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Thema: GNOME 3 als Fork?

89 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von stinkypinky am Fr, 22. April 2005 um 11:21 #
...der ist schnell in der bedeutunslosigkeit versundenken. war sogar bei /. in den Headlines.

Ich denke Gnome wird das technisch innovativste und benutzerfreundlichste Desktop bleiben.

Für den Sys Admin: GNOME
Für den Windows Umsteiger, Schüler: KDE

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    Von christian am Fr, 22. April 2005 um 11:26 #
    sollte Gnome tatsächlich der benutzerfreundlichste Desktop sein, dann stimmt deine Zuordnung nicht mehr:

    RICHTIG (nach Deiner Behauptung):
    Für den Windows Umsteiger, Schüler: Gnome

    sorry, ich finde Deinen Beitrag unsachlich.

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    Von drian am Fr, 22. April 2005 um 11:31 #
    > Für den Sys Admin: GNOME
    > Für den Windows Umsteiger, Schüler: KDE

    aha.. du musst das ja wissen.

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    Von Anonymous am Fr, 22. April 2005 um 11:36 #
    > ...der ist schnell in der bedeutunslosigkeit versundenken.

    Wer Ali Akcaagac ernst nimmer, ist selber Schuld...

    > Für den Sys Admin: GNOME
    > Für den Windows Umsteiger, Schüler: KDE

    Wenn man diese Gruppen auf Marktanteile umrechnet wird KDE über 90% haben. Prima. :-)

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      Von erumaru23 am Fr, 22. April 2005 um 12:00 #
      Also das ein admin zugibt das er auch teilweise auf x arbeitet...da brauchts schon viel..wenn da jemand noch mit sachen wie gnome für admins kde für "nicht-unix-versteher" kommt...lachlach..obwohl ja ich bin admin, und hups tatsächlich ich arbeite mit Gnome..vielleicht ja doch was dran ;-)
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        Von elias am Fr, 22. April 2005 um 12:18 #
        Als selbst ernannter Admin wie ich arbeitet man ja mit FVWM.
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          Von Johanes am Fr, 22. April 2005 um 20:01 #
          Naja, selbsternannter admin...

          also bei richtigen Rechnern kann man sich X sowieso abschminken, da die meisten Systeme sinnvollerweise ja remote administriert werden und da ist trotz ausreichender Bandbreite die Kommandozeile eh am wichtigsten.

          Übrigens Gnome gefällt mir auch besser als KDE, aber das ist nur eine persönliche Einschätzung - meine Aufgaben könnte ich genausogut von KDE oder Windows aus machen...

          Johanes

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    Von Ratz am Fr, 22. April 2005 um 12:23 #
    "Ich denke Gnome wird das technisch innovativste und benutzerfreundlichste Desktop bleiben."

    Hast Du die Meldung gelesen ?

    Zitat: "...dass GNOME 2 in der gegenwärtigen Entwicklung überwiegend von konservativen Erwägungen geleitet ist."

    Das war wohl nichts, mit dem "technischen innovativsten Desktop"... ;)

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      Von fuffy am Fr, 22. April 2005 um 12:29 #
      Naja, GNOME setzt z.B. als erstes Desktop Environment voll auf GStreamer (und HAL). ;-)
      Bei KDE braucht man für manche Programme immer noch diesen ekligen aRts Soundserver.
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        Von KingArthur am Fr, 22. April 2005 um 12:45 #
        GStreamer mag toll sein, aber um beispielsweise unter Ubuntu alle Arten von Videos
        sehen zu können, muss ich Totem-GStreamer durch Totem-Xine ersetzen.

        Und Enemy Territory geht auf Anhieb unter KDE mit aktiviertem Arts.
        Unter Gnome muss ich erst den ESD killen, damit's überhaupt startet.

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        Von cm am Fr, 22. April 2005 um 12:47 #
        aRts war zu seiner Zeit die beste Lösung für das Problem. Er ist in die Jahre gekommen und wird mit KDE 4 rausfliegen. Vorher kann man es nicht machen, weil das die für alle KDE-3.x-Versionen versprochene Binärkompatibilität brechen würde.
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        Von Chaoswind am Fr, 22. April 2005 um 14:19 #
        Na toll, Gnome hat ein paar Aktuelle Technologien im Beta-Station bereits jetzt implementiert. Das es zum grösstenteil daran liegt das bisher kaum/keine Lösung dafuer vorhanden war ist da erst mal uninteressant.

        Gnome hat nun mal in vielen Punkten den grösseren Druck etwas zu integrieren. Sie dafuer dann auch noch zu Hypen ist ziemlich seltsam.

        Wobei ich Gstreamer mit amaroK auch nutzen kann.

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    Von cm am Fr, 22. April 2005 um 12:41 #
    > Für den Sys Admin: GNOME
    > Für den Windows Umsteiger, Schüler: KDE

    Was für ein Unsinn. Was bietet GNOME einem Sysadmin, das KDE nicht bietet? Von den Sysadmins, mit denen ich zusammenarbeite, verwendet nicht einer GNOME. Wenn, dann vielleicht Windowmaker.

    Außerdem gilt bei uns auch noch de facto (die Gruppe hast du vermutlich "aus Versehen" einfach nur vergessen):
    Für den professionellen Softwareentwickler: KDE

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    Von Torsten Rahn am Fr, 22. April 2005 um 13:00 #
    > Für den SysAdmin: GNOME

    Halt ich für Unsinn. KDE bietet für einen Systemadministrator
    weit mehr als andere Desktop-Umgebungen:

    - Umfassende Automatisierung aller GUI-Applikationen und des Desktops zu _Laufzeit_ (via DCOP). Die Steuerung des Desktops ist dabei u.a. mit allen gängigen Skriptsprachen (Bash, Python, etc.) möglich.

    - Umfassende Möglichkeit zur Definition von Nutzerprofilen via KIOSK-Framework, in denen verbindliche und dynamisch generierte Voreinstellungen vom Admin getätigt werden können. Außerdem kann der Admin die Funktionalität der Einzelprogramme via Kioskframework bis ins Detail maßschneidern.

    - Remote-Administration des Desktops via kdrc/kfbd (VNC) und FreeNX

    - ein reichhaltiges Repertoire an PowerUser-Funktionalität (z.B. kioslaves wie fish:/, man:/, kiolocate etc.)

