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Thema: DTP-Programm VivaDesigner auch für Linux

38 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von don am So, 5. Dezember 2004 um 18:29 #
Wozu ist das genau? Und wie sind die Freien alternativen dazu?
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    Von MaX am So, 5. Dezember 2004 um 18:46 #
    DTP ist die Abkürzung für Desktop-Publishing, mehr Infos hier:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Desktop_Publishing

    Allgemein macht man damit Zeitschriften, Zeitungen oder Kataloge...

    Eine Freie alternative ist Scribus: www.scribus.net

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      Von Der Wissende am So, 5. Dezember 2004 um 19:07 #
      ...und Scribus rockt!

      Scribus kann in der aktuellen Version PostScript, PDF, OpenOffice.org-Draw und Inkscape Dateien importieren und ein *zuverlässiges* PDF für den PrePress-Bereich erstellen, das alle kommerziellen Programme in den Schatten, und jedwedes Profi-Preflight-Tool zufrieden stellt.

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        Von Andi am So, 5. Dezember 2004 um 19:10 #
        das alle kommerziellen Programme in den Schatten

        Na... na... Man muss nicht gleich übertreiben. Wer schon mal mit "Profi-Tools" gearbeitet hat, der weiss, dass auf Scribus noch viel Arbeit zukommen muss.

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          Von oink am So, 5. Dezember 2004 um 19:15 #
          also ich weiss ned was ihr alle zu meckern habts, so ala "was sind die freien alternativen"?

          zuerst reden alle blöd das linux der support der firmen (gerade im bereich grafik,dtp etc.) fehlt, und nun, da einige firmen anfangen ihre software zu portieren, maulen gleich alle.

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            Von B.W am So, 5. Dezember 2004 um 19:36 #
            Da gebe ich dir Recht.
            Ist doch gut, dass es nun auch kommezielle Software für Linux gibt. Und Scribus ist für daheim oder die, die sparen müssen, auch gut.
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              Von Sven am Mo, 6. Dezember 2004 um 09:58 #
              Es wäre schade, wenn bei zunehmender Anzahl proprietärer Software für GNU/Linux, die wirklich guten FREIEN Alternativen wieder ins Schattendasein gedrängt würden. Produkte wie Scribus leben vom Feedback der User. Ergo: mehr User - mehr Feedback - bessere Software. Und was bringt mir dieser ganze prop. Kram ? Ich kann ihn mir nicht leisten. Die meisten können sich diese Form von Software nicht leisten. Also fängt man an ihn sich zu kopieren, doch das ist angeblich illegal. Man wird kriminalisiert und die SF-Hersteller fangen an nutzlose wirre Lizenzcode-Routinen in ihre SF zu popeln. Oder sie entwickeln so komische Modelle wie unsere Freunde von VivaDesigner: 1. Modell gratis - ist aber nutzlos, 2. kostet - ist aber auch nutzlos, 3. kostet richtig - funktioniert (angeblich). Wenn schon proprietär, warum dann nicht voll funktionstüchtige Versionen zum nichtkommerzillen Gebrauch ? Oder warum nicht gleich Freie Software ? Bis auf wenige Ausnahmen ist mir keine SF-Nische bekannt, wo es nicht leistungsfähige Alternativen aus der Freien-Software-Welt gäbe. Und das Gefasel von der angeblich viel größeren Leistungsfähigkeit der angeblichen "Profi-Software" hat was von Onanie. Diese ganzen "Killer-Applikationen" sind doch nichts weiter als Bloatware. 95% der User Benutzen 5% des Funktionsumfangs.

              Gruss Sven

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                Von Tilo Riemer am Mo, 6. Dezember 2004 um 10:27 #
                > Es wäre schade, wenn bei zunehmender Anzahl proprietärer
                > Software für GNU/Linux, die wirklich guten FREIEN Alternativen
                > wieder ins Schattendasein gedrängt würden.

                Wenn diese Alternativen gut sind, warum sollten sie dann untergehen?


                > Wenn schon proprietär, warum dann nicht voll funktionstüchtige
                > Versionen zum nichtkommerzillen Gebrauch ?

