Das hoffe ich auch. Gerade versuche ich einen Flyer drucken zu lassen. Die Druckereien wollen immer einen CYMK Farbraum. Gibt man den normalen RGB Farbraum ab, so soll es zu bösen Überaschungen kommen können.
Hat jemand Erfahrungen damit?
Gibt es ein Programm unter Linux das ein RGB- Bild in ein CYMK Bild umwandeln kann?
Hat man als Normalheimuser überhaupt eine Chance vernünftige Drucke anzufertigen (also nicht nur auf das Glück verlassen)?
CYMK kann Gimp ja jetzt schon in separate Dateien separieren. Kann man damit was anfangen?
CMYK oder RGB ist eigentlich nicht das Problem, Was man braucht um die Farben, die man sieht auch nacher auf dem Flyer hat ist ein ordentliches Farbmanagement. Dafür braucht man Farbprofiele vom Monitor, dem Drucker der Druckerei, der Digitalkamera mit der man die Fotos gemacht hat u.s.w. Am besten geht man mit seinen Daten zur Druckerei und lässt es sich dort auf deren Monitor anzeigen, denn die sollten ein ordentliches Farbmanagement haben. Wenn nicht wechsel die Druckerrei.
Das größte Problem ist immer, dass Gimp in sRGB speichert und das nicht in der Datei vermerkt. Die Druckereien verwenden dann meistens Adobe Produkte, die beim Öffnen einer RGB Datei per Default AdobeRGB annehmen und schon sieht es anders aus...
Ich bezweifle wirklich, dass das Abliefern von CMYK für Amateure und Halbprofis sinnvoll ist. Eine Druckerei sollte soviel Service bieten, eine RGB Datei durch ein passendes RIP zu schicken. Nur müssen die RGB Daten eben sagen, *welchen* RGB-Farbraum sie verwenden. Und hier liegt derzeit das Problem von Gimp!
Von Michael Thaler am Do, 11. August 2005 um 14:25 #
Die aktuelle CVS Version von Krita kann RGB in CYMK Bilder umwandeln. Krita benutzt littlecms fürs Colormanagement und bietet einige Farbprofile zur Auswahl an, z. B. Adobe CMYK. Man kann mit Krita auch direkt CMYK Bilder bearbeiten, da es Farbraumunabhängig arbeitet. Außerdem unterstützt es unter anderem auch 16/32 Bit per Channel RGB Bilder. Krita ist zwar noch nicht so ausgereift wie GIMP, aber es hat bereits die wichtigsten Funktionen, die Programme wie GIMP oder Photoshop bereitstellen. Mehr Infos gibt es unter: http://www.koffice.org/krita/ Screenshot gibt es auch: http://www.koffice.org/krita/screenshots.php
Wie erwähnt fehlt noch die eine oder andere Funtion im Vergleich zu GIMP oder Photoshop, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß der Quellcode von Krita recht aufgeräumt ist und man relativ leicht plugins schreiben kann. Falls jemand Lust hat, an Krita mitzuarbeiten, am besten auf der Mailingliste melden: https://mail.kde.org/mailman/listinfo/kimageshop Man muß durchaus kein Graphik/C++ Experte zu sein, um an Krita mitzuarbeiten. Es fehlen noch immer ein paar einfache Dinge, die auch Anfänger programmieren können. Das schöne ist, daß man relativ schnell Plugins schreiben kann, die irgendwas "cooles" machen.
Böse Überraschungen erlebst Du vor allem dann, wenn Du mit den Farbwerten bis an die Grenzen gehst. z.B. rot=0 oder rot=255, bzw. Werte im Nahbereich der Grenzen sind Gift. Kann unmöglich in CYMK richtig umgewandelt werden.
Danke für den Tipp. Genau das hatte ich nämlich vor! Ich dachte das möglichst reine Farben die wenigsten Probleme machen.
Gimp hat doch auch eine cymk Farbauswahl. Kann man nicht einfach diese benutzen und alles wird gut? Oder macht gimp wieder normale RGB-Farben daraus?
