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Thema: Neue ATI-Treiber noch vor Mitte Januar

44 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von sputnik1969 am Sa, 25. Dezember 2004 um 20:22 #
Aber wahrscheinlich wird weder die Performance noch die Featureliste meiner Radeon 8500 nur annähernd die der Windowstreiber erreichen... Und damit stände fest: Meine nächste Karte ist wieder eine Nvidia...3 Jahre Geduld mit ATI sind meiner Ansicht nach genug...
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Von Unwichtig am Sa, 25. Dezember 2004 um 22:44 #
War der Meinung, ATI haette die Treiber noch vor Weihnachten angekuendig. Naja, solange versprochene x.org 6.8, AMD64-Unterstuetzung und Performancegewinn in Faktoren ueber 3 erreicht werden, kann ich mit dem Termin leben...
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    Von Ganz am Sa, 25. Dezember 2004 um 23:45 #
    Um den Faktor 3?
    Ich habe ja keine Ati die ich unter Linux laufen habe, aber wenn so ein riesiger Schritt möglich ist, dann muss man ja wirklich Mitleid mit denen haben die gerade eine Ati unter Linux nutzen...oder er wird die Windows-Performance um einiges überflügeln, was ich ehr für unwahrscheinlich halte.
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      Von sputnik1969 am So, 26. Dezember 2004 um 13:00 #
      Zumindest auf meiner Radeon 8500 ist der Faktor 2,5 in einigen Fällen möglich! Und das seit mehr als 3 Jahren Entwicklungszeit... Traurig
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    Von Beforegod am So, 26. Dezember 2004 um 15:34 #
    Nunja, der Termin selbst ist schon eine Frechheit..
    konnte mich noch erinnern das in dem Chat (im November) noch groß getönt wurde, das die Treiber Dezember erscheinen..

    Zuerst kam überhaupt keine Reaktion im Forum (rage3d) und dann eben dieser lächerliche Aufruf das die Veröffentlichung auf der WEbseite erst im Januar möglich ist...
    Hallo? Wenn der Treiber fertig ist (wie mtippet ja sagt), warum nicht ein FTP, Torrent Link oder Tauschbörse?

    Ich halte das ganze für etwas komisch...

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      Von pab am So, 26. Dezember 2004 um 17:17 #
      [ ] Dir ist bewusst, dass nicht jeder bei ATI webmaster spielt
      [ ] Dir ist bewusst, dass so ein treiber noch ein kleines QA braucht
      [ ] Dir ist bewusst, dass man ev. noch bisschen doku updaten sollte

      ist dir nicht...

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        Von BeforeGod am So, 26. Dezember 2004 um 18:09 #
        Ist mir alles bewusst..
        aber da ja die Treiber nun auf Windows Standard angepasst worden sind (laut berichten), sollte die Doku kein großes Problem darstellen.
        Und was ist so schwer daran einen Treiber ins Netz zu stellen?

        Gegen Q&A sagt keiner was, allerdings vereibart sich da folgendes nicht :

        Treiber fertig != BETA ?

        Oder wusstest Du das nicht?

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Von Stephan am Sa, 25. Dezember 2004 um 23:30 #
Ich erinnere mich noch an meinen ersten Versuch meine Radeon 9600 pro unter Suse 9.0 ans laufen zu bekommen. 2 Wochen, 3 Neuinstallationen und 10 Anleitungen später lief es dann halbwegs. Unter Kanotix läuft es zum Glück inzwischen per Skript ohne große Probleme, solange man bei apt-get ein paar Dinge (Abhängigkeiten) beachtet. Ich bin mal gespannt wann es die erste Distribution gibt, bei der die Treiber direkt nach der Installation laufen. Games Knoppix hat es ja schon ganz gut hinbekommen.
Warum können die nicht einfach ein ausführliches Datenblatt raus und die Entwicklung Linux Treiber der Open Source Gemeinde überlassen? Wir haben wenigstens fähige Programmierer.
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    Von tautau am So, 26. Dezember 2004 um 17:29 #
    offizielle Begründung ist, dass ATI selbst Technologien einsetzen, zu denen auch ihnen nur über ein NDA Zugang gewährt wurde. Darum ist eine Veröffentlichung nicht möglich. Ob das wirklich stimmt ist aber eine andere Frage :-)
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    Von Olli am So, 26. Dezember 2004 um 20:56 #
    Also das verstehe wer will...
    Ein RPM installieren und zwei Shellskripte unter /lib aufrufen is nun wirklich mehr als einfach, oder?
    Wenn ich mich an den nVidia-Stress vor meiner ATI-Zeit erinnere war das nun wirklich alles andere als einfach. Dort musste ich von Hand diverse Libs umbiegen (TLS usw.) und verschiedene Abhängigkeiten machten eine Menge Probleme!
    Ansonsten habt ihr aber Recht - ATI ist mit seiner Linux-Unterstützung noch meilenweit von nVidia entfernt :-(