                Könnte es vielleicht sein, dass Firmen mit ihrer proprietären Software Geld verdienen wollen? Nein, müssen? Und die Gestaltung der Lizenzbedingungen ist nun mal Sache des Rechteinhabers.


                > Oder warum nicht gleich Freie Software ?

                Weil dafür wahrscheinlich niemand bezahlen würde. Warum sollte eine Firma aber unter hohen Kosten Software entwickeln, um sie dann zu verschenken? Bekommst Du Dein täglich Brot auch geschenkt?

                Im übrigen steht es Dir doch frei, die Software zu benutzen, die Deinen Ansprüchen und Deinem Geldbeutel entspricht. Womit hast Du da jetzt ein Problem?


                Viele Grüße, Tilo

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                Von ihiminen am Mo, 6. Dezember 2004 um 14:55 #
                Und was bringt mir dieser ganze prop. Kram ? Ich kann ihn mir nicht leisten. Die meisten können sich diese Form von Software nicht leisten. Also fängt man an ihn sich zu kopieren, doch das ist angeblich illegal. Man wird kriminalisiert [...]

                Immer diese ganzen proprietären teuren Autos. Was soll denn das? Warum machen die die immer so verflucht teuer? Ich kann mir das nicht leisten. Also fängt man an, Autos zu klauen, doch das ist angeblich illegal. Man wird kriminalisiert.

                Bub, wenn du's dir nicht leisten kannst, dann kriegst du's halt nicht. So funktioniert die (Markt-)Wirtschaft nun mal!

                Schönen Tag noch...
                ihiminen

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          Von Kurt Pfeifle am So, 5. Dezember 2004 um 20:11 #
          "Der Wissende" hat nicht geschrieben, dass Scribus alle kommerziellen Programme in den Schatten stellt.

          Er hat dieses über das von Scribus erstellte PDF geschrieben...

          Und ich halte das nicht für übertrieben, sondern würde das weitgehend bestätigen.

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            Von wils am So, 5. Dezember 2004 um 21:37 #
            alle kommerziellen Programme
            Was macht Scribus besser als der neue *crobat 7 ? Ist das falsche Forum für die Frage, aber vielleicht hat "Der Wissende" tatsächlich einen Vorteil gefunden ?
            Ansonsten hab ich vollste Symphatie für Scribus seit Jahren, halte aber Aussagen wie "besser als alle" ohne Begründung für schwierig...
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              Von sleipnir am So, 5. Dezember 2004 um 23:58 #
              Scribus gibt es für Linux SCNR :D

              Acrobat 7 gibt es meines wissens (noch) nicht für Linux aber Adobe "untersucht" den Markt was das angeht ja gerade angeblich.

              Bin ja mal gespannt was daraus wird. Vor allem der Acrobat Reader für Unix/Linux bedarf dringend einer Runderneuerung. Der "aktuelle" 5er ist eine Katastrophe, da er allein auf den Xlibs basiert und WIRKLICH häßlich ist.

              Da nimmt man sich lieber kpdf, kghostview oder entsprechende GTK pendants, denn da bekommt man wenigstens keinen Augenkrebs wenn man damit schafft.

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                Von Anonymous am Mo, 6. Dezember 2004 um 05:51 #
                Ich glaube, er meinte nicht den Reader...
                denken, drücken, sprechen ;-)
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                  Von sleipnir am Mo, 6. Dezember 2004 um 11:01 #
                  Ich habe den Reader bewusst erwähnt als das einzige Programm, das es von Adobe bereits für Unix/Linux gibt, allerdings in einer veralteten Version. Der "Reader" ist ja nichts anderes als eine "Read Only" Version vom Acrobat *g*

                  Weiter oben hab ich vom "Acrobat" und nicht vom "Acrobat Reader" gesprochen!

                  Wenn man keine Ahnung hat...

