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Thema: Spendenaufruf für Wikipedia erfolgreich

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Von Mike2 am Di, 6. September 2005 um 16:58 #
hoffentlich bleibt die Spendenbereitschaft auch in Zukunft so stark

sonst stellt man wahrscheinlich auf werbung um?!

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    Von mjb am Di, 6. September 2005 um 20:16 #
    ich hoffe doch nicht.
    was ich mich frage ist, warum man nicht staatliche hilfe beantragt? Im Prinzip dürfte doch jeder Staat dieser Welt ein Interesse daran haben Wikipedia am laufen zu halten da es freien Zugang zu Information um einiges vereinfacht.
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      Von dem Pinguinflüsterer am Mi, 7. September 2005 um 00:43 #
      Ein verteiltes und hochredundantes P2P-Netz empfände ich bei dem Charakter des Projektes als angemessener.

      Wenn freies Wissen unkaputtbar gespeichert werden soll, brauchen wir sowohl andere Storage als auch anderen Transport als das klassische Internet...

      Seid wachsam!

      Allen Zensierbar-Internet-Usern kann man dies dann via Proxy bereitstellen.

      Haut in die Tasten, Freaks, die Freiheit braucht Euch und wahrscheinlich schneller, als Ihr denkt!

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        Von LH am Mi, 7. September 2005 um 09:15 #
        Naja, die meisten P2P Netzwerke die aktuell in gebrauch sind, sind entweder zu langsam beim Verbinden (ich will keine 20 Sekunden auf eine Webseite warten), oder sehr störanfällig.

        Es wäre schön wenn P2P Datenverkehr so fix gehen würde wie normale Datenübertragung, und in jeder Software schon als Teil des Protokolls eingebaut wäre. Aber ich glaube bis dahin vergeht noch eine Menge Zeit :)

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        Von Der liebe Jott am Mi, 7. September 2005 um 12:47 #
        Recht hast du!
        Man muss sich leider immer mehr Gedanken machen, wie man freie Information und Informationsfreiheit schützen kann.
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        Von Joe Jefferson am Mi, 7. September 2005 um 15:22 #
        >Ein verteiltes und hochredundantes P2P-Netz empfände ich bei
        >dem Charakter des Projektes als angemessener.
        Grade das ist das Problem. Wikipedia ist jetzt schon sehr offenherzig gegenüber Änderung. Bei Speicherung auf fremden Rechnern muss man davon ausgehen, dass diese absolut unvertrauenswürdig sind. Ich wüsste nicht, wie man das realisieren sollte. Denn du willst ja auch, wenn du einen Artikel öffnest/änderst, immer den aktuellen haben sonst kanns u.U. große Probleme geben.
        >Haut in die Tasten, Freaks, die Freiheit braucht Euch und
        >wahrscheinlich schneller, als Ihr denkt!
        Hmm..noch mehr abwertende Sprüche auf Lager?
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          Von dem Pinguinflüsterer am Do, 8. September 2005 um 00:07 #
          Hmm..noch mehr abwertende Sprüche auf Lager?

          Ich sehe darin nichts Negatives.

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            Von übersetzend... am Fr, 9. September 2005 um 17:53 #
            Also die Übersetzung bei leo.org ergibt: 1. der Begeisterte/die Begeisterte; 2. [umgs.] eigenartiger Mensch; 3. die Laune; 4. die Missgeburt. Vielleicht nächstes Mal erst denken, dann...
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      Von cosmo am Mi, 7. September 2005 um 10:54 #
      *Im Prinzip dürfte doch jeder Staat dieser Welt ein Interesse daran haben Wikipedia am laufen zu halten da es freien Zugang zu Information um einiges vereinfacht.*

      Bist du dir da auch ganz sicher?
      meinst du wirklich das jeder Staat will das alle Informationen verfügbar sind?
      Sind es nicht vielmehr die armen Staaten die da einen nutzen haben könnten?
      Sind es nicht vielmehr die reichen Staaten die das nicht unbedingt verfolgen?

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        Von Mike2 am Mi, 7. September 2005 um 12:06 #
        und ist es nicht eigentlich genau andersrum?

        Reiche Staaten sind zumeist demokratisch geführt, da ist das mit der presseeinschränkung nicht ganz so einfach
        arme Staaten sind oft diktatorisch regiert, deren staatsherren haben ein fundamentales Interesse an der Verdummung ihres Volkes

        Weit entwickelte Nationen können sich eine dumme Bevölkerung überhaupt nicht leisten, sonst gehen sie zugrunde

