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Thema: Mandriva entlässt

27 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von WIXP am Mi, 15. März 2006 um 20:06 #
Schade, gerade die letzte freie Mandriva 2006 fand ich gut gelungen. IMHO besser als SuSE 10.0 und zudem wehrte die sich nicht so verbissen gegen die Verwendung des mp3 Formats bei einigen Programmen und der Fähgigkeit gewisse Datei/Videoformate mittels MPlayer abspielen zu können.

Naja, Grüße aus Ubuntu

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    Von Moe am Mi, 15. März 2006 um 20:23 #
    Hat irgendjemand gesagt dass Mandriva eingestellt wird?
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      Von WIXP am Do, 16. März 2006 um 04:17 #
      Nein, noch nicht. Aber Entlassungen deuten auf ein nicht sehr erfolgreiches Geschäft hin. Außerdem können Entlassungen auch zu einem schlechterem Sevice oder Produkt führen was dann wiederum die Efolgsbilanz fürs nächste Jahr verschlechtert.
      Manchmal sind Entlassungen der Anfang einer Abwärtzspirale aus der ein Betrieb nicht mehr herauskommt.

      WIXP

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        Von brum am Do, 16. März 2006 um 08:41 #
        > ber Entlassungen deuten auf ein nicht sehr erfolgreiches Geschäft hin
        Und die telekom entläßt 30000 leut' trotz steigender gewinne.
        Wahrscheinlich sind diese nach jahren beamten-mikado doch noch jemanden aufgefallen ...
        Entlassung können können also auch ökonomischen gesetzen folgen.

        bye

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          Von WIXP am Do, 16. März 2006 um 15:34 #
          Muß dir leider Recht geben, obwohl man hier Mandriva nicht mit der Telekom vergleichen kann. Seltsamer Weise steigen die Aktien einer Firma, sobald von Personalabbau die Rede ist. Eigendlich müsste es genau umgekehrt sein, denn wenn der Laden brummt und weiteres Personal benötigt wäre es für mich ein Grund genau dort zu investieren. Aber ich bin kein BWLer und werde das nie verstehen.

          Die Hintergründe für die Entlassungen bei Mandriva sind wohl andere, wie ich gerade in einem Posting bei Heise gelesen habe.

          Grüße aus Ubuntu, WIXP

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    Von Uwe am Mi, 15. März 2006 um 21:20 #
    >> Schade, gerade die letzte freie Mandriva 2006 fand ich gut gelungen. <<

    Nicht wirklich. IMO ist die Qualität in den letzten Jahren kontinuierlich bergab gegangen. 2006.1 ist quasi nicht zu gebrauchen.

    Und wenn Mandriva im Enterprise-Bereich die gleiche Qualität abliefert wie im Home-Bereich dann gute Nacht.

    Hoffen wir, das das alles wieder besser wird. Ich würde es bedauern wenn Mandriva verschwindet, auch wenn ich mittlerweile meine Wunschdistribution nach Mandriva gefunden habe.

    LG Uwe
    (seit Mandrake 8.0 sehr intensiv bei Mandrake dabei gewesen)

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      Von brum am Mi, 15. März 2006 um 22:04 #
      2006.1 was soll denn das sein, ein beta-pre-release?
      Ich kann mich über meine mandriva2006-pp-version kaum beschweren.
      Läuft super im dauerbetrieb und ist sinnvoll vorkonfiguriert und kommt mit einem breiten softwareangebot.
      Wenn ich mandriva mit den von mit getesteten kubuntu oder mit den problemen der in dem pro-linux-forum vorherrschenden suse-user vergleiche, bin ich schon als glücklick zu bezeichnen ... ;-)

      bye brum

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        Von Uwe am Mi, 15. März 2006 um 22:11 #
        >> 2006.1 was soll denn das sein, ein beta-pre-release? <<

        Ein Zwischen-Release für Mandriva-Club-Member.

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      Von zettberlin am Mi, 15. März 2006 um 22:54 #
      Die ganze 9er Reihe war erstklassig, in der damaligen Zeit das beste Desktoplinux, das man haben konnte.

      Ich hoffe, das wird wieder - ohne Konkurrenz kein Fortschritt.

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      Von WIXP am Do, 16. März 2006 um 04:28 #
      >Nicht wirklich. IMO ist die Qualität in den letzten Jahren kontinuierlich bergab gegangen. 2006.1 ist quasi nicht zu gebrauchen.

