hab jetzt noch für jemand im Heiseforum mein altes LFS Gebootet: LFS: 24 Sec Grub - gdm Debian: 62 Sekunden
außerdem hats Spaß gemacht. Nur von 4.1 wäre langsam mal ein komplettes Update nötig gewesen, was de Facto neubauen heißt. Da hatte ich dann doch keine Lust mehr. Außerdem denken alle Windozer die einen mit nem LFS sehen, Linux sei kompliziert :-/
> außerdem hats Spaß gemacht. > Nur von 4.1 wäre langsam mal ein komplettes Update nötig gewesen, was de Facto neubauen heißt. > Da hatte ich dann doch keine Lust mehr.
Wer wirklich keine Lust hat alles von Hand zu machen kann "Automated Linux From Scratch" benutzen, siehe http://www.linuxfromscratch.org/alfs/
Wobei der Zusammenbau von LFS nicht wirklich aufwendig ist. Das was dann kommt, also BLFS und danach, das ist wirklich aufwendig!
Klar, aber lies erstmal das Buch, bevor Du Dich an das Selberbauen machst. Oder besser, besorge Dir ein Buch wie den Kofler und lies, wie man mit Linux arbeitet. Um Autofahren zu lernen, muß man kein Auto bauen können.
> ich habe von Linux leider noch nicht so viel Ahnung. Aber wäre LFS auch geeignet, um die Funktionalität von Linux von Grund auf zu erlernen?
Wuerde ich eher verneinen. Um Linux kennenzulernen, sollte man erstmal ne 'Klickibunti'-Distri wie SuSE oder Fedora oder Ubuntu nehmen, da ist der Frustfaktor nicht so hoch. Mein Weg war: Windows2000, WindowsXP, SuSE, Redhat, Debian, Gentoo und der hat sich fuer mich bewaehrt
Ich hab mir mal ein LFS gebaut, besonders viel gelernt hab ich dabei nicht. Ist aber auch schon etwas länger her (LFS 3.0), vielleicht erklären die heute auch noch, was das Programm da überhaupt tut. Bei mir war es meist stupides copy & paste in die Konsole.
Ja, mit der SuSE 11/94 (so die damalige Versionsbezeichnung) hab ich auch angefangen. Da war noch nicht viel mit KlickiBunti. Aber yast war damals schon sehr hilfreich bei der Paketauswahl.
Und so bin ich irgendwie bei SuSE hängengeblieben.
Gibt es so eine grafische Paketauswahl auch für Debian? Es muß nicht unter X11 laufen, es reicht auch für die Konsole, aber es sollte grafisch aufgebaut sein und die verfügbaren Pakete beschreiben und die abhängigen Pakete anzeigen.
Klar gibt's das. Eine Moeglichkeit heisst synaptic, laeuft unter X11 und setzt aus apt auf. Damit kann man sogar ganz komfortabel seine sources.list editieren.
Pro Boot sparst Du 38s. Angenommen Du benoetigst 40h um ein LFS vollstaendig aufzusetzen und sagen wir 3h um Debian vollstaendig aufzusetzen, müssen 40h - 3h = 37h den 38s entgegengesetzt werden, also:
37h sind 37*3600 = 133200s
133200s/38s = 3505
Das bedeutet, nach 3505 Bootvorgängen lohnt sich der Einsatz Deines LFS anstatt Debian. Sprich, sowas dürfte dann lediglich für Hardcore-Tests von Hardware relevant sein, wobei der letzte Init-Eintrag dann reboot ist...
Von Debain Versteher am Do, 14. Juli 2005 um 09:04 #
Ich benötige für ein Debian aber nur 35 Minuten für eine Installation. Wenn ich es als Image ziehe sogar noch weniger. Und ich brauche beim besten willen keine 62sekunden für einen Boot.
ich bezweifle aber, dass man für LFS 40 Stunden braucht, wenn man auf den "Lerneffekt" verzichtet und einfach nur die Befehle eintippt, dürfte es doch recht "flott" gehen ;)
und außerdem ist erstens ein langer Bootvorgang nervenaufreibend und zweitens geht es ja auch bei Servern (wird lfs dort überhaupt eingesetzt? wahrscheinlich nicht) darum, möglichst schnell wieder am Netz zu sein
Ich muesste demnaechst mal ein Linux-System auf ein 16-MB-CF packen, inkl. ALSA oder OSS und OGG-Player. Mit RAM-Disk. Hilft mit LFS dabei? Mich wuerden mal Einschaetzungen von Leuten interessieren, die LFS bereits mal ausprobiert haben.
ja, das geht. Man sollte dabei ein paar Dinge beachten: Nachdem man alles gebaut hat, was man braucht (nachträgliches kompilieren wird schwierig) - Debugging-Symbole entfernen (wie im Buch beschrieben). - Alle Statische Bibliotheken entfernen (Alles was unter /lib und /usr/lib die Endung .a hat). - Header entfernen (das ganze /usr/include-Verzeichnis) - Dokumentationen (/usr/share/man /usr/share/info /usr/share/doc) löschen - Alles andere an Development-Tools wie gcc ld usw. zusammensuchen und löschen.