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        Von Rainer Kaas am Mi, 7. September 2005 um 22:05 #
        >meinst du wirklich das jeder Staat will das alle
        >Informationen verfügbar sind?
        Von was für Informationen sprichst du? Von Klassifizierten? Ich meine bis jetzt gibt es AFAIK keine Informationen, die man nicht auch finden würde, wenn man Enzyklopädien durchstöbern würde.
        >Sind es nicht vielmehr die armen Staaten die da einen nutzen
        >haben könnten?
        Also wenn ich die "Moral" deiner letzten Frage richtig verstanden habe, sind es doch gerade die, denen es schaden würde. Ich denke da an Staaten wie Nord Korea, den Sudan, Iran, Myanmar...
        >Sind es nicht vielmehr die reichen Staaten die das nicht
        >unbedingt verfolgen?
        Nein, es geht zwar immer wieder das Gerücht um, dass die ("hochentwickelten" Industrie-)Staaten versuchen würden die Bürger dumm zu halten. Naja, aber das ist wohl eher eine Personifizierung des Konstrukts "Staat". Tatsächlich beklagen die ganzen Politiker doch die steigende Politikverdrossenheit und Desinformiertheit. Aus diesem Grund argumentieren ja auch vor allem viele konservative Politiker, dass Volksentscheide nicht gut sind.
        Außerdem bekommen wir doch sogar vom Staat die öffentlich-rechtlichen Programme aufs Auge gedrückt. Wer fernsehen/Radio hören will, ist quasi (naja es gibt natürlich auch ganz Schlaue...) gezwungen auch den ganzen anderen Ballast mitzubestellen/-bezahlen. Ich meine, wie kommt es, dass Millionen von Euro für die Websites der öffentlich-rechtlichen (insbes. des ZDF) ausgegeben werden?
        So totalitär, wie dus dir vorstellst gehts einfach nicht zu, zumindest nicht in Europa. Und selbst in den USA ist der Grund für die niedrigen Ausgaben für Bildung wohl eher in einer durch nichts aufzuhaltenden Privatisierungs- und Produktivierungswut zu suchen.
        In Hinblick auf "geistiges Eigentum" ist das natürlich wieder eine ganz andere Geschichte, vor allem deshalb, weil dieses ja im Sinne des Erfinders zur Vermehrung von Wissen da sein soll.
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      Von nixname am Mi, 7. September 2005 um 11:04 #
      Wenn das Ding unter staatliche Kontrolle kommt, dan sind da bald Bürokraten wie beim Duden am Werk und das ist der Untergang. Dann lieber Werbung.
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      Von Uli Fuchs am Mi, 7. September 2005 um 11:59 #
      Warum sollte ein moderner, an einer gut gebildeten Bevölkerung ein lebenswichtiges Interesse habender Staat die Verbreitung von Falschinformation und Halbwissen finanziell auch noch fördern?

      Uli
      Wikiweise - besser zu Wissen!

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    Von LH am Di, 6. September 2005 um 21:37 #
    "sonst stellt man wahrscheinlich auf werbung um?!"

    Nein, das wird Wikipedia nie tun. Als früher darüber diskutiert wurde, gab es sofort ausstiege und Clonprojekte, die u.a. in Spanien lange erfolgreicher als Wikipedia waren.
    Wikipedia weiss also, das dies ein Schritt in die falsche Richtung wäre.

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      Von nixname am Mi, 7. September 2005 um 11:08 #
      Also ich habe mit Werbung einfach wenig Prolbeme - weniger als mit staatlicher Unterstützung. Nur wie auch bei Google dürfte es mit einer solchen Finanzierung auf Dauer ein Problem geben.
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        Von Dichter und Denker am Mi, 7. September 2005 um 12:53 #
        Oha, Schuss nicht gehört?
        Du bist wohl schon vom Volksverblödungsfunk (aka "Privatfernsehen") perfekt konditioniert worden, was?
        Wenn wikipedia kommerzialisiert wird, ist es tot, und seine Inhalt wertlos, weil dann der Auftraggeber bestimmt, was dort steht und was nicht.
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          Von Mike2 am Mi, 7. September 2005 um 14:05 #
          da reicht dann auch schon ein google-sponsorship.

          was will denn bspw. der potentielle werbepartner jobscout24 machen? Soll sie alle Autoren weltweit dazu zwingen, ihre Artikel in "Jobscout24 ist toll" "macht alle mit bei jobscout" etc. umzuändern?

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      Von Urs am Mi, 7. September 2005 um 22:14 #
      Aber stell dir es wäre nicht genug Geld da, so dass Wikipedia total unzuverlässig und langsam würde. Dann wäre eine Wikipedia mit Werbung doch bei weitem besser, als eine ohne.
      >Als früher darüber diskutiert wurde, gab es sofort ausstiege
      >und Clonprojekte, die u.a. in Spanien lange erfolgreicher als
      >Wikipedia waren.
      Naja, die spanische Wikipedia war zum dem Zeitpunkt sicherlich recht klein und Spanien hat weniger Einwohner als Deutschland ;-). Bei den jetztigen Ausmaßen wäre sowas undenkbar, ich meine das Budget dieses Quartals liegt bei 200.000$ => Budgets/Jahr liegt bei mindestens 800.000$. Klonprojekte sind zu diesem Zeitpunkt ohne großzügigem Geldgeber zum Scheitern verurteilt.
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Von killbill am Di, 6. September 2005 um 17:03 #
Da war doch was, wo google wiki unterstützen wollte. Was ist daraus geworden?
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    Von Little Buddha am Di, 6. September 2005 um 17:32 #
    Hab das hier im Internet gefunden dazu:

    Google has at least tentatively agreed to give us access to a certain number of dual Xeon servers at one or more of their data centers and with unlimited bandwidth. I've been told that there are no strings attached, meaning they don't expect us to do anything for then, such as having Google Ads. In short, this is wonderful news... In addition to taking a lot of work, there is barely ever enough money to run what will shortly become one of the top 100 websites on the internet, and the only thing limiting Wikipedia's growth is hardware.

    Bis dato hat das glaube ich Wikimedia noch nicht angenommen?

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      Von Benni am Di, 6. September 2005 um 20:09 #
      Auf der Liste der Wikimedia Server steht, dass die von Google und Yahoo gestellten Maschinen hauptsächlich als Squid-Multiplikatoren laufen werden. Man möchte, verständlicherweise, die Kontrolle über die Datenbankserver nicht aus der Hand geben. Und vor allem in Europa und Asien fehlen noch Proxies.
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Von Sebalin am Di, 6. September 2005 um 21:15 #
Interessant, was so eine Webseite im Jahr kosten kann.

Deshalb würde mich bei der Gelegenheit auch mal interessieren,
wie Pro-Linux so über die Runden kommt.

Auch von Spenden oder buttern demon und hjb alles aus ihrer
eigenen Tasche zu?

Wie hoch sind denn so die jährlichen Kosten für PL?

Gruß,
Sebastian.

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