      Ich hatte die Mandrake 2006 aus der LINUX-Intern vom Februar 06 Probehalber installiert. Mit meiner Hardware funktionierte die ganz gut, obwohl ich zwei Anläufe bei der Installation nehmen musste weil meine Grafikkarte (Sparkle 6600GT) nicht richtig erkannt wurde. Wo traten denn bei dir Schwierigkeiten auf?

      WIXP

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    Von G. W. am Do, 16. März 2006 um 00:51 #
    > und zudem wehrte die sich nicht so verbissen gegen die
    > Verwendung des mp3 Formats bei einigen Programmen und
    > der Fähgigkeit gewisse Datei/Videoformate mittels MPlayer
    > abspielen zu können

    Ja, Mandriva ist aber auch in Frankreich und nicht in den USA ansässig, deswegen geht da einiges leichter.

    Es ist immer wieder vorteilhaft, sich mal daran zu erinnern, dass MP3 und andere Multimediacodecs patentierte Technologie darstellen und die GNU General Public License mit aktiv ausgeübten Patenten inkompatibel ist. Hier hilft ein Blick in den Originaltext der GNU General Public License weiter:

    "Finally, any free program is threatened constantly by software
    patents. We wish to avoid the danger that redistributors of a free
    program will individually obtain patent licenses, in effect making the
    program proprietary. To prevent this, we have made it clear that any
    patent must be licensed for everyone's free use or not licensed at all."

    Und weiter unten:

    "If, as a consequence of a court judgment or allegation of patent
    infringement or for any other reason (not limited to patent issues),
    conditions are imposed on you (whether by court order, agreement or
    otherwise) that contradict the conditions of this License, they do not
    excuse you from the conditions of this License. If you cannot
    distribute so as to satisfy simultaneously your obligations under this
    License and any other pertinent obligations, then as a consequence you
    may not distribute the Program at all. For example, if a patent
    license would not permit royalty-free redistribution of the Program by
    all those who receive copies directly or indirectly through you, then
    the only way you could satisfy both it and this License would be to
    refrain entirely from distribution of the Program."

    Diese Texte sind unmissverständlich.

    Also noch mal zum Mitschreiben: Man *kann* GPL-Software wie MPlayer, libmad und andere, die aktiv ausgeübten Patenten unterworfen sind, *nicht* legal vertreiben, ohne die GPL zu verletzen, wenn man in einem Staat ansässig ist, der derartige Patente zulässt. Es geht einfach nicht. Auch dann nicht, wenn man die Patente lizenziert, weil man sie nur als Distributor und nicht stellvertretend für die Kunden lizenzieren kann. D.h. für die Kunden wäre die Software auch mit Patentlizenzen immer noch mit Restriktionen belegt, die über das Maß der GPL hinausgehen, was die GPL *nicht* zulässt.

    Die einzige Möglichkeit, GPL-Software, die patentierte Technlogie nutzt, zu vertreiben, ist ein Verstoß gegen die GPL. Dies gilt zumindest dort, wo derartige Patente unstrittig gültig sind, was möglicherweise nicht für Frankreich, aber ganz sicher für die USA gilt. Ich gehe davon aus, dass GPL-Verletzungen das letzte sind, was Du von Linux-Distributoren erwartest.

    MP3-Unterstützung in einer Linux-Distribution geht für in den USA ansässige Unternehmen legal nur mit Software, die weder unter der GPL noch unter der LGPL steht. Und jetzt finde mal entsprechende Codecs, die technisch geeignet, am besten zumindest OpenSource nach OSI-Definition und nicht unter der GPL oder LGPL lizenziert sind. Du wirst nicht viele finden. Im Wesentlichen bleiben da noch das GStreamer-Plugin von Fluendo und die Helix-Codecs von Real übrig.

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      Von zettberlin am Do, 16. März 2006 um 01:26 #
      >Die einzige Möglichkeit, GPL-Software, die patentierte Technlogie nutzt, zu vertreiben, ist ein Verstoß gegen die GPL.

      Wir wollen nicht vergessen, dass die Restriktion nicht von der GPL sondern von den Patentierern ausgeht -
      Distributoren, die wirklich Kundenorientiert sind, sollten ihre Distros überall dort, wo das nicht ausdrücklich durch Rechtssprechung verboten ist, mit MP3/MPEG-Support ausliefern. Das NOVELL Gesetze, die in den USA schon mehr Schaden anrichten als irgendwem zu nutzen, auch in de befolgen, ist weder unausweichlich noch ein Ruhmesblatt - Mandriva hat sich in der Hinsicht einfach vorbildlich verhalten...

