Tja... leider. Den wäre die Welt gerecht, würde morgen hier in den News stehen, dass als sein Nachfolger Richard Stallman vorgeschlagen wurde, der bereits heftig bejahte, er würde das Amt annehmen. Einer seiner ersten Vorschläge wäre es im Eilverfahren (gute Lobbyarbeit, hö?) noch 2006 ODF zur Pflicht zu machen und das bestehende Gesetz um eine kleine Klausel zu erweitern... Nur noch quelloffene Software oder so eine andere unbedeutende Kleinigkeit... kein Vergleich zu DRM, Vorratsspeicherung etc. Tja... vermutlich sitzt dort morgen dann aber einer von MS Handlangern und propangiert, dass ODF und DOC ja im Prinzip das gleiche seien, weil beide Textdokumente speicher... zweiteres wohlgemerkt auf Grund jahrelanger Erfahrung erheblich besser... so nun bin ich deprimiert
Wenn an alle Wettbewerber die selben Anforderungen gestellt werden, hat zwar der ein Problem, der ein Problem mit den Anforderungen hat. Aber das gilt für alle Anforderungen, die der eine oder andere Wettbewerber nicht erfüllt.
So steht zum Beispiel Linux oft vor dem Problem, dass bestimmte Fachanwendungen nicht für Linux existieren. Niemand käme jetzt auf die Idee, MS Wettbewerbswidrigkeit vorzuwerfen, weil es für Windows diese Fachanwendungen gibt. Und dieses Problem können z. B. die Linux-Distributoren nicht einmal selbst beheben, sondern sind auf die Hilfe der Anbieter der Fachanwendungen angewiesen. MS kann jedoch die Quelloffenheit selbst erfüllen (abgesehen von ein paar patentrechtlicher Probleme, wenn MS nicht selbst programmiert hat).
> viel Staub aufgewirbelt und besonders von Seiten Microsofts > massive Lobby- und PR-Arbeit zur Folge
Ach ja - klar. "M$" ist ja wieder mal so böse und macht bösen Lobbyismus. Alle anderen nicht. Klar.
Hallo: Auch das Eintreten für Dokumentenformate, die vom eigenen Standpunkt aus gesehen offener und besser sind, ist Lobbyismus. Was Sun, IBM und übrigens auch Adobe (böse oder nicht?) getan haben, ist *auch* Lobbyismus.
Lobbyismus ist der Versuch, Eigeninteressen durchzusetzen. Auch Sun, IBM und Adobe versuchen nicht deshalb, Einfluss zu nehmen, weil sie so unglaublich altruistisch sind und die Welt mit ihren Erzeugnissen beschenken wollen, sondern weil sie wirtschaftliche Eigeninteressen haben und ihre eigenen Produkte und Dienstleistungen durchdrücken wollen.
Nur weil der eine oder andere hier oder anderswo ebenfalls einen eigenen Standpunkt hat oder vielleicht sogar glaubt, einen moralischen Unterschied erkennen zu können, heißt das noch lange nicht, dass deswegen Schmähkritik, Ungleichbehandlung und ähnliche Dinge legitimiert sind. Sowas sollte eigentlich den Forenpostern vorbehalten bleiben.
Die permanenten Halbrichtigdarstellungen, geschäftsschädigenden Äußerungen und Bashings in Linuxforen sind übrigens auch Lobbyismus, aber solcher der ganz üblen Sorte. Jetzt aber bitte sofort schimpfen, zetern, beleidigen und bashen.
@G.W. Muss Microsoft nun eine Strafe an die EU zahlen, weil sie so gute Lobbyarbeit leisten? Und konnten sie nicht an dem gemeinsamen offenen Format mitwirken bzw. wurden Änderungswünsche nicht berücksichtigt?
Natürlich gibt es hier ein gewisses Gegengewicht und Microsoft ist natürlich nicht nur böse aber zimperlich ist Microsoft nun wirklich nicht. Für die gibt es ebend viel zu verlieren.
Ich nutze Linux - von morgens bis abends, bereue es seit vielen Jahren nicht, mag Microsoft nicht besonders, finde Monopole eher beängstigend als toll. Dennoch stimme ich den meisten Beiträgen von G.W. zu. Die ständig folgendenen Beiträge, die ihn beleidigen oder gar versuchen als lächerlich darzustellen, kann ich weder nachvollziehen noch unterstützen.
