Es wird den Kunden schon interessieren. Denn setzt er Linux statt Netware als Basis ein, so kann *neben* den Novell-eigenen Funktionen auch noch alle Linux Möglichkeiten nutzen, d.h. er gewinnt erhebliche Vorteile gegenüber einem reinen Netware Server.
Vielleicht will er ja langsam weg von Netware, auch dann kann er "sanft" migrieren.

Für Novell ist es auch gut, schließlich können die sich nun langsam von Netware verabschieden, denn das sit sehr teuer (Weiterentwicklung, Wartung, Hardwareunterstützung!) und können dem Kunden einen einfachen Weg anbieten, auf Linux zu wechseln.

Wo ich allerdings auch keinen großen Markt sehe, ist dort, wo bisher kein Netware im Einsatz ist. Da reicht ein Linux doch vollkommen. Vielleicht noch bei Firmen, die planen, mit eDirectory ein unternehmensweites Identity Management zu betreiben. Ab einer bestimmten Größe ist es da nicht mit OpenLDAP getan.

Zu der Herstellerabhängigen Applikationsschicht: Ja, ist prinzipiell nicht wünschenswert, gebe ich dir recht, aber trotzdem werden genug Firmen Oracle oder SAP oder so etwas einsetzen. Und die meisten nicht ohne Grund! ;)

jupp