    - Konfigurationsdateien in klassischer UNIX-Manier, die sich auch mit dem "vi" lesen und schreiben lassen.

    Doku dazu findet sich u.a. unter:

    http://www.kde.org/areas/sysadmin/

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    Von Chaoswind am Fr, 22. April 2005 um 14:20 #
    > Ich denke Gnome wird das technisch innovativste und benutzerfreundlichste Desktop bleiben.

    Einen Desktop mit einem so starren Dateidialog als Benutzungsfreundlisch zu betrachten ist ziemlich blind, IMHO.

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    Von Alexander Nassian am Fr, 22. April 2005 um 19:19 #
    Absoluter schwachsinn!
    KDE ist, weitestgehend durch QT, technisch wesentlich weiter GNOME voraus als wohl einige GNOME Jünger zugeben möchten. Und mit QT4/KDE4 wird dieser Vorsprung sich noch weiter ausweiten.
    Zu dem, dass GNOME für Sys Admins gut sein soll ist, sage ich nur, dass auf 'kritischen' Systemen nur wirklich benötigte Programme was zum Suchen haben, und dazu gehört sicherlich kein grafischer Mist. Auf internen Servern habe ich selbst KDE laufen, weil es einfach das beste Komplettpaket mitliefert und die Objektorientierung klare Vorteile hat.
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    Von Trollknuddler am Fr, 22. April 2005 um 21:45 #
    süßer Troll. Lass Dich knuddeln.

    *knuddel*

    Ach wie ist das schön.

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    Von stefan3??? am So, 24. April 2005 um 12:13 #
    Hihihi.

    Ich denke Gnome wird das technisch innovativste und benutzerfreundlichste Desktop bleiben.

    DerWitz ist gelungen. Gnome hinkt doch 2 bis 3 Jahre hinter KDE her.

    Benutzerfreundlich? Wenn Benutzer es als freundlich empfindet, einen inperformanten und eher wenig konfigurierbaren Desktop zu haben, dann schon. Aber eben nur dann.

    Und tschüß, und viel spass noch mit den GTK-Errorn

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      Von dabus am Mo, 25. April 2005 um 16:34 #
      Vielleicht habe ich ja was nicht richtig eingestellt, aber wenn ich einen Editor und einen Kommandozeilenemulator aufmache, dauert das bei mir im gefühlsmäßig 2 Sekunden länger.

      Als Maßstab nehme ich eine Kanotix-Installation und einen darauf aufgesetzten Gnome-Desktop aus Gnoppix 0.90.

      Mein erster Linux-Desktop war übrigens KDE 0.5, dann gnome 0.8 (?) und wechselseitig bei großen neuen Releasen (?) - ich hoffe also, daß ich unvoreingenommen bin :). Zur Zeit nutze ich hauptsächlich gtk auf meinem Desktop.
      Rox mit Gkrellm, Firefox, Gimp, mplayer, xmms, gjots und ein paar aterms unter Pekwm.

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Von Feynman am Fr, 22. April 2005 um 11:21 #
Dann aber richtig!

Kein aufgemotzter Desktop, sondern etwas eleganteres als Apple - und mit Voraussetzung von X.org oder so.

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    Von der Doedel am Fr, 22. April 2005 um 18:12 #
    ja ich kann mich noch an den umsteig auf gnome 2 erinnern.... wie lange hat das noch gleich gedauert bis da wieder alles neu zusammen programmiert war ;-)
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    Von stefan3??? am So, 24. April 2005 um 12:19 #
    Hi.

    Apple hat nix Elegantes. Nur eine lahme, aber featurearme Oberfläche in einem leicht schwuchteligem Theme.
    Einn ähnlich warmes Theme kann man auch unter Gnome oder KDE installieren und hat dann immer noch mehr Funktionalität als unter Aqua.

    Bye

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Von man-draker am Fr, 22. April 2005 um 11:28 #
Ich bin als KDE-Benutzer ja nicht betroffen, aber was mir in der Nachricht fehlt, sind Gründe, warum es erforderlich sein soll, GNOME 2 so heftig weiter zu entwickeln, dass ein "Bruch" notwendig ist.
Hat denn GNOME 2 so schwere Mängel oder Defizite, dass es grundlegend umgebaut werden muss? Und wenn ja, warum kann darüber kein Konsens erzielt werden?
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    Von ralph am Fr, 22. April 2005 um 11:51 #
    Ich bin als Gnome-Benutzer ja nicht betroffen, aber was mir in der Nachricht fehlt, sind Gründe, warum es erforderlich sein soll, KDE 3.x so heftig weiter zu entwickeln, dass ein "Bruch" notwendig ist.
    Hat denn KDE 3.x so schwere Mängel oder Defizite, dass es grundlegend umgebaut werden muss? Und wenn ja, warum kann darüber kein Konsens erzielt werden?
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      Von Barney am Fr, 22. April 2005 um 12:17 #

      > Ich bin als Gnome-Benutzer ja nicht betroffen

      Das war wohl nichts, Ralphie.

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      Von Ratz am Fr, 22. April 2005 um 12:20 #
      KDE wird zwar weiterentwickelt, aber meines Wissens nicht geforkt... ;)
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        Von ralph am Fr, 22. April 2005 um 12:30 #
        Hm, und was ist mit kde 4?

        Zum einen wird parallel an kde 3.5 und kde 4 gearbeitet werden, was so ziemlich genau dem entspricht was Pennington für Gnome vorschlägt.
        Zum anderen wird die Kompatabilität zu kde 3.x gebrochen, was uns auch an das was Pennington vorschlägt erinnern sollte.

        Was also war noch gleich dein Punkt?

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          Von zeeman am Fr, 22. April 2005 um 12:55 #
          kde 4 wird auf Qt4 aufbauen und damit kde halbwegs die möglichkeiten von Qt ausnutzt lässt es sich wohl nicht vermeiden auch essentielle dinge etwas abzuändern.

          und da kde3.4 ja nicht das ende ist können die 'normalen' kde-anwendungs-entwickler doch an 3.5 basteln und den einzelnen programmen neue features beibringen/bugs beseitigen.
          das dann nachher in einem rutsch zu portieren ist wohl einfacher als jetzt quasi für 2 basis-systeme (3.x und 4.x) zu entwickeln wobei sich 4.x wohl auch noch hin und wieder ändert.

