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Thema: Zweifel an Sicherheit und Zuverlässigkeit von DRM-Systemen

62 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von DRM am Sa, 14. Januar 2006 um 20:12 #
DRM ist eine totgeburt.

durch die freie softwarebewegung entsteht ein Druck auf die firmen, dem sie nicht lange stand halten können, da diese nicht mit dieser technologie vereinbar ist, freie software aber sehr stark im kommen ist und in zukunft den markt dominieren wird.

zumal da der verbraucher nicht mitspielen wird und es ein zu grosses sicherheitsrisiko für die komplette it-infrastruktur darstellt.

Der einziger einsatzbereich, in dem DRM verwendung finden wird, werden wohl kleinere private/firmen netzwerke sein.

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    Von vicbrother am Sa, 14. Januar 2006 um 20:21 #
    freie software aber sehr stark im kommen ist und in zukunft den markt dominieren wird.

    Wann wird diese Zukunft sein? 2010? 2020? Und welcher Markt?

    DRM wird sich durchsetzen, weil Hersteller damit Hardware herstellen - die Masse der Verbraucher wird das eh nicht merken.

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      Von BB am Sa, 14. Januar 2006 um 21:11 #
      Freie Software dominiert bereits.

      Wer einen guten, kostenlosen Browser will, nimmt Firefox. (GPL) (resp. Konqueror)
      Wer einen guten, kostenlosen Netzwerkscanner wil, nimmt Ethereal. (GPL)
      Wer ein gutes, kostenloses Mailprogramm will, nimmt Thunderbird (GPL)
      Wer ein gutes, kostenloses Malprogramm will, nimmt The Gimp (GPL)
      ...

      Verbrecher kopieren den Microsoft-Scheiß. Und nimmt man mal die Raupkopien außen vor, Wo liegt dann der Marktanteil von Microsoft???

      Allein die *Idee* der GPL ist einen Bruchteil der Zeit Alt, die die *Idee* des Copyright schon auf dem Rücken hat, und hat in dieser kurzen Zeit immens aufholen können.

      Im legalen Bereich *kann* freie Software unter Privatanwendern nur gewinnen.

      *Hurra Linux*

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        Von G. W. am So, 15. Januar 2006 um 08:49 #
        > Freie Software dominiert bereits.

        Wo denn? Nur weil sie auf Deinem Desktop dominiert (auf meinem übrigens _auch_), wird diese allgemeine Aussage trotzdem nicht richtig. Sie ist und bleibt falsch.

        > Wer einen guten, kostenlosen Browser will, nimmt Firefox. (GPL)

        Erstens ist Firefox _keine_ GPLware, zweitens ist Firefox _nicht_ rundum besser als andere Browser, sondern nur an bestimmten Stellen, die man entscheidungsrelevant finden kann oder auch nicht und drittens nehmen immer noch deutlich mehr Leute _nicht_ Firefox, als Leute Firefox nehmen.

        > Wer ein gutes, kostenloses Mailprogramm will, nimmt Thunderbird (GPL)

        Erstens ist Thunderbird _keine_ GPLware, zweitens ist Thunderbird tatsächlich ein kostenloses Mailprogramm, es soll aber auch Leute geben, die keinen Outlook-Express-Ersatz, sondern einen Outlook-Ersatz brauchen, was Thunderbird _nicht_ ist und drittens gilt das oben für Firefox gesagte auch für Thunderbird.

        > Wer ein gutes, kostenloses Malprogramm will, nimmt The Gimp (GPL)

        In wie vielen Druckereien, Werbegenturen und vergleichbaren Unternehmen wird The GIMP eingesetzt und wie vielen Druckereien, Werbeagenturen und vergleichbaren Unternehmen wird The GIMP nicht eingesetzt? Woran liegt es? Daran, dass die Leute zu dumm sind oder vielleicht daran, dass es die Aufgaben einfach nicht erledigt kriegt?

        > Verbrecher kopieren den Microsoft-Scheiß.

        Wer kopiert was? Erstens sind Urheberrechtsverletzungen zwar tatsächlich Straftaten, aber keine Verbrechen und zweitens produziert das genannte Unternehmen keinen "Scheiß". Ist ja auch logisch, denn wenn es "Scheiß" wäre, bestünde keine Motivation, die Produkte zu kopieren.

        > Und nimmt man mal die Raupkopien außen vor, Wo liegt dann der
        > Marktanteil von Microsoft???

        In welchen Bereichen? Im Bereich der Desktop-Betriebssysteme und im Bereich der Office-Software auf Unternehmens-Desktops dürfte er über 50% liegen. Diese Schätzung ist konservativ angelegt.

        > Im legalen Bereich *kann* freie Software unter Privatanwendern nur
        > gewinnen.

        Nein. Sie kann in der Tat gewinnen, sie kann allerdings auch nicht gewinnen. Letzteres könnte zum Beispiel passieren, wenn die geile Community Lieschen Müller mal wieder mit dem erhobenen Moralzeigefinger verbieten will, ihre Digitalkamera zu benutzen.

        > *Hurra Linux*

        Ach so, alles klar.

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          Von Thorsten M. am So, 15. Januar 2006 um 09:13 #
          Der größte Teli von Firefox ist bereits unter der GPL (unter anderem, ist nämlich unter 3 verschiedenen Lizenzen veröffentlicht). Und die Entwickler arbeiten daran, alles unter die GPL zu bekommen.

          http://www.mozilla.org/MPL/

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            Von nico am So, 15. Januar 2006 um 10:31 #
            Also ich arbeite lieber mit Opera, bis auf einige JScript sachen komme ich da meist besser klar. Opera startet schneller, hängt sich nicht mitten in der Arbeit einfach auf und wenn doch startet er wieder dort, wo er beendet wurde. FF wird nach einer weile extrem lahm. Klar mit FF kann man das auch, aber ohne PlugIns welche ihn zusätzlich Ausbremsen ist er einfach nur ein dummer Browser.

            TB ist für mich eine Krücke, der 1.5er funktioniert nur mangelhaft. Da funktioniert vieles nicht richtig, was im Mozilla bereits problemlos ging. Rufe ich irgendwelche Mails ab stellt der mir die doppelt dar, dann muss ich in anderen Ordner wechseln und wieder zurück, damit die darstellung wieder passt. Zusätzlich schmiert das Teil dauernd mitten in der Benutzung ab. 2500 Mails zuviel für den kleinen? Auch startet TB extrem langsam und braucht ewig sich durch die Mails zu arbeiten bis zur ersten Darstellung, auch die Kontenverwaltung ist eine krankheit. TB nein danke. Bin wieder zurück zu Pegasus, hat zwar auch seine Macken, ist aber zuverlässig. The Bat ist auch gut.

            Irgendwie muss immer wieder feststellen, dass viele OSSler zu sehr in ihrer eigenen Welt leben und nicht sehen was auf den vielen Millionen Systemen da draussen tatsächlich passiert.

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              Von ;-) am So, 15. Januar 2006 um 14:32 #
              Opera gibt es nur für i386 PCs.
              Ich habe aber x86_64 und für dies gibt es leider keinen Opera. Also für mich gibts nur den Firefox oder Konqueror ... (w3m, excellentes Programm, bin einfach begeistert ...)
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                Von fuffy am So, 15. Januar 2006 um 17:20 #
                Auf x86_64 lassen sich auch i386-Binaries ausführen. Dass du dich weigerst, i386-Binaries zu verwenden, ist ganz allein dein Problem. ;)
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                Von anonym am So, 15. Januar 2006 um 21:20 #
                > Opera gibt es nur für i386 PCs.