Eine etwas "neutralere Berichterstattung" (hier beißt sich die Katze fast in den Schwanz, hat die Seite nun mal 'Linux' als Thema) wäre bei vielen Themen wünschenswert.
> Die ständig folgendenen Beiträge, die ihn > beleidigen oder gar versuchen als > lächerlich darzustellen
... hängen zu einem GeWissen Teil auch mit seiner charmanten Art zusammen. Er bittet ja förmlich darum. Mal ganz davon abgesehen, daß er persönliche Meinungen prinzipiell nicht als solche nimmt, wenn man es nicht ausdrücklich dazu schreibt - mit der Folge, daß er oberlehrerhaft belehrt. Und selbst in den Fällen, in denen die persönliche Meinung unmißverständlich als solche gekennzeichnet ist, haut er noch drauf. Folglich fällt es mir häufig genug schwer, ihn ernst zu nehmen. Was gibt er auch den Pro-Linux-Oberlehrer?
Auch, wenn man bisher Deinen immer nach dem selben Schema (Aussage missverstehen und dann in die Schablone Gemeiner Linux-Fan misst mit zweierlei Maß: MS immer böse, Linux immer gut pressen) ablaufenden Trollversuchen eine gewisse Kreativität nicht absprechen konnte, hat deren Unterhaltungswert in letzter Zeit erheblich abgenommen und Deine Beiträge einen eher tragischen als komischen Charakter angenommen. Deine Glanzzeiten scheinen vorbei zu sein, wenn Du jetzt sogar einfach Behauptungen erfinden musst, um Dein bewährtes Schema anwenden zu können. Die von Dir zitierte Aussage ist vollkommen wertfrei und die von Dir kritisierten Punkte Schmähkritik, Ungleichbehandlung und ähnliche Dinge frei erfunden. Insgesamt ein ziemlich misslungenes Posting. Man sollte aufhören, wenn's am schönsten ist, wie man so schön sagt.
Lieber G.W., entweder bereitet dir die deutsche Sprache noch immer Probleme, oder du will einmal mehr nur trollen. Wäre anders zu erklären, dass du nicht in der Lage zu sein scheinst, einfachste Sätze zu verstehen?
Die Feststellung, dass besonders MS massive Lobbyarbeit betrieben hat, impliziert in keinster Weise, dass andere Firmen nicht auch Lobbyarbeit betreiben, oder gar, dass Lobbyarbeit generell negativ zu bewerten ist.
Aber diesen einfache Sachverhalt zu akzeptieren wäre deinem anscheinend einzigen Freizeitvergnügen, andere Menschen im Internet zu provozieren, sicherlich abträglich.
heul doch! :P ms steht fuer unvernunft und uneffektivitaet - das muss ausgemerzt werden. die vernueftigen vorgehensweise (zb offene dokumentverfahren einzusetzen ) muessen unterstuetzt werden und nicht geldgierige interessen. von daher microsoft hat genug geld um sinnvolle sachen draus zu machen und nicht nur darauf aus zu sein nur mehr geld zu machen und die marktposition zu staerken.
Stimmt. Es gibt eben solche und solche Firmen. Lobbyarbeit betreibt jeder, aber man kann sich zum Firmenziehl machen seine Kunden zufrieden zu stellen, dabei Fair zu bleiben, etwas von gesellschaftlichem Wert zu erschaffen UND Geld zu verdienen,
oder eben NUR Geld zu verdienen und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dafür zu sorgen, dass die sprudelnde Quelle nicht versiegt.
Letzteres ist eben typisch für Microsoft.
Ich finde deren Software technisch gar nicht schlecht. Und ich will auch nicht unterstellen dass sie nicht auch gute Dinge tun (moralisch - wenn auch nicht unbedingt aus moralischen Gründen :/). Aber die bekannten Aktivitäten mit denen sie versuchen ihre Kunden zu binden und zu Investitionen zu zwingen (eben Dokumentenformate, "eigene" Standards, merkwürdige Lizenzpolitik, ...), oder wenn sie Händler unter druck setzen um sie zu zwingen nichts außer MS-Betriebsssyte auf ihrer Hardware auszuliefern, etc. sprechen nunmal eine eindeutige Sprache:
Wir wollen euer Geld! - Und das mit allen Mitteln.
