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Thema: Nokia verzichtet auf Patentansprüche gegen den Linux-Kernel

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von DERHANS am Do, 26. Mai 2005 um 22:18 #
Das ist aber nett von nokia. Aber warum sollte man etwas blokieren wovon man selber profitieren möchte
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    Von rübezahl am Fr, 27. Mai 2005 um 00:07 #
    ich dachte auch gleich: man schlachtet nicht die kuh, die man melken will...
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    Von Mercury am Fr, 27. Mai 2005 um 02:31 #
    Na ja, die benutzen ja ein abgewandeltes GNOME...

    Da können sie ja originale oder abgewandelte GNOME Applikationen kostenlos benutzen...

    Übrigens eine tolle Lizenz, diese GMOME PL : Kostenlos Entwicklungen anderer nutzen und selbst Patente einreichen....

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      Von G. W. am Fr, 27. Mai 2005 um 02:52 #
      > Übrigens eine tolle Lizenz, diese
      > GMOME PL : Kostenlos Entwicklungen
      > anderer nutzen und selbst Patente
      > einreichen....

      Es ist in Teilen die GPL und in Teilen die LGPL, also zwei ganz anerkannte und verbreitete Lizenzen, dieselben wie alle GNU-Tools, das nur mal so als Aufklärung am Rande...

      Du sprichst allerdings in der Tat einen ganz großen Missstand der GPL und LGPL an: Sie ist insofern zu "frei" (sprich: lasch), als sie Patentschmarotzern einfach zu viele Rechte einräumt. Ich bezeichne Nokia ausdrücklich nicht als Patentschmarotzer, es ist ja noch nichts konkretes passiert, aber Nokia wäre dazu berechtigt, andere Leute wegen Patenten in GPL- oder LGPL-Code anzugreifen und diesen Code trotzdem weiter zu benutzen - die beiden FSF-Lizenzen machen's möglich.

      Die Mozilla Public License hätte das übrigens verhindert und die Common Development and Distribution License ebenfalls. Dieser Unterschied ist übrigens der einzige, der diese Lizenzen zu den FSF-Lizenzen inkompatibel macht. Aber der FSF ist das Thema bekannt, es ist davon auszugehen, dass die nächste Version der beiden FSF-Lizenzen in diesem Punkt in MPL-/CDDL-Richtung geändert wird. Aktuell sind die GPL und die LGPL auf die bald leider unvermeidlichen Patentschlachten nicht ausreichend vorbereitet!

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        Von asdf am Fr, 27. Mai 2005 um 13:15 #
        Wie soll etwas bereits existierendes patentiert werden? "Prior-Art"?
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        Von pinky am Fr, 27. Mai 2005 um 17:43 #
        aber Nokia wäre dazu berechtigt, andere Leute wegen Patenten in GPL- oder LGPL-Code anzugreifen und diesen Code trotzdem weiter zu benutzen - die beiden FSF-Lizenzen machen's möglich.

        nein, nicht wirklich. Das verhindert Paragraph 7 der GPL

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          Von G. W. am Sa, 28. Mai 2005 um 14:39 #
          > nein, nicht wirklich. Das verhindert Paragraph 7 der GPL

          Es tut mir wirklich leid, aber nein, das verhindert der Paragraph 7 leider nicht! Zitiere bitte den genauen Satz, von dem Du meinst, dass er das verhindert. Vielleicht liegt es auch an mangelnden Englischkenntnissen? Hier die GPL auf Deutsch:

          http://www.gnu.de/gpl-ger.html

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            Von pinky am Sa, 28. Mai 2005 um 18:56 #
            Es tut mir wirklich leid, aber nein, das verhindert der Paragraph 7 leider nicht! Zitiere bitte den genauen Satz, von dem Du meinst, dass er das verhindert.