          OT: ich les das gerade mit dem dateiauswahl-dialog.
          ich find den neuen nur schrecklich.
          ne kompletten wrapper damit er windows/kde-mäßig aussieht gitbs nciht, oder?
          jaja, schlagt mich. ich find das ding nicht sonderlich praktisch und die windows/kde-version westentlich einfacher

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      Von Chaoswind am Fr, 22. April 2005 um 14:26 #
      > Ich bin als Gnome-Benutzer ja nicht betroffen, aber was mir in der Nachricht fehlt,
      > sind Gründe, warum es erforderlich sein soll, KDE 3.x so heftig weiter zu entwickeln,
      > dass ein "Bruch" notwendig ist.

      Es gibt keinen 'bruch' bei KDE. Es gibt eine anpassung an Qt 4.0 und einige modernisierungen die partielle eine anpassung alter Software notwendig macht. Ansonsten laeuft die Entwicklung ganz normal weiter im gewohnten Rahmen.

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    Von clausi am Fr, 22. April 2005 um 14:16 #
    Wenn man eine Vorstellung davon hat, wie ein "idealer", d.h. einfach zu benutzender Desktop aussehen sollte, dann hat GNOME2 natürlich erhebliche Mängel oder Defizite - wie auch KDE, XFce, und andere.

    Einer der Gedanken für GNOME3 ist beispielsweise die Benutzerführung: Sie könnte objektorientiert sein. Bisherige Anwendungen sind selten objektorientiert, und darum müssten sie umgeschrieben werden. Meiner persönlichen Vorstellung nach, könnte das wie folgt aussehen:


    • Nautilus wird zu einen Objektmanager umgewandelt und man bekommt keine Dateien und Ordner mehr zu sehen, wenn man auf "Home" klickt, sondern Objekte wie "EMails", "Personen", "Dokumente", etc.
    • Will man dann etwa eine EMail an Peter verschicken, öffnet man "Home -> Personen -> Peter".
    • "Peter" wird dann in einem eigenen Fenster dargestellt und man findet dort die Möglichkeit "EMail schicken" wie vielleicht auch "Chatten" oder "Anrufen" um die automatische Telefonwahl zu aktivieren.
    • Die EMail "Anwendung" reduziert sich dann auf ein simples Fenster zum Text schreiben und einem Button "Abschicken".

    Man merkt vielleicht, daß damit fast alle Programme, die bisher irgendeine Art von Filemanagement (EMail, CD-Brenner, etc.) benutzen, nicht mehr so richtig ins Bild passen und damit umgeschrieben werden müssten. Ich hoffe, das ist jetzt etwas klarer geworden.

    Aber darüber muß man sich keine Gedanken machen, da das alles noch Zukunftsmusik ist, und wohl noch einige Jahre braucht.

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      Von heckpart am Fr, 22. April 2005 um 16:01 #
      ich finde diese Vorschläge sehr genial. IMHO wird das unter einigen Systemen auch schon teilweise umgesetzt, obgleich nicht in der krassen Form, wie du sie hier nennst. Allerdings fällt dann ja für viele User der "geek-faktor" weg :D
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      Von havoc-reader am Sa, 23. April 2005 um 00:27 #

      Hallelujah! Im Gegensatz zu deinen zahlreichen Vorrednern hier im Forum gehörst du endlich mal zu denjenigen, die Havoc's Blog-Eintrag auch im Original gelesen haben!

      Havoc kritisiert ja gar nicht Gnome als solches, sondern stellt zunächst einmal fest, dass Gnome 2 in der Form, wie wir es zur Zeit kennen, eben in gewissem Sinne eine "sehr konventionelle" Art bietet, mit dem Computer über die grafische Oberfläche zu interagieren. Ob dies nun gut oder weniger gut ist, das bewertet er zunächst gar nicht so sehr (allenfalls beklagt er die etwas konservative Mentalität einiger seiner Mitentwickler). Was er aber feststellt - und das zu Recht - ist, dass es im Rahmen des gegenwärtigen Gnome-2-Projektes aus meherern Gründen schwierig ist, "radikalere" Änderungen am Bedienkonzept vorzunehmen, eben genau solche, wie du sie als Beispiele aufzählst. Havoc erwähnt ja die leidige Diskussion um die Gestaltung des Dateidialogs, an dem sich die Geister ja sehr geschieden haben. Wenn nun solche Design-Fragen schon solch heftige Reaktionen hervorrufen (für manche sind so etwas eben doch schon sehr entscheidende "Banalitäten"!), wird es wohl auf absehbare Zeit unmöglich sein, gar noch ungleich radikalere Veränderungen am Bedienkonzept von Gnome vorzunehmen. Also ist die im Grunde ja nur konsequent zu Ende gedachte Überlegung, dass man eben quasi eine neue Oberfläche "erfindet" (hier eben aufbauend auf Gnome), in welchem gewisse neue Ansätze der Benutzerführung realisiert werden können - eben zum Beispiel solche, wie du sie beschreibst.

      Das macht eben Gnome 2 nicht schlechter oder besser als es ist. Im Grunde kann man Havoc's Blog-Eintrag ja auch so lesen, dass Gnome 2 so wie es ist, schlicht eben gut so ist, wie es ist (im Großen und Ganzen) und eben eine sehr "bewährte" Art der Benutzerführung bietet. Dass er einen Fork anregt, heißt doch, dass man diese bewährte Benutzeführung zum einen fortführt und zum anderen eine neue Oberfläche kreiert, in der man eben grundlegend andere Ansätze verwirklicht.

      Das Problem, das ich nur sehe ist, dass es schon so viele unterschiedliche Projekte gibt: KDE, Gnome, Xfce, E17, diverse Windowmanager, usw. Noch ein weiteres Projekt anzufangen, wenn auch aufbauend auf dem bestehenden Gnome, würde die Fortentwicklung von Gnome vielleicht verlangsamen, da Entwicklerressourcen abgezogen wären. Es lebe die Vielfalt, ja, unbedingt. Aber man sollte auch nur etwas anfangen, wenn es realistisch die Chance gibt, dass am Ende auch was Produktives herauskommt.