Warum wird es dann in den USA immer mehr zur Regel, daß Personen in Schlüsselpositionen mit nicht linientreuen Ansichten persönlich angegriffen werden? (um es mal lieb auszudrücken)
Ohne Recherche fallen mir da 2 weitere Beispiele ein: Kofi Annan, die Geheimdienstmitarbeiterin, die im Irak (?) verraten wurde
Gegner nicht argumentativ, sondern durch Schlammbewurf zu besiegen, ist nicht nur übel, sondern, falls sich diese Sitten als Normalfall durchsetzen, auch äußerst gefährlich für die Stabilität der ganzen Demokratie.
G.W., du kannst davon ausgehen, daß der dieser Mist Absicht war. Um so wichtiger ist eigentlich, daß Massachusetts seinen Kurs nun erst recht durchsetzt. Damit solche Machenschaften nicht zur Regel werden.
lies doch auch mal den Link am Ende des Artikels. Dann wirst Du eine Auszug aus der EMail mit der Quinn seinen Rücktritt ankündigte finden. Hier, ein kleines Zitat:
"Many of these events have been very disruptive and harmful to my personal well being, my family and many of my closest friends."
und
"Even the smallest initiatives are being mitigated or stopped by some of the most unlikely and often uninformed parties."
Wenn Du persönliche Angriffe auf Familie und Freunde, Dreckschleudern (im Boston Globe wurden vollkommen unfundierte Vorwürfe wegen Unstimmigkeiten bei der Reisekostenabbrechnung gegen ihn erhoben) für politisch korrekte Lobbyarbeit hältst, läßt das eher auf Dich schließen als daß es Licht auf die Pro-Linux Berichterstattung schließen läßt.
Microsoft hat wirklich massiv Lobbyarbeit gegen die Massachusetts Entscheidung betrieben, es wurden sogar Blinde vorgeführt, die angeblich mit nur mit MS Office glücklich werden könnten (wie geschmacklos, wer könnte wohl mehr von nicht binären, offenen Dateiformaten profitieren...). Schließlich mußte man einlenken und das Dateiformat halbherzig offenlegen. Microsoft ist nicht gerade dafür bekannt mit Samthandschuhen vorzugehen, wenn es gilt die eigenen Interessen durchzusetzen.
Nun erwähnt PL Micosofts Lobbyarbeit vor diesem Hintergund und bei dieser Begründung von Quinns Rückzug, und Du behauptest ernsthaft das sei "tendenziöse Berichterstattung"? Und Microsoft tue nur was alle anderen Firmen auch tun? Warum steht Microsoft dann andauernd vor Gericht? Warum werden sie zu immensen Geldstrafen verurteilt?
Das ist ja wohl eher tendenziös von Dir dann zu behaupten MS tue nichts anderes als Ihre Interessen zu verteten: Diese Firma hat nachgewiesenermaßen eine gewisse kriminelle Energie, und ist ganz bestimmt nicht die arme verfolgte Unschuld als die Du sie jetzt darstellen willst.
Inwieweit MS nun in die Angriffe auf Quinn verstrickt ist werden wir wohl niemals erfahren, aber MS's Lobbykampange in diesem Zusammenhang *nicht* zu erwähnen wäre unvollständige Berichterstattung.
Von einem Gast am Sa, 31. Dezember 2005 um 22:26 #
...mach Dir doch erst einmal Gedanken darüber, wer OASIS ist und warum Microsoft trotz Einladung nicht an der ODF-Spezifikation, bzw. an einer Spezifikation eines offenen und standardisierten Dokumentenformates auf XML-Basis teilgenommen hat. Wie Du richtig erkannt hast, haben einige Unternehmen und Regierungen ein Interesse daran, daß es ein Dokumentformat gibt, welches einerseits frei und andererseits auch komplett geöffnet ist, damit gewährleistet ist, daß Dokumente auch nach 30 Jahren Archivierung noch gelesen werden können - ohne, daß das dazugehörige Programm noch zwingend existieren muß.
