Paketverwaltung die Sourcen kompiliert ist nunmal was besonderes siehe FreeBSD und erzähl mir blos nicht, dass FreeBSD nicht in Produktivumgebungen zuhause ist.

              >>>Und dass man bei Gentoo mehr wissen muss ist ein Gerücht

              Soso, also ohne nen Editor zu bedienen schaffst du keine Installation bei Gentoo, aber bei deinen Dummdödel Distris geht das auch per Klicks. Das war nur ein kleines Beispiel, aber um Gentoo zu nutzen kommst du nicht drum rum ein wenig zu lesen, bei RedHat kannst du da schon einiges vermeiden, eben nach deinem Motto, lieber bei Prolinux dumm rumlabern als ein bisschen in config files diggen.

              Was willst du denn mit deinen Standards, seit wann halten sich Suse und Co an Standars, die LSB kannst du doch sowieso vergessen.
              Suse etc patchen soviel in ihre Kernel KDE ..., dass nur die dann wieder spezielle Bugs haben, über die wir dann bei Prolinux lesen.

              Ich selber hab beruflich mit einigen Linuxen und FreeBSD zu tun, aber privat stehe ich auf Gentoo, weil ich damit einfach viele Probleme umgehe.

              >>>Gentoo wird zum größten Teil von Anfängern bis fortgeschrittenen "Home-Linuxern"

              Dann lies dir mal durch, woher die meisten Gentooentwickler stammen, alle übergelaufen von Distros wie Suse Mandrake und Debian:-)


              Suse ist schon okay, aber dein Geschätz ist einfach nicht anzuhören.

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    Von garbeam am Di, 30. November 2004 um 09:05 #
    Die einzige saubere Distribution, die ich bisher gesehen habe, ist CRUX.
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    Von anonymous am Di, 30. November 2004 um 09:26 #
    >Warum geht das nicht bei allen Distries so ?!

    Das geht bei (fast) allen Distries so. Ein System ist immer nur so sauber wie sein User/Admin es haelt...

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      Von maestro_alubia am Di, 30. November 2004 um 10:50 #
      Was bei Gentoo und Debian wesentlich einfacher ist, da die Paketverwaltung sehr flexibel ist.

      Die RPM-Distributionen konnten mich da noch nicht wirklich überzeugen.

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    Von Magister am Di, 30. November 2004 um 11:13 #
    >immer ein aktuelles saubers system

    Ich nenne eine Distribution, die sich nicht mal an Standards hält, nicht sauber.

    Magister

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Von asdf am Di, 30. November 2004 um 01:13 #
Werden dann die Programme auch beim Stiefeln des Rechners erst compiliert, bevor sie benutzt werden koennen, so wie sich das fuer Gentoo gehoert?
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Von Gentoo Gast am Di, 30. November 2004 um 01:26 #
Dies sind ehrlich gemeinte Fragen, kein troll- flame- oder was-weiß-ich-versuch!

Um dies direkt zu belegen, ich bin ein einfacher SuSE-Nutzer, ein User! Ich benutze meinen Rechner nicht anders als es jeder Windows-Anwender tut. Ich schreibe viel (OO) ich arbeite viel mit Bildern (gimp / gqview) mache noch mehr HTML (bluefisch) ... und und und, ich denke das reicht ;-)

Nun zu meiner Frage? Warum ist Gentoo so gut? Als "Aussenstehender" wirkt die Aufregung um Gentoo auf mich, wie sie früher Debain betraf: eben das System!

Meine Frage zielt nicht drauf, ob ich besser bluefischen kann unter Gentoo. Sondern darauf, wieso Gentoo einen gewissen Kult-Status inne hat. Vor allem bei Leuten, die gewiss andere Dinge tun mit ihrem Rechner als ich.

Also, was macht Gentoo so einzigartig?

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    Von Chainsaw am Di, 30. November 2004 um 02:34 #
    Geschwindigkeit - komplizierte Installation (wenn man selbst bootstrapped) - Use Flags - !!!lauffähige ATI-3D-Treiber!!! (Gruß an alle Heulsusen Marke 9.2) - update world - Turbo beim starten von Programmen.

    Nochwas? Achja - wem Gentoo zu einfach ist sollte mal Linux from Scratch ausprobieren! Und die, die noch kein Gentoo probiert haben - Kopf zu - laut Dieter Nuhr!

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      Von anonymous am Di, 30. November 2004 um 09:25 #
      >komplizierte Installation (wenn man selbst bootstrapped)

      Was bitte ist daran kompliziert? Fuer die Devs ist es das wahrscheinlich, aber als User war der Bootstrap schon vor ueber 1.5Jahren einfaches Abtippen aus der Anleitung und der eigentliche Bootstrap geschieht ueber ein Skript. Vielleicht nicht so easy wie eine Suse/Mandrake/Fedora Installation, aber wirklich kompliziert? Ne...


      An alle Trolls auf beiden Seite: Linux ist Freedom of Choice. Wenn jemand Suse will, nimmt er Suse; wenn jemand Gentoo gut findet, dann nimmt er Gentoo und jemandem das alles viel zu lame ist, dann hackt er den Binaercode halt bei jedem Booten von Hand ein. Jeder das was er fuer gut und richtig haelt...

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      Von BufferOverflow am Di, 30. November 2004 um 16:43 #
      > Kopf zu - laut Dieter Nuhr!

      Zwar OT, aber Dieter Nuhr hat ganz frech abgekupfert. Von wem? Alfred Tetzlaff hat den Spruch 30 Jahre frueher gebracht "Wenn man keine Ahnung hat, sollte man bescheiden die Schnauze halten". Dieter Nuhr hats nur etwas umgedichtet...

      Soviel also zu "Ahnung von..." :-)

      mfG

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    Von latex am Di, 30. November 2004 um 02:43 #
    Die weise, wie man sein System aufsetzt und aktuell hällt hat es mir angetan. Man setzt ein aktuelles Basissystem auf (via Internet) und installiert jede komponente und jedes Programm das man braucht oder haben will einzeln, ebenfalls aktuell und frisch aus dem Internet. Dies sorgt dafür, das auch wirklich nur das drauf ist, was man haben will. Um Programme zu installieren reicht der Konsolenbefehl "emerge programmname". Um sein System zu aktualisieren gibt man einfach "emerge world" ein und die installierte Software wird auf den neuesten Stand gebracht. Man hat die Freiheit, binaries zu installieren, jedoch kompilieren die meisten selbst. Aber wie gesagt, man kann bei KDE oder OOo einfach die binaries installieren wenn man es eilig hat. Der Befehl "emerge" kann auch noch viele andere und tolle Sachen.
    Ein weiterer Punkt ist die sehr freundliche Community. Im Channel #gentoo-anfaenger in FreeNode wird echt jedem geholfen und es gibt eigentlich keine Antworten wie "rtfm" oder sowas. Die Dokumentation ist ebenfalls sehr gut.
    Abschließend kann ich nur sagen, das es ein solides System ist das man leicht aktuell und sauber hält.