    Bye

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      Von Stephan am So, 26. Dezember 2004 um 23:21 #
      Inzwischen geht es ja, aber als ich es vor über einem Jahr zum erstenmal Versucht habe gab es nur Ärger, weil die Treiber nicht mit dem Suse Kernel zu recht kammen und Suse hat mit einem Vanilla Kernel nicht sauber gebootet. Was weis ich was die da alles an Patchs in ihrem tollen getunten Kernel haben.

      Unter Kanotix ist es allerdings auch noch Heikel.
      Die Installation klappt zwar dank einem Skript Problemlos. Beim Updaten mit apt-get muss man allerdings erst mal bei 2 libs die Version sperren, da man sonst nicht sehr viel Spaß hat.

      Sagen wir es mal so:
      Wenn man erst mal weis wie es geht gibt es mit den Treibern keine Probleme mehr. Bis man so weit ist gibt es reichlich Möglichkeiten Linux "abzuschiessen".

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    Von julius am So, 16. Januar 2005 um 21:21 #
    Die Distri die du suchst ist LunarLinux. da liefen bei mir die letzten drei versionen vom fglrx package ohne probleme. mit "lin fglrx" einfach installiert, runs OOTB. www.lunar-linux.org

    gruß

    julius

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Von Franz am Sa, 25. Dezember 2004 um 23:41 #
Der Treiber ist schon fertiggestellt?
Ist er komplett fertig mit Beta-Testing und allem und kommt erst Mitte Januar?
Was soll bitte das?
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    Von Frank am So, 26. Dezember 2004 um 00:06 #
    Die wollten die Leute vor den Weihnachten noch schnell animieren ATI-Karten zu kaufen. Was sie dann danach damit machen und wann die Treiber rauskommen... egal, ATI hat das Geld dann ja schon.

    Just my 2 cents

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Von DarkVision am So, 26. Dezember 2004 um 02:49 #
Hi...
Da ich mit dem Gedanken spiele mir eine neue GraKa zuzulegen suche ich schon gerame Zeit nach einer Seite auf der ich eine Liste der unterstützten Grafikkarten finde. Zum einen eine Seite auf der ich die Karten Finde die Xorg von sich aus Unterstützt und zum zweiten eine Seite wo ich eine Liste mit Karten finde die ich mit Hilfe von ATIs Treiber benutzen kann. Mir gehts dabei gar nicht mal um 3D da ich kein Zocker bin. Deshalb habe ich schon gelesen das die Radeon9250 ein guter Griff sein soll weil billig und noch komplett (2D+3D) bereits von Xorg unterstützt.

In der README.ati von Xorg finden sich leider keine aktuellen Infos...

Hat jemand weitere Links? Danke im vorraus! :o)

DV

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    Von MichaelO am So, 26. Dezember 2004 um 12:49 #
    Hallo,
    wenn Du kein Zocker bist, reicht ja auch eine etwas ältere preiswerte Karte. Die sollten so gut wie alle in 2D funktionieren.

    Die Radeon 9250 weiss ich nicht, aber die 9200 hatte ich selber schon 2D und 3D mit dem Xorg-Treiber laufen. Wenn Du aber wert auf beste 3D-Leistung legst und Freiheit nicht so wichtig ist, kommst Du um nVidia nicht herum. Die ATI-Karten laufen bis jetzt unter Linux immer deutlich langsamer als unter Windows, die freien 3D-Treiber sogar noch langsamer als die ATI-eigenen.