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                    Von wils am Mo, 6. Dezember 2004 um 11:54 #
                    Mal zur Sache. Scribus kann PDFs erstellen. InDesign auch. Acrobat/Distiller auch. Im Distiller erstellter PDFs sind bis zu einem Drittel kleiner als bei InDesign. Die gleiche Datei natürlich. Und beide Programme sind vom gleichen Hersteller. Deshalb (und nicht nur deshalb) gilt der Distiller als Referenzprogramm. Und wenn Re[2]: schreibt: "besser als jedes kommerzielle Programm" hat er vielleicht den Versuch gemacht und gemerkt, dass Scribus eine noch kleinere Datei in noch kürzerer Zeit erstellt.
                    Oder er sollte seinen Nick-Namen überdenken.
                    ;-)
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              Von ponto am Mo, 6. Dezember 2004 um 01:16 #
              Einige Informationen der Entwickler http://www.golem.de/showhigh2.php?file=/0409/33794.html
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Von Kurt Pfeifle am So, 5. Dezember 2004 um 19:22 #

Nett..... aber leider macht das Dingens einen Segmentation fault. (Installation auf SuSE-9.1)
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    Von Michael am So, 5. Dezember 2004 um 19:53 #
    Installationstips_Linux.txt lesen und außerdem muß das Dictionaries directory für den Benutzer beschreibbar sein (starte das Programm mal als root, da geht es vermutlich).

    Wenn man platzsparen will, kann man auch noch die libqt-mt.so.3 durch einen link auf /usr/lib/libqt-mt.so.3 ersetzen, geht bei mir (Debian) problemlos

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      Von Kurt Pfeifle am So, 5. Dezember 2004 um 20:39 #
      >> "Installationstips_Linux.txt" <<

      Oh jemineh!

      ;-)

      Da bin ich doch schon der weltbeste README Leser, und habe auch den "Installationstips_Linux.txt" nicht übersehen, alles gemacht wie beschrieben, und da ist es trotzdem nix mit dem VI-Start. Segfault bleibt Segfault.

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        Von Michael am So, 5. Dezember 2004 um 21:03 #
        Produziert das Programm auch als root einen segault? Hast du einen link auf die libtiff.so.4 angelegt, wie in Installationstips_Linux.txt beschrieben?
        Falls es nichts nutzt, dir Schreibrechte für das Dictionairies-Directory zu geben, kannst du auch noch

        cd /opt/viva
        chown -R benutzername *

        probieren. Ist nicht elegant, sollte es aber tun. Bei mir funktioniert das Programm problemlos. Ich habe allerdings die Debian-Version installiert.

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        Von 1917 am So, 5. Dezember 2004 um 21:36 #
        ich habs nicht installiert und werds auch nicht, weil ich kein DTP programm brauch.
        ich vermute aber mal, dass das program dynamisch gelinkt ist. an dieser stelle vielen dank an alle die seit jahren erfolgreich verhindern, dass es ein standardisiertes C++ ABI für linux gibt. dass das ein hauptgrund ist, warum es so wenig kommerzielle programme für linux gibt, spricht sich erst langsam rum.
        ich hoffe LSB 2.0 wird eine verbesserung bringen. ich werde deshalb in zukunft keine linux-distributionen mehr verwenden die nicht LSB zertifiziert sind.
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    Von db am So, 5. Dezember 2004 um 23:49 #
    Der Bereitwilligkeit, das Programm auch für LInux anzubieten, ist schonmal sehr lobenswert. Aber als professioneller Anwender würde ich schon erwarten, dass es eine Einfache Installation, die das Programm problemlos auf meinem System einrichtet, dazu gibt. Ich versteht nicht ganz, warum es nicht auch ein rpm gibt, wo man ja schonmal mit Paketen angefangen hat. Außerdem ist SuSE ja wohl noch die am weitesten verbreitete Distri in D! ... und die hat meines wissens noch standardmäßig rpm ...
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Von Hans am So, 5. Dezember 2004 um 20:25 #
Schön, dass es jetzt auch ein bekanntes DTP Tool gür Linux-x86 gibt.

Wer eine Digitalkamera besitzt und zumindest manchmal im RAW-Format aufnimmt, kann seit einiger Zeit auch die excellente Software Bibble verwenden. (www.bibblelabs.com) Im Gegensatz zum freien RAW-Converter Dcraw bietet diese Software große Vorteile im Arbeitsablauf, der Umwandlungsqualität und der Geschwindigkeit. Ich kann's empfehlen.