                Unfug. Es gibt Opera für Sparc (Linux und Solaris), PPC (Linux) und i386 (Linux, FreeBSD, Solaris) sowie diversen Architekturen mobiler Endgeräte.
                Du hast recht, dass es sie nicht für AMD64 gibt, warum weiß ich auch nicht und ich finde es auch schade...

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                  Von fuffy am Mo, 16. Januar 2006 um 08:12 #
                  | warum weiß ich auch nicht
                  Weil x86_64 auch i386 ausführen kann. Warum sollte man sich künstlich auf x86_64 beschränken, so dass Browser-Plugins wie Flash nicht funktionieren? Die meisten x86_64-Distributionen liefern aus genau dem Grund sogar den Firefox als 32-Bit-Binary aus.
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                    Von Anothermous am Mo, 16. Januar 2006 um 19:37 #
                    | Warum sollte man sich künstlich auf x86_64 beschränken, so dass Browser-Plugins wie Flash
                    | nicht funktionieren?

                    Wie wärs mal damit, daß sich die kommerziellen $%&§$&"§% mal zügiger bewegen? Wie alt ist
                    die Architektur jetzt? Und wieviel Zeit ist vergangen, ohne daß sie es geschafft haben,
                    ihren Scheiß auf diese Architektur umzustellen? Ich verlange ja noch nicht einmal, daß
                    sie es optimieren, es reicht ja schon, dass sie es für diese Architektur kompilieren,
                    damit man es nutzen kann, ohne sich quasi das gesamte System doppelt zu installieren.
                    Das gilt übrigens nicht nur für Flash! Beinahe die gesamte Palette an gängiger und
                    wichtiger OSS-Software ist mittlerweile an die neuen Gegebenheiten angepaßt (obs nun
                    vorteilhaft/schneller ist oder nicht, sei dahingestellt, aber es GEHT zumindest!). Nur
                    kommerzielle Software hinkt dem meilenweit hinterher. Selbst der "Marktführer
                    Betriebsysteme" hat letztens schon seinen Frust darüber geäußert und will was dagegen
                    unternehmen. Deren 64bit Version wird schließlich auch nicht unterstützt.

                    Angesichts dieser Ignoranz gepart mit Arroganz der kommerziellen Softwareanbieter, müssen
                    sich doch auch AMD und Intel verarscht vorkommen. Jedenfalls kann man jedem, der sich
                    zur Zeit einen neuen Rechner kauft, raten Geld zu sparen und sich einen schnellen 32bitter
                    zu kaufen (wenn man ihn überhaupt noch bekommt). Der Mehrpreis für einen 64er ist
                    rausgeworfenes Geld, denn bis der endlich mal vollwertig unterstützt wird, werden wohl
                    weitere Jahre vergehen, und bis dahin ist wahrscheinlich eh neue Hardware fällig. Einfach
                    nur zum Kotzen!

                    Aber wir hatten uns ja schonmal zu dem Thema, gelle? :-)

                    A.

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          Von mohikaner am So, 15. Januar 2006 um 10:29 #
          >...wenn die geile Community Lieschen Müller mal wieder mit dem erhobenen Moralzeigefinger verbieten will, ihre Digitalkamera zu benutzen.

          Die "geile Community" verbietet gar nichts! Wende dich damit an die Industrie die wiedermal keine Treiber bereitstellt oder die Spezifikationen ihrer Hardware den Entwicklern nicht zugänglich macht.

          mohikaner

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          Von M:ke am So, 15. Januar 2006 um 11:17 #
          Bist du als Troll eben auf nen Troll reingefallen?
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        Von goose am So, 15. Januar 2006 um 10:55 #
        Freie Software ist nicht bevorzugt auf Linux begrenzt.

        Deshalb besser "Hurra Open-Source" :-)

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    Von dem Weihnachtsmann am Sa, 14. Januar 2006 um 20:40 #
    DRM ist eine totgeburt.

    Totgesagte leben länger!

    durch die freie softwarebewegung entsteht ein Druck auf die firmen, dem sie nicht lange stand halten können, da diese nicht mit dieser technologie vereinbar ist, freie software aber sehr stark im kommen ist und in zukunft den markt dominieren wird.

    Freie Software wird, da sie mit DRM nicht unter einen Hut zu bekommen ist, über kurz oder lang verboten werden. Das Betreten der Datenautobahn mit nicht zugelassener Software wird dem Führen eines nicht zugelassnen Automobils gleichgestellt werden und der Besitz von DRMfreier Hard- und Software wird bereits als getätigter Copyrightverstoß gewertet werden, da der Besitz von Anlagen zur Umgehung von Kopierschutzmaßnahmen ebenfalls unter Strafe steht.

    zumal da der verbraucher nicht mitspielen wird und es ein zu grosses sicherheitsrisiko für die komplette it-infrastruktur darstellt.

    Der Verbraucher besteht größtenteils aus Gelegenheits-Textverarbeitern und egoshootergeilen Milchbacken, denen alles egal ist außer dem neuesten Spiel und dem geilsten Casemod. Von beiden Gruppen ist keine Hilfe beim Kampf gegen DRM zu erwarten.

    Der einziger einsatzbereich, in dem DRM verwendung finden wird, werden wohl kleinere private/firmen netzwerke sein.

    Ich zitiere Dich: zumal da der verbraucher nicht mitspielen wird und es ein zu grosses sicherheitsrisiko für die komplette it-infrastruktur darstellt.

    Bist Du ganz sicher, daß Du weißt, wovon Du schreibst?

    Nimm Dir mal etwas Zeit, klapp die Ohren auf und klick hier.

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    Von pinky am Sa, 14. Januar 2006 um 20:46 #
    dafür haben sich aber Sachen wie der ipod mit dem dazugehörigen online-music-store und andere DRM Musik angebote gut durchgesetzt und an Sachen wie ebooks kommst du auch so gut wie nicht ohne DRM.

    So gerne ich dir glauben würde, aber einfach da sitzen und darauf vertrauen, dass es sich nicht durchsetzen wird halt ich für zu riskant. Die aktuelle Entwicklung zeigt mir eher das Gegenteil.

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      Von BB am Sa, 14. Januar 2006 um 21:15 #
      Wer braucht das alles? Ich meine, eBooks findet man wie Sand am Meer im Inet und Musik bekommt man überall zu hören, da ericht eine Kassette und ein Recorder... das ist DRM völlig Sinnlos.
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    Von Noone am Sa, 14. Januar 2006 um 20:49 #
    durch die freie softwarebewegung entsteht ein Druck auf die firmen, dem sie nicht lange stand halten können

    Das glaubst du doch wohl nicht ernsthaft? Das ich nicht lache. Welcher relevante Druck wird denn da ausgeübt? Welche Firma interessiert sich denn für das, was die Leute, die Wert auf freie Software legen, wollen? Die sind nur ein kleiner Teil der Kunden. Absolut vernachlässigbar.

    freie software aber sehr stark im kommen ist und in zukunft den markt dominieren wird

    Wunschdenken. Leider. In manchen Bereichen mag das zutreffen, aber im Großen und Ganzen ist daß nichts mehr als realitätsferne Träumerei.

    zumal da der verbraucher nicht mitspielen wird

    Der Großteil wird es überhaupt nicht merken. Oder höchstens daran, daß seine MP3s und Filme aus dem Internet nicht mehr laufen.