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        Von clausi am Sa, 23. April 2005 um 12:59 #
        Verstehe mich nicht falsch: Ich sehe diese GNOME 3 Diskussion durchaus kritisch. Meiner persönlichen Meinung nach gibt wichtigere Probleme als eine noch einfacher zu bedienende Oberfläche -- als da wären: Fehlende Portierung von einigen nicht so bekannten, aber großen Anwendungen von GTK1 auf GTK2, mangelnde Hilfe einiger wichtiger Drittprojekte und teilweise Start von konkurrienden Projekte, und mangelhafte Web- und Organisationsinfrastruktur.

        Allein die Eröffnung dieses Themas war ein falscher Schritt, denn es lenkt a) die Gedanken in einer falsche Richtung, und b) macht es vielen Leuten Angst, weil es (noch) nicht hinreichend beschrieben ist. Wenn ein simpler Blog-Eintrag schon als News auf alle wichtigen Linuxseiten herumgereicht wird, zeigt das die entstehende Verwirrung.

        Das Abwandern von Entwicklerresourcen sehe ich nicht so sehr als Problem: ohne große Herausforderung macht Entwickeln weniger Spaß, und GNOME 2 ist doch schon recht ausgeklügelt!

        Ohne Herausforderung wenden sich viele anderen Projekte zu. Das erfolgt dann unkoordiniert und führt zu Doppelt- und Dreifachentwicklungen -- beispielsweise entstanden allein im letzten Jahr drei Mono/GTK# Projekte zum Management von Buchsammlungen!

        Momentan wäre es aber wichtiger, die Entwicklungsplatform weiter auf Linux zu intitutionalisieren. Und wer es nun wirklich mag, kann einige der Möglichkeiten von objektorientierten Benutzerführung auch als Anwendung für GNOME 2 realisieren.

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Von Mike am Fr, 22. April 2005 um 11:33 #
Na also ich weiß ja nicht. Ein kompletter Fork? Ob das gut geht? Er redet ja hier von wirklich gravierenden Änderungen. Woher sollen die Entwickler für so große Umstellungen kommen?

Es scheinen ja wirklich so gravierende Änderungen zu sein, dass sogar die Anwendungen davon betroffen sind und angepasst werden müssten. Ich befürchte eher, dass hier eine Spaltung stattfindet. Wer möchte sein Programm schon gerne umschreiben, oder in zwei Versionen anbieten, damit es auf GNOME 2 und GNOME 3 läuft?

Seine Idee halte ich ja für grundsätzlich nicht so verkehrt, einfach mal zu sagen: Lasst mal das alte im Raum stehen und denkt mal komplett über was neues nach. Also das alte mal vergessen und komplett neue Ideen ausgraben. Das kann sehr interessant sein. Allerdings könnte GNOME dann zu einer recht großen Baustelle mutieren.

Gibt es überhaupt mal konkrete Hinweise, was genau anders sein soll? Er muss ja schon Ideen haben, wenn er den Fork plant. Soll es auch interne Umstellungen von z.B. C auf C++ geben?

Gruß

Mike

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    Von m07u am Fr, 22. April 2005 um 11:41 #
    Welche Vorteile hätte eine Umstellung von C auf C++?
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      Von Mike am Fr, 22. April 2005 um 11:52 #
      Hi,

      ich halte C++ wesentlich einfacher zu programmieren und auch bequemer im Handling.

      Gruß

      Mike

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        Von m07u am Fr, 22. April 2005 um 11:55 #
        Ich denke mal du meinst damit, dass dann es objektorientiert programmiert wird?

        In diesem Fall ist C++ resourchenfressender als C.

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          Von cm am Fr, 22. April 2005 um 12:53 #
          Sicher (ernstgemeinte Frage)? GNOME hat doch bereits eine Art "simulierte" Objektorientierung (GObject, etc.). Ist es nicht von Vorteil, wenn das gleich die Sprache mitbringt?
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          Von Michael am Fr, 22. April 2005 um 12:58 #
          Klar. Deswegen ist ja auch GNOME soviel schneller als KDE... Warum bitte sollte ein um objektorienterte Konstrukte erweitertes C resourcenschonender sein als C++. Wenn man in C nachtraeglich die gleichen Features wie in C++ einbaut, dann wirds wohl auch genauso viel Resourcen brauchen, vermutlich sogar eher mehr, weil man es wahrscheinlich nicht so gut hinbekommt wie in C++.
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            Von m07u am Fr, 22. April 2005 um 13:08 #
            Bei C denke ich immer an eine rein prozeduale Sprache, die oo Erweiterung verdänge ich gerne. ;-)

            Finde das Dingen eh Käse. Wozu das eigenltlich, wenn es C++ gibt?

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    Von Felix Schwarz am Fr, 22. April 2005 um 12:52 #
    Gibt es überhaupt mal konkrete Hinweise, was genau anders sein soll? Er muss ja schon Ideen haben, wenn er den Fork plant. Soll es auch interne Umstellungen von z.B. C auf C++ geben?

    Ich glaube, dass es beim Fork nicht darum geht, alles neu zu schreiben. Ich denke eher, dass es darum geht, das Verhalten von Gnome in einigen Punkten stark zu verändern bzw. neue Benutzungskonzepte einzuführen. Als (aus meiner Sicht schlechtes) Beispiel würde ich Sachen wie spatial browsing ansehen.

    Zum anderen denke ich, dass der Begriff Fork nur gewählt wurde, damit klar ist, dass Gnome 3 halt anders ist und keine einfache Fortsetzung von Gnome 2.

    fs

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Von ghostifle am Fr, 22. April 2005 um 11:40 #
.. diese Pläne. Soweit ich mich erinnern kann gibt's dort auch eine komplett neue API etc. Aber dennoch läuft dort die alte Software weiter.

Egal ob GNOME3 ein komplett neuer Fork wird oder nicht, GNOME 2 muss weiterentwickelt werden, da ansonsten wieder alles stagniert. Dabei ist's doch grad so schön mit G2 !!!

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    Von ralph am Fr, 22. April 2005 um 11:50 #
    "Egal ob GNOME3 ein komplett neuer Fork wird oder nicht, GNOME 2 muss weiterentwickelt werden, da ansonsten wieder alles stagniert. Dabei ist's doch grad so schön mit G2 !!!"