    Ich kann nicht verstehen, wieso manche Leute übergehen und die Gentoo-User als dumme Masse betrachten oder als kleine Script-Kiddies oder sowas. Das ist definitiv nicht der Fall. DAUs wird es zwar immer geben, aber es hängen auch genausoviele davon bei den anderen Distris ab.
    Ach ja, die Tatsache, das kein grafischer Installer vorhanden ist wurde weiter oben als kritikpunkt angebracht. Wer jedoch postet ohne zu wissen wird sich hier auch nicht überzeugen lassen, deshalb lass ich es gleich. In Portage steckt mindestens soviel Wissen und Know-how wie in den besagten grafischen Installern.

    mfG, latex

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      Von Daemon am Di, 30. November 2004 um 03:26 #
      Ich möchte jetzt keine Pro/Contra Stellung zu Gentoo beziehen aber:

      > Die weise, wie man sein System aufsetzt

      Was ist das für eine Weise? Ist diese 'Weise' der langwiedrigen Installation wirklich optimal? Oder ist für die Masse die Out-of-the-Box Installation inkl. Software Auswahl besser? Installiere zum Beispiel Fedora und du bekommst schon mehrere Installationsroutinen vorgesetzt und bei allen kann man die Pakete anpassen. Ist nicht genau das sinnvoll? Das hab ich sogar bequem bei der FreeBSD Installation. Was also ist das Tolle an deiner beschriebenen Weise? Und bevor du fragst: Ja ich kenne Gentoo und schätze es aber für optimal halte ich die Installation pauschal nicht.


      > und aktuell hällt hat es mir angetan.

      yum, apt-get, rhn ... was ist an diesen Wegen schlechter? man kann damit Pakete installieren, löschen, updaten oder auch die ganze Distribution erneuern. Genauso bei FreeBSD. Was ist also an der Gentoo Version so besonders? Ich möchte die Gentoo Wege keines Falls schlecht reden, ich kann nur nicht verstehen das diese Wege so hochgejubelt werden.

      > Man setzt ein aktuelles Basissystem auf (via Internet) und installiert jede
      > komponente und jedes Programm das man braucht oder haben will einzeln, ebenfalls
      > aktuell und frisch aus dem Internet.

      Und das ist optimal? Ich finde Software Liste die Abhängigkeiten selber auflösen und mir schon eine Auswahl geben so das ich nicht immer überlegen muss was ich benötige besser. ICh hoffe bzw. gehe davo aus das Gentoo 2005 genau das ebenfalls anbieten wird und sich anderer bei der Masse erfolgreichen Distributionen anschliessen wird. Den der 'Markt' wird immer härter und die Konkurenz schläft nicht. Die kommerziellen bekommen eine immer fstere Basis und werden bevorzugt wogegen die komplexeren Distributionen Leute verlieren. Früher war es so das man entweder gescheit genug war durch das System durchzusteigen und 'Linux' zu haben oder faul zu bleiben und bei Windows zu bleiben. Heute haben immer mehr die Wahl zwischen Windows und Linux ohne sich ins System vertiefen zu müssen weil genau das viele PC Anwender nicht wollen. Sie wollen das System nutzen ohne die tieferen Gründe zu verstehen.

      > Ich kann nicht verstehen, wieso manche Leute übergehen und die Gentoo-User als
      > dumme Masse betrachten

      Nicht als dumm sondern als arrogant. Wobei das meistens jene sind die erst kürzlich zu Gentoo gefunden haben und sich nun über andere stellen. Es war vor vielen Jahren als sich SuSE Anwender die von Windows kamen sich über Windows User gestellt haben, dann wechselten diese zu Debian weil SuSE nicht mehr elitär genug war und irgendwann landeten sie bei Gentoo um die Einzigartigkeit zu wahren. Viele Gentoo User die ich kennen gelernt haben nutzen Gentoo nicht aus den bekannten und benannten Vorteilen sondern einzig um elitär zu sein und das kann ich widerum nicht nachvollziehen.

      > Ach ja, die Tatsache, das kein grafischer Installer vorhanden ist wurde weiter
      > oben als kritikpunkt angebracht.

      Viele können Englisch entweder gar nicht oder nicht sonderlich gut. Textbasierte Installationen sind zumeist englisch mit Fachwörtern und Formulierungen die Umsteigern wenig sagen könnte. Die bereits existierenden Installer sind da zwar auch alles andere als perfekt aber sie bieten echte Hilfen in der Installation und das in der eigenen Sprache.

      Für jene die es als Antwortgrund benötigen:

      Ich bin Windows XP User für Spiele, Fedora Nutzer als Client und FreeBSD als Client und als Server.

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        Von Robert am Di, 30. November 2004 um 06:29 #
        Ich frage mich ob es wirklich das Zieh von gentoo ist eine "Massen"- Distribution zu sein / zu werden ... Mein heiliger Gral ist es nicht windows zu "besiegen" und die Herrschaft auf heimischen PC's an mich zu reißen ;)
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          Von Daemon am Di, 30. November 2004 um 07:27 #
          Vielleicht nicht die Massen Distribution aber wie im anderen Text angesprochen gibt es immer mehr potentielle Linux Wechsel die Gentoo auf Grund der vorhandenen Qualität für sich gewinnen könnte und auch Gentoo möchte diese User für sich haben. Ein Weg ist die bessere Installation.
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        Von lennon am Di, 30. November 2004 um 06:36 #
        > yum, apt-get, rhn ... was ist an diesen Wegen schlechter?

        Da die ebuilds bei Gentoo direkt als Source ausgeliefert werden, ist es eigentlich immer aktueller als jede andere Verteilungsmethode. Es geht einfach schneller ein ebuild anzupassen als ein rpm oder deb Paket zu bauen. Und wo du "apt-get" ansprichst, - bei Debian ist wirklich sogar unstable konsequenz uralt (verglichen mit gentoo und vielen anderen Distris). Natürlich gibt es auch noch externe apt-get-Paket-Quellen, aber etwas weiter unten redest du von der Einfachheit des Systems... und das ist beim Einbinden solcher Quellen überhaupt nicht mehr gegeben.

        > Ich finde Software Liste die Abhängigkeiten selber auflösen und mir schon eine Auswahl geben so das ich nicht immer überlegen muss was ich > benötige besser.

        Ich dachte du hättest Gentoo schon mal benutzt? Emerge löst natürlich auch alle Abhängigkeiten vollständig automatisch auf. Und das sogar fehlerfrei, im Gegensatz zu debian. (Ich habe einige Jahre Debian sehr aktiv benutzt und es kam sicher alle 2 Monate vor, dass ich wirklich kämpfen musste um überhaupt noch etwas installieren oder deinstallieren zu können, weil apt-get sich komplett festgefahren hatte weil irgendwelche Abhängikeiten sich gegenseitig ausgeschlossenen haben oder sowas. Das passiert bei Gentoo nie.)
        Und: es gibt zwar bei den anderen Distributionen auch die Möglichkeit Pakete bei der Installation aus- oder abzuwählen, aber sogar bei einer minimalen Installation ist noch jede Menge (!!) Zeug bei einer Suse oder sogar einem Debian dabei, das viele Leute nicht brauchen oder haben wollen. Bei gentoo ist das Basissystem >wirklich< ein Basissystem.

        > Die bereits existierenden Installer sind da zwar auch alles andere als perfekt aber sie bieten echte Hilfen in der Installation und das
        > in der eigenen Sprache.