    Der einziger einsatzbereich, in dem DRM verwendung finden wird, werden wohl kleinere private/firmen netzwerke sein.

    Ich wünschte, ich würde in deiner Traumwelt leben. Glaubst du wirklich, die Millionen Windowsuser werden aufschreien wegen DRM? Wohl kaum, die meisten werden nichtmal wissen, worum es überhaupt geht. Das ist ja das traurige an der ganzen Sache.

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      Von DRM am Sa, 14. Januar 2006 um 21:39 #
      ja der druck wächst stetig. in naher zukunft wird es so sein, dass proprietäre produkte kaum noch mit open source software konkurrieren können, weil die sich einfach viel zu langsam entwickeln. wer sich die entwicklung mal anschaut, sieht dass die open source bewegung ein extrem hohes tempo an den tag legt, mit dem einzelne firmen nicht mehr lange mithalten können, wenn man nur mal bedenkt was für ein bruchteil des entwicklungspotentials an freiwilligen programmieren wirklich genutzt wird (der grösste teil programmiert ja noch für windows)

      damit DRM wirklich funktioniert benötigt man ein zentrales global geltendes kontroll system, von dem die komplette kontrolle ausgeht. dann stelle ich jetzt einfach mal die frage in den raum wo das denn bitte stehen soll???? in amerika??? da werden sich massig staaten dagegen sträuben. Die politiker,so verschrieen sie hier auch sein mögen, haben doch ein gewisses interesse daran sich nicht total in die hände eines einzigen staats zu begeben. solange dies nicht errichtet ist wird diese kontrolle nicht kommen. und um dahin zu kommen, benötigt es noch eine menge weiterer schritte, die noch viel zeit benötigen, was aber der open source bewegung zu gute kommt. DRM wird, wenn es kommt, viel zu spät kommen.

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        Von dem Weihnachtsmann am Sa, 14. Januar 2006 um 22:15 #
        Mir fehlen die Worte ob dieser unerschütterlichen Blauäugigkeit.
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        Von PsycoMike am So, 15. Januar 2006 um 00:44 #
        Du lebst in dieser Zeit?
        >> einfach mal die frage in den raum wo das denn bitte stehen soll???? in amerika???
        Eine Frage, eine Antwort!
        Du mußt nur noch an Selbstsicherheit gewinnen, vertraue deiner Intuition.
        >> da werden sich massig staaten dagegen sträuben
        Achja, welche denn? Die Bundesrepublik wird sich "natürlich" sauber aus der Sache raushalten, wie sie
        es auch im Irankrieg getan hat. Nur dumm gelaufen die Sache mit dem BND, klar wir haben uns nur selbst
        ein Bild der Lage gemacht, weil wir der CIA nicht vertrauen. Aber wir vertrauen der CIA, dass sie nichts
        von den Anschlägen aufs WTC wußten ;-) .... sicher, ich bin ein guter Bundesbürger und weiß wer meine
        Freunde sind ..... Bush befiehl, wir folgen Dir!!!!

        Guantanamo Bay ist natürlich auch ein Garant für die Demokratie und übrigens mein kleiner Freund,
        Mitwisser sind Mittäter, wir wissen um Guantanamo Bay --- wo sind die Konsequenzen??
        Nein, aber ist schon richtig, wir haben natürlich auch schwer zu tragen an unserem Schicksal, ist doch
        kürzlich erst wieder eine Eishalle eingebrochen und wir beklagen die Opfer, aber vergesenn das Tag ein
        Tag aus ca. 5000 Kinder auf dieser Welt verhungern!! Die hatten nicht mal eine schöne Stunde in ihrem
        kurzen Leben, aber das wird uns ja auch nicht täglich über DSDS ins Wohnzimmer gebracht.
        Richtig Du bist Deutschland, dein Flügelschlag bewegt die Nation, ach die Welt *gg*.

        Küss die Hand

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          Von dem Weihnachtsmann am So, 15. Januar 2006 um 12:31 #
          Richtig Du bist Deutschland, dein Flügelschlag bewegt die Nation, ach die Welt *gg*.

          Ooooh... Du hast den Quatsch verstanden? Dann erklär mir doch mal dessen Ende:

          Schlag' mit dem Flügel und reiß Bäume aus! Du bist der Flügel, Du bist der Baum!

          Also ich als Flügel soll mich als Baum selbst ausreißen? Auf komplizierte Weise, auf dem Umweg über einen Sturm. Deutsche machen ja nie etwas einfach und geradlinig!

          Ist das die Aufforderung zum kunstvollen Suizid oder die in die persönliche Verantwortung gelegte Variante gesellschaftsverträglichen vorzeitigen Ablebens?

          Geht das nicht einfacher? Z.B. Durch Fixen, Kampftrinken oder vom staatlichen Gesundheitssystem abhängen und "zu alt für Investitionen" sein? Bringen wir den Kids in der Kita alsbald das Lemmingespiel bei? Lustiges vom Hochhaus Hüpfen?

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            Von PsycoMike am Mo, 16. Januar 2006 um 17:00 #
            Respekt Weihnachtsmann, du hast dir diese Sannyasin-Gehirnwäsche bis zum Schluß angeschaut?
            Meine Interpretation wäre nicht ganz so spektakulär, ich würde dieser Elite von Statisten der
            geistigen Erleuchtung vielleicht Realitätsferne diagnostizieren.
            Nächstes mal setze ich meine Ironietags und werde versuchen die Verbindung zur Naivität des Vorredners
            bedeuten besser hervor zu heben.

            Küss die Hand ;-)

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      Von Mario Schmidt am Mi, 18. Januar 2006 um 11:18 #
      Hallo,
      also den Druck von OSS hat man meiner Meinung nach schon sehr deutlich gemerkt.

      Ich glaube derzeit fest daran, das ein System wie Windows XP ohne OSS und Linux nicht erschaffen worden wäre.

      Auch in anderen Bereichen, merkt man das sich etwas tut. Solaris 10 halte ich auch für so ein Beispiel. Da hat sich eine Menge getan, was einem Administrator das Leben leichter machen kann.

      Das Jede OSS Software solche Wellen schlägt, sollte man natürlich nicht annehmen, aber das was bisher erreicht wurde ist beachtlich.

      Was ich nicht annehme, ist eine World Domination, wobei in einigen Bereich schon interessante Entwicklungen stattgefunden haben. Alleine, wenn ich mir den Bereich von Lowcost Routern usw. ansehe, da läuft eine Menge mit Linux und OSS.

      Gruß

      Mario

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    Von Blubbub am Sa, 14. Januar 2006 um 23:50 #
    Wenn man mal bedenkt wie freiwillig die meisten ihre daten weitergeben (man nehme nur sachen wie happy digits, payback etc.) dürfte DRM bei den verbrauchern auch kein problem darstellen...

    ich würde her drauf tippen, dass es bald hersteller geben wird die sich eine goldene nase mit drm freier hardware verdienen ;)

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      Von dem Weihnachtsmann am Sa, 14. Januar 2006 um 23:57 #
      ich würde her drauf tippen, dass es bald hersteller geben wird die sich eine goldene nase mit drm freier hardware verdienen;)

      Das sind dann aber Anlagen mit potentieller Nutzbarkeit zur Umgehung von Kopierschutzmaßnahmen, somit also illegal. Und wenn nicht heute schon, dann werden die Gesetze halt übermorgen ein wenig getunt... Brüssel macht das schon! Und ihr könnt garnix dagegen tun!