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    Von sputnik1969 am So, 26. Dezember 2004 um 12:53 #
    Wenn du ausser vielleicht einer Runde TuxRacer oder Chromium nicht spielst wirst du mit der 9250 wenig Probleme haben, die wird sowohl von den ATI-ClosedSource-Treibern unterstütztz als auch von den OpenSource-Treibern, da sie auf der 8500er aufbaut sogar mit (begrenzter) 3D-Beschleunigung...
    Aber die ATI-CS-Treiber laufen noch nicht mit X.org 6.8!!!!
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    Von Kai F. Lahmann am So, 26. Dezember 2004 um 13:09 #
    wenn du eh kein 3D brauchst, dann guckst du bei ebay und nimmst das billigste, was du da bekommen kannst. Vielleicht irgendeine Rage II+ oder sowas.
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Von Pixman am So, 26. Dezember 2004 um 12:39 #
Hoffentlich gibt's endlich (3D-)Support für die Mobility Radeon 9100 IGP, ich komme mir von ATI mehr als nur verarscht vor...!
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    Von loswillios am Mo, 27. Dezember 2004 um 03:23 #
    viel wichtiger wäre mir der tv-out der 9100igp! der lief schonmal mit irgendnem 12er release, wenn mit dem hexeditor rumgewurschtelt wurde. allerdings auch nur mäßig... Hoffentlich kriegen die das jetzt mal gebacken, ich will endlich vdr/softdevice nutzen :)

    gruss
    jan

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Von theBohemian am So, 26. Dezember 2004 um 13:48 #
haben eines gemeinsam: Ihre Grafikkarten werden immer von einem closed-source Treiber angetrieben. Kurzfristig mag das ja noch gehen, aber wer nur ein bischen mehr Freie Software als Linux in den Augenschein nimmt, der wird wissen, dass damit auf Lange Sicht keine Verbesserung der Lage eingetreten ist.

Eine wirkliche Lösung besteht
hierin
und ich hoffe, dass die Beteiligten das Projekt umsetzen können. Dann hiesse es bald "tschüs ATI" und "tschüs NVIDIA" (zumindest von mir).

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    Von Gorgo am So, 26. Dezember 2004 um 15:56 #
    Naja, träumen wird man ja dürfen. Aber wohl ehre hochgradig unrealistisch.
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      Von theBohemian am So, 26. Dezember 2004 um 22:54 #
      1984 dürfte der Traum von einem Freien Unix-kompatiblen Betriebssystem wohl mehr als träumerisch gewesen sein.

      Für mich haben ATI und NVidia haben das letzte mal Geld von mir gesehen.

      Btw: Als ich mir die ATI-Karte gekauft hatte, war ich dummerweise noch im 'Fenster'-modus. Konnte ja nich ahnen, dass es von einem starken Hang von Masochismus zeugt, son Ding unter Linux benutzen tu wollen. :D

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Von X37V am So, 26. Dezember 2004 um 18:43 #
Ich habe vor, mir bald einen neuen Rechner zuzulegen. Soll ich mir eine ATI oder eine NVidia Graka holen? Welche werden unter Linux besser unterstützt? Gibt es überhaupt Karten mit 100% Unterstützung unter Linux?
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    Von xTs am So, 26. Dezember 2004 um 18:59 #
    Nimm eine Nvidia, damit hast du am Wenigsten Probleme mit den Treibern.


    Ati ist einfach nur ein Krampf, kenne Leute, die haben ihre ATI gegen eine Nvidia eingetauscht deshalb.

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    Von Kommander Keen am So, 26. Dezember 2004 um 20:53 #
    Unter Linux werden eigentlich alle einigermaßen aktuellen
    Grafikkarten unterstützt. Darum nehme ich an, dass es Dir
    darum geht, wie es mit der 3D-Unterstützung aussieht.

    Bisher war ATI unter jeder Distribution ein Krampf.
    Wohlgemerkt in Punkto 3D. Darum kann ich nur jedem User
    der sein Betriebssystem frei wählen können will, und nicht
    dem Diktat der Unterstützung der Grafikkarte unterwerfen
    will, nur NVidia empfehlen!