    *räusper*
    Das genau bezweckt der Autor mit seinem Vorschlag. Bitte erst lesen und dann zu den Ausrufezeichen greifen.

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      Von ghostrifle am Fr, 22. April 2005 um 15:09 #
      *räusper*
      Sagte ich dass ich dagegen bin?? Darf ich nur contra-Kommentare schreiben?? Ich wollte damit meine Zustimmung geben.

      Die Ausrufezeichen waren für meine Gnome2-Begeisterung !!!!!!

      Sorry, dass der Beitrag nicht DIN ISO 1983-02 Rev.4 gerecht war.

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        Von Sizzla am Sa, 23. April 2005 um 16:18 #
        Stell dir vor ich steh vor dir und schrei dir ins Gesicht. Was waer ich fuer dich? Bekloppt? Dumm? Nicht faehig mich auszudruecken? Agressiv? Ein Kind? Ein schmollender Troll? Zumindest niemand mit dem du jemals wieder ein Wort wechseln wirst sobald du mich los geworden bist.
        Und genau das gleiche machen wir jetzt auch ;)
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    Von Anonymous am Fr, 22. April 2005 um 11:52 #
    Wie kommst du von "neuer API" auf "Longhorn ähnlich"? Hat Microsoft jetzt das Prinzip von API-Überarbeitungen erfunden oder patentiert?
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Von ralph am Fr, 22. April 2005 um 11:42 #
Da hier schon wieder die entsprechenden Kommentare aufgetaucht sind, folgendes zur Klarstellung.

1. Pennigton greift nur eine Diskussion auf, die in den letzten Tagen von mehreren Gnome Devs geführt wurde. Wer näheres wissen will, der sollte sich einmal planet.gnome.org zu Gemüte führen.
2. Er sagt auch keineswegs, dass Gnome 3 jetzt nötig wäre, weil Gnome in seiner jetzigen Form so schlecht sei, sondern stellt zum einen fest, dass es nur Sinn macht die Entwicklung von Gnome 3 zu beginnen, wenn wirklich neue Dinge einfliessen sollen, die in Gnome 2 nicht integriert werden können, da sie zu viel ändern, zum anderen, dass dies dann wohl voraussetzt, dass man Gnome 2 nicht aufgibt, sondern soetwas wie einen Entwicklerzweig abspaltet.

So, ich hoffe, damit sind ein paar Klarheiten mehr beseitigt. :D

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Von Anonymous am Fr, 22. April 2005 um 11:45 #
> Weiter gibt er zu bedenken, dass viele aktuelle Applikationen des GNOME-Desktops wie FireFox, OpenOffece.org, Evolution oder Thunderbird sich in Form und Struktur ihrer Benutzung weitestgehend an Vorgaben des Windows-Desktops halten und das Potential des GNOME-Desktops nicht ausschöpfen. Um deren Benutzerbarkeit in Richtung einer Vereinheitlichung und Erweiterung unter dem GNOME-Desktop zu modernisieren, müsste man erst einmal alle Projekte von den angestrebten Modifikationen überzeugen.

Und da kommen langfristig die desktop-eigenen Applikationen ins Spiel. Wobei ich da KDE mit Konqueror, KOffice und Kontact im Vorteil gegenüber GNOME sehe mit nichts als Browser-Frontends, einem GNOME Office mit zwei losen Einzelapplikationen und Evolution.

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    Von L00NIX am Fr, 22. April 2005 um 12:21 #
    Lustig an dem Artikel ist, dass Firefox, Thunderbird, OpenOffice als
    GNOME-Desktop Applikationen verkauft werden und eine Integration
    wünschenswert wäre. Ja was denn nun? Sind es GNOME-Appps oder wäre
    es schön, wenn es welche wären?

    Für mich wäre es schön zu sehen, wenn sich die sogenannten GNOME-apps
    wirklich mal in Richtung des GNOME-Desktops bewegen würden.
    Schließlich werden ja viele GTK+-Anwendungen dem GNOME-Desktop
    zugerechnet, die es aber defacto nicht sind (z.B. GIMP, GFTP).
    Nachteil der Integration dieser Anwendungen wäre die "Bindung" an
    den Desktop bzw. die Libraries und DAS will ich sicher nicht! Brrr!
    Vielleicht sollten die gerade die 10.000 Paketabhängigkeiten
    beseitigen und alles etwas konsistenter machen, das
    Oberflächenkonzept geht ja in die richtige Richtung.

    Gruß
    L00NIX
    (KDE-User)

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Von theBohemian am Fr, 22. April 2005 um 13:17 #
Ich glaube eine Spaltung von Gnome ist abzusehen, wenn es Novell ernst meint mit ihrer C#-ifizierung. Diese Herangehensweise wird IMHO nicht von allen Gnome-Entwicklern gestützt und da sehe ich das Konfliktpotential.

Wie seht ihr das?

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    Von ThomasS am Fr, 22. April 2005 um 13:33 #
    Hallo,

    soweit ich mich erinnere ist Mono weithin umstritten, auch innerhalb des GNOME-Projekt. Bislang hat dies aber noch nicht zu einem grundlegenden Verwürfnis geführt, oder irre ich da?

    MfG

    Thomas

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    Von Kevin Krammer am Fr, 22. April 2005 um 19:45 #
    Ich vermute das Novell schön die Finger von den Libraries lassen wird, aber Applikationen verstärkt weg von der C API entwickeln (lassen) wird.

    Solange keine Core Libs oder Applikationen davon betroffen sind, wird sich der Protest in Grenzen halten und wenn die Applikationen gut bei den Usern ankommen wird man in gute US-Marketing Manier auf jeden vorangegangen Protest vergessen :)

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Von Hans am Fr, 22. April 2005 um 13:40 #
Aber erstmal finde ich es schon seltsam, dass ein Gnome-Entwickler scheinbar nicht weiß, was Gnome-Anwendungen sind. Naja, er wird es schon wissen, aber er versucht wohl, Gnome am Glanz großer Softwarepakete teilhaben zu lassen:
"Weiter gibt er zu bedenken, dass viele aktuelle Applikationen des GNOME-Desktops wie FireFox, OpenOffice.org, Evolution oder Thunderbird sich in Form und Struktur ihrer Benutzung weitestgehend an Vorgaben des Windows-Desktops halten und das Potential des GNOME-Desktops nicht ausschöpfen."