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        Von mark am So, 15. Januar 2006 um 10:12 #
        > Das sind dann aber Anlagen mit potentieller Nutzbarkeit zur Umgehung von Kopierschutzmaßnahmen, somit also illegal. Und wenn nicht heute schon, dann werden die Gesetze halt übermorgen ein wenig getunt... Brüssel macht das schon! Und ihr könnt garnix dagegen tun!

        Quatsch!
        Software die DRM voraussetzt wird schlicht und ergreifend nicht darauf laufen.
        Damit kann dann auch kein Kopierschutz umgangen werden.
        Auf der DRM-freien Hardware läuft dann weder ein zukünftiges Windows noch kann man sich zukünftige Musik anhören.

        Ich glaube schon das es DRM-freie Hardware geben wird. Nur nicht für den Normaluser. Da sie nur in kleinsten Stückzahlen produziert wir (weil kein Windows möglich) wird sie extrem teuer sein.

        Schöne Grüße

        Mark

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      Von WIXP am So, 15. Januar 2006 um 10:15 #
      >ich würde her drauf tippen, dass es bald hersteller geben wird die sich eine goldene nase mit drm freier hardware verdienen

      Ich glaube es wird eher umgekehrt sein! Du hast schon eine PCIe-Grafikkarte oder eine SATA-HD im Rechner und im Wohnzimmer einen von diesen schönen flachen TV-Geräten, natürlich HDTV-Ready? Schön für dich, das ist alles schon für DRM vorbereitet!

      WIXP

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        Von xyz am So, 15. Januar 2006 um 12:46 #
        Du hast schon eine PCIe-Grafikkarte oder eine SATA-HD im Rechner ... Schön für dich, das ist alles schon für DRM vorbereitet!

        Kannst Du das mal näher beschreiben bzw. Links dazu liefern?
        Vielen Dank im Voraus.

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          Von Anothermous am So, 15. Januar 2006 um 14:29 #
          Wie vertrauenswürdig diese Behauptungen sind, weiß ich nicht, aber es wird seit längerem von Leuten,
          die angeblich etwas tieferen Einblick in die Materie haben, behauptet, daß z.B. der Befehlssatz für
          S-ATA Platten für DRM vorbereitet ist, er wird z.Z. nur noch nicht vom System benutzt.
          Du kannst ja mal die Hersteller selber fragen, die halten sich bei dem Thema aber sehr bedeckt. Wenn
          die Behauptungen wahr sind, dann wird also bereits in überaus großen Mengen DRM-Technologie unter die
          Leute gebracht. Eines Tages wird dann per Betriebssystem der Schalter umgelegt, und dann ist es aus mit
          dem auslesen von CDs/DVDs, dem Kopieren von per Internet/Download gekauften Songs auf andere Datenträger
          und ähnlichem. Aber dann ist es leider ein wenig zu spät. 90% der User, die sich überhaupt nicht für die
          Materie interessieren (wollen), gucken dann nur dumm aus der Wäsche.

          Ob das alles stimmt oder ob das nur Panikmache ist, weiß ich nicht. Jedenfalls tauchen im Internet immer
          wieder Beiträge zu diesem Thema auf. Allerdings nicht von der Industrie oder den Herstellern, die nehmen
          weder positiv noch negativ zu dem Thema Stellung. Jedenfalls habe ich nichts gefunden.

          Wie Du google bedienen mußt, weißt Du ja wohl selber. Ob Du den Aussagen glauben willst oder nicht,
          bleibt Dir selber überlassen. Ich halts da mit dem Werbeslogan der rot-weißen: nichts ist unmöglich ...

          A.

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          Von WIXP am So, 15. Januar 2006 um 18:56 #
          Leider kann ich keinen Link mehr dazu liefern. Ich kann mich jedoch noch erinnern, daß bei Heise mal in einem Artikel vor vielleicht zwei Jahren neue und schnellere HDs(dort wurde der Name SATA noch nicht erwähnt) von den Herstellen angekündigt wurden bei denen das Flachbandkabel entfallen und durch ein vier-Poliges Buskabel ersetzt werden soll. Die DRM-Tauglichkeit (hieß dort auch noch nicht so) wurde aber nur so am Rande mit erwähnt. Aber ich gehe auch davon aus, daß die Hersteller damit keine Werbung machen und die Verbreitung solcher Hardware in vielen Bereichen schon statt gefunden hat.
          Wer weiß schon welche Boards oder Prozessoren diese Technik implementiert haben.

          WIXP

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            Von WIXP am So, 15. Januar 2006 um 19:14 #
            Zu den HDTV-Geräten habe ich doch noch einen Link gefunden:

            http://de.wikipedia.org/wiki/High_Definition_Television#Formate_und_Kopierschutz

            WIXP

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    Von G. W. am So, 15. Januar 2006 um 08:57 #
    > durch die freie softwarebewegung entsteht ein Druck auf die
    > firmen, [...]

    Komisch, ich merke von diesem Druck gar nichts.

    Es gibt sogar Firmen, die sowohl freie Software als auch DRM in ein und demselben Produkt verbinden. Warum auch nicht?

    > [...] dem sie nicht lange stand halten können, da diese nicht
    > mit dieser technologie vereinbar ist, [...]

    DRM ist mit sehr wohl mit freier Software zu "vereinbaren". Genauer gesagt: Es hängt davon ab, wie man "vereinbaren" definitiert. Niemand kann es verhindern, dass eine DRM-Implementation entsteht, die mit freier Software interoperiert. Ist ja auch logisch, denn sonst wäre die entsprechende Software, mit der die DRM-Software interoperiert, unfrei.

    > [...] freie software aber sehr stark im kommen ist und in zukunft
    > den markt dominieren wird.

    Freie Software wird auch in 10 Jahren nicht in dem Bereich dominieren, in dem DRM eine Rolle spielt, nämlich auf dem Desktop. Dominieren wird freie Software in Bereichen, in denen DRM keine Rolle spielt. *Beides* ist "im Kommen".

    > zumal da der verbraucher nicht mitspielen wird und es ein zu
    > grosses sicherheitsrisiko für die komplette it-infrastruktur
    > darstellt.

    Ach, willst Du etwa für "den Verbraucher" entscheiden? Würde mich nicht wundern, schließlich ist dies hier ein Linuxforum, da ist es üblich, für andere zu entscheiden, was gut für sie ist und was nicht.

    Ich bekomme nichts davon mit, dass der Verbraucher nicht mitspielen wird. Eher sieht es danach aus, dass die konkrete Gestaltung eine Rolle spielt und viele Verbraucher einen Ausgleich, den sie persönlich (nicht Du) ausgeglichen finden, sehr wohl akzeptieren können.

    > Der einziger einsatzbereich, in dem DRM verwendung finden
    > wird, werden wohl kleinere private/firmen netzwerke sein.

    Nein, genau da wird DRM keine Rolle spielen, weil es da keinen Sinn macht. Besonderen Erfolg wird DRM im Bereich der Unterhaltungselektronik für Konsumenten haben. Daran kann auch freie Software nichts ändern, weil auf diesen Geräten in den meisten Fällen kein Linux läuft.

