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Thema: Slackware entfernt GNOME aus »Current«

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Von Catonga am Mi, 30. März 2005 um 09:22 #
> Muß jeder für sich entscheiden. Ist es verwerflich wenn Trolltech etwas davon ab haben will
> wenn man durch ihre (Vor-)Arbeit Geld verdient?

Nun, wir haben darüber diskutiert ob es verwerflich oder ein Schmarotzen ist,
wenn Firmen, die propritäre Programme schreiben, dafür Librays, die unter der LGPL Lizenz stehen, verwenden.
Ob Trolltechs Lizenz verwerflich ist, ging es also gar nicht.


Aus vorherigen Postings kann man lediglich entnehmen
das die Art, wie Trolltech ihre Lizenzen für Qt gestaltet
aus idelogischer Kundensicht nicht gerade so toll ist,
wie eine LGPL Lizenz wenn es darum geht propritäre Programme zu schreiben.
Wie Trolltech das aber letzten endes handhabt ist ihre
Sache, für mich als Kunde, falls ich mal so eine Library benötigen sollte,
müßten jedenfalls schon viele Gründe zusammenfallen,
daß ich die Qt Library einer LGPL lizensierten Library bevorzuge.


> Aus Trolltech position argumentiert: Dem Benutzer aber kann man genug Freiheiten geben,
> dass er mit dem Quellcode und dem Toolkit alles machen kann,
> solange der die gleichen Möglichkeiten seinen Kunden auch einräumt.
> Dazu gehört die Entwicklung Freier Software (kommerziell und nicht-kommerziell)
> und die Nutzung für alle in-Haus aktivitäten.

Wie es mit der GPL Lizenz aussieht, die du hier Ansprichst, habe
ich schon im vorherigen Posting erwähnt, wenn es darum geht,
das Geld pro verkauftem Exemplar einzunehmen.
Aus finanzieller Sicht halte die die GPL Lizenz hier nicht für sinvoll,
aber sie mach durchaus Sinn, wenn das Geschäftsmodell auf Basis einer Dienstleistung basiert
oder das Programm als solches nur ein Teil einer Hardware, die verkauft wird, ist
(z.B, ein Hardware Router, Handy, Hardware Komponenten für den PC, Set Top Boxen etc.).

> Will man aber (im großen "abzocker-stil") Geld verdienen will Trolltech
> auch einen kleinen Anteil davon, schließlich spielt ihre Arbeit bei deinem "Produkt" keine
> unerhebliche Rolle. Um in deinem Worten zu bleiben: Ist das verwerflich?

Siehe oben, darum geht das Thema gar nicht.
Das Thema war, du hast den Firmen, die propritäre Programme schreiben
vorgeworfen, das sie Schmarotzer sind, wenn sie Librarys mit LGPL Lizenz für ihre Programme verwenden.


> So? Hast du also auch bei deinem Programmen überall noch die 1.0 Version?

Ich habe Lotus Ami Pro 3.1, die erste und auch letze Version die ich mir gekauft habe
und ja, zum Briefe schreiben reicht die mir völlig.
Für mich ist das eine in Sich abgeschlossene Anwendung.
Was mir fehlt ist lediglich, der Quellcode um diese Verison nach Linux portieren zu können,
aber dieses Manko habe ich ja schon in meinem vorherigen Posting
erwähnt, wie man das als Softwarehersteller auch bei prorpritärer Software handhaben könnte.

Auf "Funktionelle" Software Erweiterungen (Funktionell da wir jetzt nicht über Sicherheitslücken reden) bin ich lediglich bei Windows angewiesen, was ideologisch gesehen durchaus mit
dem Status einer Library verglichen werden kann (andere Software baut darauf auf -> also nicht abgeschlossen) und für mich ein Grund ist, warum ich ein Open Source Betriebsystem
jederzeit bevorzugen werde.

Und du willst Microsoft Windows jetzt aber sicher nicht zum Maßstab aller Dinge erklären, oder?


> 70% der Softwareentwicklung machen Wartung und Weiterentwicklung aus,
> auch und gerade bei Anwendungssoftware.

Wartung der Software, also das beseitigen von Bugs und Sicherheitslücken
ist aus meiner Sicht eine Selbstverständlichkeit
und sollte daher im Preis der ersten Zahlung inbegriffen sein.
Kurz gesagt, wenn ich eine propritäre Anwendung kaufe, dann sind
diese Art von Updates schon im Preis enthalten und somit kostenlos.

Die Weiterentwicklung ist wieder ein ganz anderes Thema.
Natürlich hätte IBMs Tochtergesellschaft Lotus Development GmbH
Ami Pro weiterentwickeln können und neue Versionen verkaufen können,
aber das ändert nichts daran, das mir als Kunde die Version 3.1 zum
Briefe schreiben nach wie vor völlig ausreicht.

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