> Hallo: Auch das Eintreten für Dokumentenformate, die vom eigenen Standpunkt aus gesehen > offener und besser sind, ist Lobbyismus. Was Sun, IBM und übrigens auch Adobe (böse oder > nicht?) getan haben, ist *auch* Lobbyismus. Es geht nicht darum, ob Lobbyismus böse ist und es behauptet auch niemand, dass es schlecht ist, wenn sich jemand (eine Firma) für ihre Interessen einsetzt. Es kommt aber darauf an, *wie* das geschieht - und vor allem ob es legal ist und ethisch vertretbar.
Einen Menschen mit einer Schmutzkampagne zu überziehen ist mit Sicherheit ethisch nicht vertretbar - selbst wenn es legal sein sollte, weil das Opfer nicht klagt. Wirklich bedenklich ist allerdings, dass kaum ein Microsoft-Kenner aufschreit und sagt: "So etwas ist eine unhaltbare Unterstellung - Microsoft macht so etwas nicht!". Seit den Halloween-Papieren und den ganzen FUD-Kampagnen gegen Linux ist in der IT-Welt bekannt, dass Microsoft vor solchen Aktionen nicht zurückschreckt. Das ist das eigentlich tragische daran.
Letztlich ist diese Aktion Microsofts - wie die meisten Taten auch - und seien sie noch so schrecklich nachzuvollziehen. Selbst Terroristen haben ein Ziel, z.B. der Sturz einer Regierung und verfolgen dieses Ziel mit allen Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen - inklusive der Tötung von Zivilisten. Selbst wenn das Ziel verständlich oder gar erstrebenswert sein sollte (Sturz einer Regierung oder die Sicherung der Marktposition einer Firma) - der Weg um dieses Ziel zu erreichen (Zivilisten zu töten bzw. Menschen einer Schmutzkampagne auszusetzen) ist in beiden Fällen nicht der richtige.
Microsoft hat sich seinen schlechten Ruf durch solche Aktion selbst zuzuschreiben. Einfach nur Marktführer zu sein ist kein Makel - es gibt in so gut wie jedem Markt eine Firma, die Marktführer ist, aber kaum ein Marktführer ist in seinen Parktiken so umstritten (um es mal neutral zu formulieren) wie Microsoft.
Es geht doch eigentlich um den o.g. Beitrag : OpenDocument-Format oder? Ich halte den Weg zu offenen Dokumentenformaten für den einzig richtigen Weg, und ich hoffe diese "Politik" wird auch mit neuer "Besetzung" beibehalten! Offene Formate nutzen allen Softwareentwicklern, Usern ... usw. ... es fördert u.a. die Vielfalt der nutzbaren und genutzen Anwendungen (u.a. z.B: OpenOffice / MS-Office ua.) Es geht doch hier nicht nur um M$ mit ihrem MS-Office, nein es berifft ebenso andere Software-Firmen z.B. Adobe ... Es geht doch eigentlich darum einen Standard zu schaffen, welcher auch gleichzeitig offen ist !! Laßt uns doch zukünftig bitte sachlicher diskutieren ! In diesem Sinne guten Rutsch und alles Gute für 2006. mfg waltix
Das ist wettbewerbswidrig. In den USA als auch in Deutschland. Aber wer Stallman auf so einen Posten setzt, dem wäre eh nicht mehr zu helfen.
Auch kommerzielle Produkte können quelloffen sein.
Gruß
Tuxracer
Wenn an alle Wettbewerber die selben Anforderungen gestellt werden, hat zwar der ein Problem, der ein Problem mit den Anforderungen hat. Aber das gilt für alle Anforderungen, die der eine oder andere Wettbewerber nicht erfüllt.
So steht zum Beispiel Linux oft vor dem Problem, dass bestimmte Fachanwendungen nicht für Linux existieren. Niemand käme jetzt auf die Idee, MS Wettbewerbswidrigkeit vorzuwerfen, weil es für Windows diese Fachanwendungen gibt. Und dieses Problem können z. B. die Linux-Distributoren nicht einmal selbst beheben, sondern sind auf die Hilfe der Anbieter der Fachanwendungen angewiesen. MS kann jedoch die Quelloffenheit selbst erfüllen (abgesehen von ein paar patentrechtlicher Probleme, wenn MS nicht selbst programmiert hat).
