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Pro und Kontra: KDE für Windows
Ein Newsforge-Artikel diskutiert das Für und Wider der Portierung von KDE-Programmen auf Windows.
Die Argumentation ist in Form eines Sokratischen Gesprächs verfasst und deckt sowohl Chancen als auch Gefahren auf.
Eine Chance, die in einer solchen Portierung liegt, ist die Propagierung freier Software auf einer weitverbreiteten Plattform, womit der Umstieg von Windows auf andere KDE-Betriebssysteme sowohl für Endanwender als auch für Unternehmen interessant wird, da sie den möglichen Vorteil in den Alternativen entdecken. Mit dieser Vorgehensweise gehen jedoch möglicherweise die Anreize, auf ein komplett freies Betriebssystem umzusteigen, verloren, da die gewünschten Applikationen auch auf Microsoft Windows existieren. Den Ausführungen des Artikels zufolge ist eine Migration für Unternehmen wegen niedrigerer Kosten, höherer Netzwerktransparenz und besserer Multi-User-Unterstützung weiterhin wünschenswert, was sich auf reguläre Endanwender überträgt.
Eine Gefahr hinter der strategischen Portierung von KDE-Anwendungen auf Windows könnte ein Imageschaden darstellen, da Microsoft neue Versionen seines Betriebssystems inkompatibel und mit undokumentierten Eigenschaften ausstatten könnte, wodurch bei unwissenden Anwendern der Eindruck entstünde, freie Software sei nicht imstande, mit dem Fortschritt mitzuhalten. Um dem Ausschluss freier Software durch Microsoft entgegenzuwirken, müsste man auf der proprietären Plattform noch vor der nächsten, inkompatiblen Version Fuß fassen - allerdings würden in dieser Zeit niemals alle Komponenten portiert und die Zeit könnte für die Verbesserung der eigenen Technologie zum Einsatz kommen.
Letztendlich besteht die Möglichkeit, dass die Portierung auf Außenstehende wie ein Zugeständnis der Überlegenheit proprietärer Software wirkt.
Der Text ist in voller Länge auf NewsForge zu lesen und beleuchtet beispielsweise zusätzlich die Hilfsbereitschaft von Windowsbenutzern in der Open-Source-Entwicklung.