Nenn mir doch bitte mal ein paar unkritische Farbwerte (am besten mit Mischungsverhältniss) Ich brauche eigentlich nur ein paar unterschiedliche Farben. Ein schönes knalliges Rot, schwarz für den Text, Blau für ein Logo und vielleicht etwas grelles Gelb zum absetzen. Ich will eine kleine Werbeanzeige gestalten.
"Ein neues Rechteck-Auswahlwerkzeug ermöglicht es endlich, die Größe eines einmal erstellten Rechtecks zu ändern."
Wird das nur beim Rechteckwerkzeug gehen, oder auch beim Kreis/Elipsenwerkzeug? Dort störte mich das ehrlich gesagt wesentlich mehr, da die Form schwerer abzuschätzen ist anhand der Auswahl der Maus.
wie wurden diese Fenster von Gimp so schön angepasst? Normalerweise sind die alle über den Desktop zerstreut (floating). Oder wurden sie einfach mal schön hingelegt und ein screenshot gemacht?
das interface wurde mit der version 2 vom gimp geändert. jetzt ist es viel übersichtlicher. zudem gefällt vielen auch die menübar. der rechtsklick war vielen ja etwas zu umständlich (auch wenn das irgendwie ein interessantes feeling ist )
Von Hans-Joachim Daniels am Do, 11. August 2005 um 12:49 #
Wenn man GIMP auf einen eigene virtuelle Arbeitsflaeche legt, dann kann man damit wieder arbeiten, ohne dass einem die Fensterverwaltung dazwischen funkt. Dann hat man sein Pseudo-MDI. Man sollte allerdings noch fuer die Taskleiste einschalten, dass nicht alle Programme, sondern nur die der aktuellen Arbeitsflaeche angezeigt werden. Zumindest ich finde GIMP dadurch nicht mehr nervig und benutze es seitdem gerne ohne mich ueber den Fensterwahn aufzuregen.
Immer im Vordergrund geht nicht so schlecht, ist aber noch immer nicht wie eine einzige Oberfläche :-( Dies in einem virtual desktop macht es schon recht praktischer.
Gibt es auch die möglichkeit in GNOME anstatt ON TOP, ON BOTTOM? Somit könnte man das GIMP hauptfenster auf volle bildgrösse einstellen und immer im hintergrund behalten. Die Bilder wären dann immer oberhalb.
Praktisch wäre auch die ON TOP funktion nur auf gewissen Programme zu definieren. Somit müsste man nicht mal einen virtuellen Desktop benutzen
Zumindest unter KDE kannst du dir einen "im Vordergrund halten" Button in der Titelleiste der Fenster anzeigen lassen. Ich habe diesen Button ganz links neben das Programmicon gesetzt.
Dann braucht man nur bei den gewünschten Fenstern/Dialogen diesen Button anklicken und das Fenster bleibt im Vordergrund. Geht sehr viel schneller, als sich jedesmal durch das Kontextmenü der Titelleiste zu hangeln.
Hab gerade die CVS kompiliert. Wollte sowieso das SIOX testen. Echt toll dieses Feature.
Neu kann man unter Preferences->Window Manager->"Toolbox and other docks are transistent to active display" setzen!! Dies kommt meinem Bedürfniss schon sehr nahe. So langsam kann ich mich mit GIMP anfreunden
Von XXXXXXXXXXXX am Do, 11. August 2005 um 16:00 #
Es wäre nicht schlecht, wenn es eine Tastenkombination geben würde, mit der man das GIMP Zeichnenfenster in den Vordergrund und nach noch einmaligem drücken der Taste in den Hintergrund stellen könnte.
Interessantes Sache
Gerade versuche ich einen Flyer drucken zu lassen.
Die Druckereien wollen immer einen CYMK Farbraum.
Gibt man den normalen RGB Farbraum ab, so soll es zu bösen Überaschungen kommen können.
Hat jemand Erfahrungen damit?
Gibt es ein Programm unter Linux das ein RGB- Bild in ein CYMK Bild umwandeln kann?
Hat man als Normalheimuser überhaupt eine Chance vernünftige Drucke anzufertigen (also nicht nur auf das Glück verlassen)?
CYMK kann Gimp ja jetzt schon in separate Dateien separieren. Kann man damit was anfangen?
Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe!!
Mark
http://www.blackfiveservices.co.uk/separate.shtml
Und einen sehr guten Artikel zu Farbraummodelle CYMK/sRGB
http://tinyurl.com/7n9ol
Am besten geht man mit seinen Daten zur Druckerei und lässt es sich dort auf deren Monitor anzeigen, denn die sollten ein ordentliches Farbmanagement haben. Wenn nicht wechsel die Druckerrei.
Ich bezweifle wirklich, dass das Abliefern von CMYK für Amateure und Halbprofis sinnvoll ist. Eine Druckerei sollte soviel Service bieten, eine RGB Datei durch ein passendes RIP zu schicken. Nur müssen die RGB Daten eben sagen, *welchen* RGB-Farbraum sie verwenden. Und hier liegt derzeit das Problem von Gimp!
Kann ich nicht einfach ein Gimp Bild in Scribus einfügen und dann als PDF ausgeben?
Schöne Grüße
Mark
Wie erwähnt fehlt noch die eine oder andere Funtion im Vergleich zu GIMP oder Photoshop, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß der Quellcode von Krita recht aufgeräumt ist und man relativ leicht plugins schreiben kann. Falls jemand Lust hat, an Krita mitzuarbeiten, am besten auf der Mailingliste melden: https://mail.kde.org/mailman/listinfo/kimageshop Man muß durchaus kein Graphik/C++ Experte zu sein, um an Krita mitzuarbeiten. Es fehlen noch immer ein paar einfache Dinge, die auch Anfänger programmieren können. Das schöne ist, daß man relativ schnell Plugins schreiben kann, die irgendwas "cooles" machen.
Dim
Genau das hatte ich nämlich vor!
Ich dachte das möglichst reine Farben die wenigsten Probleme machen.
Gimp hat doch auch eine cymk Farbauswahl. Kann man nicht einfach diese benutzen und alles wird gut?
Oder macht gimp wieder normale RGB-Farben daraus?
Nenn mir doch bitte mal ein paar unkritische Farbwerte (am besten mit Mischungsverhältniss)
Ich brauche eigentlich nur ein paar unterschiedliche Farben. Ein schönes knalliges Rot, schwarz für den Text, Blau für ein Logo und vielleicht etwas grelles Gelb zum absetzen.
Ich will eine kleine Werbeanzeige gestalten.
Schon mal vielen Dank
Mark
Wird das nur beim Rechteckwerkzeug gehen, oder auch beim Kreis/Elipsenwerkzeug? Dort störte mich das ehrlich gesagt wesentlich mehr, da die Form schwerer abzuschätzen ist anhand der Auswahl der Maus.
unter Linux stellt man die Fenster auf "immer im Vordergrund"
Zumindest ich finde GIMP dadurch nicht mehr nervig und benutze es seitdem gerne ohne mich ueber den Fensterwahn aufzuregen.
Dies in einem virtual desktop macht es schon recht praktischer.
Gibt es auch die möglichkeit in GNOME anstatt ON TOP, ON BOTTOM? Somit könnte man das GIMP hauptfenster auf volle bildgrösse einstellen und immer im hintergrund behalten. Die Bilder wären dann immer oberhalb.
Praktisch wäre auch die ON TOP funktion nur auf gewissen Programme zu definieren. Somit müsste man nicht mal einen virtuellen Desktop benutzen
Dann braucht man nur bei den gewünschten Fenstern/Dialogen diesen Button anklicken und das Fenster bleibt im Vordergrund. Geht sehr viel schneller, als sich jedesmal durch das Kontextmenü der Titelleiste zu hangeln.
Neu kann man unter Preferences->Window Manager->"Toolbox and other docks are transistent to active display" setzen!!
Dies kommt meinem Bedürfniss schon sehr nahe.
So langsam kann ich mich mit GIMP anfreunden
mit der man das GIMP Zeichnenfenster in den Vordergrund und nach noch einmaligem drücken der Taste in den Hintergrund stellen könnte.
daß er das Hauptfenster in den Vordergrund stellen soll,
wenn das Toolbarfenster aktiv ist.
Das muß also von GIMP erledigt werden.