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        Von G. W. am Do, 16. März 2006 um 03:23 #
        > Wir wollen nicht vergessen, dass die Restriktion nicht von
        > der GPL sondern von den Patentierern ausgeht

        Sorry, diese Darstellung ist unvollständig.

        Die Restriktionen als solche gegen tatsächlich von den Patentinhabern aus, nicht aber die Unmöglichkeit, entsprechende GPL-Software zu vertreiben. Dieser Umstand geht nur von der Absicht der FSF (=Urheberin der GPL) aus, ihre Definition freier Software bewusst auch dann mit Softwarepatenten inkompatibel zu machen, wenn der Distributor die Patente lizenziert hat. Dies ist eine besondere Eigenschaft der GPL, die in vielen anderen freien Softwarelizenzen nicht vorzufinden ist.

        Daran kann nur die FSF (=Urheberin der GPL) etwas ändern, was aber definitiv nicht passieren wird. Deswegen muss die Unterstützung entsprechender Codecs über solche Software geschehen, die nicht unter der GPL steht. Das kann gerne auch freie Software sein (Fluendo - MIT-Lizenz), muss es aber nicht zwingend (Real - wahlweise OSI-anerkannte oder proprietäre Lizenz).

        > Distributoren, die wirklich Kundenorientiert sind, sollten
        > ihre Distros überall dort, wo das nicht ausdrücklich durch
        > Rechtssprechung verboten ist, mit MP3/MPEG-Support ausliefern.

        Mach das mal vor. Gründe ein Unternehmen, das seinen Sitz in den USA hat und biete dann zwei Versionen Deines Produkts an - eines für die USA und eines für Europa, das in den USA rechtswidrig wäre. Dass das geht, glaube ich nämlich erst, wenn ich es sehe.

        > Das NOVELL Gesetze, die in den USA schon mehr Schaden anrichten
        > als irgendwem zu nutzen, auch in de befolgen, ist weder
        > unausweichlich noch ein Ruhmesblatt

        Novell liefert die käuflich zu erwerbenden Versionen seiner Produkte weltweit mit MP3-Unterstützung aus. Wer nicht nur so tut, als wüsste er abweichendes, die Produkte in Wahrheit aber nicht gekauft hat, der wird sehr schnell bemerken, dass SuSE Linux 10.0 nicht nur einen MP3-Decoder, sondern auch einen MP3-Encoder enthält.

        Leider ist als MP3-Decoder aufgrund "begrenzter Auswahlmöglichkeiten" der RealPlayer gewählt worden, über dessen Codecs auch amaroK und Banshee mit MP3s umgehen können. Da dieser keine OpenSource-Software ist, ist er in der als "openSuSE" bekannten Version der Distribution selbstverständlich nicht vorzufinden. Deswegen können amaroK und Banshee auch in der OSS-Version keine MP3s abspielen.

        > Mandriva hat sich in der Hinsicht einfach vorbildlich
        > verhalten...

        Mandriva kann es halt, andere konnten es früher auch, aber jetzt nicht mehr. Bei einer sehr bekannten Distribution, die ihren Sitz früher in einer fränkischen Großstadt hatte, lief es mal genauso vorbildlich ab - aber eben leider nur, solange der Sitz in eben dieser fränkischen Großstadt war. Seitdem ist die Situation ein wenig schwieriger, worauf Novell leider wenig Einfluss nehmen kann.

        Dass dies alles für den Benutzer nichts ändert und Mandriva somit trotzdem die bessere Wahl sein kann, ist unbestritten, aber es schadet nicht zu wissen, weshalb andere Unternehmen an dieser Stelle mehr Probleme zu lösen haben als Mandriva.

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          Von fuffy am Do, 16. März 2006 um 08:46 #
          | Seitdem ist die Situation ein wenig schwieriger, worauf Novell leider wenig Einfluss nehmen kann.
          Doch, schließlich hat Novell den Sitz verlegt. Soll Novell den Sitz doch zurückverlegen.
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            Von G. W. am Do, 16. März 2006 um 09:03 #
            Richtig, das ist eine hervorragende Idee. Besonders weil es sich ja so doll lohnt, für die Linux-Sparte ein komplettes Unternehmen zu verlegen, das noch wesentlich mehr als Linux-Produkte im Angebot hat. Und wenn die EU-Softwarepatente demnächst vielleicht doch noch kommen, wäre es zwar in den Sand gesetzt, aber Hauptsache, man hat als Zeichen gegen die MP3-Patente mal irgendwas getan.