Da bleibt ja dann nicht viel. SCNR
Schultze
Nee, nicht wirklich.
> massive Lobby- und PR-Arbeit zur Folge
Ach ja - klar. "M$" ist ja wieder mal so böse und macht bösen Lobbyismus. Alle anderen nicht. Klar.
Hallo: Auch das Eintreten für Dokumentenformate, die vom eigenen Standpunkt aus gesehen offener und besser sind, ist Lobbyismus. Was Sun, IBM und übrigens auch Adobe (böse oder nicht?) getan haben, ist *auch* Lobbyismus.
Lobbyismus ist der Versuch, Eigeninteressen durchzusetzen. Auch Sun, IBM und Adobe versuchen nicht deshalb, Einfluss zu nehmen, weil sie so unglaublich altruistisch sind und die Welt mit ihren Erzeugnissen beschenken wollen, sondern weil sie wirtschaftliche Eigeninteressen haben und ihre eigenen Produkte und Dienstleistungen durchdrücken wollen.
Nur weil der eine oder andere hier oder anderswo ebenfalls einen eigenen Standpunkt hat oder vielleicht sogar glaubt, einen moralischen Unterschied erkennen zu können, heißt das noch lange nicht, dass deswegen Schmähkritik, Ungleichbehandlung und ähnliche Dinge legitimiert sind. Sowas sollte eigentlich den Forenpostern vorbehalten bleiben.
Die permanenten Halbrichtigdarstellungen, geschäftsschädigenden Äußerungen und Bashings in Linuxforen sind übrigens auch Lobbyismus, aber solcher der ganz üblen Sorte. Jetzt aber bitte sofort schimpfen, zetern, beleidigen und bashen.
ist das jetzt Provokation oder Selbstverarschung ?
Letzteres ist dir auf jeden Fall gut gelungen
Muss Microsoft nun eine Strafe an die EU zahlen, weil sie so gute Lobbyarbeit leisten?
Und konnten sie nicht an dem gemeinsamen offenen Format mitwirken bzw. wurden Änderungswünsche
nicht berücksichtigt?
Natürlich gibt es hier ein gewisses Gegengewicht und Microsoft ist natürlich nicht nur böse aber
zimperlich ist Microsoft nun wirklich nicht. Für die gibt es ebend viel zu verlieren.
Außerdem bist du doch der Meister der Halbrichtigdarstellung. Weiterhin viel Spaß dabei wünscht dir
Pffft...
Dennoch stimme ich den meisten Beiträgen von G.W. zu. Die ständig folgendenen Beiträge, die ihn beleidigen oder gar versuchen als lächerlich darzustellen, kann ich weder nachvollziehen noch unterstützen.
Eine etwas "neutralere Berichterstattung" (hier beißt sich die Katze fast in den Schwanz, hat die Seite nun mal 'Linux' als Thema) wäre bei vielen Themen wünschenswert.
> beleidigen oder gar versuchen als
> lächerlich darzustellen
... hängen zu einem GeWissen Teil auch mit seiner charmanten Art zusammen. Er bittet ja förmlich darum. Mal ganz davon abgesehen, daß er persönliche Meinungen prinzipiell nicht als solche nimmt, wenn man es nicht ausdrücklich dazu schreibt - mit der Folge, daß er oberlehrerhaft belehrt. Und selbst in den Fällen, in denen die persönliche Meinung unmißverständlich als solche gekennzeichnet ist, haut er noch drauf. Folglich fällt es mir häufig genug schwer, ihn ernst zu nehmen. Was gibt er auch den Pro-Linux-Oberlehrer?
PISA lässt grüßen.
Deine Glanzzeiten scheinen vorbei zu sein, wenn Du jetzt sogar einfach Behauptungen erfinden musst, um Dein bewährtes Schema anwenden zu können.
Die von Dir zitierte Aussage ist vollkommen wertfrei und die von Dir kritisierten Punkte Schmähkritik, Ungleichbehandlung und ähnliche Dinge
frei erfunden. Insgesamt ein ziemlich misslungenes Posting. Man sollte aufhören, wenn's am schönsten ist, wie man so schön sagt.
entweder bereitet dir die deutsche Sprache noch immer Probleme, oder du will einmal mehr nur trollen.
