ich habe mir die letzten beiden jahre beide grossen linux-messen in deutschland angesehen. und bin überhaupt nicht von der linuxworldexpo überzeugt. letztes mal musste ich mit meiner firma dort ausstellen und das publikum bestand zu grossen teilen aus angereisten berufschulklassen, die werbegeschenke einsacken wollten oder banker von der bankenmesse nebenan, die mal kurz zur entspannung über die linuxworldexpo liefen. währenddessen bietet der linuxtag immer wieder ein spannendes publikum, bessere leads, viel mehr interessante vorträge und einfach das bessere flair. kurzum, wir stellen dieses jahr nur noch auf dem linuxtag aus und ich weiss gar nicht, ob es nochmal wert ist, als besucher nach frankfurt zu fahren. garantiert nicht als aussteller.
Das kann ich verstehen. Die Formulierung "Sie richtet sich an profesisonelels Publikum" ist scher nachvollziehbar, wenn man diese ganzen Horden von Berufsschülern am Eingang herumlungern sah, die offensichtlich eingeladen worden sind, um wenigstens Menschen auf der WorldExpo zu haben. An spätestens 15h war immer total tote Hose. Da ist mir der LinuxTag mit seinem Mix aus kompetenter Community und Businessmenschen eher eine Reise wert.
Dafür ist die Expo wenigstens an mehr an zentraler Stelle angesiedelt. Der Linuxtag in Karlsruhe - also der letzten Ecke - ist für viele einfach zu weit weg. Vielleicht sollten die Veranstalter da mal drüber nachdenken.
...wenn auf der Seite des Call for Papers steht: "Alle Einreichungen fallen unter die General Public License". Bitte was ist damit gemeint? Wenn Vorschläge eingereicht werden, sind dies Texte. Diese fallen nicht unter die GPL, sondern eher unter die GNU Free Documentation License. Wobei ich mir das auch kaum vorstellen kann.
Beiträge unter eine freie Lizenz zu stellen ist löblich, die Art der Lizenz aber vorzuschreiben finde ich nicht gut. Beim LinuxTag können sich die Speaker stattdessen eine (von mehreren) Lizenzen aussuchen.
Von Daniela Baumfrau am Fr, 8. April 2005 um 12:10 #
Wikipedia ist unter der GFDL published.
Ich finde man sollte RMS nicht hinterfragen sondern nachsprechen. Man sollte ihm blind vertrauen, den er ist eine enorme Intelligenzbestie und sorgt für eine freie Softwarewelt.
Von Daniel Baumann am Fr, 8. April 2005 um 16:43 #
Wikipedia ist ein spezieller Fall. Ganz allgemein fuer Dokumentation ist die GFDL aeusserst bedenklich, siehe http://people.debian.org/~srivasta/Position_Statement.xhtml (im Moment gerade down weil Gluck noch nicht vollstaendig wieder da ist).
grüsse,
hannes
Der Linuxtag in Karlsruhe - also der letzten Ecke - ist für viele einfach zu weit weg.
Vielleicht sollten die Veranstalter da mal drüber nachdenken.
MfG
gruss,
thomas
Beim LinuxTag können sich die Speaker stattdessen eine (von mehreren) Lizenzen aussuchen.
Nur geeignet ist sie dafür nur nicht so sehr.
Ich finde man sollte RMS nicht hinterfragen sondern nachsprechen. Man sollte ihm blind vertrauen, den er ist eine enorme Intelligenzbestie und sorgt für eine freie Softwarewelt.