        Die Dokumentation von Gentoo ist so unglaublich ausführlich und verständlich geschrieben (und natürlich auch auf Deutsch verfügbar), wie kaum ein anderes Softwareprojekt dieser Größenordnung das sich so schnell weiterentwickelt. Für eine komplette Installation reicht es eigentlich schon ein paar (gut erklärte) Befehle auf der Doku zu kopieren und in eine Shell einzufügen. Und das hat sogar noch den postivien Effekt, dass man dabei viel mehr lernt, als wenn man auf einen blauen Fortschrittsbalken starrt und hin und wieder mal CDs wechselt.
        Natürlich - ich würde keinem reinen User, der einfach nur "machen" will ohne zu "verstehen" raten sich mit gentoo auseinander zu setzen. Dafür sind Distris wie Mandrake einfach ideal! Aber für allen die Interesse an ihrem System haben ist gentoo eine sehr interessante Geschichte.
        Es gibt noch weitere Vorteile, zum Beispiel ist es unter keiner anderen Distribution so unkompliziert möglich kommerzielle Spiele oder Grafikkartentreiber zum laufen zu bringen. Ich spiele zwar nur äußerst wenig, aber freue mich über die ganzen Ebuilds, die mir im Portage immer wieder über den Weg laufen, sehr.

        Gentoo fordert zwar ein bisschen am Anfang, belohnt dann aber sehr schnell mit so unfassbar praktischen tools wie "rc-update" oder der "rc.conf". Als ich bei der ersten Installation bei "rc-update" angekommen war, wußte ich: hier will ich nicht mehr weg. :-)
        So ein konfortables System...

        Liebe Grüße

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          Von Daemon am Di, 30. November 2004 um 07:25 #
          > aber etwas weiter unten redest du von der Einfachheit des Systems... und das ist beim Einbinden solcher Quellen überhaupt nicht mehr gegeben.

          Was ist schwer daran einen weiteren URL der Liste hinzuzufügen? Es ist zumindest einfacher was die Benutzung für Anfänger und Nicht-Interessierte angeht.

          > Bei gentoo ist das Basissystem >wirklich< ein Basissystem.

          Ja, ein nicht nutzbares weil alles grundlegende fehlt. Es ist ein Basis System für Frickler und Feaks, nicht für jene die es nach der Installation konsequent nutzen wollen. Solche Installationen wie man sie auch von FreeBSD kennt sind für spezielle Anwendungsfälle wo es auf solche Kleinigkeiten ankommt.

          > Die Dokumentation von Gentoo ist so unglaublich ausführlich und verständlich geschrieben (und natürlich auch auf Deutsch verfügbar), wie kaum ein anderes Softwareprojekt dieser Größenordnung das sich so schnell weiterentwickelt. Für eine komplette Installation reicht es eigentlich schon ein paar (gut erklärte) Befehle auf der Doku zu kopieren und in eine Shell einzufügen.

          Und da ist es schon vorbei mit dem Fortschritt... Doku lese, Befehle kopieren... Handarbeit ist genau das was Leute die sich nicht für das System interne interessieren nicht wollen. Die Masse der PC Nutzer ist eben nur NUTZER und möchte eine Installation so schnell wie möglich hinter sich bringen ohne grossartig arbeiten oder gar lernen zu wollen. Und um genau diese Leute zu finden geht Gentoo nun nach Jahren ähnliche Wege wie andere Distributoren zuvor... also scheinen auch die Jungs bei Gentoo es eingesehen zu haben.

          Ich kenne den Komfort von FreeBSD was portupgrade oder make world angeht... aber für einen reinen Client ist mir das manchmal zuviel. Dafür habe ich Fedora... rhn blickt brav auf wenn neue von RedHat geprüfte Updates vorhanden sind, ich kann sie bequem installieren und weiter arbeiten. Der Client fordert mich nicht auf AN dem System zu arbeiten sondern ermöglicht es mir MIT dem System zu arbeiten. Und genau das wollen die meisten. Die diversen 'einfachen' Distributionen finden immer mehr Nutzer und potentielle Wechsel meiden dann Gentoo weil es nicht so 'einfach' ist. Und auch Gentoo braucht User. Gentoo kann auf Grund seiner Qualität viele Wechsel für sich gewinnen, dafür bedarf es aber eben etwas mehr Komfort und diesen Weg will und wird Gentoo wohl gehen.

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            Von spaetz am Di, 30. November 2004 um 07:33 #
            > Doku lese, Befehle kopieren... Handarbeit ist genau das was Leute die sich nicht für das System interne interessieren nicht wollen. Die Masse der PC Nutzer ist eben nur NUTZER und möchte eine Installation so schnell wie möglich hinter sich bringen ohne grossartig arbeiten oder gar lernen zu wollen.

            Richtig, aus genau diesem Grund ist Gentoo auch keine Distri für die Massen. Behauptet sie das zu sein? Einer der Gründe für mich umzusteigen, war genau der Grund, dass sie eine Frickeldistri ist. Seitdem habe ich viel über Linux und Unix gelernt. Die Lernkurve war hoch, aber jetzt weiss ich, was welcher daemon macht, welche Programme ich brauche, welche nicht. Wie quotas funktionieren, etc.
            Nein, für die Massen ist Gentoo sicherlich nicht gut geeignet...

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            Von gauss am Di, 30. November 2004 um 13:42 #
            Eines vorweg: Ich nutze gentoo.

            Aber ich möchte Daemon trotzdem in vielen Punkten recht geben. Es ist wahrscheinlich tatsächlich so, dass viele gentoo-user sich über andere Distris stellen.

            Ich mag gentoo, weil es sehr aktuell ist und weil es in meinen augen sehr stabil ist. Das könnte man wohl auch mit debian sarge, fedora und suse.

            Aber es stimmt schon: Man baut das System von Anfang an auf, hat gute Dokumentation und darüber hinaus eine wirklich sehr angenehme Community in den foren (forums.gentoo.org) oder #gentoo.de@freenode.

            troztzdem kann und will ich gentoo nicht jedem (auch ambitionierten Tuxern) nicht empfehlen. Wem es Spass macht die sourcen selber für die noch so kleinste Optimierung an seinen PC zu kompilieren und sich etwas tiefer in das Wesen von OS bzw. Linux-OS zu vertiefen, der soll gentoo nutzen.

            Wer aber ein System haben will, das auch gut konfiguriert sein soll aber keine Selbstkompilation benötigt, dem empfehle ich eher debian oder meinetwegen untuburu (hoffe, ich habe es richtig geschrieben).

            Wer schlicht auf solche geekige details verzichten will aber trozdem ein gutes Linux haben will (und das hat jetzt wirklich nichts mit Intellekt zu tun!) der soll sich Mandrake, fedora, Suse und konsorten ansehen. Obwohl Mandrake als Einsteigerlinux gilt, ziehe ich es fast am ehesten von diesen dreien vor.

            Man muss es sehen: Jede Distris hat seine Vorzüge, aber auch Nachteile. Ich bin aber froh darum, dass ich mir das aussuchen kann - draussen in der MS-Öde könnte ich - und ihr auch - das nicht tun.

            gauss

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          Von Erik am Di, 30. November 2004 um 15:53 #
          Na, da bin ich nicht wirklich komplett deiner Meinung. Ich habe auch lange Zeit gentoo genutzt und es ist auf jeden Fall eine der besseren Distributionen, aber so einzigartig/himmlisch wie du sie hier beschreibst ist sie nicht!