Auch wenn Firmen noch recht zögerlich auf den Linux Zug aufspringen und meist übersehen, dass Linux nicht mit x86 gleichbedeutend ist, ist die derzeitige Entwicklung sicher um einiges vielversprechender als instabile, langsame Wine-Portierungen ala Photopaint9.

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    Von Sturmkind am So, 5. Dezember 2004 um 21:27 #
    Jup den kann ich nur zustimmen. Lieber ein natives Programm als ein Wine-gefrickel (Wine ist eine hervorragende Software). Das Linux so viele verschiedene Plattformen unterstützt sehe ich allerdings auch als ein Problem für die Entwickler von Closed Source Software.

    Grüße
    Sturmkind

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      Von Hans am So, 5. Dezember 2004 um 22:06 #
      "Das [ß!] Linux so viele verschiedene Plattformen unterstützt sehe ich allerdings auch als ein Problem für die Entwickler von Closed Source Software."

      Ich sehe das nicht als ernstes Problem für Closed Source Entwickler. Der GCC ist hervorragend für Cross-Compiling geeignet. Ebenso gibt es diverse öffentliche Test-Entwicklungsserver, wo man z.B. seine AMD64 Compilate drauf testen kann. Gerade die im Text angesprochene DTP Software läuft auch auf PPC (macosx), d.h. sie unterstützt auch big-endian Architekturen. Es würde also keinen großen Aufwand darstellen, auch Linux-PPC Versionen der Software anzubieten.

      Wenn es also nir x86 Versionen von Closed Source Software gibt, liegt das an der Faulheit der Hersteller, die Infrastruktur unter Linux hingegen ist sehr gut. Manche Hersteller gehen auch mit guten Beispiel voran und bieten sogar extrem hardwarenahe Software wie Grafikkartentreiber für eine Vielzahl von sinnvollen Architekturen an.

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        Von Tilo Riemer am Mo, 6. Dezember 2004 um 10:38 #
        > Wenn es also nir x86 Versionen von Closed Source Software
        > gibt, liegt das an der Faulheit der Hersteller

        So ein Blödsinn!
        Kann es sein, dass Rechnen von einigen hier im Forum kategorisch abgelehnt wird?
        Auch mit Crosscompiler und irgendwelchen Testsystemen ist mit dem Support für mehrere Architekturen ein nicht zu verachtender finanzieller Aufwand verbunden. Und wenn dieser Aufwand höher ist als der zu erwartende Gewinn, dann _darf_ eine Firma diesen Aufwand nicht betreiben.

        Viele Grüße, Tilo

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          Von Hans am Mo, 6. Dezember 2004 um 11:28 #
          > So ein Blödsinn!

          Genau, das charakterisiert deinen Beitrag sehr treffend.

          Offensichtlich gibt es einen signifikanten Markt jenseits von 32bit-x86, da sonst nach deiner Definition Suse, Mandrake, Redhat und Co nur 32bit x86 Linux Distributionen anbieten dürften. Wie viele Leute aus diesem Marktsegment DTP Software kaufen würden, lässt sich mit verhältnismäßig geringem Aufwand und sehr genau messen, wenn man auch Versionen für einige andere Platformen anbietet. Der Support für diese Versionen kann ggf. beliebig eingeschränkt werden. Unrentable Platfrmen werden ggf. in der nächsten Softwarerevision nicht mehr berücksichtigt.

          Viele Firmen bieten erfolgreich seit langem Softwareversionen für verschiedene Linux-Platformen an. Manche sind hingegen schlicht zu faul, die Beschreibung zur Einrichtung einer Cross-compilation Umgebung zu lesen. Aber immerhin zeigt sich die Entwicklung dass die meisten Firmen über kurz oder lang erkennen, dass die Unterstützung mehrerer Hardwareplatformen bei nicht-lowlevel-Software keine übermäßigen Kosten verursacht, aber den Kundenkreis, gerade im professionellen Segment erweitert.

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            Von Tilo Riemer am Mo, 6. Dezember 2004 um 12:11 #
            > > So ein Blödsinn!

            > Genau, das charakterisiert deinen Beitrag sehr treffend.