            Die Kunden, mit denen Novell interessante Linux-Geschäfte macht, sind keine Konsumenten und brauchen möglicherweise gar keine Multimedia-Codecs oder geben sich vielleicht auch mit einem hingeklatschten RealPlayer zufrieden. So regelt Red Hat das übrigens auch bei seinen Enterprise-Produkten - einfach einen RealPlayer dazulegen, schon kann man "spielt MP3 ab" auf die Box schreiben und solange diese ClosedSource-Software nicht in Fedora landet, merkt die Community es nicht mal.

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              Von fuffy am Do, 16. März 2006 um 09:24 #
              Besonders weil es sich ja so doll lohnt, für die Linux-Sparte ein komplettes Unternehmen zu verlegen, das noch wesentlich mehr als Linux-Produkte im Angebot hat.
              Ich spreche ausschließlich von der Linux-Sparte, die in Form der SUSE LINUX AG ihren Sitz bereits in Nürnberg hatte.

              Die Kunden, mit denen Novell interessante Linux-Geschäfte macht, sind keine Konsumenten und brauchen möglicherweise gar keine Multimedia-Codecs oder geben sich vielleicht auch mit einem hingeklatschten RealPlayer zufrieden.
              Die werden auch sicher keine Box "SUSE Linux 10" kaufen, sondern eines der Enterprise-Produkte.

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                Von G. W. am Do, 16. März 2006 um 11:52 #
                > Ich spreche ausschließlich von der Linux-Sparte, die in
                > Form der SUSE LINUX AG ihren Sitz bereits in Nürnberg hatte.

                Wenn der Konzern seinen Sitz in den USA hat, dann dürfen auch alle Töchter dieses Konzerns nur solche Produkte anbieten, die am Sitz des Konzerns legal sind. Da helfen leider auch keine Tricks mit Töchtern in anderen Ländern.

                PS: Die SuSE Linux Products GmbH, der eigentlicher Hersteller, der für Novell die Produkte erstellt, hat seinen Sitz nach wie vor in Nürnberg. Wie es mit der AG aussieht und ob diese noch nicht existiert, ist mir nicht bekannt, würde allerdings auch keinen relevanten Unterschied machen.

                > Die werden auch sicher keine Box "SUSE Linux 10" kaufen,
                > sondern eines der Enterprise-Produkte.

                Richtig, und da ist die Multimedia-Geschichte genauso gelöst, weil die Konsumenten-Produktlinie, wie man inzwischen weiß, die Basis der Enterprise-Produktlinie darstellt.

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                  Von fuffy am Do, 16. März 2006 um 12:38 #
                  Wenn der Konzern seinen Sitz in den USA hat, dann dürfen auch alle Töchter dieses Konzerns nur solche Produkte anbieten, die am Sitz des Konzerns legal sind.
                  Dann müsste sich die Chrysler Group an hiesige Gesetze statt US-Gesetze halten. Das wage ich doch zu bezweifeln.

                  Richtig, und da ist die Multimedia-Geschichte genauso gelöst, weil die Konsumenten-Produktlinie, wie man inzwischen weiß, die Basis der Enterprise-Produktlinie darstellt.
                  Da sind eben nicht alle Sachen genauso gelöst. Zum Beispiel geht die Administrationsoberfläche von SLES weiter als YaST aus der Consumer-Reihe.
                  Zudem verwenden viele eben nicht die Box-Version und schon fehlt der RealPlayer.

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      Von WIXP am Do, 16. März 2006 um 04:51 #
      Ja, das ist mir schon klar gewesen. Dennoch möchte ich daran Erinnern, dass z.B. RH schon vor SuSE keine mp3-Fähigkeit besaß. Die Implementierung dieser Fähigkeit war bei der jedoch einfach. Warum muß man es den Usern immer so schwer machen?
      Ich habe nichts gegen ogg, aber im Auto oder im DVD-Player im Wohnzimmer gehen die einfach nicht.

      WIXP

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        Von G. W. am Do, 16. März 2006 um 06:21 #
        > Dennoch möchte ich daran Erinnern, dass z.B. RH schon
        > vor SuSE keine mp3-Fähigkeit besaß.