Eventl. kann man noch Platz sparen, indem man die uClib verwendet. Hab aber keine Ahnung, wie gut das funktioniert. Vorher aber natürlich sichern. Für den Fall, dass man doch noch was kompilieren muss oder versehentlich zu viel löscht.
LFS: 24 Sec Grub - gdm
Debian: 62 Sekunden
außerdem hats Spaß gemacht.
Nur von 4.1 wäre langsam mal ein komplettes Update nötig gewesen, was de Facto neubauen heißt.
Da hatte ich dann doch keine Lust mehr.
Außerdem denken alle Windozer die einen mit nem LFS sehen, Linux sei kompliziert :-/
Allo
> außerdem hats Spaß gemacht.
> Nur von 4.1 wäre langsam mal ein komplettes Update nötig gewesen, was de Facto neubauen heißt.
> Da hatte ich dann doch keine Lust mehr.
Wer wirklich keine Lust hat alles von Hand zu machen kann "Automated Linux From Scratch" benutzen, siehe http://www.linuxfromscratch.org/alfs/
Wobei der Zusammenbau von LFS nicht wirklich aufwendig ist. Das was dann kommt, also BLFS und danach, das ist wirklich aufwendig!
und wech,....
ich habe von Linux leider noch nicht so viel Ahnung. Aber wäre LFS auch geeignet, um die Funktionalität von Linux von Grund auf zu erlernen?
Gruß
Bernd
Wuerde ich eher verneinen. Um Linux kennenzulernen, sollte man erstmal ne 'Klickibunti'-Distri wie SuSE oder Fedora oder Ubuntu nehmen, da ist der Frustfaktor nicht so hoch. Mein Weg war: Windows2000, WindowsXP, SuSE, Redhat, Debian, Gentoo und der hat sich fuer mich bewaehrt
Ich hab mir mal ein LFS gebaut, besonders viel gelernt hab ich dabei nicht. Ist aber auch schon etwas länger her (LFS 3.0), vielleicht erklären die heute auch noch, was das Programm da überhaupt tut. Bei mir war es meist stupides copy & paste in die Konsole.
iGEL
Und so bin ich irgendwie bei SuSE hängengeblieben.
Gibt es so eine grafische Paketauswahl auch für Debian? Es muß nicht unter X11 laufen, es reicht auch für die Konsole, aber es sollte grafisch aufgebaut sein und die verfügbaren Pakete beschreiben und die abhängigen Pakete anzeigen.
Gruß
Peter
62s - 24s = 38s
Pro Boot sparst Du 38s. Angenommen Du benoetigst 40h um ein LFS vollstaendig aufzusetzen und sagen wir 3h um Debian vollstaendig aufzusetzen, müssen 40h - 3h = 37h den 38s entgegengesetzt werden, also:
37h sind 37*3600 = 133200s
133200s/38s = 3505
Das bedeutet, nach 3505 Bootvorgängen lohnt sich der Einsatz Deines LFS anstatt Debian. Sprich, sowas dürfte dann lediglich für Hardcore-Tests von Hardware relevant sein, wobei der letzte Init-Eintrag dann reboot ist...
und außerdem ist erstens ein langer Bootvorgang nervenaufreibend und zweitens geht es ja auch bei Servern (wird lfs dort überhaupt eingesetzt? wahrscheinlich nicht) darum, möglichst schnell wieder am Netz zu sein
Nachdem man alles gebaut hat, was man braucht (nachträgliches kompilieren wird schwierig)
- Debugging-Symbole entfernen (wie im Buch beschrieben).
- Alle Statische Bibliotheken entfernen (Alles was unter /lib und /usr/lib die Endung .a hat).
- Header entfernen (das ganze /usr/include-Verzeichnis)
- Dokumentationen (/usr/share/man /usr/share/info /usr/share/doc) löschen
- Alles andere an Development-Tools wie gcc ld usw. zusammensuchen und löschen.
Eventl. kann man noch Platz sparen, indem man die uClib verwendet. Hab aber keine Ahnung, wie gut das funktioniert.
Vorher aber natürlich sichern. Für den Fall, dass man doch noch was kompilieren muss oder versehentlich zu viel löscht.