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Von aufpasser am So, 15. Januar 2006 um 00:24 #
Zweifel darf er ja haben, das haben viele... Leider wird es sich trotzdem durchsetzen, nur eine Frage der Zeit. Die meisten Firmen die Inhalte verkaufen - ob Musikfirmen, Filmfirmen, Spielentwickler, Softwarefirmen usw. wollen es. Es wird kommen und ist ja auch schon da bei einigen Dingen.
Keiner wird sich dem entziehen können und Linux wird auch keine Festung mitten im Sturm sein, hier wird es genauso kommen.

Anstatt Probleme zu sehen, sollten also eher Lösungen erarbeitet werden z.B. das nicht durch DoS Attacken Systeme so ausgehebelt werden könnten das dann nix mehr geht... Es sollte z.B. immer eine Art "Notschalter" geben um das System manuell zurücksetzen zu können damit nicht ein DRM-System alles lahm legen kann.

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    Von Anothermous am So, 15. Januar 2006 um 00:49 #
    | ... und Linux wird auch keine Festung mitten im Sturm sein, hier wird es genauso kommen.

    Das kann nicht funktionieren, da DRM und Quelloffenheit sich gegenseitig ausschließen. Wer nämlich
    den Quelltext hat, der hat auch alle Möglichkeiten die DRM-Technologie zu umgehen. Es kann höchstens dann
    funktionieren, wenn man Linux in Binärform kaufen muß und die Quellen unter Verschluß bleiben. Und dann
    kann man sich auch gleich die Scheiße aus Redmond kaufen. Die ist jetzt schon so vertrauenswürdig, wie
    ein auch immer geartetes Linux dann wäre. Linux sollte man es dann eigentlich nicht mehr heißen dürfen.
    OSS wäre dann faktisch tot, da sie -- wenn überhaupt noch -- nur noch in einem sehr eingeschränkten Modus
    laufen würde und auf bestimmte Bereiche des Systems keinen Zugriff mehr bekäme.

    A.

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      Von G. W. am So, 15. Januar 2006 um 09:04 #
      > Das kann nicht funktionieren, da DRM und Quelloffenheit
      > sich gegenseitig ausschließen.

      Wer zwingt Hersteller von DRM-Systemen, diese quelloffen zu gestalten?

      > Es kann höchstens dann funktionieren, wenn man Linux in
      > Binärform kaufen muß und die Quellen unter Verschluß bleiben.

      Man wird Linux nicht in Binärform kaufen müssen, sondern möglicherweise eine Software, die vielleicht - eventuell, ich bezweifle es aber - auch für Linux verfügbar sein könnte, nutzen können oder aber auch nicht, wenn man dies nicht wünscht.

      > Und dann kann man sich auch gleich die Scheiße aus Redmond
      > kaufen.

      Welche "Scheiße aus Redmond" meinst Du denn? Ich kenne ehrlich gesagt nur ein Unternehmen aus Redmond, welches jedoch keine Scheiße vertreibt. Oder wolltest Du lediglich gewisse von Frust geprägte Emotionen, die sich in Form fäkaler Gefühle aufgestaut haben, zum Ausdruck bringen? Dafür kann man zwar Verständnis haben, schließlich ist Frust immer bedauerlich, dadurch wird es aber trotzdem nicht weniger infantil.

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      Von romantic gorilla am So, 15. Januar 2006 um 15:34 #
      > Das kann nicht funktionieren, da DRM und Quelloffenheit sich gegenseitig ausschließen.
      > Wer nämlich den Quelltext hat, der hat auch alle Möglichkeiten die DRM-Technologie zu umgehen.

      das ist so nicht richtig. kannst du etwa ssl oder irgendein anderes kryptographisches verfahren aushebeln, nur weil du den quelltext hast bzw den algorithmus kennst? nein, die algorithmen sind *allesamt* bekannt. aber du kannst sie nicht aushebeln, weil du den key nicht hast. die sicherheit liegt im schlüssel, nicht im verfahren.
      was du meinst ist obscurity, nicht security.

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        Von DRM am So, 15. Januar 2006 um 17:40 #
        die sache ist nur, dass bei drm der schlüssel und die verschlüsselte datei beide auf dem heim pc zusammen kommen. durch ein quelloffenes system hättest du jetzt die möglichkeit den schlüssel auszulesen, was mit einem closed source programm nicht geht. drm basiert darauf, dass man diese informationen nicht auslesen kann, deswegen auch der ganze aufwand mit dem sicheren bios, bootmanager,os, usw.....

        würde da irgendwo eine lücke auftreten(=open source) würde das ganze system zusammenfallen.....

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        Von fuffy am So, 15. Januar 2006 um 18:13 #
        Es geht doch gar nicht um den Verschlüsselungsalgorithmus. Den Key zum Entschlüsseln bekommst du als Kunde ja sowieso, sonst könntest du die Musik nicht hören.

        Es geht darum, dass man mit DRM Musik anbieten kann, die man z.B. nur auf einem einzigen PC und auch dort nur fünfmal abspielen kann. Solche Beschränkungen ließen sich bei freier Software umgehen, da man ja Zugriff auf den Quellcode hat.

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          Von romantic gorilla am So, 15. Januar 2006 um 18:39 #
          ihr habt beide recht. bei drm hat man ja die schizophrene situation, dass die daten nicht vor einem äusseren angreifer sondern vor dem legitimen benutzer selber "geschützt" werden sollen. oh gott, ist das krank.
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      Von gustl am So, 15. Januar 2006 um 21:25 #
      DRM kann mit Open Source sehr wohl funktionieren, bzw gleich schlecht funktionieren wie Closed Source.

      Was braucht man für DRM?

      Einen Entschlüsselungsalgorithmus und einen Schlüssel. Beide Teile müssen an den Benutzer geliefert werden, wenn der seinen Film anschauen oder Musik anhören will.
      Dies in Software zu programmieren ist nicht zielführend, weil ja der Algorithmus in der Software leicht einsehbar hinterlegt ist (auch bei closed source), und der Schlüssel selbst an einer Software/Hardware Schnittstelle abgefangen werden kann (merke: Es ist bei Software-DRM völlig egal wie gut die Verschlüsselung ist, weil ja IMMER Algorithmus und Schlüssel an den Benutzer geliefert werden MUSS).
      Wenn aber sowohl Algorithmus als auch Schlüssel in Hardware hinterlegt sind, dann ist es schon um Größenordnungen schwieriger den Algorithmus und/oder den Schlüssel ausfindig zu machen, das ist ja in Hardware hinterlegt. Sinnvolle DRM Systeme setzen also auf Hardware.

      Betriebssystemtechnisch läuft das dann so ab: Das Betriebssystem bekommt vom Anwendungsprogramm (z.B. Xine) eine verschlüsselte Datei, mit der Anforderung die abzuspielen.
      Das Betriebssystem schickt den verschlüsselten Stream an den DRM-Chip, mit dem Befehl, das Ergebnis an die Grafikkarte weiterzuleiten. Der DRM Chip entschlüsselt die Datei mit dem in Hardware hinterlegten Algorithmus und Schlüssel, und schickt den entschlüsselten Inhalt über den durch Verschlüsselung gesicherten PCIe Bus zur Grafikkarte, die den Content dann darstellt.

      Die DRM Karte kann ohne jemals etwas von ihrer Funktion zu verlieren mit einem GPL Treiber angesprochen werden, in der SOFTWARE wird ja weder Algorithmus noch Schlüssel benötigt.