          >>Da die ebuilds bei Gentoo direkt als Source ausgeliefert werden, ist es eigentlich immer aktueller als jede andere Verteilungsmethode<<
          Genau! So wie z.B. bei Gnome2.8 um nur eines zu nennen? Einige andere "nicht quellbasierte" Distributionen hatten Pakete, bevor gnome2.8 überhaupt in portage als nicht stabiles Paket ankam.

          >>Ich habe einige Jahre Debian sehr aktiv benutzt und es kam sicher alle 2 Monate vor, dass ich wirklich kämpfen musste um überhaupt noch etwas installieren oder deinstallieren zu können, weil apt-get sich komplett festgefahren hatte weil irgendwelche Abhängikeiten sich gegenseitig ausgeschlossenen haben oder sowas. Das passiert bei Gentoo nie.<<
          Natürlich kommt das bei gentoo nie nie niemals vor. Aus dem Grund gab es vor 1 oder 1/2 Jahr(en) auch keine zyklische Abhängigkeit zwischen Python und Portage? :D Wenn man mit solchen Superlativen wie du um sich wirft, sollte man sich aber ganz sicher sein! :p

          >>Für eine komplette Installation reicht es eigentlich schon ein paar (gut erklärte) Befehle auf der Doku zu kopieren und in eine Shell einzufügen. Und das hat sogar noch den postivien Effekt, dass man dabei viel mehr lernt, als wenn man auf einen blauen Fortschrittsbalken starrt und hin und wieder mal CDs wechselt.<<
          Das bezweifle ich doch stark. Ich habe inzwischen aufgehört zu zählen, wie oft Grundwissen im gentoo forum gefragt wurde, welches man eigentlich schon bei der Installation hätte lernen müssen. Einer meiner Lieblinge ist, wie man startx beibringt mehr als nur einen grauen Hintergrund zu laden. Mit paste and copy alleine lernt man eben doch nix.

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          Von fuffy am Mi, 1. Dezember 2004 um 10:32 #
          Ach, beim Copy & Paste (entspricht Abschreiben) lernt man also was? Davon solltest du mal Lehrer überzeugen. ;-)

          Man lernt etwas, wenn man sich selbst mit den Befehlen auseinandersetzt, um zu verstehen, was genau diese überhaupt machen.

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      Von mastaYoda am Di, 30. November 2004 um 12:25 #
      Die DAUS hängen bei anderen Distros ebenso herum

      Sozusagen jein, um eine eindeutige Antwort zu geben. Das Problem ist, dass Gentoo durch die Begriffe, mit denen es teilweise zu recht für sich wirbt, viele Kiddies anzieht. Also Leute, welche sich ihren ersten Rechner gekauft haben, irgendwas von Gentoo gelesen haben und denen dabei folgende Attribute ins Auge stochen: "Schnell, optimiert, selbstkompiliert"

      Solche Leute müssen zwangläufig nerven und sie tun es auch zu Genüge. IMHO ist der Anteil derer, die erst mal die theoretische Bedienung eines Rechner klar kriegen oder sich vielleicht lieber mit anderen Dingen beschäftigen sollten deutlich höher als bei anderen Distros. Nichtsdestotrotz verwende ich Gentoo aufgrund seine Flexibilität. Es ist einfach sehr nett, für Server, Desktop usw. die selbe Distro verwenden zu können.

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    Von Oliver am Di, 30. November 2004 um 08:08 #
    >Also, was macht Gentoo so einzigartig?

    ganz kurz: Ich benutzte eigenlich von Anfang an Suse auf meinem Desktop. Habe aber auch immer mal Mandrake, Redhat usw. ausprobiert, bin aber endgultig bei Gentoo hängengeblieben. Wieso: Ich möchte ein (relativ) aktuelles System ohne die eigenliche Integration des (Paket)Systems zu zerstören. Das ist mir regelmässig mit Suse passiert.
    (Ich hatte die ewige halbjährliche Upgradesession satt.)
    Ausserdem mag ich es, Probleme selber zu lösen. (das ist wohl der Basteltrieb). Mein Tip: Wer Linux lernen will: installiert Gentoo. Und noch ein Punkt: die ausgezeichnete Doku, die Wikis und natuerlich das SuperGentooForum. Das sind alles meine persönlichen Gründe für Gentoo.

    Oliver

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      Von a am Di, 30. November 2004 um 11:36 #
      "Wer Linux lernen will: installiert Gentoo."

      Diese Aussage ist grundfalsch, naiv und blöde.

      Gentoo verwendet eigene Skripte, die zu keinem etablierten Linux kompatibel sind. Also, was soll man lernen?
      Es ist in Gentoo auch viel primitiver, Anwendungen zu kompilieren. Was soll man dabei lernen?

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        Von Ich am Di, 30. November 2004 um 14:12 #
        [_] Ich weiß, dass Config Dateien unter fast jeder Distri gleich aussehen
        [_] Ich weiß, dass die Einrichtung von Usern, Partitionierung von Platten usw. unter der Haube nach dem selben Schema funktionieren
        [_] Ich weiß, dass Portage im Endeffekt bei BSD abgekupfert ist und anscheinend nicht nur dort funktioniert
        [_] Ich weiß, dass ich unter Gentoo auch ganz normal kompilieren kann
        [_] Ich weiß, dass ich nicht alles kompilieren muss, weil man ebenso vorkompilierte Packete installieren kann
        [X] Meine Mutter hat mein Hirn leider dank einer fehlerhaften Routine im RPM auf /dev/null installiert
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          Von fuffy am Mi, 1. Dezember 2004 um 10:44 #
          Ach, gibt es emerge jetzt auch für Debian, Mandrake & Co.? ;-)
          APT funktioniert halt anders.

          Was passiert eigentlich bei nem emerge unmerge python? ;-)

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        Von Oliver am Mi, 1. Dezember 2004 um 07:28 #
        Hallo a (das steht wahrscheinlich für sich),

        du hast sicher recht das sich Gentoo leider "noch" nicht an der LSB orientiert. Der Grund ist ganz einfach : Es ist noch eine sehr junge Disti und
        nicht nach Kommerz ausgerichtet wie zB RedHat oder Suse.

        Partitionieren + Kernel installieren usw. das lernt ein DAU unter SUSE nicht .

        mfg Oliver

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          Von fuffy am Mi, 1. Dezember 2004 um 10:43 #
          Dieser DAU wird ein Gentoo nicht mal installiert kriegen, weil er da seine Hardware genau kennen muss. Und kennt er sie, kann er auch unter SUSE seinen Kernel kompilieren, auch wenn das in der Regel nicht notwendig ist.

          Mir ist irgendwie auch die Lust vergangen, jede Woche den Kernel neu zu kompilieren, weil neue Sicherheitslücken gefunden wurden.