Wäre anders zu erklären, dass du nicht in der Lage zu sein scheinst, einfachste Sätze zu verstehen?
Die Feststellung, dass besonders MS massive Lobbyarbeit betrieben hat, impliziert in keinster Weise, dass andere Firmen nicht auch Lobbyarbeit betreiben, oder gar, dass Lobbyarbeit generell negativ zu bewerten ist.
Aber diesen einfache Sachverhalt zu akzeptieren wäre deinem anscheinend einzigen Freizeitvergnügen, andere Menschen im Internet zu provozieren, sicherlich abträglich.
heul doch !!!
ms steht fuer unvernunft und uneffektivitaet - das muss ausgemerzt werden. die vernueftigen vorgehensweise (zb offene dokumentverfahren einzusetzen ) muessen unterstuetzt werden und nicht geldgierige interessen. von daher microsoft hat genug geld um sinnvolle sachen draus zu machen und nicht nur darauf aus zu sein nur mehr geld zu machen und die marktposition zu staerken.
Lobbyarbeit betreibt jeder, aber man kann sich zum Firmenziehl machen
seine Kunden zufrieden zu stellen, dabei Fair zu bleiben, etwas von gesellschaftlichem Wert zu erschaffen
UND Geld zu verdienen,
oder eben NUR Geld zu verdienen und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln
dafür zu sorgen, dass die sprudelnde Quelle nicht versiegt.
Letzteres ist eben typisch für Microsoft.
Ich finde deren Software technisch gar nicht schlecht.
Und ich will auch nicht unterstellen dass sie nicht auch gute Dinge tun (moralisch - wenn auch nicht unbedingt aus moralischen Gründen :/).
Aber die bekannten Aktivitäten mit denen sie versuchen ihre
Kunden zu binden und zu Investitionen zu zwingen (eben Dokumentenformate, "eigene" Standards, merkwürdige Lizenzpolitik, ...),
oder wenn sie Händler unter druck setzen um sie zu zwingen nichts außer
MS-Betriebsssyte auf ihrer Hardware auszuliefern, etc. sprechen
nunmal eine eindeutige Sprache:
Wir wollen euer Geld! - Und das mit allen Mitteln.
Ohne Recherche fallen mir da 2 weitere Beispiele ein:
Kofi Annan,
die Geheimdienstmitarbeiterin, die im Irak (?) verraten wurde
Gegner nicht argumentativ, sondern durch Schlammbewurf zu besiegen, ist nicht nur übel, sondern, falls sich diese Sitten als Normalfall durchsetzen, auch äußerst gefährlich für die Stabilität der ganzen Demokratie.
G.W., du kannst davon ausgehen, daß der dieser Mist Absicht war. Um so wichtiger ist eigentlich, daß Massachusetts seinen Kurs nun erst recht durchsetzt. Damit solche Machenschaften nicht zur Regel werden.
lies doch auch mal den Link am Ende des Artikels. Dann wirst Du eine Auszug aus der EMail mit der Quinn seinen Rücktritt ankündigte finden. Hier, ein kleines Zitat:
"Many of these events have been very disruptive and harmful to my personal well being, my family and many of my closest friends."
und
"Even the smallest initiatives are being mitigated or stopped by some of the most unlikely and often uninformed parties."
Wenn Du persönliche Angriffe auf Familie und Freunde, Dreckschleudern (im Boston Globe wurden vollkommen unfundierte Vorwürfe wegen Unstimmigkeiten bei der Reisekostenabbrechnung gegen ihn erhoben) für politisch korrekte Lobbyarbeit hältst, läßt das eher auf Dich schließen als daß es Licht auf die Pro-Linux Berichterstattung schließen läßt.
Microsoft hat wirklich massiv Lobbyarbeit gegen die Massachusetts Entscheidung betrieben, es wurden sogar Blinde vorgeführt, die angeblich mit nur mit MS Office glücklich werden könnten (wie geschmacklos, wer könnte wohl mehr von nicht binären, offenen Dateiformaten profitieren...). Schließlich mußte man einlenken und das Dateiformat halbherzig offenlegen. Microsoft ist nicht gerade dafür bekannt mit Samthandschuhen vorzugehen, wenn es gilt die eigenen Interessen durchzusetzen.