    NVidia hat die Linuxer bisher vorbildlich bedient.
    ATI hat einen Haufen auf sie geschissen. Besser als NVidia
    werden die auch nie sein können, wenn sich NVidia weiterhin
    so vorbildlich verhält, wovon man nach den Erfahrungen mit
    NVidia eigentlich ausgehen kann.

    Ich selbst werde nach mehreren Enttäuschungen mit ATI unter
    verschiedenen Linuxen nur NVidia kaufen. ATI war bisher zu
    arrogant.
    Dies nur als kleiner Tip. Natürlich kannst Du selbst wählen.

    KK

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      Von Jörg W Mittag am Mo, 27. Dezember 2004 um 14:50 #
      > NVidia hat die Linuxer bisher vorbildlich bedient.

      Da bin ich anderer Meinung.

      Linux läuft auf mehr CPU-Plattformen als jedes andere Betriebssystem, das ich kenne, insgesamt 23 (ARM (26 und 32 Bit), MIPS (32 und 64 Bit, Little Endian und Big Endian), Alpha, AMD64, Motorola 680x0 (mit und ohne MMU), PowerPC (32 und 64 Bit), Super-H, PA-RISC, i386 (mit und ohne MMU), Sparc (32 und 64 Bit), VAX, S/390 (31 und 64 Bit), V850, M32R, FR-V, CRIS, H8300, IA-64, Blackfin, Hyperstone E1, Microblaze, Altera NIOS und i960) und dazu kommen noch diverse "virtuelle" Architekturen wie Xen (XenoLinux), Linux selber (User Mode Linux) oder coLinux (Windows, Linux) und Portierungen auf verschiedene Microkernel wie Mach (MkLinux) oder L4. nVidia unterstützt von diesen 23 Architekturen gerade einmal drei (i386 nur mit MMU, AMD64 und IA64). Das heißt, dass nVidia gerade einmal 13% der Linux-Plattformen unterstützt, das würde ich nicht gerade als vorbildlich bezeichnen.

      Linux ist nicht ein einziger Betriebssystemkernel sondern eine ganze Familie von Hunderten von mehr oder weniger verschiedenen Betriebssystemkerneln. nVidia unterstützt gerade einmal eine Handvoll dieser Kernel. Das würde ich nicht gerade als vorbildlich bezeichnen.

      Es befinden sich derzeit vier Kernelversions-Serien in der aktiven Wartung (Linux 2.0, 2.2, 2.4 und 2.6) und es gibt sogar noch Leute, die Rechner mit Linux 0.99irgendwas am Laufen haben. nVidia unterstützt gerade mal Linux 2.4 und 2.6 (und letzteres auch erst mit relativ großer Verspätung und anfangs nur unter Zuhilfenahme externer Patches). Das würde ich nicht gerade als vorbildlich bezeichnen.

      Unter Linux werden neben dem X Window System auch noch andere Fenstersysteme benutzt. nVidia unterstützt aber nur das X Window System. Das würde ich nicht gerade als vorbildlich bezeichnen.

      Unter Linux werden mindestens vier freie X Server unterstützt, nVidia unterstützt gerade einmal zwei davon (und da noch nicht einmal alle Versionen). Das würde ich nicht gerade als vorbildlich bezeichnen.

      Linux wird in einem freien Entwicklungsprozess entwickelt, in dem sichergestellt ist, dass Änderungen an Kernelschnittstellen im selben Moment auch auf die Treiber übertragen werden. nVidia klinkt sich aus diesem Entwicklungsprozess aus, so dass es nach Änderungen des Kernels immer erst ein paar Tage bis Wochen (manchmal sogar Monate) braucht, bis die Treiber wieder mit den aktuellen Versionen funktionieren. Das würde ich nicht gerade als vorbildlich bezeichnen.

      Linux ist ein quelloffenes Betriebssystem, bei dem die Quelltexte von vielen Entwicklern ständig auf Fehler, Sicherheitslücken, Verbesserungsmöglichkeiten u.s.w. überprüft werden. nVidia entzieht sich diesem Überprüfungsprozess. Das würde ich nicht gerade als vorbildlich bezeichnen.