Hm, drei der vier genannten Programme sind keine Gnome-Programme. Na, das war wohl nichts, Havoc. Nur weil ein Programm u.a. die gtk-Bibliothek verwendet, wird noch lange kein Gnome Programm daraus. Du schreibst ja selbst, dass sie sich an Vorgaben des Windowsdesktops halten. Woher das wohl kommt...

Aber immerhin kann so ein Fork dem gesamten Gnome-Desktop helfen, da die 2.2er Versionen dann die Leute, die nicht so viele Features brauchen, befriedigt, während Gnome 3.x dann bei Powerusern und Admins auch wieder zu KDE aufholen könnte.

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    Von Volker am Fr, 22. April 2005 um 14:11 #
    Du solltest dir den Blogeintrag selbst durchlesen:
    There's also a reality that the GNOME 2 desktop, as shipped by most everyone, is the GNOME environment plus Firefox plus OpenOffice.org plus...

    Soviel ich ich das verstehe meint er nur, dass diese Anwendungen bei den gängigen Gnome2 Desktops installiert sind. Die meisten Distributionen liefern ja ihre Gnome Desktops so aus.
    Das könnte man auch genausogut auf KDE beziehen.

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Von XPerte am Fr, 22. April 2005 um 14:04 #
Was Linux braucht, ist ein Standard-Desktop. Vielfalt ist gut, aber Vielfalt aus Prinzip ist schlecht. Im Falle der Desktopumgebung ist es besser, sich auf einen einheitlichen Standard zu einigen. freedesktop.org ist ganz nett, aber mehr eine Kruecke als eine wirkliche Loesung.

Fuer die Distributoren ist die Unterstuetzung mehrerer Desktop-Alternativen auch mehr eine Last statt eine Hilfe. Da muessen tonnenweise Kompatibilitaetsskripte und Abfragen eingebaut werden und am Schluss geht doch nicht alles. Optische Kaschierungen bringen dann auch nix mehr.

Wie in der Meldung ja so schoen steht, gibt es keine Einheitlichkeit unter den Anwendungen und das wird als Nachteil empfunden (ist es auch). Es wird ein Standard-Desktop gebraucht, den alle Anwendungen benutzen. Dann sind sowohl die optischen wie auch die funktionalen Probleme mit einem Rutsch beseitigt. Kommerzielle und proprietaere Softwarehersteller wissen dann auch, womit sie es zu tun haben. Fuer alle wird es einfacher.

KDE hat das Rennen im Desktopbereich klar fuer sich entschieden. Eine saubere, flexible Basis und viele bereits jetzt sehr gute Applikationen machen KDE zur ersten Wahl. Es muss nur noch schneller werden, momentan ist allein schon der Start ein Witz. Das Linuxsystem hochzufahren und dann nach dem Einloggen noch mal KDE starten zu lassen braucht Ewigkeiten. Mit einem Standarddektop keonnte man da auch gleich beim Start schon optimieren.

Andere Desktops sind dann mehr Spielereien fuer Leute, die es interessiert und/oder die Spass am rumbasteln haben. Die Masse will einen einheitlichen Standard und nicht, dass jede Appliktion ihr eigenes Toolkit und Look&Feel mitbringt. Allein optisch wirkt das schon wie Kraut und Rueben.

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    Von Ben am Fr, 22. April 2005 um 14:40 #
    Irgendwie entdecke ich in deinem Text das du ein etwas komisches Verständnis von Linux hast. Betrachte mal jede Distribution als ein eigenes Betriebssystem, denn "Linux" ist nur der Kernel. Jede Distribution bildet ein eigenes Image. Der Trend bei kommerziellen Distributionen ist deutlich das jeweils ein Desktop als Standard gewählt wird (z.B. Ubuntu - nicht wirklich kommerziell, aber eher kommerziell ausgerichtet - -> Gnome) und andere nur optionell sind.

    Freedesktop.org ist in sofern gut das Applikationen auf andere Desktops einfach "portiert" werden kann. Freedom of choice. ;) Denn genau darum geht es in der Linux-Community, das zu wählen, was einem besser gefällt. Das wiederum kannst du in "freien" Distributionen wie Debian sehen. Es geht in diesem Fall nicht um eine möglichst große Verbreitung, es geht einfach darum das zu nutzen was einem gefällt.

    Es gibt mittlerweile eine gewisse Einheitlichkeit sowie von Gnome-Applikationen als auch von KDE-Applikationen. Diese werden häufig auch ausschließlich unter den bestimmten Desktops eingesetzt.

    KDE scheint das Rennen im kommerziellen Bereich zur Zeit komplett zu verlieren, da die KDE-Entwickler den Grundsatz folgen "KDE gibt es auch ohne Benutzer, ohne Entwickler jedoch nicht.". Nachzulesen ist das in einigen Diskussionen, die du mit einer kleinen Recherche sicher finden wirst. KDE ist meiner Meinung nach bei einem Umstieg von Windows auf Linux besser geeignet als Gnome, nach einer Gewöhnungszeit merkte ich zumindestens das Gnome sehr viel komfortabler ist. Ausprobieren lohnt sich. ;) Nur im europäischen Raum ist KDE wirklich verbreitet, im Rest der Welt hat Gnome eine größere Verbreitung.

    Du vergisst in Sachen verschiedener Toolkits die Entwickler. Weniger Toolkits bedeuten auch das es weniger Leute gibt die Programme programmieren können. Eine einfache Anpassung des Look&Feels der Toolskits ist dabei sinnvoller.

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      Von XPerte am Fr, 22. April 2005 um 15:27 #
      Betrachte mal jede Distribution als ein eigenes Betriebssystem...

      Und genau das bemaengele ich. jeder unterstuetzt was anderes und das eine passt nicht zu dem anderen. Firma A unterstuetzt Distribution X, welche auf Desktop M setzt, Firma B Distributon Y, welche Desktop N im Angebot hat. Firma C mag zwar auch Desktop M, aber nur von Distribution Z. Wenn dann noch Desktop M von Dirstibution X etwas anders angepasst ist, als Dektop M von Distributon Z, dann passt gar nichts mehr. Und obendrein baut das populeare OpenSource Programm P auf T auf, welches am liebsten sich selbst mag. Applikation E verwendet Desktop M, Applikation F Desktop N, aber nur dass von Y bis Version 2.1 von Y 8.3, P verwendet T ab 3.5, welches bei X nicht dabei ist. Firma A Distibution X nur bis Version 10.8, Firma D unterstuetzt X gar nicht und arbeitet mit der speziell angpassten Version 2.2 von N.

