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Thema: Gentoo Linux 2005.1 zum Download freigegeben

43 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von ralph am Mi, 10. August 2005 um 11:07 #
Der Gentoo-Installer ist über uns gekommen. :-D
Übrigens ist es der erste Alpha Release, wenn ich das richtig verstanden habe, nicht wie im Artikel geschrieben der erste Release.

Wie auch immer, es ist zwar wohl noch ein bischen früh, aber da ich einfach neugirig bin: Hat den schon jemand hier ausprobiert und wenn ja, welchen Eindruck macht er?

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Von Thomas am Mi, 10. August 2005 um 11:36 #
Was soll denn das? Aktuell ist GCC 4 und 3.4 liegt ja auch noch dazwischen! Insbesondere für 64 Bit Systeme dürfte damit das ach so toll optimierende Gentoo zum Downgrade werden...
Wie ist eigentlich die Organisation von Gentoo? Gibts da sowas wie bei Debian (stable, testing, unstable)? So das man auch zwischen den Releases auf dem laufenden bleiben kann? Was passiert eigentlich, wenn Gentoo mal auf ne neue libc Version setzt? Wird dann das *ganze* System neu kompilliert? Trauen die sich villeicht deswegen nicht auf ne aktuelle GCC Version zu setzen, weil einige Pakete sich damit nicht mehr compillieren ließen? Übrigens, das neue Suse wird auf GCC 4 basieren, möglich ist es also.
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    Von ac am Mi, 10. August 2005 um 12:20 #
    > Was soll denn das? Aktuell ist GCC 4 und 3.4 liegt ja auch noch dazwischen! Insbesondere für 64 Bit Systeme dürfte damit das ach so toll optimierende Gentoo zum Downgrade werden...

    Einige Architekturen nutzen GCC 3.4, x86 nicht. Es macht auch keinen Sinn auf die höchstmögliche Versionsnummer des Compilers zu schielen; GCC 4 muß noch reifen.

    > Gibts da sowas wie bei Debian (stable, testing, unstable)? So das man auch zwischen den Releases auf dem laufenden bleiben kann?

    Ja.

    > Was passiert eigentlich, wenn Gentoo mal auf ne neue libc Version setzt? Wird dann das *ganze* System neu kompilliert?

    Nur wenn nötig und nur was tatsächlich neu kompiliert werden muß.

    > Trauen die sich villeicht deswegen nicht auf ne aktuelle GCC Version zu setzen, weil einige Pakete sich damit nicht mehr compillieren ließen? Übrigens, das neue Suse wird auf GCC 4 basieren, möglich ist es also.

    Abgsehen davon, daß sich mit Sicherheit nicht jedes Paket übersetzen lassen wird, bringt GCC 4 derzeit einfach keinen Vorteil. Die Marketing-Maschinerie kommerzieller Distributoren stört das natürlich nicht.

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    Von egon am Mi, 10. August 2005 um 12:20 #
    warum muss es immer die neuste version von allem sein?
    aber ja es gibt auch gcc4 ebuilds schon seit gcc4 erstmal rauskam. nur sind die eben masked oder im ~x86 (vglb. mit debian unstable).
    wenn ne neue libc rauskommt, kannste sie eben kompilieren und solange sich die abi nicht ändert sollte es ja nix machen. ansonsten wird dir nix anderes übrig bleiben als alle abhängigen pakete neu zu kompilieren.
    und übrigens ist gcc 3.4 für amd64 im stable branch.
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    Von puck am Mi, 10. August 2005 um 12:38 #
    Die meisten gehen offenbar von i386 als Plattform aus, und ignorieren dabei völlig, dass es auch noch andere gibt. Es ist richtig, auf i386 ist der 3.3er GCC der Standard. Deshalb muss es auf anderen Plattformen noch lange nicht genauso sein. ;)
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    Von Brezel am Mi, 10. August 2005 um 12:38 #
    Selbstverständlich gibt es bei Gentoo die bekannten Trees. Stable ist bei Portage Standard. Wer testing nutzen will, setzt das Flag ACCEPT_KEYWORDS auf die entsprechende Architektur (z.B. ~x86). Und unstable-Pakete sind in Portage "hart maskiert", man muss das Paket also in einer extra Datei demaskieren (/etc/portage/package.unmask).