      Und schließlich ist Linux ein freies Betriebssystem, bei dem jedermann beliebige Änderungen an den Treibern oder sonstigen Teilen des Systems vornehmen kann. Dies ist für den nVidia-Treiber überhaupt nicht möglich, aber auch bei den restlichen Teilen des Systems sind die Änderungsmöglichkeiten stark eingeschränkt, weil man immer befürchten muss, dass die Änderungen Auswirkungen auf den nVidia-Treiber haben, die man mangels Quelltexten nicht vorhersehen kann. Das würde ich nicht gerade als vorbildlich bezeichnen.

      Und dabei haben wir bisher die paar Hundert anderen Betriebssysteme, die es gibt, noch völlig außer Acht gelassen ...

      Ich gebe zu, dass ATI, SGS Thomson/STMicroelectronics/Imagination Technologies/PowerVR/Kyro, Matrox und Co. keinen Deut besser sind, im Gegenteil sie sind eher noch schlechter. Die Unterschiede sind aber nur marginal, es geht da nicht um "vorbildlich" vs. schlecht sondern eher um grottenschlecht vs. ultragrottenschlecht.

      > ATI hat einen Haufen auf sie geschissen.

      Genau wie nVidia.

      > Besser als NVidia werden die auch nie sein können, wenn sich NVidia weiterhin so vorbildlich verhält, wovon man nach den Erfahrungen mit NVidia eigentlich ausgehen kann.

      Was für Erfahrungen? Die bisherigen Erfahrungen mit nVidia sehen so aus, dass nVidia jahrelang proprietäre Grafiktreiber angeboten hat, obwohl man ihnen was weiß ich wie oft versucht hat, klarzumachen, wie schlecht das ist. Dann haben sie auch Chipsätze entwickelt. Und, haben sie aus der Vergangenheit gelernt? Nein, jetzt gibt es von nVidia neben proprietären Grafiktreibern auch noch proprietäre Chipsatz-, Audio- und Netzwerktreiber. Das sind die Erfahrungen mit nVidia und diese Erfahrungen stimmen nicht gerade rosig.

      Die Frage aus dem Betreff "nVidia vs. ATI" ist also recht einfach mit "keins von beiden" zu beantworten. Es gibt schließlich aus der Vergangenheit Beispiele, dass Hersteller zur Vernunft kommen oder zur Vernunft gebracht werden. Besonders schön sieht man das am Beispiel Matrox: Matrox hat auf Druck der Free-Software-Gemeinschaft die Quelltexte der Treiber freigegeben. Als sie dann feststellten, dass sich trotzdem die nVidia-, ATI- und Kyro-Karten trotz ihrer proprietären Treiber wie blöd verkaufen, kamen sie sich leicht veräppelt vor und haben wieder auf proprietäre Treiber umgestellt. Man kann also deutlich sehen, dass sowohl die Macht als auch die Ignoranz der Benutzer die Entscheidungen der Hersteller durchaus beeinflussen können, insbesondere wenn man bedenkt, dass das schon eine Weile her ist und Linux inzwischen noch weitaus mehr an Bedeutung und an Benutzern gewonnen hat.

      jwm

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        Von thtde am Mo, 27. Dezember 2004 um 15:27 #
        nVidia unterstützt von diesen 23 Architekturen gerade einmal drei (i386 nur mit MMU, AMD64 und IA64). Das heißt, dass nVidia gerade einmal 13% der Linux-Plattformen unterstützt, das würde ich nicht gerade als vorbildlich bezeichnen.

        Man muss aber auch bedenken, dass damit fast alle Anwender von nVidia-Karten unter Linux bedient sind. Einzig PowerPC wäre noch interessant und ich bezweifele auch, dass bei allen von dir genannten Architekturen nVidia-Karten einsetzbar sind. Ist ja auch in anderen Bereichen genauso. Zum Beispiel meine ich zu wissen, dass es ReiserFS auch nicht für alle Architekturen gibt (gut, da es OpenSource ist, kann man es im Gegensatz zum nVidia-Treiber portieren).