      Noch etwas zum Thema Software-DRM: Hier ist open source natürlich nicht möglich, weil ja Algorithmus UND Schlüssel an den Endkunden weitergegeben werden muß.
      Es hindert trotzdem niemand eine DRM-Firma, ihre DRM-Software für Linux zu kompilieren und zu verkaufen. Adobe mit dem eBook fähigen Acrobat Reader tut das jedenfalls.

      Technisch ist also Hardware-DRM mit Open Source machbar. Ob sich jemand findet der einen Treiber für einen DRM Chip schreibt wird man sehen wenn die ersten DRM Chips in großem Ausmaß an den Endkunden gelangen.

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Von NaJa am So, 15. Januar 2006 um 00:27 #
Je komplizierter etwas gelöst ist, desto mehr Fehler beinhaltet es. Da DRM nur noch alles komplizierter macht dürfen wir uns auf Hard- und Software freuen die noch fehlerhafter ist, als die heutige. Na Prost Mahlzeit!
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Von Jean am So, 15. Januar 2006 um 01:16 #
Man muss sich doch bei der ganzen Diskussion um das Für und Wieder hier doch vor Augen führen, dass DRM ein Versuch ist, komerzielle Inhalte, wie Musik, E-Books im Internet zum Verkauf anzubieten und sicher zu stellen, dass nur der jenige sie benutzen kann, der auch dafür bezahlt hat. Ist doch im Prinzip nichts einzuwenden?

Denn durch die digitale Technik (zum Beispiel MP3) ist es möglich, dass man Inhalte ohne Qualitätsverlust sich kopieren kann. In der Zeit der Schalltplatte und Musikkassette konnte man sich zwar auch Kopien ziehen. Die waren aber nie so gut wie das Orginal und so kaufte man sich dann doch irgendwann mal die Scheibe.

Ich denke, dass muss man einer Firma zu gestehen muss, dass sie ihre Inhalte schützen darf.

Eine Lizenzierungstechnik realisiert mit freier Software ist kein Paradoxon, sondern möglich. Das Sicherheitstechnologie trotz offener Quellen funktioniert, zeigt sich sehr gut an GNUPG.

Auf der anderen Seite scheint die Industrie mit ihren angestrebten Methoden weit über das Ziel hinaus zu schießen. Auch kommen mir häufig Zweifel über die Qualität der Inhalte auf (zum Beispiel Deutschland sucht den Superstar usw.) und der dafür verlangte Preis. Hier sollten vielleicht mal die Content-Produzenten mal dran arbeiten.

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    Von bgt am So, 15. Januar 2006 um 03:09 #
    > Man muss sich doch bei der ganzen Diskussion um das Für und Wieder hier doch vor Augen führen, dass
    > DRM ein Versuch ist, komerzielle Inhalte, wie Musik, E-Books im Internet zum Verkauf anzubieten und
    > sicher zu stellen, dass nur der jenige sie benutzen kann, der auch dafür bezahlt hat. Ist doch im
    > Prinzip nichts einzuwenden?

    Doch, denn alle bekannten DRM Verfahren basieren darauf, daß der Inhalt an die Hardware gekoppelt wird, nicht an die Person.

    Damit kann ich mein Lied also nicht auf meinen OGG Player kopieren und abspielen,
    denn nen Schlüssel habe ich nur für meinen PC.


    > Ich denke, dass muss man einer Firma zu gestehen muss, dass sie ihre Inhalte schützen darf.

    Das Problem ist, jeder Schutz für die Firma schränkt den Verbraucher ein.
    Sei es auch nur, daß er sein Windows Spiel mit Wine unter Linux zum laufen bringen kann.

    Daher ist und bleibt das kein Königsweg.
    Sinnvoller wäre es, den Leuten beizubringen, ihre Produkte die sie konsumieren auch zu bezahlen.
    (Ich weiß, das ist fern der Realität, denn damit das gelingt müßten alle Menschen so wie ich sein)


    > Eine Lizenzierungstechnik realisiert mit freier Software ist kein Paradoxon, sondern möglich.
    > Das Sicherheitstechnologie trotz offener Quellen funktioniert, zeigt sich sehr gut an GNUPG.
    Das kann man so nicht vergleichen.
    Das ist nämlich ein Apfel Birnen Vergleich.
    Um das näher zu erläutern habe ich jetzt aber keine Lust, geht nämlich ziemlich tief in die Materie ein, da müßte ich weit ausholen, deswegen lasse ich das jetzt.

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      Von Nasenbär am So, 15. Januar 2006 um 06:48 #
      Doch, denn alle bekannten DRM Verfahren basieren darauf, daß der Inhalt an die Hardware gekoppelt wird, nicht an die Person.

      Mensch wird gezwungen sich an Maschinen und deren Dimensionen/Gesetzen anzupassen, der alte Hut.
      Wer es geschafft hat ein System hinzukriegen wo Leute nach Arbeit schreien, ja: Wahlen mit dem Arbeits-Argument gewonnen werden, der kann fast alles durchsetzen. (Für Arbeit wurden jahrtausende Sklaven "gehalten" - der freie Bürger hatte mit dieser fremdbestimmten Verwurschtung nichts zu tun. Die alten Griechen/Römer müssten mit Verachtung auf uns herabblicken.)

      Wir haben die Sklaven-Mentalität intus, wenn dies niemand nutzen würde wär's ja bescheuert.
      Haben wir nicht Angst vor der Freiheit? Frei sein bedeutet Selbst-Verantwortlich zu sein. Ein Korsett schnürt aber nicht nur ein sondern gibt auch Halt.

      Zitat von Hitler's Adolf:
      «Ich bin angetreten als Befreier von einem Verlangen nach Freiheit und persönlicher Unabhängigkeit, die nur die allerwenigsten ertragen können."

      Wir haben längst die Uhr als Taktgeber gefressen obwohl diese unsere innere Uhr in den Staub tritt, wir werden auch [...,DRM(Hard/Softwarezwang),...,...] fressen auch wenn es uns das letzte bischen Lebendigkeit kosten wird.

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      Von Anothermous am So, 15. Januar 2006 um 15:05 #
      | Daher ist und bleibt das kein Königsweg.

      Der Königsweg wäre der, daß die Content-Industrie (schönes Wort, Mafia pasßt genau so gut), sich endlich
      mal bewegt. Die soll ihre Produkte mal so umgestalten, daß sie auf PCs und sämtlichen anderen zum
      Mißbrauch geeigneten Werkzeugen nicht mehr funktionieren -- also Multimedia und PC strikt trennen. Aber
      das hieße ja Investition in neue Abspieltechniken und Geräte, das kostet Geld und wer weiß, ob die
      Ausgaben jemals wieder eingenommen werden können. Stattdessen bewegen sich diese Aasgeier keinen
      Millimeter, fordern aber daß, sämtliche Werkzeuge, die mißbräuchlich verwendet werden können, verboten
      oder derart Umgestaltet werden, daß Mißbrauch nicht mehr möglich ist. Zahlen sollens alle anderen und
      die Nachteile sollen auch andere in Kauf nehmen. Man stelle sich mal vor, die Polizeigewerkschaft liefe
      amok, und forderte, daß Messer/Rasierklingen/etc. nur noch mit stumpfer Klinge verkauft werden, damit
      niemand sich selber oder einem anderen mit den Dingern die Pulsadern auf oder den Schniedel abschneidet
      ...