        Ja, die waren ja schließlich auch vorher schon in den USA ansässig.

        > Die Implementierung dieser Fähigkeit war bei der jedoch
        > einfach. Warum muß man es den Usern immer so schwer machen?

        Das verstehe ich nicht ganz. Was ist damit gemeint? Dass es bei der einen Distribution leichter ist als bei der anderen, die MP3-Codecs nachträglich zu installieren? Kann ich nicht ganz nachvollziehen - einfach das gstreamer-plugins-Paket mit dem richtigen Prefix konfigurieren und dann im mad- bzw. lame-Unterverzeichnis make und make install ausführen, fertig.

        > Ich habe nichts gegen ogg, aber im Auto oder im DVD-Player
        > im Wohnzimmer gehen die einfach nicht.

        Geht mir ähnlich.

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          Von fuffy am Do, 16. März 2006 um 08:49 #
          Erst einmal muss libmad installiert sein. id3tag sollte man auch nicht vergessen.
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          Von brum am Do, 16. März 2006 um 08:51 #
          > Kann ich nicht ganz nachvollziehen - einfach das gstreamer-plugins-Paket mit dem richtigen
          > Prefix konfigurieren und dann im mad- bzw. lame-Unterverzeichnis make und make install
          > ausführen, fertig.

          Kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen.
          Zumal das einspielen der mp3-unterstützunges durch fertige rpm's und deb's auch für den undedarftesten user kein problem darstellen sollte :-)

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            Von G. W. am Do, 16. März 2006 um 09:08 #
            Das PackMan-Team hat auf die Erstellung von gstreamer-plugins-extra-mad-RPMs aus irgendeinem Grund verzichtet, andere RPM-Quellen mit Multimedia-Paketen für die kritisierte Distribution sind mir nicht bekannt. Warum auch immer - ich finde diesen Weg jedenfalls einfacher, als überall alles durch xine-lib zu ersetzen. Das funktioniert zwar auch, ist aber irgendwie eigenartig, zumal xine-lib als Audio-Engine eigentlich gar nicht so toll ist.

            Wenn man das Source-RPM des gstreamer-plugins-Pakets selber neu baut, bekommt man übrigens auch das gstreamer-plugins-extra-mad-Paket dazu. Das ist in der .spec-Datei alles schon fertig drin und muss nur noch gebaut werden.

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          Von WIXP am Do, 16. März 2006 um 16:05 #
          >Dass es bei der einen Distribution leichter ist als bei der anderen, die MP3-Codecs nachträglich zu installieren? Kann ich nicht ganz nachvollziehen - einfach das gstreamer-plugins-Paket mit dem richtigen Prefix konfigurieren und dann im mad- bzw. lame-Unterverzeichnis make und make install ausführen, fertig.<

          Du kannst es und ich habe es auch so hinbekommen. Aber es gibt doch eine Menge User die das erste Mal eine Distribution installieren und festellen müssen, dass mp3 und eine Menge anderer Dinge nicht von Anfang an gehen. Mit Windows sind die groß geworden, da ist es für die kein Problem bestimmte Fähigkeiten nachzuinstallieren. Wenn die dann aber unter Linux auf ein rpm-Paket klicken und dabei auf einige ungelöste Paketabhängigkeiten hingewiesen werden die noch weitere Abhängigkeiten zu Tage fördern, dann wird es schon zu kompliziert. Aber mp3 war wohl gerade kein gutes Beispiel. Es gibt sicher bessere Beispiele, leider ist mir kein besseres eingefallen. Vielleicht sollte man mal jemanden danach fragen der sich das erste mal Linux installiert hat und feststellt, dass VCD/SVCD, DVD wma, wmv, avi etc. nicht funktionieren.

          Grüße aus Ubuntu, WIXP

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        Von brum am Do, 16. März 2006 um 08:43 #
        > Ich habe nichts gegen ogg, aber im Auto oder im DVD-Player im Wohnzimmer gehen die einfach nicht.

        Bei mir schon ;-)

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        Von fuffy am Do, 16. März 2006 um 08:51 #
        | Die Implementierung dieser Fähigkeit war bei der jedoch einfach. Warum muß man es den Usern immer so schwer machen?
        Sowohl bei SUSE als auch bei RedHat braucht man nur _eine_ zusätzliche Installationsquelle anzugeben, um MP3-Unterstützung nachzuinstallieren (Packman bzw. Livna).
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