        Linux ist nicht ein einziger Betriebssystemkernel sondern eine ganze Familie von Hunderten von mehr oder weniger verschiedenen Betriebssystemkerneln. nVidia unterstützt gerade einmal eine Handvoll dieser Kernel.

        Man kann nVidia nun wirklich nicht vorwerfen, dass es jeden möglichen gepatchten Kernel unterstützt. Da allerdings nur der Kern Closed Source ist, kann man den Treiber fast immer mit etwas Aufwand einbinden. Meistens braucht man ja auch nichts anzupassen.

        Es befinden sich derzeit vier Kernelversions-Serien in der aktiven Wartung (Linux 2.0, 2.2, 2.4 und 2.6) und es gibt sogar noch Leute, die Rechner mit Linux 0.99irgendwas am Laufen haben. nVidia unterstützt gerade mal Linux 2.4 und 2.6 (und letzteres auch erst mit relativ großer Verspätung und anfangs nur unter Zuhilfenahme externer Patches).

        ALSA ist Dreck, da es ältere Kernelreihen nicht unterstützt. Das geht aus deinem Argument als logischer Schluss hervor. Man kann nun wirklich nicht erwarten, dass auch Uralt-Kernel unterstützt werden, obwohl schon beim Erscheinen der Grafikkarte dieser schon völlig veraltet war.

        Unter Linux werden neben dem X Window System auch noch andere Fenstersysteme benutzt. nVidia unterstützt aber nur das X Window System. (...)

        Unter Linux werden mindestens vier freie X Server unterstützt, nVidia unterstützt gerade einmal zwei davon (und da noch nicht einmal alle Versionen).

        Verbreitung - das ist der Grund. Dann müssen eben die Alternativen zu XFree86 und X.org kompatible Schnittstellen schaffen. Es wurden ja noch nichtmal genügend OpenSource-Treiber portiert. Und den meisten Anwendern ist es egal: Wer nutzt schon produktiv eine Alternative? Gibt es KDE oder Gnome für Y-Windows?

        Linux ist ein quelloffenes Betriebssystem, bei dem die Quelltexte von vielen Entwicklern ständig auf Fehler, Sicherheitslücken, Verbesserungsmöglichkeiten u.s.w. überprüft werden. nVidia entzieht sich diesem Überprüfungsprozess.

        Ja, OpenSource-Treiber sind natürlich schön. Aber besser Closed Source als gar keine. Denn keine würde noch schlechtere Unterstützung von Linux bedeuten. Allerdings würde auch ich offene Treiber bevorzugen.

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        Von /dev/ttyBrain am Mo, 27. Dezember 2004 um 15:50 #
        also das ist aber wirklich sehr weit hergeholt. Wer Kernel 2.2.20 auf einem Sun Fire V480 betreibt, dem ist wohl die 3D Leistung so ziemlich wurscht. Wer mit SGI Advanced Linux Environment die beste Graphik Leistung aus einem ALTIX-350 rausholen will, wird wohl auch nicht auf die Idee kommen, eine NVIDIA oder ATI Karte ( wie auch immer ) in seiner SGI Maschine in Betrieb zu nehmen. Ist ja ganz toll, dass Du dich so gut mit Hard- und Software und sämtliche X-Server Versionen ab X11R4 runterzählen kannst, aber gib damit bitte woanders an.
        Nirgendwo sonst wird die Industriespionage so heftig betrieben wie in der Microelektronik Entwicklungen, ich kann schon verstehen, warum die Hersteller nicht mit allen Spez ausrücken wollen. Gerade darum ist es ein postivies Signal von dem jeweiligen Hersteller, Personal und Material in die Entwicklung für den (noch) Nischenmarkt zu stecken. Ich werd nicht vor Dankbarkeit auf die Knien fallen, find es aber trotzdem lobesnswert.
        Es ist eine Tatsache, dass NVIDIA wesentlich mehr Mühe in die Entwicklung des Linux Treibers investiert als ATI. Jeder weiß das, der wie so ziemlich 90 Prozent aller Desktop Linux User unter einer aktuellen Suse, Slackware, Debian, Gentoo oder auch Redhat Distri auf X86 Archtektur mit Kernel 2.4/2.6 und X.org/Xfree86 arbeitet.
        Open Source ist eine feine Sache, aber die Fanatismus führt uns nirgendwohin, das ist auch der Grund, warum wesentlich mehr Meschen Linus Torbalds kennen und bewundern als Richard Stallman. Die starre Denkweise, die Du zu Tage gelegt hast, hat schon viele unnötigen Streitereien in der Entwicklung von Kernel und anderen freien Projekten verursacht. Dass sowas die Entwicklung von freier Software nicht wirklich fördert, sollte dir doch eigentlich klar sein.