      Es gibt nur einen Weg, die Industrie von ihren Vorhaben abzubringen: Für den Fall einer nicht selbst-
      verschuldeten Kompromittierung eines DRM-kontrollierten Rechnersystems, durch die der Rechner seine
      Funktion verweigert und so Arbeitsausfall und/oder Datenverlust entsteht, müssen Hard- und Software-
      Hersteller für die entstandenen Schäden finanziell haften. Und das per Gesetz!

      Da die Gesetze aber, wie wohl allen bekannt ist, von der Industrie selber initiiert und gestaltet werden
      um anschließend von den Hampelmännern in sämtlichen Parlamenten dümmlich abgenickt zu werden, ist diese
      Forderung genau so illusorisch wie die Behauptung, daß wir 2010 die erste ständig bemannte Mars-Station
      in Betrieb nehmen.

      A.

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    Von xyz am So, 15. Januar 2006 um 12:33 #
    dass DRM ein Versuch ist, komerzielle Inhalte, wie Musik, E-Books im Internet zum Verkauf anzubieten und sicher zu stellen, dass nur der jenige sie benutzen kann, der auch dafür bezahlt hat.

    Na da verschweigst Du aber noch einiges.


    Denn durch die digitale Technik (zum Beispiel MP3) ist es möglich, dass man Inhalte ohne Qualitätsverlust sich kopieren kann.

    Aua!


    In der Zeit der Schalltplatte und Musikkassette konnte man sich zwar auch Kopien ziehen. Die waren aber nie so gut wie das Orginal und so kaufte man sich dann doch irgendwann mal die Scheibe.

    Und wundert es Dich überhaupt nicht, dass die "Content-Industrie" schon damals ebenso hysterische Kampagnen wie heutzutage gefahren hat?


    Eine Lizenzierungstechnik realisiert mit freier Software ist kein Paradoxon

    Soso, und was ist mit Freiheit 0?

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Von Torsten am So, 15. Januar 2006 um 05:09 #
Die nächste Zeitbombe ist die Archivierbarkeit. Schon heute ist die Haltbarkeit der Daten durch schnell verfalllende Datenträger und - nach nur 20 Jahren - vergessene Dateiformate gefährdet.

Was ist, wenn ein Firmenarchiv auf DRM-geschützten Systemen liegt und einer der Schlüssel zur Entsperrung des gesamten Systems plötzlich verloren gehen? Und die Firma, die diese Schlüssel verwaltet hat ist pleite gegangen?

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    Von nico am So, 15. Januar 2006 um 10:34 #
    ganz einfach eine analoge Sicherung des 128kBit Schlüssels auf feuerfestem spezial Papier im Tresor der Bank. Ist nur dann etwas Arbeit die Nullen und Einsen dann per Hand in die Tastatur zu hacken.
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Von lilili am So, 15. Januar 2006 um 08:54 #
wie "sicher" DRM ist
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Von benq am So, 15. Januar 2006 um 12:47 #
DRM ist der Versuch, die digitalen Geister, die sie gerufen haben um den Umsatz anzukurbeln wirder in die Flasche zurückzupressen. Wieso das nicht funktionieren wird?

1) Kaum ein Verbraucher sieht ein wieso er mehr für weniger bezahlen soll. War Apples iTunes noch neu und sexy und cool und hat deswegen viele Nutzer gewonnen, ist beispielsweise die Einschränkung DRM geschützter CD's für den Verbaucher wenig einzusehen und wird auch demensprechend schlecht angenommen. Die Reaktionen sind weitgehend die von der Musikindustrie beklagten Absatzeinbrüche, die a) hauptsächlich auf Konsumverzicht und in wesentlich geringerem Maße b) auf Piraterie beruhen.

2) Kein digitaler Kopierschutz dieser Welt ist sicher.

3) Es gibt Verbraucher-Rechte, die den "Fair Use" regeln, solange die Leute für den Privatgebrauch ihre Sachen kopieren, wird keiner deswegen in den Knast wandern, das einzige, was vielleicht eingedämmt wird, ist die massenweise Raubkopiererei, die ist aber eh kriminell und wird, wie die meisten kriminellen Akte, auch weiter stattfinden. Dieses komplett zu unterbinden würde erfordern, daß DRM so strikt ist, daß der Verbaucher keinerlei Rechte mehr hat. Wie attraktiv so ein Produkt dann noch wäre, kann sich jeder selber ausrechnen, was dazu führt, daß

4) viel mehr andere "Unterhaltungsmedien" genutzt werden. Das merkt die Film und Musikindustrie ohnehin schon, daß Videospiele, Online-Games, Internet, digitales Fernsehen, etc. mächtig mit den Ton- und Bildträgern konkurrieren. Das wird, wenn kein "fair use" für den Nutzer mehr besteht noch weiter gehen. Es gibt genug gute Musik, ich habe nicht eine Copy-protected CD im Schrank.

Es gibt im Prinzip einen Weg zurück, den möchte (und kann???) aber niemand gehen. Wieder analog werden. Oder man macht eine Steuer auf Sound-Chips. Bürorechner brauchen im Normalfall keine Soundkarte, die Steuer beträfe also diejenigen, die "Unterhaltungsmedien" in der weitesten Form nutzen (obwohl ich theoretisch auch einfach nur und ausschließlich eigene Musik am Rechner machen könnte, aber ich denke die Zahl der Musiker, die sonst keinerlei Musik hören, ist eher klein). Die gleiche Steuer gäbe es auf weitere Abspielgeräte digitaler Medien. Solche, die nur Analoge Medien abspielen, wären von dieser Steuer ausgenommen. Die Steuer wird beim Kauf der Geräte einmalig fällig.

Ist aber wahrscheinlich auch nicht praktikabel. Aber so wie man DRM Chips in die neue Gerätegeneration reinzwinden kann, so könnte man im Prinzip den Souchchip auch einfach rauslassen/bzw. für die Erweiterung dann kassieren. Solche Abgaben existieren für jeden Kopierer und Scanner.

.

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    Von Jörg am So, 15. Januar 2006 um 14:41 #
    Kann es sein, dass ich mir, sagen wir mal, in 2 Jahren
    einen neuen PC kaufe, kein Linux mehr darauf läuft?

    Kann es sein, das es zu diesem Zeitpunkt gar keinen PC
    mehr gibt, der für Linux geeignet ist?

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      Von Kunta Kinte am So, 15. Januar 2006 um 16:50 #
      Ja das ist durchaus möglich, obwohl ich es nicht hoffe.
      Aber wenn weiter so sorglos mit den Anfängen von DRM umgegangen wird...
      Kopierschutz, ipod, beharren auf mp3 obwohl die Alternative Ogg/Vorbis existiert
      Dies alles fördert DRM

      kk

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    Von dem Weihnachtsmann am So, 15. Januar 2006 um 15:28 #
    Wieder analog werden.

    Wenn Original und Kopie ununterscheidbar sind wie im Digiversum, dann haben diese Begriffe dort keine weitere Existenzberechtigung.

    Weiterhin ist jeder digital gespeicherte Inhalt lediglich eine (große) Zahl, Copyrights auf digital gespeicherte Inhalte enstprechen also Nutzungseinschränkungen oder Nutzungsverboten für gewisse Zahlen. Das kann doch nur ein Witz sein --- oder?

    Also lasset uns anfangen zu zählen: 1, 2, 3, ..., 133434121212231, ..., Notepad, ..., Word, ..., Win98-Install-CD, ...