            Na, das musst Du wohl nochmal die Regeln bzgl. Zitieren studieren ;-)


            > Offensichtlich gibt es einen signifikanten Markt jenseits von
            > 32bit-x86, da sonst nach deiner Definition Suse, Mandrake,
            > Redhat und Co nur 32bit x86 Linux Distributionen anbieten dürften.

            Du schließt von 1 auf m. Was für Distris gilt, muss für DTP-Software noch lange nicht gelten.


            > Wie viele Leute aus diesem Marktsegment DTP Software kaufen würden, lässt
            > sich mit verhältnismäßig geringem Aufwand und sehr genau messen, wenn
            > man auch Versionen für einige andere Platformen anbietet

            Der war gut. Wenn man soweit ist, dass man für besagte andere Plattformen Versionen anbietet, dann ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen und entsprechende Kosten entstanden. _Vorher_ will man wissen, ob sichs lohnt.

            Aber wie wärs mit einer Grobabschätzung:

            Auf >90% aller PCs läuft Windows.
            Auf max. 5% aller PCs Linux.
            Nun wird ne Sun Sparc sicher nicht als PC einsortiert, aber ich geh mal davon aus, dass der prozentuale Anteil von nicht-x86-Plattformen am Gesamtmarkt deutlich unter 5% liegt. Andere Zahlen sind willkommen. So meine Annahme stimmt, kann man schon froh sein, dass es überhaupt eine Version für Linux gibt.


            > Viele Firmen bieten erfolgreich seit langem Softwareversionen
            > für verschiedene Linux-Platformen an

            Sicher, aber wie wärs mit ein paar Beispielen?


            > Manche sind hingegen schlicht zu faul, die Beschreibung zur
            > Einrichtung einer Cross-compilation Umgebung zu lesen.

            Hmmm, also ich kann Entwickler verstehen, die normalerweise eh permanent unter Zeitdruck stehen, dass sie nicht aus Lust und Laune sich mit Crosscompilierung beschäftigen. Und damit ists ja auch nicht getan. Nur weil man ein Binary für Plattform xy erstellen konnte, heißt das noch lange nicht, dass es auf der Zielplattform auch sauber funktioniert. Das ist zumindest meine Erfahrung. selbst von einer Windowsversion zur andern gibt es kleine Unterschiede, die durchaus tödlich sein können.


            > dass die meisten Firmen über kurz oder lang erkennen, dass die Unterstützung
            > mehrerer Hardwareplatformen bei nicht-lowlevel-Software keine übermäßigen
            > Kosten verursacht

            Hast Du dafür belegende Zahlen oder vermutest Du das nur? Hast Du schon mal komplexe Nicht-Lowlevel-Software portiert?


            > aber den Kundenkreis, gerade im professionellen Segment erweitert.

            Der professionelle Kundenkreis ist nur interessant, wenn man auch ein Programm für diesen Kreis anbietet. Und auch da wären Zahlen interessant, wie sich der Markt im professionellen Umfeld auf die Plattformen verteilt.

            cu, Tilo

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              Von Hans am Mo, 6. Dezember 2004 um 15:52 #
              > > Viele Firmen bieten erfolgreich seit langem Softwareversionen
              > > für verschiedene Linux-Platformen an
              >
              > Sicher, aber wie wärs mit ein paar Beispielen?

              Google bzw. www.amd.com zeigt viele kommerzielle AMD64-Softwarepakete. Weiterhin gibt es in etwa jedes ernstzunehmende wissenschaftliche Linux Softwarepaket in x86, IA64, und häufig auch AMD64 Versionen. Von kommerzieller Serversoftware ganz zu schweigen.

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                Von Tilo Riemer am Mo, 6. Dezember 2004 um 16:09 #
                > Google bzw. www.amd.com zeigt viele kommerzielle AMD64-Softwarepakete.

                Also zum Googlen ist mir die Zeit jetzt zu schade ;-)


                > Weiterhin gibt es in etwa jedes ernstzunehmende wissenschaftliche
                > Linux Softwarepaket in x86, IA64, und häufig auch AMD64 Versionen.
                > Von kommerzieller Serversoftware ganz zu schweigen.