            Naja, Paragraph kannst du ja selber nachlesen. Ich bin auch kein Jursit und kann dir auch nicht sagen welcher Satz am Ende genau was wie sagt. Die Aussage des Paragraphen 7 im ganzen verhindert es aber.
            Hier die interpretation von dem Autor der GPL (Eben Moglen):

            >---------start-quote---------------
            Paragraf 7 der GPL spielt eine wichtige Rolle, um dafür zu sorgen, dass Software nicht freier wirkt als sie ist. Was Paragraf 7 der GPL aber prinzipiell sagt ist: Wenn du weißt, dass eine Software, die du veröffentlichen willst, auf Grund von Patenten oder aus anderen Gründen nicht so frei ist wie sie aussieht - nicht wenn du dies vermutest, sondern wenn du es auf Grund eines Urteils oder einer Patentlizenz weißt -, dann kannst du nicht jedem die Freiheit geben, welche die GPL verspricht und daher die Lizenz nicht nutzen. Es ist eine Art Input-Filter für den Strom freier Software, darauf ausgelegt zu verhindern, dass Code einfließt, von dem die Person, die ihn veröffentlicht, weiß, dass der Code nicht so vollkommen frei ist wie es die Lizenz sagt. Es ist eine Art Schutz der Marke. Wenn etwas frei aussieht und unter der GPL verbreitet wird, dann glaubt die Person, die dies in Umlauf gebracht hat, dass es so frei ist wie es scheint. Wenn du wüsstest, dass es nicht frei wäre, dann hättest du die Lizenz von vornherein nicht benutzen können. Das ist es, was Paragraf 7 leistet.

            Das hat also einige einzelne Implikationen, die wertvoll sind. Beispielsweise schützt die Klausel vor dem Diebstahl einzelner Teile bei Patentstreitigkeiten. Sagen wir beispielsweise, Microsoft erhält ein Patent, das sie gegen freie Software - GCC - einsetzen. Und nehmen wir an, IBM sagt: "Nun das ist in Ordnung, wir brauchen uns darüber keine Sorgen machen, wir besitzen mit jedem ein Patent-Austausch-Abkommen, also schließen wir eine Vereinbarung mit Microsoft, die es uns erlaubt, ihre Patente zu nutzen." Paragraf 7 der GPL sagt nun: "Nein, das dürfen sie nicht". Denn sobald sie die Patentlizenz erst einmal akzeptiert haben, dürfen sie GCC nicht mehr unter der GPL vertreiben. Schließlich haben die die Pflichten der Lizenz akzeptiert. Wenn sie GCC aber nicht mehr unter der GPL vertreiben können, dann können sie GCC gar nicht mehr vertreiben, denn GCC kann nur unter der GPL vertrieben werden.

            Paragraf 7 spielt also eine Rolle in Bezug darauf, wie Menschen mit Patentproblemen bei freier Software umgehen. Dies stellt sicher, dass wir alle zusammenstehen und keinen eigenen Weg gehen können. Das ist sehr hilfreich bei Softwarepatenten, denn es stellt sicher, dass jeder, der mit uns anfängt, auch mit uns aufhört. Niemand kann mittendrin aussteigen und einen Deal auf eigene Kappe machen.
            <-----------end-quote-----------

            Wenn Nokia also weiß, dass ein Programm unter der GPL ihre Patente verletzt, dann können sie die Lizenz des Programms auch nicht nutzen, wenn sie die Lizenz nicht nutzen können, dann haben sie auch keine weiteren Rechte an dem GPL-Programm als die die ihnen das normale Urheberrecht zugesteht.

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              Von G. W. am Sa, 28. Mai 2005 um 21:34 #
              Du hast die GPL nicht verstanden! Das ist nicht schlimm, weil sie auch wirklich sehr komplex ist. Der Absatz ist folgendermaßen zu verstehen: Wenn beispielsweise die Fraunhofer-Gesellschaft sagen würde, dass ihre patentierte MP3-Technologie nur als Binary verbreitet werden darf und ich eine bisher nur OGG-fähige GPL-Software mit MP3-Support ergänzen würde, dann und nur dann kommt der Absatz zum Tragen: Die GPL würde mich zu einer Patentverletzung und die Patente zu einer Urheberrechtsverletzung zwingen, also darf ich, wenn ich keine Rechtsverletzung begehen will, die Software überhaupt nicht verbreiten, weder als Binary noch im Quellcode.

