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Thema: FreeBSD-Kernel in Debian Unstable

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Von maestro_alubia am Sa, 16. April 2005 um 14:12 #
Natürlich.

Ich rede nicht von einer 1:1 Kopie des Quelltextes aus Teilen des Linux-Kernels. Vielmehr findet ein Know-How-Transfer statt.
Du kannst dir sicherlich vorstellen, dass ein Linuxentwickler seine Arbeit und das Wesen der Hardware dokumentieren wird. Er wird manchmal Probleme in bestimmten technischen Fragen haben und sich mit anderen Entwicklern umfangreich austauschen. Diese Informationen stehen einem BSD-Entwickler natürlich ebenfalls zur Verfügung. Bevor ein Kernel-Entwickler seine Software unter der GPL-Lizenz veröffentlicht, kann jedermann damit tun und lassen, was er will. Es wird einem Entwickler freier Software zudem sehr fern sein, seine Arbeit lediglich in den Linux-Kernel resultieren lassen zu wollen. Er wird nicht verhindern, dass auch andere freie Betriebssysteme davon profitieren. Jedenfalls wäre mir solch ein Verhalten sehr suspekt. Und ja, auch nachdem die Software veröffentlich wurde, haben BSD-Entwickler auch - wie jede andere Person - Zugang zu den Quellen. Du kannst mir nicht sagen wollen, dass kein BSD-Entwickler sich dort die ein oder andere Inspiration holt. Es wird weder jemand eine unötige Verdoppelung des Arbeitsaufwandes ernsthaft wollen, noch wird ein Linux-Entwickler in der Regel gegen andere Open-Source-Entwickler vorgehen.

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