        MfG
        /dev/ttyBrain

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        Von Kommander Keen am Mo, 27. Dezember 2004 um 17:38 #
        @ Jörg W Mittag

        Von hinten durch die Brust ins Auge, was?
        Auf den ganzen professionellen Systemen die Du da so aufzählst
        dürfte 3D-Beschleunigung so wichtig sein wie ein Kropf.
        Mein Post war an X37V, 2 Artikel vor meiner Antwort gerichtet.

        Wenn Du NVidia nicht so vorbildlich findest, ist das Dein gutes Recht.
        Allerdings weiß ich nicht was Du eigentlich sagen wolltest. Etwa
        dass ATI die 3D-Beschleunigung und das Treibermodell besser bedient?
        Nur darum ging es. Und bis jetzt kann ATI in dieser Beziehung NVidia
        nicht das Wasser reichen.

        Eigentlich wollte keiner eine Vorlesung darüber, auf welchen Maschinen
        überall diverse Linuxe laufen. Davon war in keiner Weise die Rede.

        KK

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    Von Lord am Mo, 27. Dezember 2004 um 01:12 #
    Also ich habe seit ca 5 Jahren immer wieder eine NVidia Karte drin und hatte so gut wie nie Probleme mit deren Treiber, die Performance war schon immer sehr gut, die Installation ebenso, es gab ab und zu mal nen Bug, der aber immer schnelle gefixt wurde.

    ATI gibt sich wie man so schön in nem Arbeitszeugnis sagt Mühe, das wars aber schon :-)

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    Von nic am Di, 18. Januar 2005 um 22:12 #
    Also ich hab jetzt schon seit meiner Ati Rage 128 immer schön zwischen nvidia und Ati gewechselt, zur Zeit ist es wieder eine nvidia Karte.
    Die Radeon davor hatte ich einmal in 3D zum laufen gebracht und nur unter Suse 9.0 und nach 2 Wochen gefrickel (ja ich bin noch Linux Anfänger), und gehalten hat es bis zum nächsten update. Bei der Geforce hingegen sind schon auf der beipack-cd treiber und how-toŽs für die größten Distributionen dabei und nach etwa 10 minuten hatte ich das nvidia-Logo auf dem Bildschirm und 3D unterstützung.
    Also ich würd sagen NVidia sind unter Linux besser...

    mfg nic

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Von maestro_alubia am Mo, 27. Dezember 2004 um 00:18 #
Falls ATI es diesmal wirklich ernst meinen sollte - was für ATI die letzte Chance seien wird, mich evtl. noch als Kunden zu behalten - freue ich mich jedenfalls darauf.

Dann kann ich nach wochenlanger Abstinenz von Linux-Spielen wegen Wechsels zu x.org und gelegentlichem, bemitleidenswertem Spielens von Demonstrations-Software unter Windows endlich wieder meine heißgeliebten "Racer" und "Flight-Gear" spielen.

Natürlich gibt es diese Spiele auch für Windows, jedoch kann ich es irgendwie nicht solange unter dem Fenster-System aushalten und die genannten Spiele fesseln mich immer bedeutend länger. Deswegen langt es meistens nur für eine halbe Stunde Demo-zocken auf'm Redmonder-Abenteuerspielplatz. ;-)