    BTW: die Stärken von Gentoo liegen nicht in der "ach so tollen" Optimierung. Das Paketsystem ist IMHO das beste, was es für Linux-Distributionen gibt; andere mögen anders denken. Die Dokumentation und die Community sind ebenfalls großartig. Und für mich reichen diese Gründe, um Gentoo einzusetzen.

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    Von test am Mi, 10. August 2005 um 13:27 #
    im portage sind gcc 3.4 und 4 drin, allerdings nicht als stable. in gentoo gibt es für jede arch stable und unstable(zB x86 und ~x86). desweiteren noch die hardmasked die noch nicht getestet sind.
    und libc kannste wechseln wie du willst. für die programme werden automatisch die passenden patches mit geladen. desweiteren gibt es für programme die probleme mit einigen versionen haben auch noch binaries(grub-bin, open-office-bin etc)..
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Von Das Fragezeichen am Mi, 10. August 2005 um 11:44 #
Hallo Forum!
Seit geraumer Zeit stelle ich mir die Frage, welchen Sinn, oder welchen Zweck hat dieses sagenumworbene Gentoo?
Ist es aus rein therapheutischen Gesichtspunkten entwickelt worden?
Sollte damit die Weltherrschaft von Billy Boy gebrochen werden?

Ich habe darüber nachgedacht, mit mir gerungen.
In meinem Körper kämpften viele Seelen, es war eine Durcheinander der Stimmen, ich
war wirklich schon in Gefahr Sebalin, oder Headroom zu mailen, denn nur sie können meine Not
verstehen.
Letztendlich sind mir einige Gedankenfetzen gar nicht aus den Kopf gegangen, die da wären:
1. Gentoo holt orientierungslose Kinder von der Straße und fesselt sie vor dem Bildschirm, bzw. TFT.
2. Gentoo ist eine Droge
3. Gentoo ist ein Zweig einer Sekte, der Illuminaten
4. Gentoo ist ein Spielzeug für Hartz IV - Betroffene, als Ersatz für A. Türck
5. Gentoo ist ein Überwachungssystem für Schulschwänzer

Wie ihr seht, hab ich mich mit dem Phänomen Gentoo ernsthaft auseinander gesetzt.
Aber irgendwie bin ich immer wieder bei der ' Psychischen Gewalt ' angelangt.
Ich finde es grausam, wie hier die geistige Schwäche einiger schamlos ausgenutzt wird,
und sie gezwungen werden, die Kompilierungsvorgänge tausender Pakete zu verfolgen.
Schlimmer noch, es wird ihnen Verständnis suggeriert, welches ihnen abhanden kommt,
sobald sie die 'Step by Step Anleitung' zur Seite legen.
Anderseits vermittelt es diesen Personen auch ein kurzfristiges Erfolgserlebnis, was sie in
dieser Form mit aller Wahrscheinlichkeit in ihrem Leben niemals wieder erreichen werden.
Ich bin so hin- und hergerissen, sollte ich mein Windows XP aufgeben??

Bitte nur ernsthafte Antworten, euer Fragezeichen.

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    Von sixpack am Mi, 10. August 2005 um 12:10 #
    u made my day :-)
    vielen Dank, dass du ein Teil deiner Zeit Pro-Linux widmest und einen wertvollen Teil zur Community leistest.
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    Von XTaran am Mi, 10. August 2005 um 12:13 #
    obwohl ich aus dem Gentoo Alter raus bin muss ich dir generell zustimmen. GNU/Linux ist eine Droge. Obwohl ich nicht arbeitslos bin, ist es ein sehr guter Ersatz für TV.
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      Von Oli am Mi, 10. August 2005 um 12:43 #
      Von wann bis wann geht denn das Gentoo-Alter?
      Ich bin jetzt 35, darf ich da Gentoo noch verwenden? Falls nicht, bekomm ich jetzt ärger, da ich's doch seit 3 Jahren tue?

      Gruß
      Oli

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    Von Sven Fischer am Mi, 10. August 2005 um 12:14 #
    :) Das Kommentar glänzt durch Ironie!