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    Von HenryIV am Di, 30. November 2004 um 11:55 #
    Das ganze System wird auf deine Erfordernisse hin kompiliert, enthält also nur das, was du wirklich brauchst - das macht es schlank und damit schon schnell. Die kompilierten Programme sind auf deine Hardware, vor allem auf die CPU eingestellt und damit schneller. Zugegeben, man merkt das nicht, wenn man gerade an einer HTML-Seite schreibt. Sehr gut und eine große Erleichterung ist "emerge", mit man das System auf dem neuesten Stand halten kann. Undzwar alle Programme, nicht wie beim SuSE-Online-Update nur sicherheitskritische Patches.
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    Von Winston84 am Di, 30. November 2004 um 16:13 #
    Ich gehe erst einmal auf den Unterschied zwischen binären Distributionen wie Suse, Debian, Fedora, Mandrake etc. und Distributionen ein, die aus den Sourcen gebaut werden. Besagte binäre Distributionen bieten den definiven Vorteil der schnelleren Installation. Desweiteren ist die Fehlerwahrscheinlichkeit bei der Installation geringer als beim Kompilieren aus den Quellen. Als Nachteil gegenüber Source-Distributionen kann man anführen, dass sich ein neukompiliertes Programm viel besser an seine eigenen Bedürfnisse anpassen lässt. Beispiel: Ich möchte ein Programm installieren, dass die Optionen bietet sowohl KDE, wie auch Gnome Funktionalitäten zu unterstützen. Diese sind bei der Kompilierung je nach Bedürfnis ein oder auszuschalten. In einer binären Distribution wird das Programm so kompiliert, dass es beides unterstützt, damit alle damit arbeiten können. Dies hat jedoch den Nachteil, dass das Programm, wenn ich (z.B.) nur KDE nutzen möchte, grösser ist als nötig und zudem die Bibliotheken von Gnome zwangsläufig mitinstalliert werden müssen, da sie als Abhängigkeit mit ins Programm kompiliert wurden. Ausserdem kann ich beim Kompilieren die Pakete auf meinen Prozessortyp opimieren.

    Nun zu Gentoo im Speziellen:
    Die Installation ist nur Menschen zu empfehlen, die von Hand (d.h. in der Shell) Festplatten partitionieren können, sich mit Linux Konfigurationsdateien auskennen, eventuelle Fehler beim Kompilieren (eher selten, aber sie kommen insbesondere bei zu hoher Optimierung immer wieder mal vor) beheben können, und die Englisch können. Die Doku steht zwar komplett in deutsch zur Verfügung, allerdings glaube ich dass man ohne Englischkenntnisse trotzdem nicht allzu weit kommt. Die Installation der Pakete ist dann ansich eigentlich recht einfach. Nach einem Start mit der Live-CD und dem Erstellen von Partitionen und Filesystems, dem entpacken eines statischen Grundsystems auf die spätere Systempartition, dem bearbeiten von /mnt/gentoo/etc/make.conf (wo man die Optimierung und die wichtigen USE-Flags einstellt) und dem chrooten in diese läd man sich mit "emerge sync" aus dem Netz die aktuelle Gentoo Portage Datenbank herunter. Danach führt man /usr/portage/scripts/bootstrap.sh aus und wartet 1-2 Stunden, während auf der Systempartition gerade ein Minimalstsystem kompiliert wird. Danach führt man "emerge system" aus, was in nur wenigen Stunden ein Gentoo-Grundsystem kompiliert. Danach entscheidet man sich noch für einen Kernel und bootloader seiner Wahl und kann dann sein System per Shell (steht alles in der hervorragenden Anleitung) startfähig machen. Nach dem Start kann man dann mit "emerge kde" oder "emerge gnome" oder "emerge programmname" sein System vervollständigen. Alle Abhängigkeiten werden mitinstalliert. Mit "emerge -p sonstwas" kann man sich ansehen was emerge tun würde, wenn man das "-p" (von pretend) wegliesse. Die entstehenden binären pakete werden als .tbz2 Dateien auf Wunsch gespeichert und lassen sich dann anschliessend (z.B. auf anderen Rechnern) mit "emerge -k programmname" ohne kompilieren installieren. Per USE-Flages lassen sich die Abhängigkeiten der kompilierten Programme einstellen. Wenn ich z.B. USE="-gnome" einstelle werden meine Programme keine optionalen Abhängigkeiten enthalten.
    Alle weiteren Einstellungen werden von Hand erledigt. D.h. wenn ich z.B direkt in die graphische Oberfläche booten möchte, muss ich die Datei /etc/rc-config, sowie /etc/X11/xorg.conf edieren und dann "rc-update add xdm default" ausführen.
    Dies alles nur um mal einen Eindruck zu vermitteln was alles zu tun ist um ein Gentoo System zu installieren. Das wird die meisten abschrecken, wenn die Installation aber erst einmal erledigt ist, dann ist das System einfacher und besser auf einem aktuellen Stand zu halten als die meisten anderen Distributionen (mit Ausnahme von Debian vielleicht). Ein "emerge sync" mit anschliessendem "emerge -puD word" klärt einen darüber auf, welche Programme in neueren Versionen oder Revisionen zur Verfügung stehen. "emerge -uD world" startet den Update-Prozess, der allerdings je nach Anzahl und Umfang der Pakete wieder entsprechend lange dauern kann. Man bekommt aber ein ständig aktuelles System und muss sich nicht nach 3 Monaten eine neue Version des Systems kaufen oder herunterladen um akuelle Programme zu benutzen.
    Die Aktualität der Pakete ist recht gross. Zur Zeit befinden sich im Stable-Tree KDE-3.3.1, GCC-3.3.4, Glibc-2.3.4-20040808...etc (Genaueres findet man auf Gentoo.org in der Online Package Database). Wer will kann auch explizit ältere Versionen bestimmter Programme benutzen. Das ganze System ist darauf ausgelegt einem möglichst bei kiner Entscheidung im Weg zu stehen. Wenn man will kann man sich auch für den ~Unstable-Tree entscheiden, dann ist man absolut aktuell, allerdings ist dies aus Stabilitätsgründen nicht unbedingt zu empfehlen.
    Ich würde nicht behaupten, dass Gentoo grunsätzlich "besser" sei als irgendetwas anderes, für mich persönlich überwiegen aber die Vorteile bei weitem. Das kann für jeden anderen aber natürlich ganz anders aussehen. Wie schön das es eine Vielfalt zum Aussuchen gibt.

    Gruss Winston84

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      Von 4damind am Di, 30. November 2004 um 16:52 #
      Ja, so sieht es nunmal aus unser Gentoo :)
      Der wirklich grosse Nachteil liegt meiner Meinung nicht bei Gentoo, sondern an dem fehlen der Motivation für den Aufbau eines zweiten rsync-Repositories für binäre Pakete. Der andere Punkt, daß man auch Portage etwas "aufblasen" sollte und dem ganzen eine Schnittstelle mitgeben sollte, sodaß Pakete auch grafisch optimiert/eingerichtet werden können (ähnlich wie es Debian macht).

      Auch hat man sich bei Gentoo eigentlich nur auf das Paketsystem spezialisiert und im Grunde alles andere ziemlich aussen vor gelassen. Auch Gentoo würden ein paar Systemtools gut zu Gesicht stehen um einige Dinge etwas komfortabler einrichten zu können. Hier ist einfach noch enorm viel Potential!
      Mit der Gentoo LiveCD ist den Jungs ja schon ein sehr guter Wurf gelungen. Der jetztige Schritt war schon fast zu erahnen, wenn man sich mal die wirklich sehr gute Umsetzung der jetzigen Live-CDs ansieht.