              Das und nichts anderes besagt dieser Absatz. Wenn der Kernel Technologien implementieren würde, die Nokia patentiert hat, dann dürfte Nokia den Kernel nutzen und wäre dabei natürlich auch an die Offenlegungspflicht der GPL gebunden, Nokia dürfte aber trotzdem gleichzeitig Lizenzgebühren von etwaigen Rechtsverletzern fordern. Das heißt, der Kernel dürfte weiter sowohl als Binary als auch im Quelltext unter der GPL verbreitet werden, wäre aber keine Freeware mehr. Das ist kein Problem, weil die GPL keine Freeware-Lizenz ist. Nur wenn Nokia die Nutzung der Patente ausschließlich als Binary gestatten würde, dürfte Nokia ihn selbst nicht mehr verbreiten. Dann dürften alle anderen es aber auch nicht.

              Genau diese Absurdität verhindert die GPL nicht, die MPL und die CDDL aber sehr wohl. Wer jemanden wegen einer Patentverletzung in einer MPL- oder CDDL-Software rechtlich angreift, der verliert sofort und automatisch sämtliche Nutzungsrechte unter der MPL oder CDDL, aber nicht unter der GPL. Sag mal, hast Du Dich überhaupt mal erkundigt, warum die MPL und die CDDL mit der GPL inkompatibel sind? Dieser Umstand ist der einzige, in dem die GPL den Lizenznehmern mehr Rechte einräumt. In allen anderen Umständen räumen die MPL und die CDDL mehr Rechte ein. Wenn die FSF diesen Missstand korrigieren würde, könnte der Linux-Kernel mit Solaris-Code kombiniert werden, denn weitere Hürden gibt es nicht.

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                Von pinky am Sa, 28. Mai 2005 um 22:32 #
                Wenn beispielsweise die Fraunhofer-Gesellschaft sagen würde, dass ihre patentierte MP3-Technologie nur als Binary verbreitet werden darf und ich eine bisher nur OGG-fähige GPL-Software mit MP3-Support ergänzen würde, dann und nur dann kommt der Absatz zum Tragen: Die GPL würde mich zu einer Patentverletzung und die Patente zu einer Urheberrechtsverletzung zwingen, also darf ich, wenn ich keine Rechtsverletzung begehen will, die Software überhaupt nicht verbreiten, weder als Binary noch im Quellcode.

                ja

                Wenn der Kernel Technologien implementieren würde, die Nokia patentiert hat, dann dürfte Nokia den Kernel nutzen und wäre dabei natürlich auch an die Offenlegungspflicht der GPL gebunden, Nokia dürfte aber trotzdem gleichzeitig Lizenzgebühren von etwaigen Rechtsverletzern fordern.

                Wie du oben beschrieben hast, wenn Nokia weiß, dass Linux ihre Patente verletzt und es dafür kein "Freistellung" gibt, dann kann Nokia die GPL nicht verwenden (da es sich mit den Patenten wiederspricht). In dem Moment wo sie Max Müller deswegen verklagen, können sie Linux auch nichtmehr unter den Bedingungen der GPL verteilen, da sie ja genau wissen, dass die GPL mit ihren Patentansprüchen nicht zusammen passt. Nokia kann ja schlecht auf der einen Seite erst Programme unter der GPL weiter geben und dann die Empfänger womöglich wegen Patentverletzung verklagen.

                Wenn die FSF diesen Missstand korrigieren würde, könnte der Linux-Kernel mit Solaris-Code kombiniert werden, denn weitere Hürden gibt es nicht.

                Linux ist unter GPL v2 only lizenziert. Auch wenn GPLv3 eine Patentklausel kompatibel zu der der CDDL hat, wäre es also nicht so ohne weitere möglich, da es heute wohl kaum noch möglich ist von allen ein "ja" für einen Lizenzwechsel zu bekommen.

