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Mo, 24. Oktober 2005, 12:15

BEA verstärkt Engagement für Open Source

Zu Beginn einer weltweiten Tradeshow für BEA-Produkte hat der Hersteller eine verbesserte Unterstützung von Open Source (OSS) in Aussicht gestellt.
Von ThomasS

Zu Beginn seiner weltweiten Präsentations-Tour in der tschechischen Republik hat der Hersteller von Webtechnologien BEA angekündigt, dass durch die BEA WebLogic-Management-Tools OSS zukünftig besser unterstützt wird. Dies soll BEA-Kunden zukünftig mehr Kontrolle beim Einsatz von OSS in Web-Management-Systemen ermöglichen. So soll etwa der seit langem populäre Apache-Tomcat in mehreren laufenden Instanzen durch die WebLogic-Management-Konsole administrierbar sein. Damit wird Apache-Tomcat weit über das bisherige Maß hinaus durch spezielle Erweiterungen von BEA kontrollierbar, die Erweiterungen will der Hersteller ab November auf den eigenen Websites zum Download bereitstellen. Zu den Erweiterungen gehören unter anderem die verbesserte Automatisierbarkeit von Abläufen, eine vereinheitlichte Management-Oberfläche und flexiblere Einsatzmöglichkeiten von Tomcat. Die Ankündigung von BEA schließt auch das Angebot von Support für die Kombination von WebLogic-Management und Apache-Tomcat in Produktivumgebungen ein. Die Liste unterstützter Systeme umfasst Produkte wie Spring, Struts, Hibernate, Java Server Faces und Java Server Pages.

Damit sind die ersten Früchte eines Aufrufs des Apache-Projekts Zusammenarbeit greifbar geworden, die sich seit Monaten zwischen BEA und dem Apache-Unterprojekt Incubator anbahnten. Eine der ersten Beiträge BEAs zum Apache-Projekt bestand in der Freigabe des J2EE Entwickler-Frameworks Beehive, dass erst kürzlich in Version 1.0 erschienen ist. Damit verfolgt der Hersteller offenbar gezielt die Strategie einer Integration von OSS in proprietären Webumgebungen (und umgekehrt).

Beehive ist eine Java- Applikations-Framework, das ein auf Metadaten basierendes Modell zur Programmierung von Web-Services, Web-Programmen und zur Ressourcenverwaltung zur Verfügung stellt. Es besteht aus den Komponenten Controls, leichtgewichtige Clients für den Zugriff auf J2EE-Ressourcen-Typen, dem auf Apache Struts aufbauendem NetUI (Web Application framework) und einer auf der Implementierung JSR-181 beruhenden Metadaten-Komponente als Kernstück des Beehive-Frameworks.

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