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        Von Winston84 am Mi, 1. Dezember 2004 um 00:44 #
        Klar wäre so etwas toll. Das Problem daran ist nur: Welche USE-Flags sollen denn den binären Paketen zugrunde liegen ? Dies wäre meiner Ansicht nach, wenn überhaupt, nur mit dem Grundsystem möglich.
        Aber ein grafischer Installer mit Partitionierungstool, USE-Flag Auswahl und Anzeige der entstehenden Abhängigkeiten wäre doch mal etwas oder ?

        Gruss Winston84

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          Von fuffy am Mi, 1. Dezember 2004 um 10:50 #
          Es gibt ja schon die GRP. Vielleicht sollte man das mal ausbauen, und z.B. solche fetten Pakete wie KDE regelmäßig aktualisieren und in einem zentralen Repository pflegen, oder zumindest ein apt-get.org für die Gentoo-Binärpakete einrichten.

          Nicht jeder will auf ner 400 MHz-Maschine (mit 256 MB RAM) KDE kompilieren, aber auch nicht die teilweise veraltete KDE-Version (mit etwaigen Sicherheitslücken) der letzten GRP verwenden.

          Sollen diese von Gentoo ausgeschlossen werden? ;-)

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            Von Winston84 am Mi, 1. Dezember 2004 um 12:57 #
            Nein, natürlich nicht, Das blöde ist, dass es Arbeit und Ressourcen benötigt um die Pakete aktuell zu erstellen und übers Netz anzubieten. Das schöne ist, dass dies so ziemlich jeder kann, der sich ein Gentoo System selbst zusammenkompiliert hat, und der die Ressourcen (Geld, Zeit) für die Veröffentlichung der Pakete zur Verfügung stellen möchte. Natürlich braucht es dazu schon mehrere Personen dieser Art, die über verschiedene Hardware verfügen, wenn auf Optimierung gesetzt werden soll, UND sie müssen vertrauenswürdig sein, da sich bei verschieden optimierten Binaries nicht per md5 beweisen lässt, dass nicht etwa Schadsoftware in diese eingebaut wurde.
            Dazu müsste man dann noch (z.B.) ein Perl-Script schreiben, dass die benötigten Pakete von einer gewünschten Quelle im Netz herunterlädt, da emerge mit einer ftp-Adresse im $PKGDIR meines Wissens nicht funktioniert.
            Hmmm... man müsste das mal weiter verfolgen....

            Gruss Winston84

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Von root_tux_linux am Di, 30. November 2004 um 03:24 #
Vorteile von Gentoo... Portage & Use-Flags

Zu den Trolls... Wie mehr ihr von euch gebt desto mehr merken wir was für Kiddies ihr doch seid :)

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    Von Henrik Prinz am Di, 30. November 2004 um 09:33 #
    >Vorteile von Gentoo... Portage & Use-Flags
    Ja. aber nicht nur. Mir gefällt auch der BSD-artige init.
    Ist eher wie FreeBSD unter der (imho besseren ;)) GPL Lizenz.


    Aber wenn ich mir hier so ein paar Posts Pro und Kontra Gentoo ansehe, schäme ich mich.
    Nicht dafür Gentoo zu benutzen (ist die Distribution nicht relativ unerheblich, solange es nicht Lindows ist? *g*), sondern dafür überhaupt Linux zu benutzen.


    Woher kommt der Hass auf diese Distribution?

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      Von narf am Di, 30. November 2004 um 14:17 #
      > Woher kommt der Hass auf diese Distribution?
      Alles Luschen, die sich keinen ordentlichen PC leisten können, wo man auch ein Gentoo mal eben in 5 Stunden installiert :)
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      Von Ralph Miguel am Di, 30. November 2004 um 14:42 #
      Ich hasse und beneide die Gentoo-User nicht. Einige "Anti-Gentoo"-Poster setzen wohl die durchaus vorhandenen Gentoo-Prolls mit der Masse der Gentoo-User gleich. Das wirkt dann nicht sehr freundlich und ist auch ziemlich überflüssig.
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        Von Henrik Prinz am Di, 30. November 2004 um 20:22 #
        Allerdings... Mein Post richtete sich ja auch an beide Gruppen. *g*
        Was mich aber am meisten ärgert, (abgesehen von den überaus peinlichen "Gentoo-Prolls", die die Distribution tatsächlich in Verruf bringen) ist, daß Leute ein Community Projetk diskreditieren.

        Wir benutzen doch alle Linux.

        Ich finde es ist einfach beleidigend und unangemessen.
        Wir reden hier von freiwilliger Arbeit, die von vielen geleistet wird.
        Wem Gentoo nicht passt, dem steht es ja durchaus frei es zu verändern, oder etwas anderes zu benutzen.

        *seufz* Hier zu kommentieren ist einfach die Mühe nicht wert.

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          Von Ralph Miguel am Di, 30. November 2004 um 20:46 #
          Och, die meisten sind doch ganz vernünftig und denken nicht ernsthaft dran, Community-Projekte schlechtzureden. Das sind eben die üblichen Schwanzvergleiche (KDE/Gnome, VI/Emacs etc.). Mir kommt Gentoo auch nicht auf den Rechner, aber wem's gefällt...
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Von A. Bierbrauer am Di, 30. November 2004 um 08:47 #
Hi,

habe zu meiner Ausbildungszeit ebenfalls Gentoo benutzt, aber da hatte ich noch zugriff auf DSL. Mittlerweile kann ich halt nur noch über ISDN ins Internet. Da ich mir dann eines Tages mein Gentoo zerschossen habe (eine wichtige Datei zum Updaten lies sich einfach nicht mehr löschen.. war wohl ein Dateisystemfehler), dachte ich mir dass ich mal "kurz" was neues ausprobieren könnte.
Nach ein wenig suchen bin ich dann auf Ubuntu-Linux gestossen... und siehe da. Es funzt einfach ;) Gentoo hat bei mir nie Probleme bereitet aber irgendwann war ich es etwas leid immer alles selbst zu kompilieren (wenn man "schnellere" Programme haben wollte). Daher kann ich anderen die keine fette Leitung, sowie nicht über "zu viel Zeit" verfügen wirklich Ubuntu empfehlen. Das Gnome was mitgeliefert wird ist einfach nur GUT/GEIL und das sagt jemand der KDE abgöttisch geliebt hat.