      Ganz so schlimm ist es in der Realitaet nicht, aber das Beispiel illustriert, woran die Sache mit der "Auswahl" krankt. Das mit der Freiheit zu waehlen, hat in diesem Fall einen ganz schlechten Beigeschmack. Wenn Linux auf dem Desktop wirklich "Masse" kriegen will, dann kommt es nicht um eine gewisse Vereinheitlichung herum.

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        Von clausi am Fr, 22. April 2005 um 15:56 #
        Wer heute Linux Applikationen für Unternehmen anbietet, zertifiziert diese bereits für RedHat Enterprise - vielleicht noch für Novell, aber damit hat es sich dann auch schon. Wer das nicht tun, disqualifiziert sich selbst.

        Ähnlich verhält es sich mit den Desktops: KDE, GNOME und XFce haben laut Umfragen über 90% aller Stimmen. XFce basiert auf GTK+, und hat damit ein hinreichend ähnliches Look'n'Feel wie GNOME. Wer als Entwickler noch ein anderes Toolkit oder kein entsprechendes Bindung zu diesen benutzt, disqualifiziert sich ebenfalls selbst.

        Die einzigen Ausnahmen sind gegenwärtig Mozilla Firefox und OpenOffice, aber auch die bemühen sich bereits um Integration im Look'n'Feel. Über Freedesktop werden irgendwann auch KDE und GNOME zu eine Übereinkunft kommen, damit Anwendungen automatisch Look'n'Feel des verwendeten Desktops benutzen.

        Autopackage und der Filesystem Standart tun ihr übriges um proprietären Anbietern die Integration zu erleichtern.

        Mit anderen Worten: Das wird schon noch...

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        Von Ben am Fr, 22. April 2005 um 16:03 #
        Du forderst doch auch nicht das Windows und MacOSX die gleiche Oberfläche haben sollen, oder?

        Die Distributionen müssen sich nunmal unterscheiden, ansonsten würde ein wirtschaftlicher Schaden entstehen.

        Firmen konzentrieren sich auf bestimmte Betriebssysteme, im Falle von Linux auf bestimme Distributionen.

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          Von XPerte am Sa, 23. April 2005 um 12:48 #
          Windows und OSX sind zwei vollkommen verschiedene Betriebssysteme. Bei Linux ist das nicht der Fall. Linux ist zur Zeit noch in der "Gruenderphase" und alles geht kreuz und quer. Es wird viel probiert und diverse Projekte konkurrieren um den "Standard", den es irgendwann einmal geben wird, falls Linux den Sprung schafft. Selbiges gilt fuer die Dirstibitionen. Am Ende wird ein Dirstibutionsstandard das Rennen machen.

          Passiert das nicht, wird Linux nie den Massenmarkt erobern, da es zu zersplittert ist.

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            Von Ben am Sa, 23. April 2005 um 14:51 #
            Die Distributionen befinden sich im gleichen Konkurrenzkampf wie Windows und OSX. Es wird nie ein "Distributionsstandard" ein Rennen machen. Es wird wenn eine Distribution das Rennen machen. Oder auch mehrere. Wie Windows, OSX, Zeta,..
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              Von XPerte am So, 24. April 2005 um 07:14 #
              Im Gegensatz zu Windows und OSX ist Linux kein proprietaeres System. Deshalb kann man das nicht glechsetzen.

              Wenn eine Distribution das Rennen macht, dann _ist_ das der Distributionsstandard, an dem sich andere Distributoren problemlos orientieren koennen. Erst wenn Linux Daumenschrauben in Form proprietaerer Erweiterungen erhaelt, von denen das ganze System abhaengt, wird es problematisch. Sollte Linux mal Masse bekommen, dann wird das zweifelsohne versucht werden.

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    Von Balu am Fr, 22. April 2005 um 14:47 #
    > Das Linuxsystem hochzufahren und dann nach dem Einloggen noch mal KDE starten zu lassen braucht Ewigkeiten. Mit einem Standarddektop keonnte man da auch gleich beim Start schon optimieren.

    Hab mal vor einiger Zeit von einem neuen Init-Verfahren gehört, dass zuerst den Login-Manager startet und danach im Hintergrund die anderen Dienste wie samba, mysql usw. Dann wird die Zeit, die der Anwender zu einloggen braucht, auch sinnvoll genutzt. Ist dann per Definition aber kein Unix-System mehr, glaub ich.

    >Die Masse will einen einheitlichen Standard und nicht, dass jede Appliktion ihr eigenes Toolkit und Look&Feel mitbringt.

    Im Prinzip geb ich dir vollkommen Recht, wenn das aber der "XPerte" sagt, mag ich das nicht so recht glauben. Gerade Windows sieht mittlerweile auch aus wie "Kraut und Rüben": Zum einen die "alten" MFC-Programme, die "aktuellen" Luna-Programme und das tolle, neue, buntere und 3-dimensionalere Office 2003 (dessen Look auch auf die .NET-Programme übertragen wird)... *bäh*

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    Von DocSnyder am Fr, 22. April 2005 um 14:55 #
    Heute ist zwar Freitag, aber das Heiseforum liegt hinter einem anderen Bookmark. ;)

    Standardisierung ist tatsächlich sinnvoll, aber nur "unter der Haube" und nicht wenn es das Look&Feel betrifft. Was sonst dabei heraus kommt, sieht man an Windows. Entgegen anderslautender Aussagen ist Windows alles andere als intuitiv zu bedienen, vor allem für IT-unkundige Benutzer. Daran wird auch Longhorn nichts ändern, da es sich von der Bedienphilosophie von XP nur marginal unterscheidet.

    Ohne das Nebeneinander von KDE und GNOME wäre der aktuelle Status quo auf dem GNU/Linux-Desktop mit dem vergleichbar, was beide Umgebungen schon vor vier Jahren konnten. Der Fork von XFree und Xorg hat in sehr kurzer Zeit revolutionäre Innovationen gebracht, die davor jahrelang nicht denkbar waren. Dies muss nicht bedeuten, dass es auf ewig zwei unterschiedliche X-Server geben muss.