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Von pinky am Do, 26. Mai 2005 um 22:36 #
Nokia ist einer der stärksten Beführworter von Softwarepatenten in Europa. Diese "Freigabe" ist doch reine Taktik, in der Hoffnung die Gegner ruhig zu stellen.
- Nokia behält sich weiterhin vor, ihre Meinung für zukünftige Technologien zu ändern.
- Freigabe nur für Linux, was ist mit allen anderen Freie Software Projekten?

Selbst wenn man die zwei, von mir genannten Punkte, ausschließen könnte wäre das nur ein Teilerfolg für die Free Software Community, da die Gefahr durch Softwarepatenten von allen anderen Firmen weiter bestehen würde.
Und für die kleine bis mittelständische IT Industrie in Europa würde es garnichts bringen.

Fazit: Nette Aktion, in der Hoffnung das "Linux-Lager" in Europa zu beruhigen, praktisch bringt es nicht viel und macht Softwarepatente kein bisschen besser oder sinnvoller.

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    Von Andre am Do, 26. Mai 2005 um 22:46 #
    Exakt. Nokia finanziert Tim frain, seinen Patentanwalt, der Patentaktivist schlechthin, der auch EICTA auf seinen kurs gebracht hat.

    Ferner: Wenn Nokia den Kernel selsbt nutzt, sind sie dazu sogar verpflichtet.

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    Von Oliver am Do, 26. Mai 2005 um 22:52 #
    Ich denke auch das Nokia dies nicht aus Nächstenliebe macht sondern aus taktischen Erwägungen. Nokia hofft sicherlich, dass Linux sich vor allem im Desktop- und Serverbereicht gegen Microsoft durchsetzt, damit M$ dadurch geschwächt wird, und mit seinem windows CE (Windows für PDA und Handys) sich nicht gegen Symbian durchsetzen kann, denn davor hat Nokia große Angst. Es wäre aus Sicht der Open Source Community sicherlich zu begrüßen, wenn M$ Marktanteile verliert aber Nokia würde spätestens dann, wenn M$ auf dem Handheld-Markt ausgeschaltet würde (was wohl nicht passieren wird) auch gegenüber Linux/Open Source wieder eine rauhere Gangart einschlagen. Es bewarheitet sich immer wieder: Der Feind meines Feindes ist mein Freund!

    Gruss,
    Olli

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    Von Benjamin B. am Do, 26. Mai 2005 um 23:38 #
    - Freigabe nur für Linux, was ist mit allen anderen Freie Software Projekten?

    Dieses Argument kann ich erstmal nur unterstreichen, die Mehrheit der Linuxnutzer verwendet (wahrscheinlich) entweder Gnome oder KDE, die dann wohl von der Freigabe ausgenommen wurden. Ist das so wirklich korrekt?

    Anfänglich hatte die Meldung tatsächlich den Anschein erweckt, andere Komerzielle Anbieter würden von Nokia zugunsten freier Software benachteiligt.

    Ob das im großen und ganzen so gut wäre, ist eine andere Frage.

    mfg,
    Benjamin

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    Von Boris am Fr, 27. Mai 2005 um 01:01 #
    - Freigabe nur für Linux-

    Hm, das habt ihr leider falsch gelesen.

    Nokia verzichtet nur auf Patente die möglicherweise schon in gegenwärtigen Kerneln vorhanden sind, verbietet aber die Anwendung von Nokia Patenten in zukünftigen Linux Kerneln.