Nun erwähnt PL Micosofts Lobbyarbeit vor diesem Hintergund und bei dieser Begründung von Quinns Rückzug, und Du behauptest ernsthaft das sei "tendenziöse Berichterstattung"? Und Microsoft tue nur was alle anderen Firmen auch tun? Warum steht Microsoft dann andauernd vor Gericht? Warum werden sie zu immensen Geldstrafen verurteilt?
Das ist ja wohl eher tendenziös von Dir dann zu behaupten MS tue nichts anderes als Ihre Interessen zu verteten: Diese Firma hat nachgewiesenermaßen eine gewisse kriminelle Energie, und ist ganz bestimmt nicht die arme verfolgte Unschuld als die Du sie jetzt darstellen willst.
Inwieweit MS nun in die Angriffe auf Quinn verstrickt ist werden wir wohl niemals erfahren, aber MS's Lobbykampange in diesem Zusammenhang *nicht* zu erwähnen wäre unvollständige Berichterstattung.
> offener und besser sind, ist Lobbyismus. Was Sun, IBM und übrigens auch Adobe (böse oder
> nicht?) getan haben, ist *auch* Lobbyismus.
Es geht nicht darum, ob Lobbyismus böse ist und es behauptet auch niemand, dass es schlecht ist, wenn sich jemand (eine Firma) für ihre Interessen einsetzt. Es kommt aber darauf an, *wie* das geschieht - und vor allem ob es legal ist und ethisch vertretbar.
Einen Menschen mit einer Schmutzkampagne zu überziehen ist mit Sicherheit ethisch nicht vertretbar - selbst wenn es legal sein sollte, weil das Opfer nicht klagt. Wirklich bedenklich ist allerdings, dass kaum ein Microsoft-Kenner aufschreit und sagt: "So etwas ist eine unhaltbare Unterstellung - Microsoft macht so etwas nicht!". Seit den Halloween-Papieren und den ganzen FUD-Kampagnen gegen Linux ist in der IT-Welt bekannt, dass Microsoft vor solchen Aktionen nicht zurückschreckt. Das ist das eigentlich tragische daran.
Letztlich ist diese Aktion Microsofts - wie die meisten Taten auch - und seien sie noch so schrecklich nachzuvollziehen. Selbst Terroristen haben ein Ziel, z.B. der Sturz einer Regierung und verfolgen dieses Ziel mit allen Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen - inklusive der Tötung von Zivilisten. Selbst wenn das Ziel verständlich oder gar erstrebenswert sein sollte (Sturz einer Regierung oder die Sicherung der Marktposition einer Firma) - der Weg um dieses Ziel zu erreichen (Zivilisten zu töten bzw. Menschen einer Schmutzkampagne auszusetzen) ist in beiden Fällen nicht der richtige.
Microsoft hat sich seinen schlechten Ruf durch solche Aktion selbst zuzuschreiben. Einfach nur Marktführer zu sein ist kein Makel - es gibt in so gut wie jedem Markt eine Firma, die Marktführer ist, aber kaum ein Marktführer ist in seinen Parktiken so umstritten (um es mal neutral zu formulieren) wie Microsoft.
Nun denn...
Ich halte den Weg zu offenen Dokumentenformaten für den einzig richtigen Weg, und ich hoffe diese "Politik" wird auch mit neuer "Besetzung" beibehalten!
Offene Formate nutzen allen Softwareentwicklern, Usern ... usw. ... es fördert u.a. die Vielfalt der nutzbaren und genutzen Anwendungen (u.a. z.B: OpenOffice / MS-Office ua.) Es geht doch hier nicht nur um M$ mit ihrem MS-Office, nein es berifft ebenso andere Software-Firmen z.B. Adobe ...
Es geht doch eigentlich darum einen Standard zu schaffen, welcher auch gleichzeitig offen ist !!
Laßt uns doch zukünftig bitte sachlicher diskutieren !
In diesem Sinne guten Rutsch und alles Gute für 2006.
mfg waltix