    IMHO wird die nächste große Desktop-Revolution mal wieder aus der Enlightenment-Ecke kommen. Dessen Ideen werden später auch in KDE und GNOME einfließen. Bis GNOME 3 so weit ist, dass es je nach Wunsch des Anwenders das Windows-Look&Feel nachbildet oder ganz anders aussieht, ist es sehr sinnvoll, parallel dazu GNOME 2 weiter zu pflegen und irgendwann diesen nur noch als Bibliothekensammlung oder Legacy-Schnittstellen von GNOME 3 aus zu bedienen.

    /.
    DocSnyder.

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      Von Xperte am Fr, 22. April 2005 um 15:48 #
      Ich will den Text einer Webseite von Konqueror in OO.org kopieren koennen, ohne die Layouts zu verlieren, und eine Grafik per Drag&Drop von Mozilla auf meinen KDE-Desktop ziehen und speichern koennen. Ich will nicht jedesmal rumprobieren muessen, wie der Druckdialog von Programm P funktioniert und den OK-Knopf beim Speicherdialog suchen muessen. Ich will, dass Linux massentauglich wird.

      Ich bin nicht gegen die Vielfalt der Desktop-Umgebungen, aber man sollte ich auf einen Standard einigene, ein Soundsystem, einen Druckerdialog usw. Wer Spass daran hat, der kann ja andere Sachen installieren und dann seine Freizeit mit rumbasteln verbringen...

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        Von theBohemian am Fr, 22. April 2005 um 17:35 #
        > Ich will, dass Linux massentauglich wird.
        Und ähm, ich nehme mal stark an, du hast den betroffenen Projekten schon Bugreports geschrieben?

        Die Massentauglichkeit freier Betriebssysteme kommt so oder so. Was du willst, ist sie *heute* zu haben. Und da nenne mir mal deinen Grund.

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    Von Wanda am Fr, 22. April 2005 um 15:01 #
    Bei soviel Unsinn kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
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    Von Kevin Krammer am Fr, 22. April 2005 um 19:42 #
    Wichtig ist im Grunde nur, daß die selben Daten äquivalent bearbeitet werden können, nicht wie oder womit das gemacht wird.

    Sieht man meiner Meinung sehr schön am often mißverstandenen Editor "Problem".
    Es gibt für verschiedene Benutzertypen anderen Editoren, aber mit allen kann man die selben Textdateien bearbeiten, ein Benutzer kann sich also den Editor ausuche, mit dem er oder sie am besten zu recht kommt.

    Das an der Interoperabilität von Applikationen mit komplexeren Daten als reinen Text noch Verbesserungsbedarf besteht, ist klar, längerfristig wäre es darüberhinaus wünschenswert, wenn diese Interoperabitliät auch über Betriebsystemgrenzen hinweg funktionieren würde, aber leider werden die jewieligen Marktführer so lange wie möglich versuchen das zu vereiteln :(

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      Von Xperte am Sa, 23. April 2005 um 12:48 #
      Offene Formate sind natuerlich wichtig. Mir geht es in diesem Thread aber mehr darum, dass der Linuxmarkt zur Zeit viel zu zersplittert ist, um wirklich "Masse" und marktgewicht zu erhalten. Wenn man heute eine Binary anbieten will, dann kommt es vor, dass diese bereits auf einem 6 Monate alten System des gleichen Distributors (namlich der Vorgangerversion) nicht mehr funktioniert. Von anderen Distributionen ganz zu schweigen.
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    Von abc am Sa, 23. April 2005 um 17:24 #
    Einrichtung von Peripheriegeräten beim Einloggen soll. Das (u.a.) könnte man sich sparen. Es ist klar, dass momentan keine Alternative zu KDE unter Linux sichtbar ist, also warum sich nicht drauf festlegen?
    KDE ist natürlich momentan ein Bugbuster ersten Grades.
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Von derKenner am Fr, 22. April 2005 um 18:10 #
1.
die Leute von Gnome sollen sich doch erst mal darum kümmern das sich ihre sourcen durchkompilieren lassen, und nicht immer darauf hoffen das sich andere da nacher erst müsahm was lauffähiges zusammenklauben müssen.... Letztendlich isses doch blöd so vor allem als Entwickler, da jede Distro wieder andere Zusammenstellungen der Libs verwendet, wenn ich da mal irgendne vorabversion brauch zum testen hat man da wirklich IRRE viel arbeit sich was zusammenszustellen, dat is wirklich ätzend! kann mich noch dran errinnern als mono in der entwicklung war, ich hab mir da echt ein abrechoen wenn ich das mal testen wollt ;-(

2. diese schrott mit den versionsummern hat ja doch kein Wert, da die meistne Linuxer viel zu blöd sind das zu verstehen, Microsoft war da wenigstens so konsqeuent das richtig zu machen, aber man muss doch nur mal lesen was in manchen Foren mittlerweile für unsinn erzählt wird, jeder denkt er hätte da den Ultradurchblick nur weil er "make && make modules && make modules_install" tippen kann....... NEEEEEEEEEEE das kann ich meiner Oma auch beibringen, da muss ich kein hardcoder sein.... hoffentlich wird mlnux bald closed-source, dann steigt wenigstens das Niveau in den Foren (weil man dann geld hat vernünftig bezahlte Leute antworten zu lassen)... Nein der Suse-Support ist nicht kompetent, ich kann mich noch gut an denen ihren verpfuschten reiserfs-kernel-mit-suse-spezial-patch-set erinnern..... Würde man mit Linux endlich Geld verdienen dann könnten es die distributoren vielleicht leisten die Changelogs der Software zu lesen BEVOR sie selbige kompilieren und nicht darauf zu warten das sich ein paar tasuend user zum spass mal ihr fs in die Tonne hauen.........

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    Von Knigge am Sa, 23. April 2005 um 00:32 #
    Wolltest Du uns eigentlich etwas mitteilen oder nur Deine Unkenntnis der deutschen Sprache bzw. Grammatik unter Beweis stellen?
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    Von Ralph Miguel am Sa, 23. April 2005 um 14:23 #
    Zitat: "da die meistne Linuxer viel zu blöd sind das zu verstehen"

    Du bist nicht "die meisten".

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