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Von Bruno am Fr, 27. Mai 2005 um 08:36 #
ist ja grosszügig: "...erlaubt die Nutzung seiner Patente ..." Für mich heisst das (1) Nokia weiss gar nicht welche Patentansprüche sie selbst haben, (2) sie sind zu doof zu zeigen, dass der Linuxkernel wie sie behaupten solche verletzt, (3) sie wollen sich grosszuegig gegen die Community zeigen, indem sie auf Ansprüche verzichten. Sowas lässt sich wohl prima in der Presse rüberbringen. Verschwiegen wird dass sie mit Linux als Kernel im embedded-Geschäft reichliche Gewinne einfahren, ohne etwas für Entwicklung sichtbar beizutragen. Meine Meinung: zweifelhafte Politik weil sie versuchen als Trittbrettfahrer zu profitieren. Die Produkte mögen ok sein oder nicht, aber deren Schlipsfraktion (aka "Unternehmensführung") hat m.E. vieles nicht begriffen.
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    Von Florian Becker am Fr, 27. Mai 2005 um 09:45 #
    Blah blah ... vieles nicht begriffen. Sie haben es begriffen, sonst gäbe es kaum eine solche Welle von News dafür. Was jetzt in der News steht ist primär einmal egal. Aber da du solch ein schlauer Mensch bist, kläre uns auf, was vieles ist.
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    Von LH am Fr, 27. Mai 2005 um 15:57 #
    "Die Produkte mögen ok sein oder nicht, aber deren Schlipsfraktion (aka "Unternehmensführung") hat m.E. vieles nicht begriffen."

    Lustig finde ich immer, wie alle über die Manager lästern. Sorry, aber sie müssen ja etwas richtig gemacht haben, wenn sie da sind wo sie sind, oder? ;)

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Von theBohemian am Fr, 27. Mai 2005 um 10:30 #
... verhält sich in Sachen Ideenpatente vorbildlich. IBM, Sun und nun Nokia machen IMHO Verwirrspiele.
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Von tranxene am Fr, 27. Mai 2005 um 11:09 #
wie einer rezenten pressemitteilung zu entnehmen ist, will kraft foods künftig die im linuxkernel enthaltenen code-abschnitte tolerieren, welche der milka-schokolade-rezeptur ähneln. auch bayer unterstütz künftig offiziell frei software mit dem hinweis, das man keine regressansprüche gegen über linus torwald stelle, obwohl der kernel eindeutig ahnlichkeit mit der chemischen zusammensetzung von nivea-creme aufweist! :)
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Von einem Absender am Fr, 27. Mai 2005 um 12:27 #
1) "Nokia verzichtet auf Patentansprüche gegen den Linux-Kernel"
2) "Nokia setzt Patentarsenal gegen den Linux-Kernel ein"

Da ja einige schon wieder rumnörgeln, was fändet ihr besser?

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    Von Keno am Fr, 27. Mai 2005 um 17:07 #
    Wenn Du (wie viele hier) der Meinung wärst, dass Softwarepatente Schwachsinn sind und der IT-Wirtschaft eher schaden als nützen, dann hättest Du für Nokias Ankündigung auch nur Hohn und Spott übrig.

    Nokia schenkt der Community etwas, das sie lange schon besitzt: Freiheit. Wie großzügig.

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      Von einem Absender am Fr, 27. Mai 2005 um 17:56 #
      > Wenn Du (wie viele hier) der Meinung wärst, dass Softwarepatente Schwachsinn sind

      Davon, das man persönlich der Meinung ist das Softwarepatente Schwachsinn sind, gehen sie aber auch nicht weg. Freiheit haben wir in gewissen Bereichen, aber Freiheit vor Softwarepatenten haben wir sicherlich nicht.

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Von einem Absender am Fr, 27. Mai 2005 um 23:23 #
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Von Peter K am Sa, 28. Mai 2005 um 17:19 #
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass eine Firma Probleme hat überhaupt zu erkennen ob vielleicht eigene Patente betroffen sind. (Sonst gäbe es ja nicht langjährige Patentstreitigkeiten) Eine prinzipielle Freigabe ist da wirklich ok. Als NOKIA würde ich aber auch nicht automatisch sämtlichen zukünftigen Patente freigeben. Das kann im Prinzip keine Firma machen. Denn wer weiß was noch so alles erfunden wird und eine Firma muss ja irgendwie Geld machen, sonst gibt es sie nicht mehr lange. Da wäre eine Freigabe auch für alle zukünftigen Patente Selbstmord. NOKIA macht auf diesem Weg klar, dass im derzeitigen Linux Kernel keinerlei Patente von NOKIA betroffen sind und wenn doch, wird NOKIA nichts dagegen unternehmen. Find ich ok. (Ich bin übrigens kein Angestellter von NOKIA)
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