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Von latex am Di, 30. November 2004 um 11:10 #
Wie oben erwähnt nutze ich gentoo, habe aber noch einpaar GB frei auf meiner Platte und installiere regelmäßig andere Distris wie Fedora, Slackware, Debian, etc. Nur so zum Spass und um den überblick zu behalten. Vieleicht komme ich irgendwann von gentoo weg und nutze wieder was anderes, keine Ahnung. Ich bin es auf jedenfall leid, immerwieder als:
Schwulkind, Schulkind, Freak, Idiot, Schwachmat, ineffizienten Möchtegern-Freak und Frickler bezeichnet zu werden! Wo? Na lest mal hier alles aufmerksam durch!
Denkt nochmal darüber nach, ist es wirklich notwendig andere persönlich zu beleidigen, nur weil man mit gentoo nichts anfangen kann? Bzw. der Umkehrschluss: Wieso fühlt sich jemand persönlich beleidigt und hat das Gefühl sich wehren zu müssen, nur weil jemand Postet was er an gentoo so toll findet und warum. Dabei hat dieser nie andere Distris denunziert oder angegriffen. Darüber sollten sich einige wirklich Gedanken machen!
... arme Community...

mfG, ein enttäuschter latex

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    Von Magister am Di, 30. November 2004 um 11:28 #
    >Ich bin es auf jedenfall leid, immerwieder als: Schwulkind, Schulkind, Freak, >Idiot, Schwachmat, ineffizienten Möchtegern-Freak und Frickler bezeichnet zu >werden!

    Tatsache ist, dass die Gentoouser an diesem Ruf selbst Schuld sind.

    Magister

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      Von dankegut am Di, 30. November 2004 um 13:10 #
      ich hoffe ihr seid euch alle im klaren darüber, dass Gentoo eine andere Philosophie und Einstellung verfolgt.

      Distri hin oder her, jeder soll für sich selber entscheiden womit er arbeit. Jede Distri hat seine Vor und Nachteile .. die von Gentoo liegen auf der Hand. Schnell und Flexibel!
      Flexibel aber auch nur weil man mal eben 2 std für firefox brauch zum kompilieren, bei Redhat bestimmt nichma 5mins.. also macht euch hier nicht so gegenseitig fertig.

      achja, wegen dem lernen :) Nur weil gentoo vorgefertigte scripte hat und dabei nix lernt .. ich meine statusbalken von rpm anschaun kann auch interessant sein :)

      ich benutze selbst auch gentoo und bin sehr damit zu frieden, weil ich selbst bestimme was ich installieren, bei einem suse oder redhat ist teilweise viel dabei was ich nicht brauch! man schaue nur mal in lsmod :)

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        Von fuffy am Mi, 1. Dezember 2004 um 10:53 #
        Da sind bei mir nur die Module geladen, die ich auch brauche. ;-)

        Wenn ich den Kernel selbst kompiliere, sind mindestens genauso viele Module geladen, weil ich immer extrem auf Modularität achte.
        Ich hab selbst ide-disk als Modul in meiner InitRd. ;-)

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    Von 4damind am Di, 30. November 2004 um 11:45 #
    Jo, das handhabe ich ähnlich. Eine 10GB grosse Partition ist bei mir immer mal für eine andere Distri oder mal eine aktuelle FreeBSD Version reserviert...
    Momentan freue ich mich wie schön rund Debian läuft ;) Wer weiss, vielleicht freue ich mich nächsten Monat über ein Ubuntu... Mir machts einfach riesen Spass immer mal wieder was neues auszuprobieren.


    Mir ist das ziemlich egal was andere Denken. Ich nutze auch sehr oft WinXP und es gefällt mir in vielen Punkten auch sehr gut. Viele versuchen halt sich über die Nutzung ihrer Software auf ein nicht existierendes elitäres Level zu heben. Real sind es dann meistends ganz arme Würstchen.

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    Von broesel am Di, 30. November 2004 um 13:18 #
    .. hi ignoriere einfach die ganzen Threads .. Aber wenn Du wirklich objektiv bist mußt Du zugeben das der Ruf der Gentoouser viel von deren Fanatikern verursacht wird/wurde.

    Du brauchst gar nicht weit zu schauen ..lese mal die threads durch wo es um Suse geht ..
    da kommen immer irgendwelche Möchtegerne Gentooprofis und hacken auf Suse rum, Gentoo
    ist aktueller, schneller etc.

    Für mich persönlich ist es so das nicht alle Gentoouser genau wissen was so passiert
    weil Install mit Cut&Paste aus der Doku ist nicht so schwer .. zu verstehen was
    passiert ist eine andere Sache.

    Mich kotzt das (wie Dich wahrscheinlich auch) ebenfalls an. Ich habe beide Distributionen installiert und werde nach wie vor bei Suse bleiben weil ich halt zufrieden bin.

    Aber prinzipiell sollten sich die Gentoouser jetzt nicht beschweren das sie auf der
    einen Seite alle anderen Distributionen runtermachen ..jetzt passiert das mal hier
    im thread und schon ist das Geschrei groß.

    Mit dem grafischen Installer macht Gentoo aber einen wirklich richtigen Schritt
    nach vorne.

    Aber mal off topic .. war es nicht so das Gentoo noch nicht LSB konform ist?


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      Von cocaxx am Di, 30. November 2004 um 14:49 #
      Hi!

      Gentoo will gar nicht LSB konform sein und wird es wohl auch nie sein. Einerseits finde ich das schade, andererseits bleibt mir so das geniale initsystem erhalten, das, wenn ich mich nicht gewaltig irre, für LSB_Konformität geändert werden müsste.


      grüße
      cocaxx

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        Von fuffy am Mi, 1. Dezember 2004 um 11:00 #
        Gentoo verwendet doch quasi ein SysV-Init. Die ganzen Init-Skripte sind in einem Verzeichnis gespeichert, auf welche dann ein einem anderen Verzeichnis per rc-update verlinkt wird.

        Ist eigentlich nix anderes als ein chkconfig bei RedHat oder update-rc.d bei Debian.

        Ok, bei Gentoo gibt es per Default nur 2 Runlevel (default und single).

        Man müsste halt statt "default" ne Nummer (bei Debian die 2) nehmen und die Verzeichnisstruktur anpassen.

        Bei BSD-Init steckt alles in einer Datei, inkl. der Aufrufe zum Starten von Apache, Sendmail, etc.

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Von Gnanus am Di, 30. November 2004 um 13:20 #
Also ich hab gentoo auch ne weil genutzt nach suse und hab sehr viel dabei gelehrnt . Ich finde Gentoo ist ein hervoragende Disti für leute die Linux kennen lernen wollen weil das Forum + Google einfach alle Fragen lösen . Und man muß schon sagen es ist sau schnell. Man merkt den Unterschied wirklich gerade wenn man kde nutzt auch noch auf meinem rechner mit 2,4 G.
Allerdings is es mir einfach zu unstable. Ich habs noch auf meinem "server" und das mit dem immer aktuellen system ist auch nur so ne Theorie, bis irgendwann emerge mal keine lust hat dein update zu kompilieren wenn das dann noch bei tar oder glibc ist, tshüss. Deswegen liebäugle ich immermehr mit Debian/ Ubunthu weil security updates ohne kompilieren und stable.
Aber nun ne Frage gibts ne i686 optimierte Disti wie Debian (ohne selberkompilieren) weil das is schon ein bißchen träge das gute debian mit seiner ich bin zu allem kompatibel Einstellung
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    Von 4damind am Di, 30. November 2004 um 13:58 #
    Nun, die Zeiten wo Pakete unoptimiert gebaut werden gehört schon lange der Vergangenheit an ;) Die Flags die Gentooer gerne noch mit reinnehmen (z.B: -msse2 -03 -fomit-frame-pointer) bringen mit Sicherheit nicht den Performancekick, den man subjektiv bemerken könnte...
    Gentoo ist nicht schneller als vorgebaute Pakete z.B. von Debian, das ist einfach ein grosser Irrtum!
    Allerdings finde ich das was bei Gentoo unstable ist (ACCEPT_KEYWORDS="~x86"), stabiler als das ist, was bei vielen als Stable bezeichnet wird. Gerade Gentoo ist verdammt mit Patches usw. hinterher. Das mal irgendwas nicht geht, ist wirklich äusserst selten (aber kommt natürlich auch vor).
    Gerade bei einer AMD64 optimierten Distro ist Gentoo auch die erste Wahl, zumal das Gentoo64 Projekt auch sehr gute Hilfestellung gibt bzw. Workarounds um verschiedene 32Bit-Sachen zum laufen zu bekommen...