    Wie dem auch sei, nach einem halben Jahr Suse mit einem Update von 8.1 auf 8.2 und all den Ärger mit "ich installier mal eben ein Programm" bin ich seit 3 Jahren nun Gentooler und bin sehr zufrieden. Es ist noch immer das erste System und ich habe alles seither fortwährend auf den aktuellen Stand der glibc, gcc und KDE & Co gebracht. Es könnten zwar mehr Pakete zur Auswahl stehen, aber bisher passt es ganz gut.
    Es gibt übrigens die Modi stable, unstable und Masked (extrem experimental).
    Das Gentoo Forum ist eine extreme Wissensquelle, die Qualität ist denen der SUSE überlegen und meines Wissens nach auch das größte Linux Forum.

    Ich habe keineswegs das Protzen nach Optimierungen im Sinn, es ist Paketverwaltung an sich, die Gentoo so bemerkenswert macht.

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      Von tettokalle am Mi, 10. August 2005 um 12:57 #
      da kann ich mich anschliessen:

      PORTAGE ist einzigartig, und gentoo ist wirklich sehr leicht aktuell zu halten.

      Gruß Kalle

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        Von 2old4these am Mi, 10. August 2005 um 14:43 #
        was ist die richtige Distri für Leute ab 40 Jahr :-)

        gentoo release 2005-2-4oldies ???

        ich denk ich wers mal wagen !

        blue-screen-free-with-fun

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          Von Oli am Mi, 10. August 2005 um 15:03 #
          Du machst mich glücklich!

          Ich dachte schon, ich wär mit meinen 35 ein Gentoo-Gruftie ;-)

          Oli

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            Von Joerg Mertin am Mi, 10. August 2005 um 16:28 #
            Naja - nicht alleine ...
            Bin mittlerweile 36 - und habe auch gentoo im einsatz.

            Gentoo um mit der linux-Entwicklung auf dem laufenden zu bleiben... auch meine Workstation.
            Sonst Mandrake 10.1, Suse 9.3 c't Edition...
            Aber debian fuer den Server ...

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              Von Lotha am Mi, 10. August 2005 um 16:48 #
              Die Screenshots sehen sehr gut aus - und ich muss sagen, dass Gentoo nicht nur wegen der Paketverwaltung glänzen kann - als Fortgeschrittener oder vielleicht sogar Anfänger, lernt man hier das meiste.

              Spätestens wenn man sich die Gentoo Manuals anschaut oder aber mal nach Gentoo sucht - hier lernt man den direkten Umgang ohne viel Klickibunti!

              Und wenn man einmal Gentoo hatte und dies drin ist, dann kann man meistens auch mit jedem anderen System umgehen, trotz dessen dass der Klickibunti Kram fehlt.

              Denn bis auf Paketverwaltung/Kernel ähnelt sich jede Distri extrem, und die Grundbefehle sind immer gleich - viele Anfänger lernen sie aber net, da Klickibunti anders ist - bei Gentoo lernt man sie und kann sich damit meistens viel Ärger ersparen... wenn mal Klickibunti net geht :-P

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                Von Ralph Miguel am Mi, 10. August 2005 um 19:00 #
                Ich kann "die Grundbefehle" -welche auch immer das sein sollen- trotz Nutzung von "Klickibunti" -was immer das sein soll- und finde mich zurecht (untertreib). Warum soll ich das Fehlen einer Option -der grafischen Konfigurationswerkzeuge- als Vorteil ansehen? Die Yaste/Drakconfe/wie-auch-immer müssen nicht benutzt werden.

                Die paar Gentoo-User dich ich kenne haben mich bis auf eine Ausnahme übrigens nicht durch ihre Kundigkeit beeindruckt.

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                  Von Ralph Miguel am Mi, 10. August 2005 um 19:01 #
                  "dich" wegradier "die" einsetz
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                    Von Linuxpeter am Mi, 10. August 2005 um 20:15 #
                    Ich fühl mich auch mit 42 nicht zu alt für Gentoo :lol:

                    Regards, Peter

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                      Von Ralph Miguel am Mi, 10. August 2005 um 20:33 #
                      Ich bin ein paar Jährchen älter als Du (tatter), wahrscheinlich habe ich nur Angst das Ende des Compiler-Laufes nicht mehr zu erleben.