    ... alles nur gigantische Zahlen und die gehören nunmal niemandem!

    Mir liegt es fern, das legitime Interesse der Softwareschmieden auf Umsatz und Gewinn zu verneinen, aber die müssen sich was Anderes einfallen lassen, als mir gewisse Zahlen zu verbieten!

    Oder man macht eine Steuer auf Sound-Chips. Bürorechner brauchen im Normalfall keine Soundkarte,

    Haaaaalt! Ich brauche meine Soundkarte(n) wegen VoIP!!! Und eine nette akustische Erinnerung an eine Fehlersituation aus der Soundkarte, evtl. sogar als Sprachausgabe ist mir auch lieber als ein krächzendes Scheppern des PC-Beepers...

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      Von benq am So, 15. Januar 2006 um 16:17 #
      Stimmt, VoIP, mist, und Videokonferenzen und animierte Internetseiten brauchen auch eine Soundausgabe ... ich sagte ja, ist vielleicht unpraktikabel. Ist sicher unpraktikabel. Aber immer noch besser, als die Steuer auf alle Internetfähigen Geräte à la GEZ Planung, oder Abgabe auf alle Speichermedien. Das DRM könnte sich also auf die Soundchips beschränken und eine Höchstqualität zulassen, Oder es gibt eine 2-Klassen Soundkartengesellschaft, die mit den LoFi Soundchips für VoIP und solche Sachen und die Steuerpflichtigen HiFi Chips.

      Besser?

      Das mit den Zahlen ist ... quatsch, sorry. Es ist nicht die Zahl, die mit (c) ausgestattet ist, sondern die Zahl in einem definierten Zusammenhang/Kotext.

      .

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        Von dem Weihnachtsmann am So, 15. Januar 2006 um 17:38 #
        Also ist ein CD-Image von WixXP irgendwo auf der Festplatte, vielleicht sogar umgerechnet in die ASCII-Darstellung der entsprechenden Langzahl, ein Datenbestand in einem anderen Zusammenhang und erst wenn ich das brenne wird's kriminös?

        Glaub ich kaum!

        Jede Wette: Egal in welchem Format ich eine Zahl speichern würde, die mit welchen Methoden auch immer in ein brennbares Image eines MS-Produktes umgerechnet werden kann (komprimiert, kodiert, wasauchimmer), man würde mir einen Strick daraus drehen. "Kontext" ist so schwammig, daß die Anwälte dies gleich wieder zu Nix zerreden...

        Freier Informationsfluß paßt halt nicht zum Turbokapitalismus.

        Es werden ja sogar schon Kids verklagt, die selbst angefertigte Übersetzungen ins Netz hängen...

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          Von gustl am So, 15. Januar 2006 um 22:06 #
          "Es werden ja sogar schon Kids verklagt, die selbst angefertigte Übersetzungen ins Netz hängen..."

          Das nenne ich ein echtes Problem. Die Kunden wollen ein Produkt und die Unternehmen die das liefern könnten sitzen fett auf ihrem Arsch und liefern das Produkt nicht, und dann kriegen sie plötzlich die Panik wenn die Kunden selbst die Initiative ergreifen.
          Sieht man immer wieder, wenn jemand ein Software-Projekt für Linux ins Leben ruft.

          Lange Zeit hat es unter Linux keine Möglichkeit gegeben DVDs abzuspielen, jede Menge Appelle an die diversen Firmen doch endlich einen Player für Linux rauszubringen, aber keiner wollte wegen 2% Marktanteil was tun.
          Bis DVDJon den DeCSS Code geschrieben hat.
          Plötzlich sind überall die Rufe "kriminell" und "verboten" aufgetaucht, und das DVD Konsortium hat DVDJon sogar geklagt, dabei wäre es so leicht zu verhindern gewesen, indem sie einen gratis DVD Player für Linux portieren hätten können. Das wäre jedenfalls billiger gewesen als die Rechtsanwälte zu bezahlen die den Fall DVDJon bearbeitet haben.

          Gleiches gilt für die Musiklabels. Anstatt Musik zu liefern die die Kunden wollen, in einem Format das die Kunden wollen, piesacken sie lieber ihre Kunden mit DRM Systemen die ein Sicherheitsrisiko sind, den ehrlichen Kunden entweder verärgern oder zum Surfen auf diversen Cracker-Seiten anregen, und wundern sich wenn die Kunden sich die Musik von der Konkurrenz (nämlich der Tauschbörse) holen, oder die Kopierschutzmechanismen umgehen.

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            Von fuffy am Mo, 16. Januar 2006 um 08:23 #
            | indem sie einen gratis DVD Player für Linux portieren hätten können
            Wer soll da bitte die Lizenzgebühren an das DVD-Forum, die MPEG und Dolby abführen? Und was ist mit den Entwicklungskosten?
            Und welchen "gratis DVD Player" hätte man portieren sollen?
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      Von santiago am So, 15. Januar 2006 um 17:59 #
      Hallo!
      >Mir liegt es fern, das legitime Interesse der Softwareschmieden auf Umsatz und Gewinn zu verneinen, aber die müssen sich was Anderes einfallen lassen, als mir gewisse Zahlen zu verbieten!

      Ich glaube DRM ist ja ein Versuch Dir den Konsum von bestimmten Zahlenkombinationen zu verbieten :o)

      In einem früheren Posting wurde von Konsumverzicht geschrieben und statt genau dieses Druckmittel einzusetzen kommen meist nur abenteuerliche Argumente warum man die total schlechte/überteuerte Musik/Software zwar benutzen aber nicht den geforderten Kaufpreis dafür bezahlen will...

      Ob Werke in materieller oder nur digitaler Form vorliegen spielt dabei vielleicht viel weniger eine Rolle als oft behauptet wird. IMHO wird unser Verhalten deutlich stärker vom SZF (Sonntagszeitungsfaktor :-) ) bestimmt.

      Obwohl es sehr reiche Verleger und sehr schlechte Zeitungen gibt versucht wohl kaum jemand sich unter der Woche eine Zeitung im Supermarkt "günstiger" zu beschaffen. Sonntags am Zeitungsständer kehren sich die Verhältnisse plötzlich total um und nur eine verschwindend geringe Minderheit empfindet den Kaufpreis der Sonntagszeitung als angemessen :o)

      ...und bei Filmen, Programmen, mp3s ist halt jeder Tag Sonntag...

      Gruß
      santiago

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        Von WIXP am So, 15. Januar 2006 um 19:40 #
        >Ich glaube DRM ist ja ein Versuch Dir den Konsum von bestimmten Zahlenkombinationen zu verbieten

        Konkret gesagt besteht der Festplatteninhalt nur aus Einsen und Nullen die in einer bestimmten Reihenfolge dort abgelegt worden sind. Für manche Anordnungen von Einsen und Nullen drohen Geld- oder sogar Gefängnisstrafen. ;-)

        WIXP

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    Von Wissard am Mo, 16. Januar 2006 um 16:31 #
    > 4) viel mehr andere "Unterhaltungsmedien" genutzt werden. Das merkt die Film
    > und Musikindustrie ohnehin schon, daß Videospiele, Online-Games, Internet, digitales
    > Fernsehen, etc. mächtig mit den Ton- und Bildträgern konkurrieren.
    Ketzer! Die Umsatzeinbußen liegen außschließlich an Raubkopierern. ;)
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