    Aktualität und das sehr gute Portagesystem sind wirklich ein Argument für Gentoo. Alles andere ist nur Augenwischerei. Gentoo ist weder extrem schneller als andere noch ist es prädistiniert um besonders viel über Linux zu lernen.

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    Von cocaxx am Di, 30. November 2004 um 14:53 #
    Hi!

    Ob Debian so das gelbe vom Ei ist weiß ich auch nicht unbedingt, vor ein paar Tagen hat ein Bekannter auf seinem server ein imap security update gemacht und seitdem geht die pam Authentifizierung nichtmehr - ist ein Bug der in der aktuellen stable version nicht mehr gefixt wird!
    Das soll jetzt kein Getrolle sein, aber auf meinen Server käme wohl gentoo - nicht, weil es besser ist, sondern weil ich mich damit einfach auskenne. Wenn ich lernbegierig wäre, würd ich mich wohl an FreeBSD versuchen...


    grüße
    cocaxx

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    Von Lord am Di, 30. November 2004 um 16:16 #
    >>>Allerdings is es mir einfach zu unstable

    Wenn dir gentoo zu unstable ist, dann Prost Mahlzeit, ich hab in meinen 5Jahren Linux noch nie was stablieres gesehen als Gentoo, wenn ich an die Bugs von RedHat Mandrake Suse denke, um Gottes Willen, wobei man sagen muss, dass momentan alle Distris ziemlich gut sind, die waren alle samt schon ne zeitlang sehr buggy.

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      Von Lotha am Di, 30. November 2004 um 18:48 #
      Hmm. Nur für ambitionierte Leute muss ich verneinen.

      Habe einem Freund das auf den Rechner installiert, der es immer wieder schaffte SuSE plattzukriegen, und komischerweise läuft Gentoo immer noch. Und klarkommen kommt er damit eher,,,

      ^^

      Und wenn Gentoo unstable ist, dann brauche ich glaube ich wieder die kleinen blauen Pillen **IRONIE**

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    Von fuffy am Mi, 1. Dezember 2004 um 11:03 #
    Debian GNU/Linux ist für i686 optimiert, ist allerdings auch noch zum i386 kompatibel.

    Wenn du ne reine i686-Distribution suchst, schau dir z.B. mal Yoper an.

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    Von Tanga am Mi, 1. Dezember 2004 um 20:35 #
    Vieleicht ist Archlinux das was du suchst :

    http://www.archlinux.org

    MfG

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      Von Gnanus am Mi, 1. Dezember 2004 um 22:50 #
      @fuffy : Danke für den verweis auf yoper das kannte ich noch net sieht sehr interessant aus dazu noch ein paar fragen an deinen hoffentlich vorhanden wissensschatz.
      1. Nutzt das nur apt von debian und/ oder slackware packages und /oder rpm's weil das geht auf der Hp nicht so hervor
      2. Dein Eintrug von dem system

      Danke im vorraus
      Ciao Gnanus

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        Von fuffy am Do, 2. Dezember 2004 um 10:14 #
        Yoper2 verwendet APT-RPM, baut die Pakete aber Slackware-like, d.h. es gibt keine devel-Pakete, sondern die Header und statischen Bibliotheken stecken im "Haupt-RPM" mit drin.

        Ich muss schon zugegeben, dass die Distribution verdammt flott ist. Liegt zum einen daran, dass die Pakete exklusiv für i686 gebaut wurden und der gcc 3.4 zum Einsatz kam, der ja schnelleren Objektcode erzeugt als frühere Versionen.

        Im Gegensatz zu anderen Binärdistributionen gibt es bei Yoper auch Pakete im offiziellen Repository, deren Einsatz in manchen Staaten verboten ist bzw. für die Nutzung Lizenz- bzw. Patentgebühren gezahlt werden müssen, z.B. Lame, ein voll funktionsfähiger MPlayer und die CSS-Bibliothek, um abspielgeschützte DVDs abspielen zu können.

        Was mir allerdings nicht so gut gefällt, sind die vielen Fehlschläge beim Durchlaufen des Init-Skripts. Da bin ich z.B. von Fedora besseres gewohnt.

        Für Yoper solltest du über eine etwas schnellere Internetverbindung verfügen, weil ein Großteil erst nachträglich per APT installiert wird. Auf der CD befindet sich nur ein Basissystem mit KDE (ohne i18n, also englisch).
        Mit apt-get install yoperize kannst du eine Komplettinstallation machen.
        Vor allem letzteres macht mit ISDN ganz sicher keinen Spaß. ;-)

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        • mehr re
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          Von Jens am Fr, 20. Januar 2006 um 07:29 #
          Ich hab das alles eben mal durch gelesen und dachte mir ich als "Anfänger" müsste auch mal was dazu sagen. Ich hatte mir vor 3 Wochen Suse installiert nachdem das sys ständig abgeschmiert ist hab ich mir gedacht ich such mir ne distri mit der ich was lernen kann. Dann bin ich auf Gentoo gestoßen und hab von den ganzen Optimierungen gelesen die man am sys vornehmen kann. Tjoa jetzt bin ich Gentoo User und werde es auch bleiben ich hab bei der Installation mehr gelernt, als wenn ich bei so ner distri aller klick und da geblieben wäre. Natürlich hat die Installation ein paar tage in anspruch genommen, zumal ich noch ein "noob" bin, aber es war die Sache Wert!!! Super Comunity viel Entscheidungsfreiheit gut optimiertes sytem und sehr stabil! Ich hab zwar immernoch hier und da ein paar Probleme, aber die Lösungen sind oft sehr schnell im Gentoo Wiki im Forum oder auf der Herstellersseite zu finden. Ich hätte zb. Und das mit den Anleitungen ist zwar sehr toll gemacht trotzdem kommt man nicht auf ein super Ergebnis wenn man den Kopf nicht anstrengt. Es ist viel heiße Luft dabei was hier so gefallen ist. Man sollte nicht alle Gentoo User unter einem Kamm scheren. Mir war es egal was für ein Image welche distri hat ich hab sie mir nach meinen Wünschen raus gesucht. Klar hab ich auch nach Individualität gesucht, aber nicht um mich über einen zu stellen.
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Von Henrik Prinz am Di, 30. November 2004 um 21:30 #
Villeicht sollte man das hier noch lesen:

www.zdnet.co.uk/
talkback/?PROCESS=show&ID=20031923&AT=39175014-39020390t-10000004c

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