                      Aber eigentlich reicht mir das Dreigestirn SuSE/Slackware/OpenBSD absolut aus.

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                        Von PeterL am Mi, 10. August 2005 um 20:45 #
                        Moin,
                        fang rechtzeitig damit an.
                        Auf der HP C180 (PA-RISC) mit 640MB RAM lief emerge_system 1 1/2 Tage.
                        Und der Userspace fehlt noch...

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                        Peter

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                        Von Tach am Mi, 10. August 2005 um 23:42 #
                        Nee, nee, ich bin älter. Gentoo erträgt auch fabelhaft meinen Tinnitus.

                        ! <xo)

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    Von Jojo am Mi, 10. August 2005 um 18:34 #
    Das Paketsystem ist gelungen, apt ist zwar auch in Ordnung, aber ich bevorzuge trotzdem Gentoo. Ach so, mit der Schritt-für-Schritt-Anleitung lernt man immer noch mehr als mit einem Installer wie yast oder yum (ist doch der von Fedora?)....Linux from Scratch ist auch nur eine Schritt-für-Schritt-Anelitung.
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      Von MichaR am Mi, 10. August 2005 um 22:52 #
      Was mir an Gentoo nicht gefiel, waren die Compilerläufe. Allerdings bin ich momentan stark am Überlegen, ob ich mein derzeitiges Ubuntu-System nicht wieder gegen Gentoo tauschen sollte.

      Gentoo lief bei mir 2 Jahre mit laufenden Aktualisierungen. Eine Neuinstallation ist nicht nötig gewesen. Nach der Anschaffung eines neuen Notebooks und einem Umzug hatte ich zunächst kein Internet. Also zunächst mal Ubuntu installiert. Das hat mir dann so gut gefallen, dass es drauf blieb.

      Allerdings kann ich mich mit Debian immer noch nicht richtig anfreunden. Die Konfiguration war bei Gentoo einfach und logisch. Bsp: /etc/init.d/net_eth0 restart hat die Netzwerkkarte neu gestartet. Bei Debian ist alles in vielen von einander abhängigen Skripten und Konfigurationsdateien geregelt, bei Gentoo liegen alle kleinen Bausteine offen zur Konfiguration.
      Diese Einfachheit vermisse ich.

      Denke ich werde mal wieder Gentoo und damit Compilerläufe ins Auge fassen ...

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Von PeterL am Mi, 10. August 2005 um 19:49 #
Moin,
im Moment sitze ich daran, hppa-Gentoo auf einer HP C180 Visualize ans Laufen zu bekommen. (hppa2004.3)
Ein Problem ist noch die Konsole, die Framebufferconsole laeuft noch nicht.

Wie dem auch sei, der Distributionskernel hat den Treiber fuer den HVD-SCSI Controller nicht und es fehlt der vi, dafuer gibt es einen merkwuerdig funktionierenden Editor namens nano.
Den Treiber konnte ich mit einigen Klimmzuegen noch umgehen, aber der vi gehoert einfach zur Grundausstattung eines unixoiden Systems.
Er funktioniert einfach auf fast jedem Terminal und sei es ein Fernschreiber ;-)
Und genau das ist hier wichtig. Der nano kann einen zur Weissglut treiben...

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Peter

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Von Spongebob Schwammkopf am Do, 11. August 2005 um 03:09 #
Gentoo r00lz!!!!!!!!!

Der Beweizz: http://funroll-loops.org/

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    Von Spongebob Schwammkopf am Do, 11. August 2005 um 03:16 #
    Aber ACHTUNG ACHTUNG @ ALL! Voll englisch alles auf der SITE, nicht für klickibunti SUSI babys!

    y0,,

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      Von 2old4these am Do, 11. August 2005 um 07:37 #
      "Gentoo r00lz!!!!!!!!!

      Der Beweizz: http://funroll-loops.org/ "

      War nix mehr im Kinderkanal zusehen. ?

      Ach Ja, sind ja Schulferien :-)

      Bleibt M$-sauber Leute

      Regards

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