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Von Manfred Tremmel am Mo, 27. Dezember 2004 um 11:43 #
Was mich mehr als der 3D-Support interessiert (gelegentlich ein Tuxracer zwischendrin ist zwar nicht übel, aber es ginge auch ohne), wäre der Support im Notebook-Bereich. Da wären ACPI ("Suspend to Disk" oder "Suspend to Ram" klappen hier mit dem X.org Treiber wunderbar, mit ATI ist er bisher nie mehr aufgewacht), TV-Out, externer VGA-Ausgang und natürlich Stabilität und einwandfreie Funktion (hatte diverse 2D Darstellungsfehler mit den alten Treibern).
Sollte das alles laufen, wäre es ein riesen Gewinn für Linux auf Laptops, bei denen ja ATI dominiert und man nicht einfach die Karte raushauen kann, wenn NVidia eben besser laufen würde. Ich bin schon gespannt, ob ich meine negative Einstellung bezüglich ATI-Treiber rvidieren muß/kann/darf.
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Von Erdie am Mi, 29. Dezember 2004 um 11:16 #
Da kommt ATI leider zu spät, ich habe mir eine NVidia gekauft, und zwar zur wegen der Linux Treiberprobleme ..

Gruß
Erdie

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    Von dadadada am Mi, 29. Dezember 2004 um 22:18 #
    Auch ich habe meine ATI Karte in hohem Bogen weg geschmissen und mir eine NVIDIA Bestellt.
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Von frontier667 am Do, 30. Dezember 2004 um 22:55 #
Hi,

Tja bin auch nur von den Treibern von ATI enttäuscht. Bevor ich mein Radeon 9600, gekauft habe
hate ich eine NVidia MM440. Die Treiber bei beiden sind gleich schlecht oder gut zu installieren, da ist wirklich kein grösserer Unterschied. Wie bei vielem hilft ausführliches Readme lesen und googlen weiter. Aber wer wegen Grafikkartentausch einen der Treiber wieder versucht zu deinstallieren darf sich nur noch beglückwünschen....
Jedoch ist die Qualität der NVidia-Treiber um Längen besser. Das ist der Grund warum die nächste Karte wieder von NVidia sein wird.
Es gibt übrigens einen aktuellen Vergleich der Treiber und Grafikkarten unter Linux:

http://www.anandtech.com/linux/showdoc.aspx?i=2302

Das Ergbeniss dieses Testes dürfte bei jedem ATI-Kartenbesitzer nur noch Entsetzen auslösen.... :-(
Mal sehen ob das mit den 2005-Treibern besser wird. Luft aufzuholen hat ATI mehr als genug!

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Von kernelpanic am Sa, 15. Januar 2005 um 15:04 #
...dann sollen die neuen Treiber kommen. :-)

Ich freu mich drauf.

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    Von WbT_Maniac am Fr, 21. Januar 2005 um 15:29 #
    Ich hab ein Problem. Ich hab schon 2 mal versucht ein ATI Treiber zu installieren. Aber jedesmal beim Neustarten (unter Linux)
    kam nur die Konsole wo ich mich einloggen konnte und das wars. Der Kernel wurde nicht hochgefahren nichts also musste ich Linux neuinstallieren. Kann mir jemand sagen welchen Treiber ich für SUSE Linux 9.2 holen muss oder was ich machen muss damit es endlich klappt. Ich bin ein Linux Neuling deswegen weiss ich es leider noch nicht.
    Wäre echt nett.
    Danke im Vorraus.

    WbT_Maniac

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      Von Sandman56 am Mi, 26. Januar 2005 um 09:41 #
      Ich kann mit dir mitfühlen. Unter SUSE Linux 9.1 hatte ich dieses Vergnügen 2 mal. Dann Hände weg vom ATI-Treiber. Unter 9.2 alles laut README gemacht. Diese dürfte allerdings fehlerhaft sein. Im Abschnitt "prepare kernel modules build" wird in der letzten Zeile mit rm -rf /usr/src/kernel-modules/fglrx dieses Verzeichnis gelöscht. Im Abschnitt "compile kernel module source" wird in der ersten Zeile in dieses Verzeichnis gewechselt. Das wird natürlich mit einer Fehlermeldung quittiert. Eine Zeile später, nach KERNEL_SOURCE= /usr/src/linux make modules kommt die Meldung "usr/src/linux" is a directory. Weiter bin ich leider noch nicht gekommen. Weiss hier jemand Rat und Hilfe?

      mit bestem Dank im voraus

      Sandman56

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