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Thema: SUSE Linux in Zukunft ohne proprietäre Treiber

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von GeronWhatsUp am Di, 14. Februar 2006 um 15:40 #
die Entwicklung freier Treiber fördern!
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    Von G. W. am Di, 14. Februar 2006 um 16:57 #
    Es könnte allerdings auch die Nutzbarkeit der genannten Linux-Distribution senken.

    Im Ernst: Wie naiv muss man eigentlich sein, um zu glauben, dass Hardwarehersteller sich von Linux-Unternehmen zu irgendwas zwingen lassen? Die meisten Hardwarehersteller, deren Treiber ständig bemotzt werden, haben einen höheren Umsatz als der marktführende Linux-Distributor.

    Red Hat, 2005 (ganzes Jahr): 196,5 Millionen US-$ (Quelle: pro-linux.de)
    NVidia, 2005 (erstes Quartal): 583,8 Millionen US-$ (Quelle: golem.de)
    ATI, 2005 (viertes Quartal): 590,7 Millionen US-$ (Quelle: computerbase.de)

    Wir reden hier also um deutlich mehr als eine Zehnerpotenz.

    AVM, 2005 (ganzes Jahr): 200 Millionen Euro (Quelle: avm.de)

    Im Klartext bedeutet dass, das ein relativ unbedeutender Hersteller von Kommunikations-Hardware aus Deutschland größer ist als der marktführende Linux-Dienstleister. Na, wedelt der Schwanz mal wieder mit dem Hund? Würde mich nicht überraschen, schließlich geht es ja um Linux, da ist das immer so.

    Wie soll das denn bitte in der Praxis funktionieren? Glaubt hier jemand ernsthaft, dass Milliardenkonzerne wie NVidia und ATI vor der Linux-Community kuschen, wenn diese die "Daumenschrauben" anzieht?

    PS: Was sind eigentlich "unfreie" Treiber? Das ist Meinungsjournalismus und keine Berichterstattung. Diese "Meldung" hier ist ein Kommentar.

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      Von yangguan am Di, 14. Februar 2006 um 17:41 #
      Ich wollte mit noch vor 2 Wochen eine nVidia Geforce 7800 GTX 512 kaufen...
      Jetzt geb ich mich doch einem Intel-Chipsatz den Vorzug, da ich später keine
      Schwierigkeiten haben will!
      LG
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      Von clausi am Di, 14. Februar 2006 um 17:55 #
      "Raise the bridge! Raise the bridge!"

      (Ähnliches Argument)

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      Von Beans am Di, 14. Februar 2006 um 18:02 #
      Wenn IBM (96,5 Mrd.Dollar Quelle IBM) oder SAP (8,5 Mrd. Euro Quelle:SAP) interesse zeigen - und das machen sie - werden sich Hardwarehersteller das überlegen.
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      Von Wendebourg der II. am Di, 14. Februar 2006 um 18:20 #
      [] Du hast Ahnung von Programmierung.

      > Was sind eigentlich "unfreie" Treiber?
      Auf Datenträger angewiesene, was sonst?

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      Von GeronWhatsUp am Di, 14. Februar 2006 um 19:20 #
      Hiho G.W.,

      > Glaubt hier jemand ernsthaft, dass Milliardenkonzerne wie
      > NVidia und ATI vor der Linux-Community kuschen, wenn
      > diese die "Daumenschrauben" anzieht?

      Da hast du sicherlich recht, und ich glaube das auch nicht. Aber es interessiert mich einfach gar nicht wie es mit der "Industrie" läuft. Ich will auch gar nicht, dass Linux-Unternehmen diese zu etwas zwingen (machen die das überhaupt?). Und über freie und unfreie Treiber brauch man gar nicht zu reden, denn es ist wohl offensichtlich, wie diese Begriffe benutzt werden.

      Wie kommst du eigentlich darauf, dass alle sofort, nur durch das Tra-tra mit der GPL und den Modulen, die Industrie "leiten" wollen? Ich seh das gar nicht so, allerdings ist mir die Industrie in der Hinsicht auch echt egal.

      Und ferner geh ich mal davon aus, dass du mit deiner Antwort auf mein Post direkt alle nachfolgenden auch ansprichen willst. ;-)

      Schönen abend noch

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        Von Peters am Mi, 15. Februar 2006 um 11:39 #
        > ... es interessiert mich einfach gar nicht
        > ... allerdings ist mir die Industrie in der Hinsicht auch echt egal.

        Gibt es eigentlich auch etwas was Dir nicht egal ist?

        > Und über freie und unfreie Treiber brauch man gar nicht zu reden, denn es ist wohl
        > offensichtlich, wie diese Begriffe benutzt werden.

        Darüber, ob Linux jemals aus der Nische rauskommt braucht man auch nicht (mehr) zu reden!

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      Von red dog am Di, 14. Februar 2006 um 21:09 #
      Der Umsatz ist nicht unbedingt die beste Methode die "groesse" einer Firma zu messen.
      Ich bin mir sicher in Sachen Operativem Gewinn ist Red Hat vor AVM, auf Software und Dienstleistungen ist eh mehr verdient als auf Hardware.
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      Von tante frieda am Di, 14. Februar 2006 um 21:15 #
      Nvidia fing an Linux ernst zu nehmen, als Studios wie Pixar ILM etc. anfingen für die High-end Grafikkarten Linuxtreiber zu fordern!

      Und das wird wohl auch noch eine Weile so bleiben.

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      Von Markus am Mi, 15. Februar 2006 um 12:19 #
      >PS: Was sind eigentlich "unfreie" Treiber? Das ist Meinungsjournalismus und keine Berichterstattung. Diese "Meldung" hier ist ein Kommentar.

      Mit unfrei ist doch klar proprietär/geschlossen gemeint.
      Kannst du dir nicht vorstellen, warum das schlecht sein soll?
      Du hast da 95% ein freies, transparentes System, wo man nachempfinden kann, was genau wo passiert (open source) und dann 5% an proprietären Quark, der keine weiss, was das genau macht.
      Da riskierst du wegen 5% die Sicherheit des ganzen Systems, da du ja (wie bei MS produkten) nicht weisst, ob dann das System noch für dich arbeitet oder für jemand anders.

      Als Beispiel ist nur das Sony Rootkit genannt.

      Ich kann das gut verstehen, warum das jetzt passiert: Die kritische Grösse (zuviel) an proprietären Teilen im Kernel ist erreicht und jetzt musst gebremst werden.
      Warum nur klammern sich alle Hersteller so an diesen proprietären Quark? Es ist keine Magie mehr, so einen Treiber zu erstellen und am Schluss verkauft der Hersteller ja immer noch Hardware, die nicht einfach kopiert werden kann. Also für mich ist proprietär mittlerweihle schon ein Schimpfwort, gestützt auf meine eigenen Erfahrungen. Es gibt keinen besseren Verschleierungsgrund, mistigen und von unkompetenten Programmierern erstellter Code (häts Maurer sollen werden) so zu verstecken, dass keine laut rauslachen kann wenn er ihn sieht.
      Für alle Hersteller, die es noch nicht gescheckt haben: Software und Driver sind nichts magisches mehr, die Zeit ist vorbei. Man muss nicht alles so verkrampft unter IP schützen, weil es häufig gar niemanden interessiert. Sonst wäre OpenSource schon weiter verbreitet als Windows.

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