                Also der Wissenschaftsbereich hat ja wohl eine etwas andere Nutzerstruktur als beispielsweise DTP-Software. Das ist eher ein Vergleich Äpfel mit Birnen. Erst recht gilt das für Serversoftware. Das ist ein ganz anderer Markt als der Desktop-Massenmarkt. Dass es da Portierungen gibt, ist nur logisch und widerspricht auch nicht dem von mir vorher gesagten. Nur lässt sich das nicht verallgemeinern.

                cu, Tilo

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Von red am So, 5. Dezember 2004 um 21:51 #
Ich benutze Scribus schon seit einiger Zeit für verschiedene Layoutdinge und komme inzwischen ganz gut damit zurecht. Vorher habe ich kein anderes "richtiges" DTP Programm benutzt. Ich habe mir VivaDesigner angesehen und fand es im ersten Moment recht unübersichtlich und unpraktisch zu bedienen und habe auf den ersten Blick(!) nichts gefunden das ich nicht auch mit Scribus machen kann.
Vielleicht kann mir jemand der Scribus (und VivaDesigner?) kennt sagen, welche Profi-DTP-Funktionen bei Scribus fehlen?

Dies soll kein "Trollposting" sein, sondern mich interessiert das wirklich und ich habe leider kein weiteres Vergleichsprogramm zur Verfügung.

red

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    Von wils am Mo, 6. Dezember 2004 um 10:46 #
    welche Profi-DTP-Funktionen bei Scribus fehlen

    Das würde ne lange Liste werden, mit dem "rudimentären Tabelleneditor" (Zitat Scribus-Homepage) über die fehlende automatische Indexgenerierung und ...
    Praktisch sieht aber alles ganz anders aus. Der Kunde sieht den mit InDesign erstellten Vorschlag mit dem superschönen Schlagschatten und sagt: "So brauch ich das."
    Kein Interesse an PDF-Kompatibilitäten, Datenmengen und Programmhandling. Der (zugegeben) schöne Schatten gibt den Ausschlag. Traurig, aber so läuft das mit dem Geldverdienen.
    Und die Geldverdiener führen ihren Glaubenskrieg in der entsprechenden NG um QuarkXPress oder InDesign. LaTeX gilt es zu erwähnen. Alles andere wird nicht wirklich ernst genommen.

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    Von Toemmel am Do, 30. Dezember 2004 um 19:38 #
    Ich arbeite schon seit längerem mit Scribus (und mußte mich wegen Umstiegs auf Linux von meinem geliebten PagePlus von Serif verabschieden). Habe grundsätzlich auch nichts an Scribus zu bemängeln bis auf die UNDO-Funktion, die so rudimentär ist, daß man sie auch als nutzlos bezeichnen könnte.
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Von chris am So, 5. Dezember 2004 um 22:12 #
Schön, dass manche Firmen jetzt Linux als BS für ihre Software entdecken. Egal ob Scribus jetzt für den Otto-Normalverbraucher ausreicht oder nicht, begrüße ich den Schritt. Konkurrenz ist außerdem ganz gut. Hoffentlich folgen mehr Firmen...
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Von kosta am Mo, 6. Dezember 2004 um 09:02 #
" Die »Free Edition«, eine kostenlose Vollversion, die jedoch... ...ohne PostScript- und PDF-Export daher kommen wird..."

Auf deutsch gesagt: man kann damit überhaupt nicht drucken? Oder sind PS/PDF-Exporte irgendwas "besseres" als ein Druck?

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    Von Calle am Mo, 6. Dezember 2004 um 09:20 #
    Soetwas ähnliches habe ich mihch auch grade gefragt. In KDE kann man doch alles bequem als PDF aausdrucken.
    komisch komisch
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Von TomZ am Mo, 6. Dezember 2004 um 11:09 #
"... Unter Suse 9.x ist es noch erforderlich, einen symbolischen Link auf eine
Tiff-Library zu setzen. Benutzen Sie hierfür bitte folgenden Befehl im
Terminal:

ln -s /usr/lib/libtiff.so.3 /opt/viva/libtiff.so.4

..."

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